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Die Deutsche Demokratische Union Kurzbezeichnung DDU war eine linksgerichtete politische Partei zunachst im Saarland seit 1957 in der Bundesrepublik Deutschland Auch nach 1957 trat die DDU praktisch ausschliesslich im Saarland in Erscheinung Geschichte BearbeitenGegrundet wurde die DDU am 24 September 1955 Sie ging aus der Ortsgruppe Lebach der Deutschen Sammlung hervor eines Vorlaufers des Bundes der Deutschen Bei der Volksabstimmung uber das Saarstatut 1955 trat sie gemeinsam mit der Kommunistischen Partei Saar KP Saar als entschiedene Gegnerin des Saarstatuts auf und arbeitete im Deutschen Ausschuss gegen das Saarstatut mit optierte also gegen die Fortsetzung der Anbindung an Frankreich Sie nahm an der Landtagswahl im Saarland 1955 teil erreichte dort jedoch nur 0 9 Prozent Nach dem Beitritt des Saarlands zur Bundesrepublik Deutschland konstituierte sich die Partei am 7 Juli 1957 als saarlandischer Landesverband des Bundes der Deutschen die DDU loste sich jedoch nicht formal auf Im Fruhling 1960 wurde sie wiederbelebt Schonfeldt wohl unter anderem deshalb weil die KP Saar 1957 als Ersatzorganisation der KPD verboten worden war und KP Saar Mitglieder eine Moglichkeit zur politischen Betatigung unter dem Dach der DDU suchten und trat bei den saarlandischen Kommunalwahlen und den saarlandischen Landtagswahlen in diesem Jahr an Bei den Kommunalwahlen im Dezember 1960 erreichte sie vier Kreisrats und 54 Gemeinderatsmandate Grosster Erfolg war bei der Landtagswahl 1960 der Einzug in den Landtag des Saarlandes mit den beiden Abgeordneten Erich Walch und Erwin Gieseking Walch war bereits in der vorherigen Legislaturperiode Landtagsabgeordneter gewesen jedoch fur die Kommunistische Partei Saar Am 5 Marz 1961 konstituierte sich ein Landesverband Saar der Deutschen Friedens Union DFU unter Leitung von Gieseking der zugleich Vorsitzender der DDU und Grundungsmitglied der DFU war Die DDU fungierte damit de facto so Rolf Schonfeldt als Landesverband der DFU loste sich jedoch erneut nicht formal auf Zu den Bundestagswahlen 1961 und 1965 kandidierten DDU Mitglieder auf der Liste der DFU Dagegen trat die DDU selbst zur Landtagswahl im Saarland 1965 an verfehlte jedoch den erneuten Einzug in den Landtag Ebenso kandidierte die DDU bei den saarlandischen Kommunalwahlen 1968 und errang insgesamt 47 Mandate Im selben Jahr fusionierte sie mit der DFU 1 Wahlen BearbeitenDie DDU trat ausschliesslich zu saarlandischen Landtags und Kommunalwahlen an Landtagswahl 1955 0 5 121 Stimmen 0 9 Landtagswahl 1960 26 743 Stimmen 5 0 4 1 Prozentpunkte 2 Sitze im saarlandischen Landtag Landtagswahl 1965 18 585 Stimmen 3 1 1 9 Prozentpunkte Kreisratswahlen Dezember 1960 insgesamt 19 079 Stimmen 4 0 4 Sitze davon 2 im Wahlkreis Saarbrucken Land 2 im Wahlkreis Ottweiler Gemeinderatswahlen Dezember 1960 insgesamt 15 799 Stimmen 3 0 54 Sitze davon je 4 in Dudweiler Wiebelskirchen und Namborn Kreistagswahlen 1964 insgesamt 14 949 Stimmen 2 6 keine Sitze Gemeinderatswahlen 1964 insgesamt 10 710 Stimmen 1 8 37 Sitze Kreistagswahlen 1968 insgesamt 15 279 Stimmen 2 6 keine Sitze Gemeinderatswahlen 1968 insgesamt 12 483 Stimmen 2 1 47 Sitze 2 Einzelnachweise Bearbeiten Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union In Richard Stoss Hrsg Parteien Handbuch Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945 1980 Band 1 AUD EFP Westdeutscher Verlag Opladen 1983 ISBN 3 531 11570 7 S 848 876 hier S 867 Wahlergebnisse 1955 und 1960 nach Die Wahlen im Saarland am 4 Dezember 1960 Sonderheft 17 von Saarland in Zahlen herausgegeben vom Statistischen Amt des Saarlandes Juli 1961 Digitalisat Wahlergebnisse 1964 1965 und 1968 nach Statistisches Handbuch fur das Saarland 1976 herausgegeben vom Statistischen Amt des Saarlandes Kapitel VII Wahlen Digitalisat Parteien im Landtag des Saarlandes Derzeit im Landtag vertreten SPD Saarland CDU Saar AfD SaarlandEhemals im Landtag vertreten Bundnis 90 Die Grunen Saarland Freie Demokratische Partei Demokratische Partei Saar Die Linke Saarland Piratenpartei Saarland Christliche Volkspartei des Saarlandes Deutsche Sozialdemokratische Partei Kommunistische Partei Saar Sozialdemokratische Partei des Saarlandes Saarlandische Volkspartei Deutsche Demokratische UnionV DParteien in der Bundesrepublik Deutschland in ParlamentenIm Deutschen Bundestag durch Wahl Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU Bundnis 90 Die Grunen Grune Freie Demokratische Partei FDP Alternative fur Deutschland AfD Christlich Soziale Union in Bayern CSU Die Linke Sudschleswigscher Wahlerverband SSW Weitere im Europaischen Parlament durch Wahl Freie Wahler Familie ODP Die PARTEI Piraten Voltdurch Ubertritte Bundnis DeutschlandWeitere in Landesparlamenten durch Wahl BVB Freie Wahlerdurch Ubertritte Burger fur Thuringen BfTh Ehemals vertreten durch Wahl AFB BDV BGL BIW BP Bundnis 90 CVP DDU DemP DG DJ DKP DKP DRP DP DPS DRP DSP DSU DVP DVU FDV GB BHE GDP KPD KPS NPD NF NU REP RSF Schill SHB SPS SRP STATT SVP Tierschutzpartei VBH HB VL WAV WdF Zentrumdurch Ubertritte ADPM Blaue BMV Bundnis C Direkte DL DS DFU FAKT FBU FDVP Foderale FP Deutschlands FVP GVP Graue GAZ LKR mut NRP NLA Regenbogen SVP VR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Demokratische Union amp oldid 212833455