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Erwin Gieseking 17 Dezember 1911 in Mulheim an der Ruhr 21 Juni 1994 in Dudweiler war ein deutscher Politiker BdD DDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Veroffentlichungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenGieseking war promovierter Jurist und praktizierte seit 1947 als Rechtsanwalt in Sulzbach Saar Er vertrat die KPD als Prozessbevollmachtigter im Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht 1988 setzte er sich zur Ruhe und gab seine Anwaltszulassung zuruck Gieseking war verheiratet und hatte zwei Kinder Politik BearbeitenGieseking beantragte am 10 Juni 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 4 596 396 1 2 Gieseking engagierte sich in der linksgerichteten Deutschen Demokratischen Union deren Vorstand er seit der Grundung 1955 angehorte Dieser saarlandischen Partei schlossen sich 1957 viele bisherige Mitglieder der KPS an die mit dem Beitritt des Saarlandes zur Bundesrepublik Deutschland unter das KPD Verbot fiel Bei der Landtagswahl 1960 wurde er fur die DDU in den Saarlandischen Landtag gewahlt Er war zudem Grundungsmitglied der Deutschen Friedensunion und hatte bereits 1960 zu den Unterzeichnern des DFU Grundungsaufrufes gehort 3 Nachdem die DDU bei der Landtagswahl 1965 mit 3 1 der Stimmen an der 5 Prozent Hurde gescheitert war schied er aus dem Landtag aus Zudem war er im Bund der Deutschen fur den er bei der Bundestagswahl 1957 erfolglos im Bundestagswahlkreis Saarbrucken Stadt und als saarlandischer Spitzenkandidat kandidierte aktiv Seit 1956 war er BdD Landesvorsitzender im Saarland Veroffentlichungen BearbeitenKPD Verbot aufheben Politisches und Rechtliches zum Verbot der KPD Protokoll des Offentlichen Hearings uber die Problematik des KPD Verbots mit Gasten aus der Bundesrepublik und aus dem Ausland am 5 Juni in der Mercator Halle in Duisburg Pahl Rugenstein Verlag Koln 1971 Weblinks BearbeitenGieseking Erwin Dr In Martin Schumacher Hrsg M d B Die Volksvertretung 1946 1972 Gaa bis Gymnich KGParl Online Publikationen Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e V Berlin 2006 ISBN 3 7700 5224 2 S 372 urn nbn de 101 1 2014070812574 kgparl de PDF 297 kB abgerufen am 19 Juni 2017 Gieseking Erwin in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 10961454 Hans Peter Klausch Liste 1 Alphabetische Aufstellung der saarlandischen Landtagsabgeordneten mit einer nachgewiesenen NSDAP Mitgliedschaft PDF 2 15 MB In Braune Spuren im Saar Landtag Die NS Vergangenheit saarlandischer Abgeordneter Die Linke Fraktion im Landtag des Saarlandes Saarbrucken 2013 S 18 abgerufen am 25 Januar 2016 Dokumente zum Zeitgeschehen Aufruf zur Grundung der Deutschen Friedens Union Memento vom 2 Januar 2015 im Internet Archive Aus Blatter fur deutsche und internationale Politik Januar 1961 Auf dearchiv de Red Army Theory Fraction Privatarchiv zur Forderung des Klassenbewusstseins abgerufen am 28 Mai 2011 Normdaten Person GND 108085503 lobid OGND AKS VIAF 3004126 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gieseking ErwinKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker BdD DDU MdLGEBURTSDATUM 17 Dezember 1911GEBURTSORT Mulheim an der RuhrSTERBEDATUM 21 Juni 1994STERBEORT Dudweiler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erwin Gieseking amp oldid 233294554