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Die Sachsische Volkspartei Kurzbezeichnung SVP war eine rechtsextreme nationalistische Regionalpartei im Bundesland Sachsen Sachsische VolksparteiPartei vorsitzender Mirko SchmidtGrundung 19 Marz 2006Grundungs ort MeissenAuflosung 9 Februar 2019Aus richtung RechtsextremismusNationalismusMitglieder zahl 30 Stand Juli 2017 1 Website saechsische volkspartei de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung 1 2 Erste Neugrundung 1 3 Zweite Neugrundung 2 Programmatik 3 Struktur und Parteimitglieder 4 Wahlergebnisse und Mandate 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung Bearbeiten Im Januar 2005 trat Mirko Schmidt der im Jahr 2004 uber die Landesliste der NPD in den Sachsischen Landtag eingezogen und bis 2009 fraktionsloser Landtagsabgeordneter war aus der NPD und der NPD Fraktion im Sachsischen Landtag aus Er begrundete dies damit dass die NPD die demokratischen Grundsatze verlassen hatte Die Sachsische Volkspartei SVP wurde am 19 Marz 2006 gegrundet Der anfangs vorhandene Zusatzname Die demokratische Rechte wurde 2008 abgelegt ebenso wurde das Kurzel SaVP in SVP geandert 2009 nahm die SVP an der Landtagswahl in Sachsen teil und erreichte 4401 Stimmen das entspricht 0 2 der gultigen Stimmen 2 Ursprunglich war eine gemeinsame Liste mit Republikanern und DSU vorgesehen die jedoch nicht zustande kam 3 Ein Antrag der Partei sich geschlossen in die DSU zu integrieren wurde abgelehnt 4 Im Februar 2011 beteiligte sich die SVP an der Grundung des Wahlbundnisses Pro Sachsen Der SVP Vorsitzende Schmidt wurde stellvertretender Vorsitzender des Bundnisses 5 Schmidt engagierte sich in der Partei Burgerbewegung pro Deutschland in der die SVP aufgehen sollte Erste Neugrundung Bearbeiten Am 19 Dezember 2015 wurde die SVP formal aufgelost und mit elf Mitgliedern neu gegrundet 6 Zur Bundestagswahl 2017 wollte die Partei mit einem Direktkandidaten antreten Die Anerkennung als Partei wurde ihr vom Bundeswahlausschuss verwehrt 1 Am 6 Oktober 2018 wurde Heiko Lorenz 27 Juni 1971 in Meissen zum neuen Parteivorsitzenden gewahlt er gehorte im Jahr 2015 zu den Neugrundern der Partei 2018 trat er als Oberburgermeisterkandidat der SVP in Meissen an und erreichte 2 2 Prozent der Stimmen bei der Wahl Mirko Schmidt hatte sich aus dem Parteivorstand verabschiedet und war als Berater in der SVP tatig 7 Am 9 Februar 2019 loste sich die SVP zugunsten der kurzlebigen Partei Aufbruch deutscher Patrioten auf Zweite Neugrundung Bearbeiten Am 30 Januar 2021 grundeten Mitglieder des ehemaligen Vorstands die Partei erneut Ziel war die Teilnahme an der Bundestagswahl 2021 Vorsitzender wurde wieder Mirko Schmidt Der Parteistatus wurde vom Bundeswahlausschuss nicht anerkannt 8 Programmatik BearbeitenIm Wahlprogramm zur Landtagswahl 2009 forderte die Partei den Schutz der sachsischen Heimat Bodenschatze seien Volksvermogen die Wirtschaft musse vor Billigimporten geschutzt werden Die Sicherheit in Grenzgebieten solle durch mehr Polizeiprasenz gewahrleistet werden Die SVP forderte ausserdem einen Mindestlohn von 8 50 Euro pro Stunde sowie die Abschaffung von Ein Euro Jobs und Zeitarbeit Forderungen nach mehr Burgerbegehren und Volksentscheiden sowie die Abschaffung der Funf Prozent Hurde bei Landtags und Bundestagswahlen standen ebenfalls im Wahlprogramm 9 Die SVP forderte eine Entscheidung uber Asylantrage binnen 48 Stunden Weiterhin forderte sie dass Asylanten eigener Sprachgebrauch Sachsen zu verlassen hatten wenn deren politische Verfolgung in ihrem jeweiligen Heimatland nicht mehr gegeben sei Grundsatzlich wurde ein Zuwanderungsstopp auslandischer Burger gefordert sofern sie nicht deutscher Abstammung oder politisch verfolgt sind Sozialleistungen fur auslandische Burger werden abgelehnt ein Bleiberecht an die Anerkennung deutscher Sitten geknupft Die SVP strebte eine erhebliche Aufstockung der Polizeidienststellen und mehr offentliche Polizeiprasenz an Sie forderte Schwerstkriminelle lebenslang unter verscharften Haftbedingungen zu verwahren Wirtschaftspolitik sollte zum Wohle des deutschen Volkes mit starker regionaler und lokaler Betonung gestaltet werden Die SVP forderte einen aggregierten Trager fur die Gesetzliche Krankenversicherung in Sachsen Ferner wurde die Einfuhrung einheitlicher Schulkleidung und die Erhaltung traditionsgerechter Kultur und Sportstatten gefordert 10 Struktur und Parteimitglieder BearbeitenDie Sachsische Volkspartei besteht aus dem Bundesverband und dem Landesverband Sachsen Letzterer untergliederte sich in zwei Regionalverbande Eine Expansion auf andere Lander im Bundesgebiet war nicht vorgesehen Die SVP hatte im Jahr 2009 nach eigenen Angaben noch 128 Mitglieder mit einem Frauenanteil von 38 und einem Durchschnittsalter von 42 Jahren 11 Dem Parteivorstand gehorten neben dem Vorsitzenden seinen beiden Stellvertretern und dem Schatzmeister auch drei Beisitzer an zuletzt waren dies Peter Klein Marion Kelz und Dietmar Stenzel Wahlergebnisse und Mandate BearbeitenIm August 2009 trat die SVP zur Landtagswahl an und verfehlte mit einem Ergebnis von 0 24 der abgegebenen Stimmen den Einzug in den Sachsischen Landtag deutlich 12 Bis Juni 2009 war sie mit drei Mitgliedern im Kreistag Meissen und mit zwei Mitgliedern im Stadtrat von Meissen vertreten Damit stellte sie von 2010 bis zu ihrer Auflosung im Februar 2019 keine Abgeordneten mehr Weblinks BearbeitenWebsite der SVP Memento vom 9 Februar 2019 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b Bundesverfassungsgericht entscheidet uber vorschlagsberechtigte Parteien fur die Wahl zum 19 Deutschen Bundestag In bundesverfassungsgericht de 25 Juli 2017 abgerufen am 19 Oktober 2018 Wahl zum 5 Sachsischen Landtag am 30 August 2009 Stephan Braun Alexander Geisler Martin Gerster Strategien der extremen Rechten Hintergrunde Analysen Antworten VS Verlag 2009 S 124 hier online DSU droht nach rechts abzudriften Freie Presse vom 4 Juni 2010 Rechtskonservative grunden neues Wahlbundnis Memento vom 14 Marz 2011 im Internet Archive mdr de Geschichte Sachsische Volkspartei Memento vom 9 Februar 2019 im Internet Archive sachsische volkspartei de SZ Online Vom OB Kandidaten zum Parteichef In sz online de 10 Oktober 2018 abgerufen am 19 Oktober 2018 44 nicht etablierte Parteien zur Bundestagswahl zugelassen Deutscher Bundestag abgerufen am 30 Juli 2021 Die kleineren Parteien MDR vom 31 August 2009 Parteiprogramm der SVP Memento vom 20 Juli 2010 im Internet Archive svponline de Wir uber uns Parteistatistik Memento vom 16 Oktober 2009 im Internet Archive svponline de Wahlergebnis Landtagswahl Sachsen 2009 Statistisches Landesamt Sachsen aufgerufen am 11 November 2010 V DParteien in der Bundesrepublik Deutschland in ParlamentenIm Deutschen Bundestag durch Wahl Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU Bundnis 90 Die Grunen Grune Freie Demokratische Partei FDP Alternative fur Deutschland AfD Christlich Soziale Union in Bayern CSU Die Linke Sudschleswigscher Wahlerverband SSW Weitere im Europaischen Parlament durch Wahl Freie Wahler Familie ODP Die PARTEI Piraten Voltdurch Ubertritte Bundnis DeutschlandWeitere in Landesparlamenten durch Wahl BVB Freie Wahlerdurch Ubertritte Burger fur Thuringen BfTh Ehemals vertreten durch Wahl AFB BDV BGL BIW BP Bundnis 90 CVP DDU DemP DG DJ DKP DKP DRP DP DPS DRP DSP DSU DVP DVU FDV GB BHE GDP KPD KPS NPD NF NU REP RSF Schill SHB SPS SRP STATT SVP Tierschutzpartei VBH HB VL WAV WdF Zentrumdurch Ubertritte ADPM Blaue BMV Bundnis C Direkte DL DS DFU FAKT FBU FDVP Foderale FP Deutschlands FVP GVP Graue GAZ LKR mut NRP NLA Regenbogen SVP VR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sachsische Volkspartei 2006 amp oldid 222851317