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Walter Mentzel 22 Januar 1899 in Torgelow 27 Marz 1978 in Eckernforde 1 war ein deutscher Politiker NSDAP Deutsche Partei CDU Er war von 1958 bis 1969 Vorsitzender der CDU Fraktion im Landtag von Schleswig Holstein Walter Mentzel 1964 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur an einem Realgymnasium studierte Mentzel an der Universitat Greifswald der Christian Albrechts Universitat zu Kiel und der Hessischen Ludwigs Universitat Seit 1920 war er Mitglied des Corps Saxonia Kiel und des Corps Hassia Giessen 2 1923 bestand er das Erste juristische Staatsexamen Nach dem anschliessenden Referendariat legte er 1928 auch das Zweite Staatsexamen ab und war anschliessend als Rechtsanwalt in Kiel tatig 1930 trat er in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei ein 1 In der Zeit des Nationalsozialismus war er von 1933 bis 1945 Burgermeister der Stadt Kiel 1941 wurde er von Gauleiter Hinrich Lohse als Gebietskommissar fur Reval Stadt in die Verwaltung des Reichskommissariats Ostland mitgenommen 1 Danker und Lehmann Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie uber das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der NS Zeit als Besatzungsakteur und exponiert nationalsozialistisch 3 Im Verlauf von Mentzels Entnazifizierungsverfahren wurden seine Ruhegehaltsanspruche anerkannt 1 Mentzel trat 1946 in die Deutsche Partei DP ein deren Landesvorstand in Schleswig Holstein er bis 1952 angehorte Im selben Jahr wechselte er zur CDU Von 1954 bis 1971 war Mentzel Mitglied des Landtages von Schleswig Holstein er zog stets als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Eckernforde in den Landtag ein Von 1954 bis 1958 war er stellvertretender Vorsitzender der Landtagsfraktion der CDU Schleswig Holstein und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses fur Verfassung und Geschaftsordnung Vom 10 Oktober 1958 bis zum 31 Dezember 1969 war Mentzel dann Vorsitzender der CDU Fraktion und von 1963 bis 1971 ausserdem Vorsitzender des Finanzausschusses Von 1956 bis 1965 war er Landrat des Kreises Eckernforde nachdem er bereits Anfang 1945 stellvertretend den Posten als Landrat des Kreises Eckernforde ausgeubt hatte Mentzel war verheiratet und wohnte zuletzt in Eckernforde Ehrungen Bearbeiten1964 wurde er zum schleswig holsteinischen Staatsrat ernannt 4 1967 erhielt er das Grosse Bundesverdienstkreuz mit SternWeblinks BearbeitenWalter Mentzel im Landtagsinformationssystem Schleswig HolsteinEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Sebastian Lehmann Kreisleiter und Parteiorganisation der NSDAP in Kiel In Mitteilungen der Gesellschaft fur Kieler Stadtgeschichte Band 84 Heft 3 S 115 152 hier Anmerkung 89 auf S 150 Kosener Corpslisten 1960 77 216 97 1130 Landtagsdrucksache 18 4464 S 285 abgerufen am 27 November 2020 Bundeslander Schleswig Holstein Hosen im Wind In Der Spiegel Nr 15 1969 S 101 online 7 April 1969 Vorsitzende der CDU Fraktion im Schleswig Holsteinischen Landtag Carl Schroter 1947 1950 Teil der Landtagsfraktion Deutscher Wahlblock 1950 1952 Wilhelm Mohr 1952 1958 Walter Mentzel 1958 1969 Gerd Lausen 1970 1973 Uwe Barschel 1973 1979 Heiko Hoffmann 1979 1985 Klaus Kribben 1985 1988 Heiko Hoffmann 1988 1991 Klaus Kribben 1991 1992 Ottfried Hennig 1992 1997 Martin Kayenburg 1997 2005 Peter Harry Carstensen 2005 Johann Wadephul 2005 2009 Christian von Boetticher 2009 2011 Johannes Callsen 2011 2014 Daniel Gunther 2014 2017 Tobias Koch seit 2017 Siehe auch Schleswig Holsteinischer Landtag und CDU Schleswig Holstein Normdaten Person GND 1119773601 lobid OGND AKS VIAF 6411148037715988350003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mentzel WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 22 Januar 1899GEBURTSORT TorgelowSTERBEDATUM 27 Marz 1978STERBEORT Eckernforde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Mentzel amp oldid 239523287