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1987 Landtagswahl 1988 1992 in 1 6050403020100 54 833 34 42 91 71 21 7 SPDCDUFDPGruneSSWeNPDSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1987 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 9 6 9 3 0 8 1 0 0 2 1 2 0 1SPDCDUFDPGruneSSWeNPDSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen e von der Sperrklausel ausgenommen Die Landtagswahl in Schleswig Holstein 1988 am 8 Mai war eine vorgezogene Wahl die aufgrund des bei der vorherigen Landtagswahl vom 13 September 1987 entstandenen Patts und auch aufgrund der Barschel Affare beschlossen wurde Insgesamt 74 Sitze SPD 46 SSW 1 CDU 27 Inhaltsverzeichnis 1 Vorherige Landtagswahl 2 Wahlkampf 3 Ergebnis 4 Resultat 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorherige Landtagswahl BearbeitenBei der Landtagswahl am 13 September 1987 hatte die CDU unter Ministerprasident Uwe Barschel mit 42 6 Prozent der abgegebenen Stimmen und einem Verlust in Hohe von 6 4 Prozentpunkten ihre seit 1971 innegehabte absolute Mehrheit verloren und lag erstmals seit der Landtagswahl 1958 hinter der SPD welche unter ihrem Spitzenkandidaten Bjorn Engholm 45 2 Prozent der Stimmen erreichte Zusammen mit der in den Landtag zuruckgekehrten FDP 4 Mandate verfugte die CDU uber 37 der 74 Landtagsmandate Demgegenuber standen 36 Abgeordnete der SPD und der Abgeordnete des SSW Karl Otto Meyer Die Regierungsbildung wurde erschwert durch die Affare um Ministerprasident Uwe Barschel der am 2 Oktober 1987 zurucktrat und in der Nacht vom 10 zum 11 Oktober 1987 unter bis heute nicht geklarten Umstanden in Genf ums Leben kam Aufgrund der Barschel Affare weigerte sich Meyer einem CDU Kandidaten seine Stimme zu geben und machte so den Weg zu Neuwahlen frei Wahlkampf Bearbeiten nbsp CDU Spitzenkandidat Heiko Hoffmann auf einem WahlplakatDie Wahl stand unter dem Eindruck der Ergebnisse des Untersuchungsausschusses zu den Machenschaften die aus der Staatskanzlei gegen den SPD Spitzenkandidaten Engholm lanciert wurden Nach damaligen Erkenntnisstand ging ein Grossteil der zum Teil illegalen Machenschaften auf das Konto Uwe Barschels Fur das Ministerprasidentenamt welches seit dem Rucktritt Barschels geschaftsfuhrend von Innenminister Henning Schwarz ausgeubt wurde bewarben sich fur die CDU der bisherige Justizminister Heiko Hoffmann sowie erneut SPD Spitzenkandidat Bjorn Engholm Ergebnis BearbeitenWahlberechtigte 2 041 062Wahler 1 580 465 Wahlbeteiligung 77 43 Gultige Stimmen 1 566 837 Partei Stimmen Anteilin Direkt man date SitzeSPD 857 956 54 76 44 46CDU 521 264 33 27 27FDP 69 620 4 44GRUNE 44 898 2 87SSW 26 643 1 70 1NPD 19 154 1 22UWSH 12 791 0 82REP 8 673 0 55DKP 2 253 0 14S H P 2 245 0 14ODP 1 170 0 07FSU 170 0 01Total 1 566 837 44 74Die SPD erlebte ihren bis heute grossten Erfolg in Schleswig Holstein Sie legte um 9 6 Prozentpunkte zu und erreichte mit 54 8 Prozent der abgegebenen Stimmen die absolute Mehrheit im Landtag Ebenso schaffte sie es erstmals bei einer Landtagswahl in Schleswig Holstein samtliche Landtagswahlkreise direkt zu gewinnen Demgegenuber erlitt die CDU herbe Verluste in Hohe von 9 3 Prozentpunkten und erzielte mit 33 3 Prozent der Stimmen ihr schlechtestes Ergebnis seit 1954 Die FDP 1987 mit 5 2 Prozent der Stimmen in den Landtag zuruckgekehrt verfehlte diesmal mit 4 4 Prozent der Stimmen den Wiedereinzug Die Grunen bis dato noch nie im Landtag vertreten sackten von 3 9 auf 2 9 Prozent der Stimmen ab Einzig der SSW als Partei der danischen Minderheit von der Sperrklausel befreit konnte mit 1 7 Prozent der Stimmen auch weiterhin einen Abgeordneten wiederum den Abgeordneten Meyer in den Landtag entsenden Resultat BearbeitenAufgrund des Umstands dass die SPD eine Alleinregierung bilden konnte wurde Bjorn Engholm am 31 Mai 1988 zum ersten sozialdemokratischen Ministerprasidenten Schleswig Holsteins seit 1950 gewahlt Die CDU ging erstmals nach 38 Jahren Regierungsverantwortung in die Opposition Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Landtages Schleswig Holstein 12 Wahlperiode Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schleswig Holstein state election 1988 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wahlberechtigte Wahlerinnen Wahler und Stimmenverteilung in PDF 323 kB Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Wahlen zum Schleswig Holsteinischen Landtag 1947 1950 1954 1958 1962 1967 1971 1975 1979 1983 1987 1988 1992 1996 2000 2005 2009 2012 2017 2022 2027 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahl in Schleswig Holstein 1988 amp oldid 216974518