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Der Michelbach ist ein selbst knapp 5 km mit seinem Unterlauf und dem langeren Zufluss Wilhelmsbach zusammen uber 7 km langer Bach im Gebiet der Gemeinde Obersulm im Landkreis Heilbronn im nordlichen Baden Wurttemberg der im Obersulmer Dorf Affaltrach von rechts und zuletzt etwa Nordosten am Beginn von deren Mittellauf in die Sulm mundet MichelbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2385824 DE 238582Lage Schwabisch Frankische Waldberge Vorderer Mainhardter Wald Weinsberger TalBaden Wurttemberg Landkreis Heilbronn Gde ObersulmFlusssystem RheinAbfluss uber Sulm Neckar Rhein NordseeQuelle ca 1 3 km sudostlich des Eschenauer Schlosses im Wald zwischen Koberle im Westen und Heidenrain im Osten49 7 41 N 9 24 52 O 49 127916666667 9 4144527777778 320Quellhohe ca 320 m u NHN LUBW 1 Mundung in Obersulm Affaltrach kurz vor der Flussbrucke des Staffelwegs von rechts und insgesamt Ostsudosten in die mittlere Sulm49 134836111111 9 37915 193 1 Koordinaten 49 8 5 N 9 22 45 O 49 8 5 N 9 22 45 O 49 134836111111 9 37915 193 1Mundungshohe ca 193 1 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 126 9 mSohlgefalle ca 27 Lange 4 7 km LUBW 3 mit eigenem Oberlauf7 3 km LUBW 3 mit linkem Zufluss Wilhelmsbach als OberlaufEinzugsgebiet 9 309 km LUBW 4 Abfluss 1 AEo 9 35 km an der Mundung MQMq 83 l s8 9 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 1 4 Ruckhaltebecken 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Michelbach entsteht im Hohenwald am Ostrand des Gemeindegebietes von Obersulm auf etwa 320 m u NHN zwischen den Waldgewannen Heidenrain im Osten und Koberle im Westen Der Ursprung liegt etwa 1 2 km nordlich des Wohnplatzes Friedrichshofes und etwa 1 3 km sudostlich des Schlosses Eschenau in der Ortsmitte des Dorfes Eschenau Der Bach fliesst in seinem anfanglichen Kerbtal zunachst etwa nordwarts und erreicht nach etwa 600 Metern den Waldrand Weiterhin von einer Galerie begleitet fliesst er im Osten auf inzwischen nurmehr rund 280 m u NHN in einem Bogen dem Ostfuss des rundlichen Hohenauslaufers Ammertsberg und anschliessend an einem etwas vom Ortsrand entfernten Aussiedlerhof des Dorfes Eschenau vorbei Er unterquert den das Anwesen mit dem Ort verbindenden Koberleweg und lauft den nachsten halben Kilometer anfangs dem Siedlungsrand des Dorfes entlang in nordnordostlicher Richtung und mit sparlicherem Baumbewuchs am Ufer in einer stark eingeschnittenen Gelanderinne bis zu einem weiteren Anwesen in ausserortlicher Lage an dem er nach Nordwesten abknickt und gleich die Ohringer Strasse L 1035 unterquert und das zu normalen Zeiten wasserlose und sogar teilweise bewirtschaftete Hochwasserruckhaltebecken Michelbach I durchlauft Das Tal hat sich inzwischen zu einer weiten offenen Mulde geweitet deren Hange erst in einiger Entfernung vom Lauf steil ansteigend Am Auslass unter der Dammstrasse am Nordostrand von Eschenau knickt der Bachlauf auf etwa 220 m u NHN nach Westen ab Der Michelbach fliesst nun durch Eschenau dessen alter Ortskern etwas bachfern linksseits liegt mit seinen Erweiterungen jedoch bis ans linke Ufer reicht wahrend die rechtsufrigen Dorferweiterungen nur auf einem kurzeren Abschnitt bis an den Lauf reichen Nach dem Dorf stehen wieder einzelne Baume am Ufer bald mundet von rechts und verdolt unter einem Feld kurz vor der Klaranlage das Mutzelbachle das die Weinberge rechts am Abhang des Hohenwaldes Sperbelnau entwassert Gleich nach der Klaranlage fliesst dem Michelbach auf ungefahr 205 m u NHN von links und aus zuletzt sudostlicher Richtung sein grosster Nebenfluss zu der Wilhelmsbach Dieser entsteht sudostlich des schon genannten Friedrichshofes in hoherer Waldlage verlasst nordwest bis westwarts die Waldhohen und lauft dann lange am Westfuss des Hohenwaldes unter den Weinbergen entlang die an dessen Hangabfall stehen Dieser Zufluss ubertrifft in Quellhohe Lange wie Einzugsgebiet den Michelbach Oberlauf bis dorthin merklich und ist also Teil des Michelbach Hauptstrangs Er durchlauft ein gutes Stuck sudlich Eschenau das Hochwasserruckhaltebecken Wilhelmsbach in dem dauerhaft ein See angestaut ist Nach diesem Zulauf wendet sich der Bachlauf anfangs noch etwas entfernt vom Siedlungsrand des Dorfes Affaltrach immer mehr auf sudwestlichen Lauf In seiner nun recht breiten Aue durchzieht er dabei erst das Hochwasserruckhaltebecken Michelbach II das nur bei Hochwasser einstaut und passiert dann das Affaltracher Freibad links am Lauf Danach ruckt der steile Weinberghangs des Hohenauslaufers Salzbergs 300 5 m u NHN nahe ans rechte Ufer und er tritt ins Dorf ein Darin mundet von rechts und etwa Norden der Zeilhofbach unter der Poststrasse auch er verdolt der Weinberge jenseits des Salzbergs entwassert Nachdem der Michelbach noch einmal die L 1035 hier Willsnacher Strasse genannt unterquert hat mundet er schliesslich auf knapp 193 1 m u NHN von rechts und Nordwesten in die Sulm die etwa hier ihren Mittellauf beginnt Im Mundungswinkel steht auf dem Sporn der kleine Ortskern des inzwischen weit uber beide Gewasser hinubergewachsenen Affaltrach Der Michelbach mundet nach einem 4 7 km langen Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 27 ungefahr 127 Hohenmeter unterhalb seiner Quelle Sein Hauptstrang mit dem Wilhelmsbach als Oberlauf ist sogar 7 3 km lang hat ein mittleres Sohlgefalle von etwa 34 und mundet ungefahr 247 Hohenmeter unter der Heiligenbrunnen genannten Wilhelmsbach Quelle Einzugsgebiet Bearbeiten Der Michelbach hat ein 9 3 km grosses Einzugsgebiet das naturraumlich gesehen den nordlichen Schwabisch Frankischen Waldbergen angehort mit Anteilen an vier verschiedenen Unterraumen von diesen sein Westteil mit dem Mittel und Unterlauf des Michelsbachs gehort zum Weinsberger Tal sein Sudostteil um den oberen Wilhelmsbach zum Hinteren Mainhardter Wald sein Ostteil mit dem Michelbach Quellgebiet zum Vorderen Mainhardter Wald und der Nordrand zur Sulmer Bergebene 2 Sein hochster Punkt an der Sudostecke im Grafischen Bergle erreicht eine Hohe von 506 5 m u NHN LUBW 2 Das des Michelbachs grenzt an die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser Im Norden vereinen sich nordlich der Sulmer Bergebene die Quellbache des Waldbachs der uber den Dimbach zur Brettach entwassert im Nordosten entsteht jenseits der Eschelbach der etwas weiter aufwarts in die Brettach mundet im Osten sammelt der Gabelbach einen Grossteil des Abflusses der angrenzenden Waldhochebene und fuhrt ihn noch weiter aufwarts in die Brettach im Sudosten grenzt auf einem nur kurzen Stuck Wasserscheide im Bereich des Grafischen Bergles das Einzugsgebiet des Bernbachs an hochster der benachbarten Zuflusse der Brettach die uber den Kocher in den Neckar entwassert im Suden fliesst ausserhalb der Nonnenbach Hauptoberlauf des Sulm Zuflusses Schlierbach der den Abfluss auf der anderen Seite der westlichen Wasserscheide aufnimmt im Nordwesten ist die Sulm selbst das nachste Gewasser die den Neckar noch oberhalb des Kochers erreicht im Nordnordwesten konkurriert hinter einem kurzen Stuck Wasserscheide der nachste grossere rechte Sulm Zufluss Seebachle Die hydrologisch bedeutendste Wasserscheide verlauft also von Norden uber Osten bis Sudosten gegen das Brettach Zuflusssystem Diese erreicht im Norden nur kleinere im Osten grossere im Sudosten die grossten Hohen Die Wasserscheiden gegen die anderen Sulm Zuflusse und diese selbst auf dem andere Bogen der Gesamtwasserscheide von Suden uber Westen bis Nordnordwesten sind dagegen merklich niedriger ausgenommen auf einem kurzen Abschnitt im Suden Auf weniger als 30 des Einzugsgebietes steht Wald fast ausschliesslich auf den Berghohen im Osten und Sudosten An deren Westabfall ins Wilhelmsbach Tal wachst Wein ebenso an den Sudhangen rechts des Michelbach Unterlaufs sonst dominieren in der offenen Flur die Acker gegenuber den Wiesen Das Gebiet gehort fast ganz zur Gemeinde Obersulm nur winzige Randschnipsel im Suden zur Stadt Lowenstein ebenfalls im Landkreis Heilbronn bzw im Norden zur Gemeinde Bretzfeld im benachbarten Hohenlohekreis Samtliche Siedlungsplatze gehoren ebenfalls zu Obersulm Davon liegen am Michelbach Lauf das Dorf Eschenau und das Mundungsdorf Affaltrach Der Hof Friedrichshof steht rechts uber der Talmulde des oberen Wilhelmsbachs das Dorf Eichelberg an der Mundung des Hundsbergbachs in diesen Der Hof Zeilhof liegt im Tal des unteren Michelbach Zuflusses Zeilhofbach Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Michelbachs auf etwa 320 m u NHN ca 1 3 km sudostlich des Schlosses in Obersulm Eschenau im Wald zwischen Koberle im Westen und Heidenrain im Osten Der Michelbach fliesst zunachst nordwarts und bald in der offenen Flur dem Ostrand Eschenaus entlang nbsp Passiert eine Kette von drei Weihern rechts weit uber dem Lauf im Steigwald auf etwa 320 315 m u NHN die etwa einen halben Kilometer ostlich des Eschenauer Ortsrandes liegen zusammen ca 0 2 0 3 ha LUBW 7 nbsp Durchfliesst auf unter 223 6 m u NHN das gewohnlich trockene Ruckhaltebecken Michelbach I am Nordostrand von Eschenau Danach fliesst der Michelbach westlich durch Eschenau Mutzelbachle von rechts und Nordwesten auf etwa 207 m u NHN unmittelbar vor der Klaranlage nach Eschenau 1 9 km und ca 0 3 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 265 m u NHN am Nordostrand des Weinberggewanns Langhansen zum Hohenwald Sperbelhain Folgt als Graben Feldwegen zuletzt verdolt Wilhelmsbach von links und Sudosten auf knapp 206 1 m u NHN LUBW 2 unmittelbar nach der Klaranlage nach Eschenau 5 7 km und 4 7 km LUBW 4 Entspringt auf etwa 440 m u NHN dem Heiligenbrunnen etwa 1 3 km sudostlich von Obersulm Friedrichshof im Wald nahe dem Burgstall Altes Schloss Der Michelbach selbst ist bis zu diesem Zufluss erst 3 0 km lang hat erst ein Teileinzugsgebiet von 2 6 km akkumuliert und wendet sich danach auf immer mehr sudwestlichen Lauf Bach von nahe der Riedbuhlwiese von links und Ostsudosten auf etwa 310 m u NHN am Austritt des Wilhelmsbachs aus dem Kommenturwald in die offene Wasserklinge zu Fussen von Friedrichshof ca 0 5 km LUBW 9 und unter 0 3 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 365 m u NHN an einem Waldweg sudlich der Lichtung Riedbuhlwiese Hundsbergbach von links und zuletzt Sudsudwesten auf etwa 291 m u NHN in Obersulm Eichelberg 1 8 km und 1 1 km Entsteht auf etwa 385 m u NHN ostlich von Lowenstein Reisach im Wald Klank Fliesst schon bald ausserhalb des Waldes anfangs etwa westnordwestlich und schwenkt dann um 90 nach rechts Der Wilhelmsbach ist bis zu diesem Zufluss wenige Meter kurzer als dieser Zufluss hat aber schon ein 1 4 km LUBW 4 grosses Teileinzugsgebiet akkumuliert Graben aus der Rohrklinge von rechts und Ostsudosten auf etwa 260 m u NHN unter dem Hohenwald Langer Schlag ca 0 4 km LUBW 9 und ca 0 2 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 330 m u NHN nordlich von Friedrichshof Am Oberlauf Weinberggraben in naturlicher Mulde am Unterlauf anscheinend verdolt nbsp Durchfliesst auf etwas unter 239 3 m u NHN LUBW 2 den dauerangestauten See im Ruckhaltebecken Wilhelmsbach etwa 0 7 km sudlich der Ortsgrenze von Eschenau und westlich unter dem Paradies 1 2 ha nbsp Durchfliesst auf etwa 205 m u NHN das gewohnlich trockene Ruckhaltebecken Michelbach II vor dem Freibad von Obersulm Affaltrach Kurzer Nebenzweig nach und von links auf Hohen um 201 m u NHN gleich nach der Michelbach Querung der Affaltracher Mozartstrasse knapp 0 1 km Zeilhofbach von rechts auf etwa 199 m u NHN zuletzt verdolt unter der Poststrasse in Affaltrach 1 2 km und 1 0 km Entsteht auf knapp 235 m u NHN in seiner schon breiten Talmulde zwischen dem Weinberghang Zeilrain im Nordwesten und dem Gemeindewald auf dem Salzberg im Sudosten Mundung des Michelbachs nach erst nordlichem dann westlichem bis zuletzt sudwestlichen Lauf auf knapp 193 1 m u NHN LUBW 2 in Obersulm Affaltrach von rechts in die hier etwa ihren Mittellauf beginnende Sulm Der Bach ist selbst 4 7 km auf dem langeren Strang uber seinen linken Oberlauf Wilhelmsbach 7 3 km lang und hat ein 9 3 km LUBW 4 grosses Einzugsgebiet Ruckhaltebecken Bearbeiten Am Michelbach und seinen Zuflusse gibt es die folgenden drei Hochwasserruckhaltebecken Alle werden vom Wasserverband Sulm betrieben liegen im Obersulmer Gemeindegebiet und stauen hinter Erddammen Sie werden vom jeweiligen Bach durchflossen Im Hochwasserfall wird der Ruckstau gesteuert abgelassen Hochwasserruckhaltebecken im Michelbach Einzugsgebiet Name Lage Gestautes Gewasser und Abfluss Stauraum in m3 EZG Stauflache Dammhohe Baujahr Ort Maximal Dauer Max Dauer HRB Michelbach I 49 141555555556 9 4125111111111 223 6 in Eschenau Michelbach 0 0 15 000 00 1 5 km2 0 6 46 m 2004HRB Wilhelmsbach 49 129552777778 9 4020944444444 238 vor Eschenau Wilhelmsbach Michelbach 0 234 000 0 0 18 000 00 3 7 km2 0 1 2 ha 11 90 m 1979HRB Michelbach II 49 140497222222 9 3943222222222 206 vor Affaltrach Michelbach 0 256 000 00 8 0 km2 11 00 m 2004Angaben zu Stauraum Dammhohe und Baujahr LUBW 10 und zur gewohnlichen Flache der dauereingestauten Becken LUBW 5 jeweils nach der amtlichen Gewasserkarte Ruckhaltebecken mit Eintrag in der Spalte fur den Dauerstauraum sind gewohnlich wasserlos Die Einzugsgebiete wurden auf ihr abgemessen LUBW 8 unter weitestmoglicher Ubernahme der Flachenwerte fur die hierfur nicht zu zerschneidenden Teileinzugsgebiete LUBW 6 Geologie BearbeitenDas Einzugsgebiet des Michelbachs liegt geologisch gesehen zur Ganze im Mittelkeuper Dessen hochste auftretende Schicht ist der Stubensandstein Lowenstein Formation der nur in der Sudostecke des Einzugsgebietes im Waldgebiet sudostlich von Friedrichshof und Eichelberg auftritt Gerade noch darin entspringen der Hauptstrang Oberlauf Wilhelmsbach dem Heiligenbrunnen sowie dessen wenig kleinerer linker Oberlauf Hundsbergbach Diese graben sich auf anfanglichem Westlauf keupertypische Klingen in die nacheinander darunter liegenden Oberen Bunten Mergel Mainhardt Formation den Kieselsandstein Hassberge Formation und die Unteren Bunten Mergel Steigerwald Formation Ab Eichelberg wo der Hundsbergbach in den Wilhelmsbach mundet erreichen sie den Schilfsandstein Stuttgart Formation Nach dem Ort wechselt der Wilhelmsbach auf etwa nordlichem Lauf in den Gipskeuper Grabfeld Formation in dessen Hohenlage Wilhelmsbach wie danach auch der Michelbach bis zu dessen Mundung verlaufen jedoch sind die mesozoischen Schichten im folgenden Talzug linksseits lange von lossfuhrenden Fliesserden aus quartarer Ablagerung uberdeckt denen am rechten Hang durch Rebflurbereinigung gestorte Hange gegenuberliegen Uber diesen Hangen zieht sich am Ostrand des Einzugsgebietes die flache Kieselsandstein Hochebene weit nach Norden Am Rand dieser Verebnung setzen die Unteren Bunten Mergel ein in denen der Michelbach selbst entspringt deutlich tiefer als Hundsbergbach oder gar Wilhelmsbach Dieser wechselt auf Nordlauf uber den Schilfsandstein bald in den Gipskeuper Ab seinem Laufknick nach Westen am Nordostrand Eschenaus verlauft er in einem sich stark weitenden Auenlehmband uber dem am linken flachen Hang lange Abschwemmmassen ebenfalls aus dem Holozan liegen Auch der untere Wilhelmsbach ist von einem Auenlehmband begleitet Die Berghohen an und nahe der nordlichen Wasserscheide etwa der Ausleger Salzberg ragen allenfalls bis hinauf in den Schilfsandstein der teilweise durch Loss uberdeckt ist 3 Im Einzugsgebiet gibt es einige amtlich als Geotope ausgewiesene Aufschlusse der mesozoischen Schichten im Einzugsgebiet vom Gipskeuper bis hinauf zum Stubensandstein durchweg auf oder am Abhang der ostlichen Waldhochebene gelegen LUBW 11 Natur und Schutzgebiete BearbeitenAn seinem Oberlauf noch im Wald ist der Michelbach etwa 1 m breit und fliesst in einer zunachst tief eingekerbten bachabwarts flacher werdenden Keuperklinge Das Sediment ist sandig bis steinig die Ufer sind ohne Bewuchs An den Unterhangen und auf der Talsohle entspringen mancherorts Sickerquellen In den Mundungswinkeln kleiner Zuflusse stehen teils kleine Felsen Ab dem Ubertritt in die Flur begleitet den nun nicht mehr sehr naturnahen Bach ein Streifen Auwaldes von 4 6 m Breite der etwa im Bereich des rechts anliegenden Anwesens vor Eschenau aussetzt und sich dann dem ostlichen Ortsrand Eschenaus folgend fortsetzt Von wo er den Dorfrand zunachst hinter sich verlasst bis nach der nachsten Einzelansiedlung rechts des Laufs hat er eine wechselnde Breite von bis zu 2 m Oberhalb des intermittierenden Auwaldstreifens unmittelbar am Ufer in der nun teils einige Meter tiefen Bachmulde steht auf der hoheren linken Boschung fast durchweg ein Feldgeholz Nach der Westwende des Bachs im Bereich des ersten durchlaufenen Ruckhaltebeckens folgt weiter dunneres Geholz dem Lauf entlang einem Gewerbegebiet Eschenaus am linken Ufer Durch Eschenau hindurch fliesst er teils verdolt am Ende wieder offen mit einigen Baumen am Lauf Ab der Klaranlage nach Eschenau und dann dem Zufluss des Wilhelmsbachs wird der begleitende Baumgalerie wieder dichter und bis zu 10 m breit sie zieht sich so fort bis ins Dorf Affaltrach hinein in dem die beidseitige Bebauung zunachst Abstand vom Lauf halt bis etwa zur Poststrasse Auch in Affaltrach ist der Michelbach dann ein gutes Stuck lang verdolt und fliesst erst auf etwa den letzten etwa 200 m bis zu seiner Mundung wieder offen und in einem Geholzstreifen Am Ammertsbergs vorbei lauft der Michelbach kurz durch einen nordostlichen Zipfel des Landschaftsschutzgebietes Oberes Sulmtal mit Randhohen das auch zum grossten Teil die offene Flur im Einzugsgebiet des Wilhelmsbaches umfasst ausgenommen fast nur die Ansiedlungen mit ihrem Weichbild Der grossere Teil des Einzugsgebietes im Suden liegt im Naturpark Schwabisch Frankischer Wald LUBW 12 Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Michelbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b c d Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Ruckhaltebecken nach Layer Stauanlage Geotope lokalisiert der Layer Geotop zumindest rudimentare Beschreibungen sind dort abfragbar Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Biotop Andere Belege Bearbeiten Abfluss BW Daten und Karten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Etwa dasselbe Bild zeigt die unter Literatur aufgefuhrte geologische Karte Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6822 Obersulm Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Michelbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatt 6822 Willsbach von 1932 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michelbach Sulm amp oldid 238556825