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Die Deutsche Sozialdemokratische Partei DSP war eine 1952 gegrundete Abspaltung der Sozialdemokratischen Partei des Saarlandes Kurzbezeichnung SPS die die Vereinigung mit der Bundesrepublik Deutschland anstrebte Sie ging nach der Volksbefragung uber eine Europaisierung des Saarlandes 1956 in der SPD Saarland auf Geschichte BearbeitenDie Sozialdemokratische Partei des Saarlandes Kurzbezeichnung SPS war eine 1946 gegrundete politische Partei im politisch autonomen von Frankreich aber kontrollierten Saarland Die SPS verfolgte gemeinsam mit der CVP eine Politik die zwar die Vorteile eines wirtschaftlichen Anschlusses des Saarlandes an Frankreich erreichen sollte aber die Autonomie des Gebietes erhalten sollte Der Konflikt um die Saarfrage spaltete die Sozialdemokratische Partei Zur Landtagswahl im Saarland 1952 waren keine Parteien zugelassen die die Vereinigung mit der Bundesrepublik Deutschland anstrebten Die Demokratische Partei Saar DPS wurde deswegen 1951 verboten die CDU Saar wurde nicht zur Wahl zugelassen Auch die 1952 von der SPS abgespaltene Deutschen Sozialdemokratische Partei unter dem Vorsitz von Kurt Conrad wurde nicht zugelassen In der Landtagswahl im Saarland 1952 konnte die SPS ihre Position behaupten und 32 4 der abgegebenen gultigen Stimmen und damit wiederum 17 Mandate erringen Die Wahlbeteiligung betrug 93 1 jedoch waren 24 der abgegebenen Stimmzettel weiss oder ungultig Die CVP und die SPS bildeten die Saarlandische Landesregierung Im Laufe des Jahres 1954 kam es in Verhandlungen zwischen Frankreich und Deutschland unter Konsultation der saarlandischen Regierung zu einem Vertrag uber ein europaisches Saarstatut Am 23 Oktober 1955 wurde die Volksbefragung uber eine Europaisierung des Saarlandes durchgefuhrt in der 67 7 Prozent der abstimmenden Saarlander Nein sagten und sich damit gegen das von der Adenauer Regierung mit den Franzosen ausgehandelte zweite Saarstatut aussprachen Noch in der Nacht des 23 Oktober 1955 trat die bisherige CVP Regierung Hoffmann Kabinett Hoffmann IV zuruck Bei der Landtagswahl 1955 erreichte die SPS nur noch 5 8 und zog mit lediglich zwei Abgeordneten in den Landtag ein Die DSP erreichte dagegen 14 3 und 7 Sitze Die DSP ging im selben Jahr gemeinsam mit der SPS in der SPD Saarland auf Das Ergebnis der Abstimmung wurde als Wille der Saarlander interpretiert sich der Bundesrepublik anzuschliessen Die Franzosen lenkten ein und am 27 Oktober 1956 wurde in Luxemburg der Saarvertrag abgeschlossen worauf das Saarland am 1 Januar 1957 das zehnte Bundesland der Bundesrepublik Deutschland wurde Die wirtschaftliche Angliederung samt Ubernahme der D Mark wurde Mitte 1959 vollzogen Literatur BearbeitenJohannes Hoffmann Das Ziel war Europa Der Weg der Saar 1945 1955 Gunter Olzog Verlag Munchen Wien 1963 Wilfried Busemann Den eigenen Weg gehen Die Selbstfindung der Sozialdemokratie an der Saar 1945 bis 1968 Rohrig Universitatsverlag St Ingbert 2013 ISBN 978 3 86110 533 6Parteien im Landtag des Saarlandes Derzeit im Landtag vertreten SPD Saarland CDU Saar AfD SaarlandEhemals im Landtag vertreten Bundnis 90 Die Grunen Saarland Freie Demokratische Partei Demokratische Partei Saar Die Linke Saarland Piratenpartei Saarland Christliche Volkspartei des Saarlandes Deutsche Sozialdemokratische Partei Kommunistische Partei Saar Sozialdemokratische Partei des Saarlandes Saarlandische Volkspartei Deutsche Demokratische Union Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Sozialdemokratische Partei amp oldid 197309420