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Hermann Friedrich Wilhelm Adolf von Brauchitsch 23 Mai 1840 in Berlin 5 Juni 1916 in Leubus war ein preussischer Generalleutnant Hermann von Brauchitsch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweisLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des Geheimen Oberjustizrats und Vizeprasidenten des Oberappellationsgerichts Adolf von Brauchitsch und dessen Ehefrau Emilie geborene von Braunschweig 1809 1866 1 Der spatere General der Kavallerie Bernhard von Brauchitsch war sein alterer Bruder Militarkarriere Bearbeiten Brauchitsch besuchte die Gymnasien in Erfurt und Stettin Anschliessend absolvierte er ab Anfang Mai 1854 das Kadettenhaus Culm und ein Jahr spater das Kadettenhaus Berlin Als Sekondeleutnant wurde er dann am 17 Mai 1859 dem 9 Infanterie Regiment Colberg der Preussischen Armee in Stettin uberwiesen Als solcher wurde er vom 25 Mai bis 3 September 1866 zum I Bataillon des Landwehr Regiments Nr 9 nach Stargard kommandiert und nahm im gleichen Jahr am Krieg gegen Osterreich teil Nach Friedensschluss wurde Brauchitsch unter Beforderung zum Premierleutnant am 30 Oktober 1866 in das neuformierte Infanterie Regiment Nr 76 nach Hannover versetzt Hier versah er seinen Dienst in der 3 Kompanie 1867 bezog der Verband seine neue Garnison in Hamburg Stab I und II Bataillon und Lubeck Fusilier Bataillon Es erhielt die landsmannschaftliche Bezeichnung Hanseatisches und fuhrte ab diesem Zeitpunkt daher den Namen 2 Hanseatisches Infanterie Regiment Nr 76 Vom 25 April 1869 bis zum 25 August 1870 war Brauchitsch Adjutant beim I Bataillon des Landwehr Regiments Nr 76 Landwehrbezirk Hamburg Am 1 September 1870 wurde Brauchitsch zum stellvertretenden Regimentsadjutanten ernannt und nahm mit seinem Regiment das dem VIII Armee Korps unterstellt war 1870 71 am Krieg gegen Frankreich teil Er kam bei den Belagerungen von Metz Toul und Paris sowie bei den Gefechten von Dreux La Madeleine Bouvet Belleme zum Einsatz Am 2 Dezember 1870 wurde er bei der Schlacht bei Loigny durch einen Schuss in den Nacken schwer verletzt und erhielt das Eiserne Kreuz II Klasse Ab dem 6 Marz 1871 war er bei der 3 Kompanie und wurde am 20 Mai 1871 unter der Beforderung zum Hauptmann zum Chef der 1 Kompanie ernannt Unter Stellung a la suite seines Regiments war Brauchitsch vom 1 Juli 1879 bis 15 September 1881 als Kompaniefuhrer an die Unteroffizierschule Potsdam tatig und wurde anschliessend als uberzahliger Major in das Niederrheinische Fusilier Regiment Nr 39 nach Dusseldorf versetzt Unter Stellung a la suite dieses Regiments folgte am 3 Juni 1882 seine Ernennung zum Kommandeur der Unteroffizierschule Marienwerder Am 18 September 1886 kehrte Brauchitsch in den Truppendienst zuruck und war bis 5 September 1887 Kommandeur des I Bataillons im 4 Garde Grenadier Regiment Konigin in Koblenz Anschliessend als Kommandeur des Hannoverschen Jager Bataillons Nr 10 nach Goslar versetzt wurde Brauchitsch am 10 August 1888 zum Oberstleutnant befordert Als solchen beauftragte man ihn unter Stellung a la suite am 4 November 1890 mit der Fuhrung des Infanterie Regiments Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 in Minden Mit der Beforderung zum Oberst am 18 November 1890 wurde Brauchitsch zum Kommandeur dieses Regiments ernannt Das Kommando gab er am 4 Mai 1894 unter Stellung a la suite dieses Regiments ab wurde mit der Fuhrung der 17 Infanterie Brigade in Glogau beauftragt und schliesslich am 14 Mai 1894 bei gleichzeitiger Beforderung zum Generalmajor zum Kommandeur der Brigade ernannt Am 17 Juni 1897 wurde Brauchitsch unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant mit Pension zur Disposition gestellt Anlasslich des Jubilaums des Infanterie Regiments Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 zeichnete ihn Wilhelm II am 30 Juni 1913 mit dem Stern zum Kronenorden II Klasse aus Brauchitsch war ausserdem Inhaber des Roten Adlerordens II Klasse mit Eichenlaub des Ehrenkreuz II Klasse des Schaumburg Lippischen Hausordens des Sankt Stanislaus Orden I Klasse sowie Grossoffizier des Ordens von Oranien Nassau Er setzte sich in der Nahe Glogaus zur Ruhe Familie Bearbeiten Brauchitsch hatte sich am 20 Januar 1874 in Hannover mit Helene Breithaupt 1851 1936 verheiratet Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Vally 1874 Kurt 1876 1916 zuletzt Hauptmann und Kompaniechef im Grenadier Regiment Konig Wilhelm I 2 Westpreussisches Nr 7 Er verstarb an seiner am 22 August 1914 bei Virton erlittenen schweren Verwundung Helene 1879 Hans von Luck Oberst a D Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 257 259 Nr 2866 Bogislav von Kleist Die kgl preuss Generale von 1840 1894 Nr 2347 Maximilian von Braumuller Offizier Stammliste des Konigin Augusta Garde Grenadier Regiments Nr 4 zum 50 jahrigen Bestehen des Regiments neu herausgegeben 1910 Georg von Wedel Personallisten der Offiziere Reserveoffiziere Sanitatsoffiziere und Beamten des Colbergschen Grenadier Regiments Graf Gneisenau 2 Pommersches Nr 9 Verlag Gerhard Stalling 1908 Alfred Cramer Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalischen Nr 15 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1913 S 22 Wilhelm Rintelen Geschichte des Niederrheinischen Fusilier Regiments Nr 39 E S Mittler amp Sohn Berlin 1911 Harry von Rege Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Nr 76 Mauke Hamburg 1902 OCLC 252978009 S 31 Hans Gustav Neuschafer Stammliste des Koniglichen Kadettenhauses Culm Coslin 1 Juni 1776 1 November 1907 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1904 Funfter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1903 S 146 Einzelnachweis Bearbeiten Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 8 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 367632837 S 383 Nr 2658 Normdaten Person GND 1053081863 lobid OGND AKS VIAF 309614901 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brauchitsch Hermann vonALTERNATIVNAMEN Brauchitsch Hermann Friedrich Wilhelm Adolf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 23 Mai 1840GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 5 Juni 1916STERBEORT Leubus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Brauchitsch amp oldid 233839163