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Dieser Artikel behandelt den linken Zufluss des Kochers Er ist nicht zu verwechseln mit dem rechten Zufluss der nahegelegenen Jagst Brettach Jagst Die Brettach ist ein uber 40 Kilometer langer linker Nebenfluss des Kochers im nordlichen Baden Wurttemberg im Landkreis Schwabisch Hall dem Hohenlohekreis und dem Landkreis Heilbronn Nach dem Flusschen wurde der mittelalterliche Brettachgau benannt BrettachDie Brettach in Bretzfeld BrettachDie Brettach in Bretzfeld BrettachDatenGewasserkennzahl DE 23868Lage Schwabisch Frankische Waldberge Mainhardter Wald Hinterer Mainhardter Wald Vorderer Mainhardter WaldHohenloher und Haller Ebene Westliche Hohenloher Ebene Brettachbucht Kocherplatten und Krumme Ebene 1 2 Baden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gde Mainhardt Hohenlohekreis Gde Bretzfeld Landkreis Heilbronn Gde Wustenrot Gde Langenbrettach Stadt Neuenstadt am KocherFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle sudostlich von Mainhardt Lachweiler49 5 52 N 9 35 14 O 49 097638888889 9 5872138888889 486Quellhohe ca 486 m u NHN 3 Mundung in Neuenstadt in den Kocher49 236666666667 9 3238888888889 160 0 Koordinaten 49 14 12 N 9 19 26 O 49 14 12 N 9 19 26 O 49 236666666667 9 3238888888889 160 0Mundungshohe 160 m u NHN 3 Hohenunterschied ca 326 mSohlgefalle ca 7 8 Lange 42 km 3 Einzugsgebiet 153 472 km 3 Abfluss am Pegel Neuenstadt 4 AEo 142 km Lage 2 1 kmoberhalb der Mundung NNQ 19 09 1947 MNQ 1942 2009MQ 1942 2009Mq 1942 2009MHQ 1942 2009HHQ 23 05 1978 43 l s355 l s1 36 m s9 6 l s km 21 2 m s63 8 m sKleinstadte Neuenstadt am KocherGemeinden Mainhardt Bretzfeld Wustenrot 5 LangenbrettachLage und Verlauf der Brettach Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Flussverlauf 1 1 1 Ursprung bei Mainhardt Lachweiler und oberster Lauf 1 1 2 Vom Kratenbach bis zur Mainhardter Mittelmuhle 1 1 3 Von der Mittelmuhle bis Geddelsbach 1 1 4 Von Geddelsbach bis Scheppach 1 1 5 Von Scheppach bis Bitzfeld 1 1 6 Von Bitzfeld bis Langenbeutingen 1 1 7 Unterlauf von Langenbeutingen bis Neuenstadt am Kocher 1 2 Zuflusse 1 3 Orte am Lauf 2 Hochwasserschutz 3 Umwelt 3 1 Flora 3 2 Fauna 4 Sehenswurdigkeiten 5 Siehe auch 6 Bildergalerie 7 Bemerkungen und Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksGeographie BearbeitenFlussverlauf Bearbeiten Ursprung bei Mainhardt Lachweiler und oberster Lauf Bearbeiten Die Brettach beginnt ihren Lauf auf der Stubensandstein Hochflache Lowenstein Formation des Mainhardter Waldes keinen Kilometer ostsudostlich des Mainhardter Ortsteils Lachweiler Hier entsteht sie am Nordrand des Waldgewanns Lachweiler Weide nordostlich des Flurhugels Schnorrbuckel Diesen umfliesst sie in einem Westbogen und zieht dann zunachst nach Suden wobei ihr die ersten Zuflusse aus dem ausgedehnten Waldgebiet zwischen Lachweiler und Bubenorbis zulaufen Sie wird gequert von der K 2670 die diese beiden Teilorte von Mainhardt verbindet und beginnt sich dann einzutiefen Etwa zwei Kilometer unterhalb ihrer Quelle und inzwischen etwa 25 Meter unter den umgebenden Hugeln nimmt sie in ihrem oberen Waldtal den Kratenbach von links auf und fliesst danach in dessen Richtung weiter nach Westen nunmehr in der Mainhardt Formation Obere Bunte Mergel fur deren Typlokalitat das Dorf Mainhardt namengebend war Vom Kratenbach bis zur Mainhardter Mittelmuhle Bearbeiten Die Hange werden nun steil aus Klingen laufen einige kurze Bache zu nach weiteren zwei Kilometern mundet von rechts aus der Gegend des Teilorts Geisselhardt im Norden kommend bei zwei Seen der Benzenbach langster ihrer Zuflusse am Oberlauf Ab hier etwa fliesst sie in der Hassberge Formation Kieselsandstein die in der Natur hier nicht mehr erkennbare Trasse des Obergermanisch Raetischen Limes quert das Tal dessen schmale Aue und dessen flacherer linker Hang vom Dorf Mainhardt herunter nun waldfrei sind Sie passiert die ersten zwei kleinen Siedlungsplatze die Mainhardter Vorder sowie an einer Seitentalmundung aus Suden die Mittelmuhle Hier erreicht die Steige der L 1050 von Mainhardt herunter den Talgrund und erklimmt danach den rechten Hang Die im Tal davon abzweigende K 2582 folgt dann dem Fluss weiter hinab erst bis an die Kreis und Gemeindegrenze nach der Laukenmuhle danach als K 2345 weiter bis an den Mittellauf Von der Mittelmuhle bis Geddelsbach Bearbeiten nbsp Die Brettach in GeddelsbachUnter der Mittelmuhle kehrt sich die Brettach nach Nordwesten und zieht durch ein sehr gerades bewaldetes Kerbtal bald in der lehmigen Steigerwald Formation Untere Bunte Mergel Die Talstrasse verlauft hier rechts am Hang merklich uber dem Fluss weil der schmale Talgrund ihr keinen Platz lasst Die sehr symmetrisch ausgebildeten beidseitigen Zulaufe bilden in der Folge eine Kette von auffalligen Talspinnen in deren Abfolge sich das Tal langsam aufweitet Die erste grossere liegt an der Mainhardter Laukenmuhle wo erstmals wieder freie Flur seinen Grund bedeckt Von diesem Siedlungsplatz an bis zum Austritt des Tals aus dem Mainhardter Wald sind von den oberen Hangen immer wieder Teile abgerutscht oft bis in den Auenbereich der sich nach dem Eintritt des Gewassers in die Grabfeld Formation Gipskeuper etwa am Zulauf von Streubach und Rohrholzbachle ausbildet und mehr und mehr verbreitert Inzwischen auf Bretzfelder Flur erreicht der Fluss in einer weiteren Talspinne den Weiler Brettach am Unterlauf gibt es ein Dorf mit gleichem Namen der von einer uber einen Quadratkilometer grossen Rodungsinsel umgeben ist die sich beidseits bis wenigstens an die mittleren Hange hochzieht Vielerorts bedecken hier Obstbaumwiesen die Hange der Obstanbau ist auch weiter talab eine wichtige Sparte der Landwirtschaft Am linken Hang uber dem Weiler steht auf einem Sporn Maienfels mit seiner Burg uber dem Tal das nur uber ein sehr steiles und enges Steigenstrasschen von unten aus zu erreichen ist Nach einem letzten die Aue ausfullenden Wald unterhalb in dem die Gemeindegrenze von Wustenrot bis ans linke Ufer reicht tritt die Brettach ins Gebiet der offenen Flur ab Geddelsbach ein und dreht im Bereich des Dorfes nach Westnordwesten am rechten Hang zeigen sich hier die ersten Weinberge Von Geddelsbach bis Scheppach Bearbeiten Ab Geddelsbach fliesst die Brettach in engen Flussmaandern in ihrer stetig breiter werdenden Aue Den rechten inzwischen etwa 150 m hohen Brettachhang bedecken zunachst grossflachig Weingarten nur an seiner oberen Kante und in den Mulden kleiner Hangbache sieht man noch Wald Der linke bald schon deutlich niedrigere Hang dagegen ist zunachst noch ganz bewaldet Um den Weiler Bretzfeld Halden rechts auf halber Hohe losen dann mehr und mehr Obstgarten und Hangwiesen die flurbereinigte Reblandschaft ab Etwas weiter talab bei Wiesental mundet von links der Bernbach ihr mit uber acht Kilometern langster Nebenfluss uberhaupt Er lauft ebenso wie der etwa zweieinhalb Kilometer weiter talab bei den in die Flache gewachsenen Dorfern Bretzfeld und Adolzfurt ebenfalls aus Suden zufliessende Gabelbach aus vielen Klingen im grossen Waldgebiet zwischen Eschenau im Westen und dem Steinknickle bei Neuhutten im Osten zusammen Nun lasst die Brettach die Berge des Mainhardter Waldes ganz hinter sich und tritt in die Losshugellandschaft in deren Vorfeld ein Talstrasse ist inzwischen die L 1090 Von Scheppach bis Bitzfeld Bearbeiten Nach Scheppach lauft die Brettach ohne Schlingen weiter dreht auf Nordkurs nimmt von links den Schwabbach auf und fliesst dann zwischen dem Altort von Bretzfeld rechts und seinem grossen Neubaugebiet links hindurch die beide die Aue meiden und im Bereich des unteren Hugelanstiegs liegen Unterhalb beginnt der Flusslauf wieder zu maandrieren und das Tal wird bis zum Ortsrand von Bitzfeld wieder recht eng Von Bitzfeld bis Langenbeutingen Bearbeiten In Bitzfeld wendet sich der Fluss wieder nach Nordwesten und wird bald von der Brettachtalbrucke der A 6 uberspannt Hier lauft er nun zwischen den Prallhangen auf beiden Seiten pendelnd in einem wieder sehr engen Maandertal im Oberen Muschelkalk den einige zumeist schon eingestellte Steinbruche an der rechten Talseite aufschliessen Der erste und grosste liegt gleich jenseits der Autobahnbrucke unterhalb von Weisslensburg folgt ein weiterer dessen Grube heute ein 3 5 ha grosser Weiher ausfullt Nach einer weiteren Doppelschlinge von Tal und Fluss der hierbei den Weiler Neudeck beruhrt erster Siedlungsplatz der Gemeinde Langenbrettach am Ufer erreicht der Fluss den oberen Ortsrand des alten Strassendorfes Langenbeutingen das auf den folgenden etwa anderthalb Kilometern am Hugelfuss rechts der Brettach liegt Deren Aue verbreitert sich ab nun dauerhaft und sie zieht von hier an bis zur Mundung nach Westnordwesten Unterlauf von Langenbeutingen bis Neuenstadt am Kocher Bearbeiten nbsp Historische Steinbrucke uber die Brettach in Neuenstadt am Kocher kurz nach dem Zufluss des DahenbachsIn Langenbeutingen hat die Brettach nur noch einen Abstand von unter 3 km zum weiter im Norden verlaufenden Kocher zu dem sie ab jetzt in sehr spitzem Winkel strebt Deshalb und weil zwischen beiden zunachst auch noch der Kocherzufluss Riedbach zieht munden auf der Reststrecke an leidlich langen Zuflussen von rechts nur noch unmittelbar nach dem Dorf das Seebachle und der Landgraben wahrend es an bedeutenderen linken nicht fehlt Der erste ist der Tabach der fast noch gegenuber dem Landgraben mundet Der Fluss zieht nun in seiner breiten Aue in kleinraumigen Maandern meist zwischen Uferdammen dahin auch die Talmulde selbst zeigt zuweilen Schlingen In einer nordostlichen passiert er das Langenbrettacher Dorf Brettach auf dem rechten Hang gleichen Namens wie der Bretzfelder Weiler am Oberlauf danach tritt er aufs Gebiet der Stadt Neuenstadt am Kocher uber wo ihm gleich im Schatten der in 33 m Hohe das Tal querenden Brettachtalbrucke der A 81 von links der von Cleversulzbach kommende Sulzbach zulauft Danach mundet von links am Beginn einer zweiten Nordostschlinge des Tals unter der Ruine des Helmbunder Kirchles der Limbach worauf die Brettach in den Siedlungsbereich von Neuenstadt am Kocher eintritt In der Stadt erreicht sie eben noch vor der auf dem spitzen Mundungssporn gebauten Altstadt von Neuenstadt ihr letzter Zufluss Dahenbach von links ehe sie an deren Westspitze nach einem Lauf von insgesamt 42 0 km auf 160 m u NHN von links in den Unterlauf des Kochers mundet Zuflusse Bearbeiten Hauptartikel Liste der Gewasser im Flusssystem der Brettach Kocher Tabelle der nach Lange oder Einzugsgebiet 10 grossten direkten Zuflusse f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten der 10 nach Lange oder Einzugsgebiet grossten 10 direkten Zuflusse OSM Tabelle der 10 langsten und der 10 einzugsgebietsreichsten Zuflusse Name GKZ Seite Stat km Langekm EZGkm Mundung Ort m u NHN Ursprung Ort m u NHN BemerkungBenzenbach 23868 200 rechts 36 0 0 3 5 00 3 7 49 085591666667 9 5623166666667 vor Mainhardt Vordermuhle 404 49 1106 9 56345 westlich von Mainhardt Durrnast am Kibitzensee 476 Strang Kibitzenseebach BenzenbachBernbach 23868 400 links 22 2 0 9 1 0 17 9 49 155047222222 9 4612027777778 bei Bretzfeld Wiesental 225 49 098113888889 9 4389194444444 westlich von Wustenrot Horkenbruck am Horkenberg 470Gabelbach 23868 520 links 19 8 0 7 0 00 9 4 49 163408333333 9 441 in Bretzfeld Scheppach 211 49 112575 9 4352444444444 sudwestlich von Obersulm Waldhof 383Eschelbach 23868 540 links 19 8 0 2 0 00 3 1 49 164572222222 9 4394194444444 in Bretzfeld Scheppach 210 49 150283333333 9 4259166666667 bei Obersulm Wieslensdorf 236Schwabbach 23868 600 links 18 3 0 5 6 0 21 6 49 175266666667 9 4368222222222 in Bretzfeld 207 49 168413888889 9 3641527777778 westlich von Bretzfeld Dimbach 273 Strang Dimbach SchwabbachLindelbach 23868 720 rechts 17 5 0 3 0 00 2 3 49 180738888889 9 441275 in Bretzfeld 204 49 171486111111 9 4692472222222 nordlich von Pfedelbach Stockig 290Verrenbach 23868 734 rechts 16 2 0 2 6 00 3 4 49 190102777778 9 4434694444444 in Bretzfeld Bitzfeld 202 49 191752777778 9 4697388888889 Nordfuss des Verrenbergs bei Ohringen Verrenberg 251 Strang mit rechtem Oberlauf durch die NonnenklingeHapbach 23868 740 rechts 15 1 0 3 0 00 3 6 49 197572222222 9 4367305555556 nach Bretzfeld Bitzfeld 199 49 1975 9 4723388888889 am Gewerbegebiet Flurle von Ohringen an der L 1036 243Tabach 23868 780 links 0 8 9 0 3 2 00 4 3 49 216808333333 9 3979027777778 westlich Langenbrettach Langenbeutingen 181 49 197411111111 9 3690666666667 Langenbrettacher Waldgewann Hahnensteigle 275Sulzbach 23868 800 links 0 3 2 0 5 8 00 9 7 49 227944444444 9 3518555555556 Brettachtalbrucke der A 81 168 49 18495 9 3610916666667 nordostlich von Eberstadt Holzern 262Limbach 23868 920 links 0 2 2 0 3 8 00 2 7 49 230577777778 9 3432861111111 Neuenstadt am Kocher Helmbunder Kirchle 166 49 203972222222 9 3235916666667 nordostlich unter der Bergebene 255Dahenbach 23868 940 links 0 0 7 0 4 9 00 8 1 49 233819444444 9 3306472222222 in Neuenstadt am Kocher 164 49 202569444444 9 29415 bei Neckarsulm Dahenfeld 230 Strang Brunnenwiesenbach DahenbachBrettach 23868 n a 0 0 0 42 0 153 5 49 236666666667 9 3238888888889 in Neuenstadt am Kocher 160 49 097638888889 9 5872138888889 bei Mainhardt Lachweiler 486 Orte am Lauf Bearbeiten Orte und Wohnplatze an der Brettach mit ihren Gemeinde und Kreiszugehorigkeiten von der Quelle zur Mundung Nur die Eintrage tiefster Schachtelungsstufe liegen am Flussufer Landkreis Schwabisch Hall Gemeinde Mainhardt Vordermuhle Wohnplatz rechts Mittelmuhle Wohnplatz links Laukenmuhle Wohnplatz links Hohenlohekreis Gemeinde Bretzfeld Brettach Weiler am Oberlauf links Landkreis Heilbronn Gemeinde Wustenrot ohne Orte am Lauf kurzzeitig linker Gebietsanrainer gegenuber dem Bretzfelder Gebiet 6 Hohenlohekreis Gemeinde Bretzfeld Geddelsbach Weiler grosstenteils rechts Wiesental Einzelhaus von Adolzfurt links Scheppach Dorf links Adolzfurt Dorf gegenuber dem vorigen rechts Bretzfeld Dorf Hauptort Bitzfeld Dorf Weisslensburg Weiler Landkreis Heilbronn Gemeinde Langenbrettach Neudeck Weiler Langenbeutingen Dorf rechts Brettach Dorf am Unterlauf rechts Stadt Neuenstadt am Kocher Helmbund Wustung mit Kirchenruine links Neuenstadt am Kocher Hauptort Hochwasserschutz BearbeitenEntlang der Brettach ist es in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder zu erheblichen Hochwasserschaden gekommen Zur Eindammung der Hochwassergefahr wurde ein Hochwasserschutzkonzept fur den Lauf der Brettach erarbeitet Dieser Schutz sieht insgesamt zwolf Hochwasserruckhaltebecken im Tal vor Zwei vorhandene Becken am Lindelbach in Bretzfeld ubernahm der Wasserverband Neuenstadter Brettach 1988 von der Gemeinde Bretzfeld zwei weitere oberhalb von Adolzfurt wurden ab 2004 erbaut ein funftes ebenfalls oberhalb von Adolzfurt ist seit Sommer 2008 im Bau ein sechstes bei Eschelbach soll ab Fruhjahr 2009 errichtet werden 7 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Das Brettachtal mit dem mittleren Hochwasserruckhaltebecken zwischen Geddelsbach und Adolzfurt 900 m vor Adolzfurt nbsp Vorletztes Ruckhaltebecken etwa 300 m vor AdolzfurtBeim Hochwasserruckhaltebecken A1 das 600 m oberhalb von Adolzfurt gelegen ist beginnt der Einstau in den Ruckhalteraum durch geeignete Konstruktion des Durchlassbauwerks erst wenn die Brettach uber 2 5 m pro Sekunde fuhrt Sinkt der Zufluss darunter entleert sich der Ruckhalteraum wieder Nur bei einem so genannten 50 jahrigen oder noch schlimmeren Hochwasserereignis werden die gesamten 22 ha an vorgesehenen Stauflachen uberflutet In der hochwasserfreien Zeit konnen die landwirtschaftlichen Flachen im Stauraum wie bisher genutzt werden Durch Hochwasser verursachte Schaden an Grundstucken und Pflanzen in den Stauraumen werden vom Zweckverband entschadigt Zur Hochwasserentlastung des Ruckhaltebeckens selbst dient eine uberstrombare Dammscharte von 200 Meter Lange im nordlich der Brettach gelegenen Dammabschnitt Diese kann bei Extremereignissen circa 138 Kubikmeter Abfluss pro Sekunde bei dann immer noch 1 4 m Freibord abfuhren DatenEinzugsgebiet 57 8 km Gewohnlicher Hochwasserruckhalteraum 427 000 m Einstauflache bei HQ50 22 ha Dammkronenlange 440 m Maximale Dammhohe uber Talsohle 6 5 m Dammvolumen 37 000 m Umwelt BearbeitenFlora Bearbeiten Am Oberlauf der Brettach sind die Hange grosstenteils bewaldet Ab dem Ort Brettach fliesst die Brettach entlang von Wiesen und Feldern Die Hange sind teils bewaldet oder als Weinberge angelegt Aus dem Langenbrettacher Ortsteil Brettach stammt der Brettacher Gewurzapfel 8 Fauna Bearbeiten Die Brettach mit ihrem Tal ist ein Lebensraum fur viele Tierarten So kommen an Gliederfussern u a Laufkafer Steinfliegen Gebanderte Pracht Federlibelle und Blaugrune Mosaikjungfer Edel Stein und Dohlenkrebs vor An Vogelarten trifft man Wasseramsel Eisvogel und Gebirgsstelze an Die Kleinsauger werden durch Biber Fischotter Bisam und Wanderratte sowie Spitz und Fledermausarten die Reptilien und Amphibien durch Ringel und Wurfelnatter bzw Salamander und Molch und die Fische durch Bach und Regenbogenforelle Groppe und Neunauge vertreten 9 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBurg Maienfels im Wustenroter Ortsteil Maienfels oberhalb des Brettachtales bei Bretzfeld Brettach Landart Bretzfeld 2012 Kunst am Brettachtal Radweg Zwischen der Burgerwiese in Bretzfeld der ehemaligen Pulvermuhle in Adolzfurt und der Talaue in Richtung Geddelsbach wurde das Kunstprojekt Landart Bretzfeld 2012 installiert 10 nbsp Agyptische Pyramide karminrot von Hans A Graef und die Zwei Riesen von Wolfgang Steck nbsp Agyptische Pyramide sonnengelb von Hans A Graef nbsp Blumenwiese von Elfriede SchwadererNeuenstadter SchlossSiehe auch BearbeitenListe der Gewasser im Flusssystem der Brettach Kocher Liste der Zuflusse des KochersBildergalerie Bearbeiten nbsp Oberes Brettachtal bei Mainhardt nbsp Aussicht ins Brettachtal von Maienfels nbsp Die 2008 neugestaltete Brettachmundung in Neuenstadt am Kocher nbsp Das untere Brettachtal bei Langenbeutingen mit Wiesenmaandern nbsp Die Hochwasserfurt bei LangenbeutingenBemerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Josef Schmithusen Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 161 Karlsruhe Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1952 Online Karte PDF 5 1 MB a b c d Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Rheingebiet Teil I 2009 Landesanstalt fur Umweltschutz Baden Wurttemberg S 128 abgerufen am 07 Marz 2021 PDF deutsch Nur eine schmale bewaldete ganzlich unbesiedelte Zunge des Gemeindegebiets von Wustenrot zieht sich ins Tal bis knapp uber den Fluss Zwischen Brettach und Geddelsbach auf einem weniger als einen Kilometer langen Stuck Auenwald Manche Karten weisen hier auch rechtsseitig kleine Gemeindezwickel Wustenrots aus dies scheint jedoch nur an einer unexakten Wiedergabe des Flussverlaufs zu liegen der Verlauf nach der hydrologisch wohl aktuelleren und genaueren LUBW FG10 siehe unter den Weblinks deckt sich hier mit der Gemeindegrenze Land fordert Hochwasserruckhaltebecken A 1 im Ortsteil Adolzfurt der Gemeinde Bretzfeld mit 5 14 Millionen Euro 1 2 Vorlage Toter Link www um baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Pressemitteilung des Umweltministeriums Baden Wurttemberg vom 20 September 2007 abgerufen am 12 Mai 2008 Tanja Gonner und Regierungsprasident Johannes Schmalzl geben grunes Licht fur Hochwasserruckhaltebecken Eschelbach 1 2 Vorlage Toter Link www um baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Pressemitteilung des Umweltministeriums Baden Wurttemberg vom 27 November 2008 abgerufen am 21 Dezember 2008 Zum Brettacher Apfel Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 1 Marz 2014 abgerufen am 12 Mai 2008 Programm Lebensgrundlage Umwelt und ihre Sicherung BWPLUS Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Website zum Konzept Landart Bretzfeld abgerufen am 6 Mai 2012 Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6721 Bad Friedrichshall Nr 6722 Hardthausen am Kocher Nr 6821 Heilbronn Nr 6822 Obersulm Nr 6823 Pfedelbach Nr 6922 Wustenrot Nr 6923 Sulzbach an der Murr Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Yvonne Tscherwitschke Nasse Fusse an unterer Brettach In Heilbronner Stimme 28 Januar 2011 bei stimme de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brettach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Brettach auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Brettach auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6721 Kochendorf von 1902 6722 Brettach von 1933 6821 Heilbronn von 1902 6822 Willsbach von 1932 6823 Pfedelbach von 1932 6922 Lowenstein von 1932 6923 Sulzbach an der Murr von 1931 Kriterien fur Gestaltung Betrieb sowie Unterhaltung von Stau und Retentionsanlagen zur Gewahrleistung der okologischen Durchlassigkeit PDF Zwischenbericht anlasslich des BWPLUS am 21 und 22 Februar 2006 im Forschungszentrum Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brettach Kocher amp oldid 236165636