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Die Freiheitliche Deutsche Volkspartei Kurzbezeichnung FDVP war eine rechtsextremistische 1 2 3 Partei in Deutschland die am 15 Februar 2000 von ehemaligen Abgeordneten der DVU Fraktion im Landtag von Sachsen Anhalt gegrundet wurde und 2003 mit der Deutschen Partei DP fusionierte Daraufhin erhielt die DP den Namenszusatz Die Freiheitlichen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Inhaltliches Profil 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNachdem die DVU bei der Landtagswahl in Sachsen Anhalt am 26 April 1998 mit 12 9 Prozent der Stimmen einen sensationellen Wahlerfolg errungen hatte und mit 16 Abgeordneten in das Landesparlament eingezogen war kam es in der Parlamentsfraktion immer haufiger zu Streitigkeiten 4 die ab Februar 1999 zu Austritten mehrerer Mitglieder fuhrten Am 14 Februar 2000 grundeten schliesslich sechs vormals der DVU Fraktion angehorende Abgeordnete die neue Fraktion Deutsche Volksunion Freiheitliche Liste DVU FL Am folgenden Tag benannte sich die ursprungliche DVU Fraktion in Fraktion der Freiheitlichen Deutschen Volkspartei FDVP um Die neu gegrundete Fraktion der DVU FL reklamierte am 22 Marz 2001 schliesslich den frei gewordenen Namen DVU wieder fur sich 5 Die FDVP verstand sich als deutsches Pendant zur osterreichischen FPO Am 18 Juni 2000 grundete sich in Thuringen der zweite Landesverband der FDVP ein dritter Landesverband in Sachsen existierte ebenfalls zeitweise Bei der Landtagswahl in Sachsen Anhalt 2002 erreichte die FDVP lediglich 0 8 Prozent der Stimmen scheiterte damit an der Funfprozenthurde und war somit nicht mehr im Landtag vertreten obwohl die DVU Die Republikaner und die NPD bei dieser Wahl nicht antraten Im Oktober 2003 ging die FDVP in der DP auf die daraufhin ihren Parteinamen um den Zusatz Die Freiheitlichen erweiterte Inhaltliches Profil BearbeitenAuf ihrem ersten Bundesparteitag am 7 Mai 2000 erklarte die Bundesvorsitzende der FDVP und Fraktionsvorsitzende im Landtag von Sachsen Anhalt Claudia Wiechmann dass sich die neue Partei hauptsachlich fur den Schutz nationaler Interessen fur die Wahrung der deutschen Identitat fur plebiszitare Selbstbestimmung und fur den besonderen Schutz von Familien und Kindern einsetzen wolle Der Thuringische Verfassungsschutz stellte in seinem Bericht fur das Jahr 2000 fest dass eine parallel zur Abspaltung von der DVU einhergehende deutliche Distanz bei der FDVP in Thuringen nicht zu erkennen gewesen sei Dies habe insbesondere hinsichtlich deren fremdenfeindlicher und unterschwellig antisemitischer Grundhaltung gegolten Im Verfassungsschutzbericht 2002 des Landesamtes fur Verfassungsschutz Sachsen wurde die Partei als verfassungsfeindlich und rechtsextremistisch eingestuft 6 Literatur BearbeitenArmin Pfahl Traughber Freiheitliche Deutsche Volkspartei Die Freiheitlichen in Deutschland FDVP In Frank Decker Viola Neu Hg Handbuch der deutschen Parteien 2 Auflage Springer VS Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 658 00962 5 S 297 Einzelnachweise Bearbeiten Verfassungsschutzbericht 2001 PDF 5 3 MB Bundesministerium des Innern August 2002 S 114 abgerufen am 30 Juni 2021 Verfassungsschutzbericht 2003 PDF 4 1 MB Bundesministerium des Innern Mai 2004 S 255 abgerufen am 30 Juni 2021 Personalien Claudia Wiechmann In Der Spiegel Nr 16 2001 13 April 2001 S 218 abgerufen am 30 Juni 2021 Alexander Wendt Die doppelte Fraktion In Focus Nr 7 2000 2000 abgerufen am 30 Juni 2021 Bericht uber den Landtag von Sachsen Anhalt der dritten Wahlperiode 25 05 1998 bis 15 05 2002 PDF 246 kB In Drucksache 3 5437 Landtag von Sachsen Anhalt 15 Mai 2002 S 9 abgerufen am 30 Juni 2021 Sachsisches Staatsministerium des Innern Landesamt fur Verfassungsschutz Sachsen Hg Verfassungsschutzbericht 2002 Dresden 2003 S 12 f V DParteien in der Bundesrepublik Deutschland in ParlamentenIm Deutschen Bundestag durch Wahl Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU Bundnis 90 Die Grunen Grune Freie Demokratische Partei FDP Alternative fur Deutschland AfD Christlich Soziale Union in Bayern CSU Die Linke Sudschleswigscher Wahlerverband SSW Weitere im Europaischen Parlament durch Wahl Freie Wahler Familie ODP Die PARTEI Piraten Voltdurch Ubertritte Bundnis DeutschlandWeitere in Landesparlamenten durch Wahl BVB Freie Wahlerdurch Ubertritte Burger fur Thuringen BfTh Ehemals vertreten durch Wahl AFB BDV BGL BIW BP Bundnis 90 CVP DDU DemP DG DJ DKP DKP DRP DP DPS DRP DSP DSU DVP DVU FDV GB BHE GDP KPD KPS NPD NF NU REP RSF Schill SHB SPS SRP STATT SVP Tierschutzpartei VBH HB VL WAV WdF Zentrumdurch Ubertritte ADPM Blaue BMV Bundnis C Direkte DL DS DFU FAKT FBU FDVP Foderale FP Deutschlands FVP GVP Graue GAZ LKR mut NRP NLA Regenbogen SVP VRParteien in Sachsen Anhalt Derzeit im Landtag vertreten CDU Sachsen Anhalt AfD Sachsen Anhalt Die Linke Sachsen Anhalt SPD Sachsen Anhalt FDP Sachsen Anhalt Bundnis 90 Die Grunen Sachsen AnhaltHistorisch im Landtag vertreten DVU Sachsen Anhalt Freiheitliche Deutsche Volkspartei Normdaten Korperschaft GND 1163410624 lobid OGND AKS VIAF 47153288228132650233 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freiheitliche Deutsche Volkspartei amp oldid 236611484