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Heiko Hoffmann 14 August 1935 in Stettin ist ein deutscher Politiker CDU Er war von 1985 bis 1988 Justizminister des Landes Schleswig Holstein Kandidatenplakat zur Landtagswahl in Schleswig Holstein 1979 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Spatere Tatigkeit 6 Auszeichnungen 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenHoffmann besuchte zunachst die Volksschule und das Gymnasium in Quedlinburg wurde aber 1953 wegen seiner Aktivitat in der evangelischen Jungen Gemeinde vom weiteren Schulbesuch ausgeschlossen Im August 1953 fluchtete die Familie zunachst nach Berlin West 1957 absolvierte Hoffmann das Abitur in Limburg an der Lahn Er begann dann ein Studium der Rechtswissenschaft der Politik und Philosophie in Frankfurt am Main und Marburg welches er 1962 mit dem ersten und 1967 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete Danach trat er in die Verwaltung des Landes Schleswig Holstein ein und war zuletzt als Oberregierungsrat im Kultusministerium tatig Heiko Hoffmann ist verheiratet und hat ein Kind Partei BearbeitenSeit 1954 ist Hoffmann Mitglied der CDU Von 1958 bis 1960 war er Vorsitzender des RCDS in Frankfurt am Main Bei der vorgezogenen Landtagswahl 1988 war er Spitzenkandidat der CDU fur das Amt des Ministerprasidenten von Schleswig Holstein 1 Die durch die Barschel Pfeiffer Affare schwer getroffene CDU musste aber mit 33 3 der Stimmen ihr schlechtestes Ergebnis seit 30 Jahren hinnehmen wahrend die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Bjorn Engholm mit 54 8 die absolute Mehrheit erreichen konnte Abgeordneter BearbeitenHoffmann ruckte am 29 Januar 1973 in den Landtag von Schleswig Holstein nach Hier war er von 1979 bis 1985 Vorsitzender der CDU Fraktion Von 1988 bis 1991 war er erneut CDU Fraktionsvorsitzender und damit gleichzeitig Oppositionsfuhrer 1992 schied er dann aus dem Landtag aus Hoffmann war 1973 und 1988 uber die Landesliste und sonst stets als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Eutin Sud in den Landtag eingezogen Offentliche Amter BearbeitenAm 16 Dezember 1985 wurde er als Justizminister in die von Ministerprasident Uwe Barschel gefuhrte Landesregierung von Schleswig Holstein berufen In dieser Funktion gehorte er auch der ab dem 2 Oktober 1987 von Henning Schwarz geleiteten geschaftsfuhrenden Landesregierung an Nachdem die SPD bei der Landtagswahl 1988 eine absolute Mehrheit erreicht hatte und Bjorn Engholm eine neue Regierung bilden konnte schied Hoffmann am 31 Mai 1988 aus dem Amt Spatere Tatigkeit Bearbeiten nbsp Kanzleischild von Heiko Hoffmann in Bad Schwartau Marz 2011 Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag 1992 liess sich Heiko Hoffmann in seinem Heimatort Bad Schwartau als Rechtsanwalt nieder Auszeichnungen Bearbeiten1981 Verdienstkreuz am Bande 1985 Verdienstkreuz 1 Klasse 1991 Grosses VerdienstkreuzSiehe auch BearbeitenKabinett Barschel II Geschaftsfuhrende Landesregierung SchwarzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Heiko Hoffmann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Heiko Hoffmann im Landtagsinformationssystem Schleswig HolsteinEinzelnachweise Bearbeiten Rainer Burchardt Werner Knobbe Bjorn Engholm Die Geschichte einer gescheiterten Hoffnung Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1993 ISBN 3 421 06643 4 Justizminister des Landes Schleswig Holstein Gottfried Kuhnt Rudolf Katz Otto Wittenburg Waldemar Kraft Carl Anton Schaefer Bernhard Leverenz Gerhard Gaul Claus Joachim von Heydebreck Henning Schwarz Karl Eduard Claussen Heiko Hoffmann Klaus Klingner Gerd Walter Annemarie Lutkes Uwe Doring Peter Harry Carstensen Emil Schmalfuss Anke Spoorendonk Sabine Sutterlin Waack Claus Christian Claussen Kerstin von der DeckenVorsitzende der CDU Fraktion im Schleswig Holsteinischen Landtag Carl Schroter 1947 1950 Teil der Landtagsfraktion Deutscher Wahlblock 1950 1952 Wilhelm Mohr 1952 1958 Walter Mentzel 1958 1969 Gerd Lausen 1970 1973 Uwe Barschel 1973 1979 Heiko Hoffmann 1979 1985 Klaus Kribben 1985 1988 Heiko Hoffmann 1988 1991 Klaus Kribben 1991 1992 Ottfried Hennig 1992 1997 Martin Kayenburg 1997 2005 Peter Harry Carstensen 2005 Johann Wadephul 2005 2009 Christian von Boetticher 2009 2011 Johannes Callsen 2011 2014 Daniel Gunther 2014 2017 Tobias Koch seit 2017 Siehe auch Schleswig Holsteinischer Landtag und CDU Schleswig Holstein Normdaten Person GND 1036679284 lobid OGND AKS VIAF 304339239 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoffmann HeikoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 14 August 1935GEBURTSORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heiko Hoffmann amp oldid 227770012