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1947 Landtagswahl 1952 1955 in 1 6050403020100 54 732 49 53 4 CVPSPSKPDV Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1947 p 4 2 0 2 4 3 5 0 4 1 3 3 4CVPSPSKPDVVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Die Landtagswahl am 30 November 1952 war die zweite Wahl im franzosischen Protektorat Saarland Insgesamt 50 Sitze KP 4 SPS 17 CVP 29 Nach der Landtagswahl 1947 hatten die Christliche Volkspartei des Saarlandes CVP und die Sozialdemokratische Partei des Saarlandes SPS eine Regierungskoalition gebildet Ab 1951 regierte die CVP alleine Die CVP konnte ihre absolute Mehrheit ausbauen Die Wahl wurde jedoch uberschattet vom Konflikt uber die Saarfrage Zur Wahl waren keine Parteien zugelassen die die Vereinigung mit der Bundesrepublik Deutschland anstrebten Die Demokratische Partei Saar DPS wurde deswegen 1951 verboten die Deutsche Sozialdemokratische Partei und die CDU Saar wurden nicht zugelassen Diese Gruppierungen riefen dazu auf weiss zu wahlen also ungultig zu stimmen Von den 579 226 abgegebenen Stimmen waren 141 792 24 5 ungultig Der Deutsche Bundestag protestierte in der Sitzung vom 18 November 1952 gegen die Nichtzulassung der Parteien und verweigerte den Scheinwahlen die Anerkennung Bundeskanzler Konrad Adenauer erklarte in dieser Sitzung dass die Bundesregierung die Landtagswahlen von 1952 nicht als freie Wahlen anerkennen konne da sie das Wahlergebnis von vornherein als verfalscht ansehe weil ein erheblicher Teil der Bevolkerung nicht die Moglichkeit habe ihrem politischen Willen Ausdruck zu verleihen Kurz vor der Wahl erhielt die Demokratische Volkspartei DV die Zulassung 2 Inhaltsverzeichnis 1 Wahlrecht 2 Ergebnis 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 WeblinksWahlrecht BearbeitenDie Sitze wurden innerhalb der folgenden Wahlkreise proportional nach dem D Hondt Verfahren verteilt 3 Saarbrucken 18 Sitze Stadt Saarbrucken Landkreis Saarbrucken Saarlouis 13 Sitze Landkreis Merzig Wadern Landkreis Saarlouis Neunkirchen 19 Sitze Landkreis Homburg Landkreis Ottweiler Landkreis Sankt Ingbert Landkreis St WendelEs galt eine landesweite Funfprozenthurde Kein Wahlrecht besassen Deutsche denen die von der Bundesrepublik Deutschland nicht anerkannte saarlandische Staatsangehorigkeit nicht zuerkannt worden war sogenannte Graupassler 4 Ergebnis BearbeitenDie Stimmen und Sitze verteilten sich nach dem amtlichen Ergebnis wie folgt 5 WahlkreisSaarbrucken WahlkreisSaarlouis WahlkreisNeunkirchen SaarlandinsgesamtAnzahl Sitze Anzahl Sitze Anzahl Sitze Anzahl SitzeWahlberechtigte 234 467 156 583 231 347 622 397Wahler 218 514 93 2 145 711 93 1 215 001 92 9 579 226 93 1Gultige Stimmen 163 912 75 0 115 767 79 4 157 755 73 4 437 434 75 5Sitze insgesamt 18 13 19 50CVP 75 352 46 0 9 73 504 63 5 9 90 565 57 4 11 239 421 54 7 29 1 SPS 62 761 38 3 7 33 294 28 8 4 45 828 29 1 6 141 883 32 4 17 0 KP 18 689 11 4 2 6 176 5 3 16 545 10 5 2 41 410 9 5 4 2 DV 7 110 4 3 2 793 2 4 4 817 3 1 14 720 3 4Nach der Wahl bildeten CVP und SPS bis 1954 eine Regierungskoalition Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Saarlandischen Landtages 2 Wahlperiode Einzelnachweise Bearbeiten 1 Herbert Elzer Konrad Adenauer Jakob Kaiser und die kleine Wiedervereinigung Rohrig Universitatsverlag 2008 Landtagswahlgesetz vom 29 Oktober 1952 PDF 462 kB Herbert Elzer Die deutsche Wiedervereinigung an der Saar S 754 758 Amtsblatt des Saarlandes vom 8 Dezember 1952 PDF 233 kB Weblinks BearbeitenWahlarchiv der Tagesschau Memento vom 27 Marz 2012 im Internet Archive Wahlen zum Landtag des Saarlandes Landesrat 1922 1935 1922 1924 1928 1932Landtag seit 1947 1947 1952 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1994 1999 2004 2009 2012 2017 2022 2027 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahl im Saarland 1952 amp oldid 234757427