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Die Schleswig Holsteinische Gemeinschaft SHG war eine politische Vereinigung die 1950 in Schleswig Holstein gegrundet wurde Sie bildete zur Landtagswahl 1954 gemeinsam mit der Deutschen Partei den Schleswig Holstein Block SHB und errang 5 1 Prozent der Wahlerstimmen In der Landtagswahl 1958 erreichte die SHG nur noch 2 8 Prozent Danach loste sie sich schleichend auf Geschichte BearbeitenDie Entstehung der Schleswig Holsteinischen Gemeinschaft war eine Reaktion auf den aussergewohnlich starken Einfluss der Fluchtlingspartei Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten BHE im Land die bei der Landtagswahl im Juli 1950 einen Stimmenanteil von 23 4 Prozent erreicht hatte und gemeinsam mit der CDU und den mit ihr bei diesem Wahlgang verbundeten Parteien FDP und DP die Landesregierung bildete Schleswig Holstein war das Bundesland mit dem hochsten Anteil an Heimatvertriebenen und Fluchtlingen Die Bevolkerung war von 1 6 Millionen 1939 auf 2 7 Millionen 1949 angewachsen Politische Beobachter hatten prophezeit dass sich nach der Grundung einer Fluchtlingspartei eine Einheimischenpartei bilden werde 1 Die Grundung der SHG richtete sich jedoch auch gegen das Erstarken des danisch orientierten Sudschleswigschen Wahlerverbandes SSW im nordlichen Landesteil Den Impuls zur Grundung gab der ehemalige Fuhrer der Landvolkbewegung Wilhelm Hamkens Er hatte am 29 Oktober 1950 an einer alten Thingstatte mit 36 Vertretern aus Eiderstedt die Eiderstedter Gemeinschaft gegrundet Anschliessend bildeten sich in mehreren Kreisen Aktionsausschusse fur die Grundung einer Einheimischenvereinigung Am 18 November 1950 grundeten schliesslich 500 Personen auf einer Versammlung in Rendsburg die Schleswig Holsteinische Gemeinschaft Vorsitzender wurde Richard Schenck Hamkens wurde sein Stellvertreter Bundesprasident Heuss kritisierte die Versuche die Spaltung der deutschen Nachkriegsgesellschaft aus parteipolitischen Motiven zu vertiefen als Schande 2 Nach innerorganisatorischen Auseinandersetzungen wurde Wilhelm Jurgensen 1954 Vorsitzender der SHG Zur Landtagswahl 1954 ging die SHG eine Listenverbindung Schleswig Holstein Block SHB mit der DP ein die ihre bisherige Zusammenarbeit mit der CDU aufgegeben hatte Wilhelm Jurgensen und Detlef Hartz zogen uber die Liste fur die SHG in den Kieler Landtag ein Peter Ludwig Petersen und Otto Eisenmann 3 kamen aus der Deutschen Partei Die Eiderstedter Gemeinschaft hatte sich nicht an der Bildung des Wahlblocks beteiligt Literatur BearbeitenThomas Schafer Die Schleswig Holsteinische Gemeinschaft 1950 1958 Neumunster 1987 ISBN 3 52 90219 2 XEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Thomas Schafer Die Schleswig Holsteinische Gemeinschaft 1950 1958 Neumunster 1987 S 95 Die Zeit 11 Januar 1951 Als dieser 1957 Bundestagsabgeordneter wurde ruckte uber die SHB Liste Heinrich Matzen nach Im Landtag vertretene Parteien in Schleswig Holstein Derzeit im Landtag vertreten CDU Schleswig Holstein Bundnis 90 Die Grunen Schleswig Holstein SPD Schleswig Holstein FDP Schleswig Holstein Sudschleswigscher WahlerverbandHistorisch im Landtag vertreten AfD Schleswig Holstein Die Linke Schleswig Holstein KPD Schleswig Holstein BHE Schleswig Holstein DP Schleswig Holstein Schleswig Holstein Block NPD Schleswig Holstein DVU Schleswig Holstein Piratenpartei Schleswig HolsteinV DParteien in der Bundesrepublik Deutschland in ParlamentenIm Deutschen Bundestag durch Wahl Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU Bundnis 90 Die Grunen Grune Freie Demokratische Partei FDP Alternative fur Deutschland AfD Christlich Soziale Union in Bayern CSU Die Linke Sudschleswigscher Wahlerverband SSW Weitere im Europaischen Parlament durch Wahl Freie Wahler Familie ODP Die PARTEI Piraten Voltdurch Ubertritte Bundnis DeutschlandWeitere in Landesparlamenten durch Wahl BVB Freie Wahlerdurch Ubertritte Burger fur Thuringen BfTh Ehemals vertreten durch Wahl AFB BDV BGL BIW BP Bundnis 90 CVP DDU DemP DG DJ DKP DKP DRP DP DPS DRP DSP DSU DVP DVU FDV GB BHE GDP KPD KPS NPD NF NU REP RSF Schill SHB SPS SRP STATT SVP Tierschutzpartei VBH HB VL WAV WdF Zentrumdurch Ubertritte ADPM Blaue BMV Bundnis C Direkte DL DS DFU FAKT FBU FDVP Foderale FP Deutschlands FVP GVP Graue GAZ LKR mut NRP NLA Regenbogen SVP VR Normdaten Korperschaft GND 2096568 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schleswig Holsteinische Gemeinschaft amp oldid 232160639