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Arbeit fur Bremen und Bremerhaven e V Kurzbezeichnung AFB war eine 1995 zunachst als Wahlergemeinschaft gegrundete Regionalpartei die bis 2004 existierte und ausschliesslich im Bundesland Bremen aktiv war 1 Logo der AfB Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltliches Profil 2 Geschichte 3 Mitglieder 4 Literatur 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseInhaltliches Profil BearbeitenDie AFB galt als Sammelbecken unzufriedener ehemaliger SPD Mitglieder des rechten Parteiflugels und wuchs durch den Zutritt vieler Parteiloser Das Wahlprogramm war vorwiegend auf wirtschafts und finanzpolitische Themen ausgerichtet und sprach mit den Zielen Haushaltskonsolidierung z B Starkung von Bremen als Wirtschaftsstandort uberwiegend burgerliche Wahler an Geschichte BearbeitenIn der SPD gab es eine Gruppe von Mitgliedern die mit der Politik der Ampelkoalition von SPD FDP und Grunen im Senat Wedemeier unter Burgermeister Klaus Wedemeier nicht einverstanden waren Die neue Wahlergemeinschaft konstituierte sich am 8 Februar 1995 1 um bei der folgenden Wahl zur Burgerschaft anzutreten Diese wurde wegen des Bruchs der Ampelkoalition vorgezogen und fand am 14 Mai 1995 statt Bei der Burgerschaftswahl in Bremen 1995 erzielte sie dann 10 7 und zog mit 12 Abgeordneten in die Burgerschaft ein Ausserdem war sie in zahlreichen Beiraten vertreten Durch Ubertritt eines CDU Mitglieds wuchs die Zahl der Abgeordneten auf 13 Bei der Regierungsbildung spielte die AfB jedoch trotz des Scheiterns der FDP an der Funf Prozent Hurde keine Rolle da die SPD bei den Mandaten mit der CDU gleichauf lag und Bundnis 90 Die Grunen zwei Abgeordnete mehr stellten als die AfB Burgermeister Klaus Wedemeier von der SPD trat wegen des schlechten Wahlergebnisses zuruck und machte den Weg frei fur Henning Scherf der eine Koalition der SPD mit der CDU bildete Da die Grosse Koalition im Wesentlichen dieselben Ziele verfolgte wie die AfB fiel es dieser schwer sich in der Opposition zu profilieren Im Januar 1998 erreichte AFB offiziell Parteistatus 1 Bei der Burgerschaftswahl in Bremen 1999 erreichte AFB nur noch 2 4 In der 15 Legislaturperiode war sie nicht mehr in der Burgerschaft vertreten sondern hatte nur noch einige Sitze in den Beiraten Ihre Mitgliederzahl sank in den Folgejahren Gesprache zur Zusammenarbeit mit der Schill Partei blieben erfolglos 2 2002 loste sich die AfB auf Der Wahlerfolg von 1995 konnte teilweise auch aufgrund luckenhafter Regelungen im Parteiengesetz finanziert werden So hatte etwa das Anzeigenblatt Weser Report grosszugig Anzeigen geschaltet und verzichtete als Rabatt auf 60 der ansonsten hierfur anfallenden Kosten in Hohe von 117 000 Euro ein Bankhaus gewahrte einen Kredit ohne Sicherheiten in Hohe von 300 000 DM Das zur selben Firmengruppe wie der Weser Report gehorende Anzeigenblatt A bis Z bezahlte die mit der Offentlichkeitsarbeit beauftragte Agentur 3 Diese finanziellen Unterstutzungen hatten streng genommen als sogenannte Verzichtsspenden ausgewiesen und im Rechenschaftsbericht aufgefuhrt werden mussen Am 31 Marz 2004 loste sich AFB offiziell auf 1 Mitglieder BearbeitenDie Mitglieder der Partei kamen aus wirtschaftspolitisch orientierten SPD Kreisen aber auch aus anderen politischen Parteien und Gruppierungen Die Abgeordneten in der Bremischen Burgerschaft waren Klaus Bernbacher Gerold Fuchs nachgeruckt Brigitte Ginda Karla Hense Brosig Ludwig Hettling Elke Kroning verzichtete im Marz 1999 auf ihr Mandat Werner Lenz Andreas Lojewski Albert Marken Horst Ochs Lutz H Peper verzichtete im Januar 1998 auf sein Mandat Friedrich Rebers Rolf Reimers Organisator der Musikschau der Nationen Uwe Siefert 1999 Ubertritt aus der CDU Gerhard Thielemann nachgeruckt Patrick WendischFuhrende Politiker und Grundungsmitglieder waren der Sparkassendirektor Friedrich Rebers 1929 2001 der fruhere Bremer SPD Wirtschaftssenator Werner Lenz 1927 2004 sowie Elke Kroning verheiratet mit dem SPD Politiker Volker Kroning und Andreas Lojewski ehemals SPD Durch das krankheitsbedingte Ausscheiden von Rebers aus der aktiven Politik verlor die Partei ihr wichtiges Zugpferd Literatur BearbeitenHans Jorg Dietsche Arbeit fur Bremen und Bremerhaven AFB In Frank Decker amp Viola Neu Handbuch der deutschen Parteien VS Verlag Wiesbaden 2007 ISBN 3 531 15189 4 S 151 154 Oskar Niedermayer Arbeit fur Bremen und Bremerhaven AFB FREIE WAHLER und Sudschleswigscher Wahlerverband SSW In Oskar Niedermayer Hrsg Handbuch Parteienforschung Springer Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 531 17698 7 und ISBN 978 3 531 18932 1 S 647 661 Siehe auch BearbeitenErgebnisse der Kommunalwahlen in Bremen und BremerhavenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Herausgeber Der Bundeswahlleiter Wiesbaden Hrsg Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen Juni 2021 S 9 bundeswahlleiter de PDF hs dpa Schill Partei Kooperation mit der AfB statt Neugrundung In welt de 13 Januar 2002 abgerufen am 7 Oktober 2018 die tageszeitung Die grosse Koalition der Firma KPS 17 September 2005Parteien in der Bremischen Burgerschaft Derzeit im Landtag vertreten SPD CDU Grune Die Linke BD FDPHistorisch im Landtag vertreten BDV KPD DP BHE WdF SRP NPD BGL DVU AfB LKR AfD BIWV DParteien in der Bundesrepublik Deutschland in ParlamentenIm Deutschen Bundestag durch Wahl Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU Bundnis 90 Die Grunen Grune Freie Demokratische Partei FDP Alternative fur Deutschland AfD Christlich Soziale Union in Bayern CSU Die Linke Sudschleswigscher Wahlerverband SSW Weitere im Europaischen Parlament durch Wahl Freie Wahler Familie ODP Die PARTEI Piraten Voltdurch Ubertritte Bundnis DeutschlandWeitere in Landesparlamenten durch Wahl BVB Freie Wahlerdurch Ubertritte Burger fur Thuringen BfTh Ehemals vertreten durch Wahl AFB BDV BGL BIW BP Bundnis 90 CVP DDU DemP DG DJ DKP DKP DRP DP DPS DRP DSP DSU DVP DVU FDV GB BHE GDP KPD KPS NPD NF NU REP RSF Schill SHB SPS SRP STATT SVP Tierschutzpartei VBH HB VL WAV WdF Zentrumdurch Ubertritte ADPM Blaue BMV Bundnis C Direkte DL DS DFU FAKT FBU FDVP Foderale FP Deutschlands FVP GVP Graue GAZ LKR mut NRP NLA Regenbogen SVP VR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arbeit fur Bremen und Bremerhaven amp oldid 220266155