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Dimbach ist ein Ortsteil von Bretzfeld im Hohenlohekreis im nordlichen Baden Wurttemberg DimbachGemeinde BretzfeldWappen von DimbachKoordinaten 49 10 N 9 23 O 49 169375 9 3845138888889 230 Koordinaten 49 10 10 N 9 23 4 OHohe 230 mFlache 5 32 km 1 Einwohner 878 31 Dez 2018 1 Bevolkerungsdichte 165 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 74626Vorwahl 07946Karte Lage von Dimbach in der Gemeinde BretzfeldKirchturm mit altem Schul und RathausKirchturm mit altem Schul und Rathaus Inhaltsverzeichnis 1 Ortsgliederung 2 Geschichte 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Veranstaltungen 6 Vereine 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksOrtsgliederung BearbeitenDimbach besteht aus zwei Siedlungskernen zu beiden Seiten eines der beiden Quellflusse des gleichnamigen Baches eines Zuflusses der Brettach Zur ehemaligen Gemeinde Dimbach gehoren das Dorf Dimbach sowie die abgegangene Ortschaft Bayershof 2 Der Ort wird im Nordwesten von der Autobahn A 6 auf ihrem Teilstuck von Ohringen nach Heilbronn begrenzt Etwa 40 Prozent der Gemarkungsflache bestehen aus Wald davon sind 70 Hektar Gemeindewald 22 Hektar Privatwald und 116 Hektar Staatswald Geschichte Bearbeiten nbsp Gemeinschaftshaus mit Verwaltungsstelle erbaut 1958Dimbach wurde erstmals 1289 als Tindebach urkundlich erwahnt Bis 1311 gehorte der Ort zum Reichslehen der Herren von Weinsberg und anschliessend dem Kloster Lichtenstern wahrend die Weinsberger als Vogte des Klosters noch bis 1450 die Oberhoheit ausubten Anschliessend ging die Oberhoheit an die Kurpfalz uber und 1504 nach dem Landshuter Erbfolgekrieg an Wurttemberg Mit der Reformation und der Aufhebung des Klosters Lichtenstern fiel der Ort im 16 Jahrhundert vollends an Wurttemberg Bis 1806 gehorte der Ort zum Klosteramt Lichtenstern von 1807 bis 1926 zum Oberamt Weinsberg und wurde nach dessen Auflosung in das Oberamt Ohringen ab 1938 Landkreis Ohringen ubernommen Ein Schultheiss war 1553 ein Burgermeister 1699 vorhanden Der Ort war lange Zeit rein landwirtschaftlich gepragt der Weinbau wurde bereits 1311 erstmals erwahnt Da es zu keiner nennenswerten Industrie oder Gewerbeansiedlung gekommen ist ist die Dimbacher Ortsmitte bis heute gepragt von der Anlage der Anwesen als Bauern und Weinbauernhofe Der seit der Reformation fast rein protestantische Ort erreichte um 1850 einen Bevolkerungshochststand von 458 Einwohnern danach ging die Einwohnerzahl durch Ab und Auswanderung bis zum Zweiten Weltkrieg kontinuierlich zuruck 1939 wurden 332 Personen gezahlt Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es durch Zuwanderung von Vertriebenen insbesondere aus Ungarn 1950 stellten diese rund 17 Prozent der Wohnbevolkerung zu einem Anwachsen der Einwohnerschaft als auch der Zahl der Katholiken am Ort Mit der Kreisreform 1972 fiel Dimbach an den Hohenlohekreis Am 1 Januar 1975 erfolgte der Zusammenschluss von Adolzfurt Bitzfeld Bretzfeld Dimbach Geddelsbach Scheppach Schwabbach Siebeneich Unterheimbach und Waldbach zur neuen Gemeinde Bretzfeld 3 Wappen BearbeitenDie Blasonierung des ehemaligen 1958 verliehenen Gemeindewappens lautet Unter silbernem Schildhaupt darin ein blaues Pflugsech in Blau eine silberne Pflugschar Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Kirchturm in Dimbach ist der Uberrest einer 1562 erstmals erwahnten Sebastianskirche die 1839 bis auf den Turm abgebrochen wurde um Platz fur das Schul und Rathaus zu machen Im Ort befinden sich ausserdem mehrere historische Gasthofe Zum Rossle und Zum Lamm sowie die Alte Kelter am Kelterplatz Veranstaltungen BearbeitenJedes Jahr veranstaltet der Sportverein Dimbach zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr das traditionelle Dimbacher Strassenfest welches immer am ersten Wochenende im August stattfindet Ebenfalls findet jeden Dezember ein Winterfest am Gemeinschaftshaus statt Vereine BearbeitenDer SV Dimbach hat uber 500 Mitglieder und wurde 1931 gegrundet Er bietet in sechs Abteilungen Fussball Judo Turnen und Wandern Einzelnachweise Bearbeiten a b Stand 31 Dezember 2018 Jahresbericht 2018 der Gemeinde Bretzfeld PDF Gemeinde Bretzfeld abgerufen am 19 November 2019 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 173 179 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 466 Literatur BearbeitenDimbach In Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius Hrsg Beschreibung des Oberamts Weinsberg Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 43 Karl Aue Stuttgart 1862 S 197 202 Volltext Wikisource Jurgen Hermann Rauser Brettachtaler Heimatbuch Jahrbuch Verlag Weinsberg 1983 Heimatbucherei Hohenlohekreis Band 14 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dimbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile von Bretzfeld Adolzfurt Bitzfeld Brettach Dimbach Geddelsbach Rappach Scheppach Schwabbach Siebeneich Unterheimbach Waldbach Normdaten Geografikum GND 7666683 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dimbach Bretzfeld amp oldid 214183748