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Der Benzenbach ist ein etwa dreieinhalb Kilometer langer Bach im Gemeindegebiet von Mainhardt im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der nach erst westlichem dann sudlichem Lauf etwas oberhalb der Mainhardter Vordermuhle von rechts in die obere Brettach mundet BenzenbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2386822 DE 238682Lage Schwabisch Frankische Waldberge Mainhardter Wald Hinterer Mainhardter WaldBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gde MainhardtFlusssystem RheinAbfluss uber Brettach Kocher Neckar Rhein NordseeUrsprung Ursprung Kibitzenseebach am Kibitzensees im Haule49 6 38 N 9 33 48 O 49 1106 9 56345 Quelle Benzenbach ostlich von Hegenhof an der Strasse nach Hegenhaule49 6 5 N 9 35 1 O 49 101411111111 9 5835305555556 483Quellhohe Ursprung Kibitzenseebach ca 476 m u NHN LUBW 1 Quelle Benzenbach ca 483 m u NHN LUBW 1 Mundung etwa 0 3 km ostlich oberhalb von Mainhardt Vordermuhle Mainhardt 49 085591666667 9 5623166666667 404 Koordinaten 49 5 8 N 9 33 44 O 49 5 8 N 9 33 44 O 49 085591666667 9 5623166666667 404Mundungshohe ca 404 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 79 mSohlgefalle ca 23 Lange mit Oberlauf Kibitzenseebach 3 5 km LUBW 2 mit Oberlauf Benzenbach 3 4 km LUBW 2 Einzugsgebiet 3 733 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Schutzgebiete 4 Tourismus 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 6 1 LUBW 6 2 Andere Belege 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Benzenbach beginnt seinen Lauf ostlich von Hegenhof an der Strasse nach Hegenhaule auf etwa 483 m u NHN Dort beginnt in einem Wiesengelande ein die ersten zweihundert Meter ungefahr nordwestwarts laufender unscheinbarer Graben der dann an einigen ersten Baumen nahe am Lauf nach Westen schwenkt Nach noch einmal soviel Wegs setzt am Nordrand neueren Siedlungsgebietes von Steinhof eine begleitenden erlendominierte Baumgalerie ein und der Bach beginnt nun sich zu schlangeln und einzutiefen Das bis zu einem halben Meter unter der Gelandekante liegende meist um anderthalb Meter breite Bett des naturnahen Bach pendelt dann meist in einem Auwaldchen auf einem Teilabschnitt ist es aber auch begradigt dort liegt ein Seggenried am Ufer Zwischen den letzten Hausern des Weilers Lachweiler im Sudosten und den ersten des Dorfes Geisselhardt im Nordwesten quert die K 2670 den Bachlauf der dann in voriger Weise einen weiteren Viertelkilometer am Sudrand von Geisselhardt vorbeilauft Danach mundet etwa von Norden kommend an den Brunnenackern der Kibitzenseebach der am Kibitzensee entsteht und den bisherigen Oberlauf des Benzenbachs mit seiner Lange von 1 3 km um Weniges mit seinem Teileinzugsgebiet deutlicher ubertrifft Nach einem vergleichsweise naturnahen Oberlauf durchquert er Geisselhardt und maandriert zuletzt in einem kleinen Talwaldchen sehr stark schmaler aber starker eingeschnitten als zuletzt der Benzenbach selbst Dieser wendet sich an seinem grossten Zufluss auf hinfort sudwestlichen bis sudlichen Lauf Den dort nun etwa 20 Meter in die umgebende Hochebene eingegrabenen Bachlauf begleitet von nun an linksseits ein Hangwald wahrend der Hang gegenuber zunachst noch eine feuchte Wiese ist aus dem ein kurzer aber recht kraftiger Quellabfluss zulauft und eine kleine Schilfflache liegt gleich danach folgt im nun auch rechtsseits einsetzenden Hangwald ein quellgespeister Kleinteich Am Lauf steht auf diesem Abschnitt ein Pumpwerk das Wasserfassungen nahe am Lauf nutzt Nach einer kurzen Waldklinge von links mundet das Klingenbachle von Nordosten nachdem es in seiner flacheren Mundungsbucht zuletzt einen nicht ganz 0 2 h grossen Teich durchlaufen hat Die Talmulde inzwischen linksseits bis zur Hangkante bewaldet und rechtsseits bis wenigstens zum mittleren Hang tieft sich nun immer starker ein Weiter abwarts fliesst der Bach in seinem stark geschlungenen Lauf an der Klaranlage bei Gailsbach vorbei dort liegt der Talgrund schon fast 40 Meter unter dem auf der rechten Hochebene stehenden Dorf Etwa dreihundert Meter vor seiner Mundung ruckt der Bach an den rechten Hangfuss linksseits erstreckt sich nun eine feuchte Wiese auf dem Talgrund Die etwa einen Meter unter der Gelandehohe auf dem Talgrund liegende Gewassersohle ist dort etwa anderthalb Meter breit und hat sandiges bis kiesiges Sediment uber dem auch Blocke liegen Teilweise fliesst er uber Felsplatten aus Sandstein uber deren Ende er in kleinen Absturzen herabfallt LUBW 4 Schliesslich mundet der Benzenbach etwas ostlich und oberhalb der Vordermuhle von Mainhardt auf etwa 404 m u NHN in die obere Brettach Im oberen Mundungswinkel liegt neben der Brettach ein etwa 0 4 ha grosser Teich gegenuber der Mundung ein etwas weniger als 0 2 ha grosser LUBW 5 Der Benzenbach mundet nach 3 4 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 23 rund 79 Hohenmeter unterhalb seines Grabenbeginns ostlich von Hegenhof Einzugsgebiet Bearbeiten Der Benzenbach hat ein 3 7 km grosses Einzugsgebiet Nach Naturraum gehort es zum Unterraum Hinterer Mainhardter Wald im Mainhardter Wald der Schwabisch Frankischen Waldberge 1 Es ist eine Hochflache ziemlich einheitlicher Hohe von bis zu 491 m u NHN LUBW 1 nahe Hegenzhaule im Wald in die sich allein die Talmulden der Gewasser teilweise starker eingetieft haben Auf dem kleineren Teil der Gesamtflache im Benzenbach Untertal und vereinzelt auch auf der Hochflache steht Wald der grossere Teil jedoch ist offen und wird etwa in gleichem Masse beackert wie als Grunland genutzt Das Gebiet liegt zur Ganze im Gemeindegebiet von Mainhardt der etwas grossere nordliche Teil in der Teilgemarkung Geisselhardt der kleinere und tiefere in der zentralen Gemarkung der Gemeinde In der Geisselhardt Teilgemarkung stehen etwa mittig das Dorf Geisselhardt auf der sudostlichen Wasserscheide der Weiler Lachweiler mit ganz innerhalb den inzwischen baulich verbundenen Wohnplatzen Hegenhof und Steinhof auf der ostlichen der Wohnplatz Hegenhaule und auf der nordlichen der Weiler Durrnast in der Mainhardter Teilgemarkung nur auf der westlichen Wasserscheide der Weiler Gailsbach mit Seehauser Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Norden und Nordosten konkurrieren linke Nebenflusse der oberen Ohrn vom Lohklingenbach bis hinauf zum Brunnenklingenbach im Sudosten liegt das Quellgebiet der den Benzenbach aufnehmenden Brettach die abwarts der Ohrn ebenfalls dem Kocher zumundet im Sudsudosten lauft ihr der Odenbach wenig oberhalb des Benzenbachs zu jenseits der westlichen Wasserscheide entstehen die abwartigen rechten Brettach Zuflusse bis hinab zum Steinbruckenbachle Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Auswahl Ursprung des Benzenbachs auf etwa 483 m u NHN wenig ostlich von Mainhardt Hegenhof an der Strasse nach Mainhardt Hegenhaule Kibitzenseebach von rechts und Norden auf 444 2 m u NHN LUBW 7 am Sudrand von Geisselhardt 1 3 km und ca 1 0 km Der Namensoberlaufast des Benzenbachs ist bis zum Zusammenfluss erst 1 2 km lang und tragt ein nur etwa 0 8 km grosses Teileinzugsgebiet bei nbsp Entsteht auf etwa 476 m u NHN am Kibitzensee in der Waldinsel Haule etwa 0 7 km westlich von Durrnast etwas unter 0 1 ha Klingenbachle von rechts und Nordwesten auf etwa 432 m u NHN 0 7 km und ca 0 5 km Entsteht auf etwa 460 m u NHN an der L 1050 nordlich von Seehauser nbsp Durchfliesst auf etwa 435 m u NHN einen mundungsnahen Teich etwas unter 0 2 ha Mundung des Benzenbachs von rechts und Norden auf etwa 404 m u NHN etwa 0 3 km ostlich und oberhalb der Mainhardter Vordermuhle in ie obere Brettach Der Benzenbach ist 3 4 km lang auf dem Strang mit dem langeren rechten Oberlauf Kibitzenseebach sogar 3 5 km und hat ein 3 7 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenIm weitaus grossten Teil des Einzugsgebietes steht Stubensandstein Lowenstein Formation an Allein in den Talrinnen der beiden Oberlaufe etwa ab dem Ortsbereich von Geisselhardt und im Untertal danach ist das Gelande bis in die darunterliegenden Oberen Bunten Mergel Mainhardt Formation erodiert Auf einem kleinen letzten Talstuck vor der Mundung hat sich der Benzenbach dann bis in denn Kieselsandstein Hassberge Formation eingeschnitten 2 Zwei Geotope schliessen des Stubensandstein auf ein aufgelassener Sandsteinbruch am Nordostrand von Geisselhardt und eine ehemalige Mergelgrube bei Seehauser LUBW 8 Schutzgebiete BearbeitenDer Kibitzensee am Ursprung des Kibitzenseebachs und sein Uferbereich sind als Naturdenkmal geschutzt ebenso eine Auenwaldflache wenig abwarts am Ufer dieses Baches im Haule Auf dem Grund des unteren Tals erstreckt sich auf einer Lange von uber 300 m von etwas oberhalb der Mundung des Klingenbachles bis etwas unterhalb das 0 7 ha grosse Naturdenkmal Benzenbachtal Fast das gesamte obere Einzugsgebiet bis hinunter zur Mundung des Klingenbachles liegt in einem Wasserschutzgebiet Die erwahnten Wasserfassungen liegen im Gewann Teich im schon teilweise bewaldeten Tal zwischen Geisselhardt und dieser Nebenbachmundung Das gesamte Einzugsgebiet liegt im Naturpark Schwabisch Frankischer Wald LUBW 9 Tourismus BearbeitenDas Einzugsgebiet ist ungefahr gerahmt von Wanderwegen des Schwabisches Albvereins Der Limes Wanderweg folgt der Trasse des Obergermanisch Raetischen Limes und lange etwa der westlichen Wasserscheide Ein davon an der Vordermuhle abgehender Blau Kreuz Wanderweg quert das unterste Tal folgt dann der sudostlichen Wasserscheide in Richtung Schuppach im Ohrntal und lauft weiter nach Waldenburg Etwa auf der dritten langen Wasserscheide im Nordosten verlauft ein Rot Kreuz Wanderweg von Bubenorbis in Richtung Neuwirtshaus ab wo er mit dem Limes Wanderweg gebundelt ist Siehe auch BearbeitenListe der Gewasser im Flusssystem der Brettach Kocher Liste der Naturdenkmale in MainhardtEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Benzenbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d e Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope a b Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Geotope nach dem einschlagigen Layer Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Ein ahnliches Bild bietet die unter Literatur aufgefuhrte geologische Karte Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6823 Pfedelbach und Nr 6923 Sulzbach an der Murr Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Benzenbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Benzenbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6823 Pfedelbach von 1932 6923 Sulzbach an der Murr von 1931 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benzenbach Brettach amp oldid 233235705