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Siebeneich ist ein Ortsteil von Bretzfeld im Hohenlohekreis im nordlichen Baden Wurttemberg Der Ort zahlte einst zur Gemeinde Schwabbach war von 1836 bis 1975 selbststandige Gemeinde und kam dann zur neuen Gemeinde Bretzfeld SiebeneichGemeinde BretzfeldWappen von SiebeneichKoordinaten 49 12 N 9 23 O 49 192361111111 9 3911111111111 Koordinaten 49 11 33 N 9 23 28 OFlache 3 16 km 1 Einwohner 253 31 Dez 2018 1 Bevolkerungsdichte 80 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Vorwahl 07946Karte Lage von Siebeneich in der Gemeinde BretzfeldDas ehemalige Rathaus von SiebeneichDas ehemalige Rathaus von Siebeneich Inhaltsverzeichnis 1 Ortsgliederung 2 Geschichte 3 Religionen 4 Wappen 5 Sehenswurdigkeiten 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksOrtsgliederung BearbeitenZur ehemaligen Gemeinde Siebeneich gehort das Dorf Siebeneich 2 Geschichte BearbeitenSiebeneich wird 1335 erstmals urkundlich erwahnt Der Ortsname war moglicherweise einst auch der Name des Ortsbaches an dessen Uferseiten sich der Ort aus zwei Siedlungskernen entwickelte die wohl von Schwabbach aus in der spaten Rodungszeit gegrundet wurden Die Ortsherrschaft lag zunachst bei den Herren von Weinsberg und kam dann mit weiten Teilen derer Herrschaft 1450 an die Kurpfalz und teilweise auch an das Haus Hohenlohe bevor der Ort infolge des bayerisch pfalzischen Erbfolgekriegs 1504 mit Schwabbach an Wurttemberg kam Der Grundbesitz in Siebeneich lag insbesondere beim Stift Ohringen sowie zersplittert bei weiteren Besitzern Der Ort ist jeher landwirtschaftlich und wegen des hohen Waldanteils auch insbesondere forstwirtschaftlich gepragt wobei klein und mittelbauerliche Betriebe uberwogen Der Weinbau auf der Markung des Ortes ist seit seiner ersten Erwahnung im 14 Jahrhundert bezeugt Bedeutung hat auch der Obstbau 1495 gab es neun Haushaltungen bis 1820 wuchs der Ort auf 30 Wohngebaude und 35 Nebengebaude mit knapp uber 200 Einwohnern an Siebeneich hatte zwar bereits im 16 Jahrhundert einen Schultheissen war jedoch bis 1836 ein Ortsteil von Schwabbach und wurde erst dann selbststandige Gemeinde innerhalb des Oberamts Weinsberg Nach dessen Auflosung kam das kleine Dorf 1926 zum Oberamt Ohringen ab 1938 Landkreis Ohringen Die Einwohnerzahl war von 1880 bis 1939 von 248 auf 167 Personen gesunken Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Bevolkerungszahl durch die Aufnahme von Vertriebenen kurzfristig an doch viele liessen sich dort nicht dauerhaft nieder so dass der Ort 1957 nur noch 160 Einwohner zahlte 1973 kam Siebeneich vom Landkreis Ohringen in den neugebildeten Hohenlohekreis Am 1 Januar 1975 erfolgte der Zusammenschluss von Adolzfurt Bitzfeld Bretzfeld Dimbach Geddelsbach Scheppach Schwabbach Siebeneich Unterheimbach und Waldbach zur neuen Gemeinde Bretzfeld 3 Religionen BearbeitenSiebeneich war kirchlich jeher mit Schwabbach verbunden und wurde bei dessen Auslosung aus der Pfarrei in Waldbach 1481 zur Schwabbacher Filiale und im 16 Jahrhundert mit Schwabbach reformiert Am Ort bestand eine alte Urbanskapelle die jedoch 1839 abgerissen wurde Der Ort war bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts fast rein protestantisch gepragt Die heutige evangelische Kirchengemeinde Schwabbach 4 umfasst die Ortsteile Schwabbach und Siebeneich der Gemeinde Bretzfeld und gehort zum Kirchenbezirk Weinsberg Neuenstadt 5 der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Die insbesondere erst seit mit dem Zuzug von Vertriebenen aus traditionell katholischen Landern nach 1945 entstandene katholische Gemeinde ist nach Wimmental eingepfarrt Wappen BearbeitenDas ehemalige Gemeindewappen zeigt in Silber auf grunem Boden eine grune Eiche Sehenswurdigkeiten BearbeitenAm nordlichen Dorfrand von Siebeneich befindet sich eine grosse Kelter aus dem 17 Jahrhundert die 1973 grundlegend saniert wurde Einzelnachweise Bearbeiten a b Stand 31 Dezember 2018 Jahresbericht 2018 der Gemeinde Bretzfeld PDF Gemeinde Bretzfeld abgerufen am 19 November 2019 Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band 4 Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 173 179 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 466 Website der Evangelischen Kirchengemeinde Schwabbach Memento des Originals vom 12 Juli 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kirche schwabbach siebeneich de Website des Evangelischen Kirchenbezirks Weinsberg NeuenstadtLiteratur BearbeitenSiebeneich In Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius Hrsg Beschreibung des Oberamts Weinsberg Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 43 Karl Aue Stuttgart 1862 S 334 337 Volltext Wikisource Jurgen Hermann Rauser Brettachtaler Heimatbuch Aus der Ortsgeschichte der Altgemeinden Adolzfurt Bitzfeld Bretzfeld Dimbach Geddelsbach Brettach Rappach Scheppach Schwabbach Siebeneich Unterheimbach Waldbach Heimatbucherei Hohenlohekreis Bd 14 Jahrbuch Verlag Weinsberg 1983 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Siebeneich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile von Bretzfeld Adolzfurt Bitzfeld Brettach Dimbach Geddelsbach Rappach Scheppach Schwabbach Siebeneich Unterheimbach Waldbach Normdaten Geografikum GND 7834235 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siebeneich Bretzfeld amp oldid 229659240