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1947 Landtagswahl 1951 1955 in 403020100 33 723 714 911 08 33 32 21 80 9 SPDDP CDU bBHESRPFDPDZPDRPKPDSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1947 p 16 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 9 7 14 1 14 9 11 0 0 5 0 8 2 2 3 9 0 9SPDDP CDU bBHESRPFDPDZPDRPKPDSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b Niederdeutsche Union 1947 CDU 19 9 DP 17 7 Die zweite Wahl zum Niedersachsischen Landtag fand am 6 Mai 1951 statt Insgesamt 158 Sitze KPD 2 SPD 64 FDP 12 DZP 4 DP CDU 35 BHE 21 DRP 3 SRP 16 DSP 1 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangssituation und Ergebnis 2 Folgen 3 Siehe auch 4 Quellen 5 EinzelnachweiseAusgangssituation und Ergebnis BearbeitenIm Vergleich zur ersten Landtagswahl 1947 waren mehr Parteien zugelassen Insbesondere die Vertriebenenpartei BHE und die rechtsextreme SRP die zum ersten Mal antraten konnten grosse Wahleranteile gewinnen Nach der Wahl 1947 war eine Allparteienregierung aus SPD CDU FDP DP Zentrum und KPD gebildet worden aus der erst die KPD dann auch DP und FDP ausschieden Die starkste Partei SPD konnte bei der Wahl ihre Spitzenposition verteidigen verlor jedoch stark an Wahlern Die zweit und drittstarkste Partei CDU und DP die auf Bundesebene koalierten traten zu dieser Wahl gemeinsam unter dem Namen Niederdeutsche Union an Hintergrund war das neue Wahlrecht das Wahlabsprachen bezuglich Direktkandidaten konkurrierender Parteien unmoglich machte 1 Trotz gemeinsamen Wahlantritts verloren sie stark an Wahlerstimmen Die nationalsozialistische Sozialistische Reichspartei erzielte 11 Prozent der Stimmen was in der Offentlichkeit grossen Unmut ausloste und als Zeichen einer weiterbestehenden nationalsozialistischen Einstellung in Teilen der Bevolkerung gewertet wurde Auch die SPD verlor stark an Stimmen blieb aber starkste Partei Die erstmals angetretene Vertriebenenpartei Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten BHE erreichte fast 15 Prozent der Stimmen Aufgrund des hohen Vertriebenenanteils an der niedersachsischen Bevolkerung war dies nicht uberraschend Die FDP erreichte mit leichten Verlusten fast dasselbe Ergebnis wie 1947 Partei Stimmen Stimmen anteil Direkt mandate Sitze Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD 1 123 199 33 7 9 7 64 64 1Niederdeutsche Union DP CDU 790 766 23 7 14 1 23 35 22Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten BHE 496 569 14 9 Neu 1 21 NeuSozialistische Reichspartei SRP 366 793 11 0 Neu 4 16 NeuFreie Demokratische Partei FDP 278 088 8 4 0 5 3 12 1Deutsche Zentrumspartei DZP 110 473 3 3 0 8 0 4 2Deutsche Reichspartei DRP 74 017 2 2 Neu 0 3 NeuKommunistische Partei Deutschlands KPD 61 364 1 8 3 9 0 2 6Deutsche Soziale Partei DSP 25 546 0 8 Neu 0 1 NeuDeutsche Rechtspartei RP 3 406 0 1 Neu 0 0 Neu2 Einzelbewerber 219 0 0 0 0Gultig 3 330 440 1 98 1Ungultig 0 0 62 931 10 1 9Gesamt 3 393 371 100 0 95 158 9Wahlberechtigte Wahlbeteiligung 4 475 688 1 75 8 10 7Den 16 fur die SRP gewahlten Abgeordneten wurde am 23 Oktober 1952 mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Verbot der Partei ihre Mandate aberkannt Das Ergebnis der Landtagswahl wurde daraufhin am 1 April 1953 ohne Berucksichtigung der Stimmen fur die SRP neu festgestellt Hierdurch erhielten die ubrigen Parteien 13 zusatzliche Sitze CDU DP 5 BHE 4 FDP 2 Zentrum 1 KPD 1 Daruber hinaus veranderte sich die Zusammensetzung durch mehrere Ersatzwahlen fur ausscheidende direkt gewahlte Abgeordnete und zahlreiche Fraktionswechsel stark Die Sitzverteilung am Ende der Wahlperiode war 1955 SPD 59 DP CDU 43 BHE 20 FDP 15 LP 4 KPD 3 Zentrum 2 DRP 2 FSU 1 GVP 1 Liberaler Bund 1 Parteilose 3 Ein Sitz war vakant 2 Folgen BearbeitenHinrich Wilhelm Kopf SPD bildete zusammen mit dem GB BHE und dem Zentrum eine neue Regierung Das Zentrum schied mit dem Rucktritt des bisherigen Justizministers Otto Krapp am 1 Dezember 1953 aus der Regierung aus Den Posten des Justizministers ubernahm Ministerprasident Kopf zusatzlich Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Niedersachsischen Landtages 2 Wahlperiode Quellen BearbeitenWahlen in Deutschland Wahlarchiv der TagesschauEinzelnachweise Bearbeiten Konrad Adenauer Stiftung Niederdeutsche Union NU Bericht uber den Niedersachsischen Landtag in der Zweiten WahlperiodeWahlen zum Niedersachsischen Landtag 1947 1951 1955 1959 1963 1967 1970 1974 1978 1982 1986 1990 1994 1998 2003 2008 2013 2017 2022 2027 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahl in Niedersachsen 1951 amp oldid 236362810