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1955 Landtagswahl 1959 1963 in 403020100 39 530 812 48 35 23 60 2 SPDCDUDPGB BHEFDPDRPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1955 p 6 4 2 0 2 4 4 3 4 2 0 0 2 7 2 7 0 2 2 9SPDCDUDPGB BHEFDPDRPSonst Die Wahl zum 4 Niedersachsischen Landtag fand am 19 April 1959 statt Insgesamt 157 Sitze SPD 65 FDP 8 CDU 51 DP 20 GB BHE 13 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Wahlergebnis 3 Regierungsbildung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusgangslage BearbeitenBei der vorherigen Wahl konnten SPD und CDU die nicht mehr gemeinsam mit der DP kandidiert hatten leichte Gewinne erreichen Fur die SPD bedeutete dies dass sie weiterhin starkste Kraft in Niedersachsen war Im Gegensatz zur CDU konnte die DP nicht von der Niederdeutschen Union die zuvor knapp 23 Prozent erhielt profitieren Sie erhielt einen nur einen Stimmenanteil von etwa 12 Prozent Im Laufe der vorherigen Legislaturperiode waren 1957 FDP und BHE durch die Hospitantenaffare aus der ersten Landesregierung ohne Beteiligung der SPD ausgeschieden In der Folge hatten die Deutsche Partei die CDU und die SPD die wieder auf die Regierungsbank zuruckkehren konnte eine neue Landesregierung unter Heinrich Hellwege DP gebildet 1 2 Im August 1956 wurde zudem die KPD die zwei Mandate im Landtag hielt verboten Ihre Abgeordneten durften allerdings bis zum Ende der Legislaturperiode als Fraktionslose im Landtag verbleiben Wahlergebnis BearbeitenBei der Landtagswahl 1959 ergab sich folgendes Ergebnis Partei Stimmen Anteilin Direkt man date Sitze Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD 1 356 485 39 5 4 3 65 65 6Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU 1 058 687 30 8 4 2 20 51 8Deutsche Partei DP 424 524 12 4 0 0 9 20 1Gesamtdeutscher Block Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten GB BHE 285 942 8 3 2 7 0 13 4Freie Demokratische Partei FDP 179 522 5 2 2 7 1 8 4Deutsche Reichspartei DRP 122 062 3 6 0 2 0 0 6Bund der Deutschen BdD 4 947 0 1 0 2 0 0 0Deutsche Gemeinschaft DG 2 775 0 1 neu 0 0 neuDeutsche Zentrumspartei DZP 955 0 0 1 1 0 0 1Deutsche Volkspartei DVP 183 0 0 neu 0 0 neuEinzelbewerber 1 314 0 0 0 0Gultig 3 437 396 1 98 4Ungultig 0 0 56 508 10 1 6Gesamt 3 493 904 100 0 95 157 2Wahlberechtigte Wahlbeteiligung 4 477 897 1 78 0 0 5Die SPD erhielt vier Uberhangmandate die CDU erhielt drei Ausgleichsmandate und die DP eines Dadurch erhohte sich die Sitzzahl von 149 auf 157 Beide Volksparteien konnten um je knapp 4 Prozent der Stimmen zulegen Die SPD war weiterhin die mit Abstand starkste Partei im Landtag Sie trennten fast 10 Prozent von der CDU Die Deutsche Partei erreichte dasselbe Ergebnis wie vier Jahre fruher mit 12 4 Prozent Die Vertriebenenpartei GB BHE verlor knapp 3 Prozentpunkte und erreichte nur noch 8 3 Prozent der Stimmen Die FDP verlor ebenfalls fast 3 Prozent und konnte mit 5 2 Prozent die neu ins Wahlgesetz eingefugte Funf Prozent Hurde geradeso uberwinden Die rechtsextreme Deutsche Reichspartei verlor nur leicht von 3 8 auf 3 6 Prozent Durch die neue Funf Prozent Hurde war sie allerdings ebenso wie Zentrumspartei nicht mehr im Landtag vertreten 3 4 Regierungsbildung BearbeitenDie neuen Mehrheitsverhaltnisse liessen die Bildung einer burgerlichen Regierung gegen die SPD wahrscheinlich erscheinen CDU Spitzenkandidat Werner Hofmeister hatte allerdings zunachst widerspruchliche Signale gesendet Der Spiegel berichtete noch zur Regierungsbildung nach der Wahl 1963 uber die Ereignisse im Jahr 1959 So verkundete der damalige CDU Justizminister Dr Werner Hofmeister den die Christdemokraten als zukunftigen Ministerprasidenten herausgestellt hatten ungeniert und noch vor der Wahl er sei durchaus bereit unter meinem Freunde Kopf in dessen Regierung einzutreten Auch DP Ministerprasident Hellwege lobte die Koalition mit den Sozialdemokraten funktioniere ausgezeichnet 5 BHE und FDP waren daher gegenuber CDU und der Deutschen Partei misstrauisch und einigten sich uberraschend mit der SPD auf eine gemeinsame Regierung Im Gegensatz zur CDU war die SPD bereit gewesen die Beibehaltung der liberalen Schulpolitik und den Verzicht auf die Anderung des Verhaltniswahlrechts zum Landtag zuzusichern In der FDP zeigten sich gerade in der Schulpolitik Vorbehalte gegen die Forderung der CDU die Bekenntnisschule einzufuhren 5 6 Hinrich Wilhelm Kopf SPD wurde damit wieder Ministerprasident Er ist damit einer von nur sechs Ministerprasidenten die ihr Amt nachdem sie es verloren hatten wiedererlangen konnten Kopf starb im Jahr 1961 Er wurde durch Georg Diederichs SPD ersetzt der die Koalition fortsetzte Hauptartikel Kabinett Kopf V und Kabinett Diederichs ISiehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Niedersachsischen Landtages 4 Wahlperiode Literatur BearbeitenClaus A Fischer Hrsg Wahlhandbuch fur die Bundesrepublik Deutschland Daten zu Bundestags Landtags und Europawahlen in der Bundesrepublik Deutschland in den Landern und in den Kreisen 1946 1989 2 Halbband Paderborn 1990 Weblinks BearbeitenLandtagswahlen Niedersachsen auf wahlen in deutschland deEinzelnachweise Bearbeiten Der FDP ins Stammbuch In Die Zeit Nr 46 1957 online Zwischen Elbe und Ems In Die Zeit Nr 13 1959 online Gunter Pifke FDP Waschkuche in Wolfenbuttel In Die Zeit Nr 06 1958 online Und Hellwege In Die Zeit Nr 17 1959 online a b NIEDERSACHSEN Seine beste Flasche In Der Spiegel Nr 22 1963 online Gunter Pijke Kuhhandel in Hannover In Die Zeit Nr 18 1959 online Wahlen zum Niedersachsischen Landtag 1947 1951 1955 1959 1963 1967 1970 1974 1978 1982 1986 1990 1994 1998 2003 2008 2013 2017 2022 2027 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahl in Niedersachsen 1959 amp oldid 233393404