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Dieser Artikel beschreibt die Ruine der Burg bei Sulz am Neckar Zur Burg in Karnten siehe Burgruine Alt Albeck Die Ruine Albeck fruher Burg Sulz genannt 1 ist die Ruine einer mittelalterlichen Hohenburg auf 548 3 m u NN bei Sulz am Neckar im Landkreis Rottweil in Baden Wurttemberg Ruine AlbeckAlternativname n Burg SulzStaat DeutschlandOrt Sulz am NeckarEntstehungszeit nach 910Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineStandische Stellung GrafenGeographische Lage 48 21 N 8 37 O 48 354805555556 8 6155555555556 548 3 Koordinaten 48 21 17 3 N 8 36 56 OHohenlage 548 3 m u NNRuine Albeck Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Landschaftsschutzgebiet 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm Standort der heutigen Burgruine Albeck fanden sich Scherbenfunde aus der Bronzezeit Um 380 wird die Burg von den Alemannen befestigt Nach 910 wird ein Graf Alwig I von Sulz als Wiedererbauer bezeichnet 1095 werden erstmals die Grafen von Sulz erwahnt In den Jahren 1251 52 kommt die Burg durch Heirat einer Grafin mit Walter von Geroldseck Diersburg an das Haus Geroldseck Zur Zeit Heinrichs I Herr von Hohengeroldseck und Grafen von Sulz im Jahre 1284 verlieh der romisch deutsche Konig Rudolf von Habsburg die Stadtrechte an die darunterliegende Stadt Sulz Ende des 13 Jahrhunderts Ausbau der Burg in der jetzigen Form durch die Freiherren von Geroldseck Bei der Fehde gegen Bubenhofen 1414 wird die Burg Albeck nicht erobert im Gegensatz zur Stadt Sulz 1469 wird Burg Albeck belagert durch Graf Eberhard im Bart mit 4000 Mann und 400 Reitern Am 3 Oktober 1471 wurde die Burg erobert Hans von Geroldseck und 3 Sohne kamen in Gefangenschaft in die Burg Hohenurach Zwei Jahre spater 1473 verzichteten die Geroldsecker auf ihren Besitz und bekamen vom Grafen Eberhard von Wurttemberg eine Abfindung bezahlt In den Jahren 1618 bis 1648 folgten wechselnde Besetzungen der Burg durch bayerische Truppen Die Burg wurde durch Frondienste der umliegenden Dorfer im Dreissigjahrigen Krieg und im Jahr 1678 ebenfalls durch Frondienste renoviert Von franzosischen Truppen wurde die Burg am 30 Dezember 1688 durch Brand und Sprengungen zerstort Spater kommt die Burg mit einem dazugehorigen Gut an die Freiherren von Hayn Von Herrn v Hayn kauft die wurttembergische Hofdomanenkammer das Rittergut Geroldseck mit Vertrag vom 20 Juli 1864 um 150 000 Gulden 1969 kauft ein Dr Brand aus Lahn die Burgruine fur 5 000 DM von der Hofkammer des Hauses Wurttemberg Die Stadt Sulz erwirbt die Ruine dann 1978 fur 33 000 DM Am 10 Marz 1995 wird der Forderverein Ruine Albeck gegrundet Baubeschreibung BearbeitenEs stehen Reste der Wehrmauern sowie der Palas mit zahlreichen alten Rundbogenfenstern Alte Sitznischen und Balkenauflager sind erhalten Eine aussere Wehranlage verlauft im Wald Ein Hof und eine weitere Verteidigungsanlage sind wohl unter dem Hugel vergraben und am Grundriss der Burg zu erkennen Landschaftsschutzgebiet BearbeitenRund um die Burgruine wurde vom Landratsamt Horb mit Verordnung vom 9 Juli 1959 unter dem Namen Schafweide bei der Ruine Albeck ein Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen Am 29 Marz 1971 hat das Landratsamt Horb diese Verordnung teilweise aufgehoben weil das Landschaftsschutzgebiet zum grossen Teil im Naturschutzgebiet Albeck aufgegangen ist Lediglich eine Restflache von 0 6 Hektar blieb unter der Bezeichnung Ruine Albeck und Umgebung Flurstuck 5774 als Landschaftsschutzgebiet erhalten 2 Das Gebiet hat die Schutzgebietsnummer 3 25 023 Literatur BearbeitenCasimir Bumiller Krieg Fehde Belagerung Die Geschichte der Burg Albeck bei Sulz am Neckar Mit Beitragen von Dorothee Ade Bertram Jenisch Harald von der Osten Woldenburg und Stefan Uhl Belser Stuttgart 2015 ISBN 978 3 7630 2724 8 Christoph Bizer Oberflachenfunde von Burgen der Schwabischen Alb Ein Beitrag zur Keramik und Burgenforschung Herausgegeben vom Regierungsprasidium Stuttgart Landesamt fur Denkmalpflege Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 8062 2038 7 S 272 274 Arthur Hauptmann Burgen einst und jetzt Burgen und Burgruinen in Sudbaden und angrenzenden Gebieten 1 Auflage Verlag des Sudkurier Konstanz 1984 ISBN 3 87799 040 1 S 186 188 Froben Christoph von Zimmern Zimmerische Chronik Band II Herausgegeben von Karl August Barack Freiburg Tubingen 1881 Seite 625 Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Albeck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion de 3D Modell der Ruine AlbeckEinzelnachweise Bearbeiten Ortsteil Sulz bei Leo bw de Verordnung des Landratsamtes Horb a N uber das Landschaftsschutzgebiet Schafweide bei der Ruine Albeck bei Sulz a N Landkreis Horb vom 09 Juli 1959 Abgerufen am 14 August 2020 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Rottweil Schlosser Schlosschen am Giessen Wasserschloss Glatt Schlosschen Weiherschloss Schloss der Herren von Neuneck Schloss Hohenstein Schloss Leinstetten Schloss Lichtenegg Schloss Harthausen Schloss Rottweil Konigshof Schenkenzeller Schlossle Schloss Schramberg Schloss Urslingen Schloss WellendingenBurgen Burgruine Albeck Burg Altenburg Burg Altfalkenstein abgegangen Burgruine Bernburg Burgruine Berneck Burg Tischneck Burg Beuren abgegangen Burg Birnberg abgegangen Burgruine Bogeneck Burg Aistaig Burgruine Brandeck Burg Dunningen Ziegelhaus abgegangen Burgruine Falkenstein Burg Ober und Unterfalkenstein Burg Fluorn abgegangen Burgruine Herrenzimmern Untere Burg Altere Burg Herrenzimmern Obere Burg abgegangen Burgruine Hohenschramberg Nippenburg Burgruine Hohenstein Burg Alt Hohenstein Burgruine Irslingen Burg Urslingen Burgruine Klingenburg Schlossle Muhlburg Burg Leinstetten abgegangen Burgruine Lichtenfels Burg Marschalkenzimmern abgegangen Burgruine Neckarburg Burg Neckarstetten abgegangen Burg Neuburgberg abgegangen Burg Nussburg abgegangen Burg Oberrotenstein abgegangen Burgruine Ramstein Burg Renfrizhausen abgegangen Burgruine Rotenstein Burg Ober Rothenstein Burgruine 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