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Die Schenkenburg ist Ruine einer Hohenburg bei 391 m u NHN auf einem Umlaufberg im oberen Kinzigtal bei Schenkenzell im baden wurttembergischen Landkreis Rottweil in Deutschland Ruine SchenkenburgBlick uber den Halsgraben zum Palas und dem Rest des Bergfrieds mit FlaggeBlick uber den Halsgraben zum Palas und dem Rest des Bergfrieds mit FlaggeStaat DeutschlandOrt SchenkenzellEntstehungszeit zwischen 1220 und 1250Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineStandische Stellung MinisterialenburgBauweise BuckelquadermauerwerkGeographische Lage 48 18 N 8 22 O 48 301666666667 8 3658333333333 391 Koordinaten 48 18 6 N 8 21 57 OHohenlage 391 m u NHNRuine Schenkenburg Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErbaut wurde die Schenkenburg im Zeitraum zwischen 1220 und 1250 wohl durch das Geschlecht der Schenken von Zell die auch namensgebend fur das gleichnamige Dorf waren Sie waren Ministeriale der Grafen von Freiburg und nahmen fur sie die Bergbauinteressen im Revier von Wittichen wahr Weitere Burgen die die Schenken besassen und die ebenfalls zum Schutz des Bergbaurevieres dienten waren die Burg Wittichenstein und der Burgstall Schenkenzell 1222 wird in der Salemer Urkunde ein Hairicus decanus de Celle direkt nach dem Abt von Alpirsbach genannt Hinweis auf die Stellung als Zeuge genannt 1298 wird Schenk Eberhard mit seinen Sohnen Konrad und Eberhart gemeinsam in einer Urkunde genannt S C PINCERNE DE SCHEnZELL steht auf dem Siegel Geteilter Schild oben ein halber aufwachsender Adler unten ein Sparren wie es sich an der Westfassade des Klosters Alpirsbach von den zwei im Kloster beigesetzten Abte Walter Schenk von Schenkenberg 1303 1336 und Brun Schenk von Schenkenberg 1337 1377 deren Epitaphen bis heute vor Ort erhalten sind befindet Konrad Schenk von Schenkenberg Abt 1447 resigniert 1450 gt Wappentafel von Meinrad Keller Schenken von Schenkenberg Burg Schenkenberg Aargau Graf Albrecht von Lowenstein Schenkenberg wird auf der Wappentafel von Meinrad Keller als erster Schlossbesitzer mit dem aufwachsenden Adler mit Sparren dargestellt Burg Schenkenberg Epfendorf und Kloster Alpirsbach Die Burg ging Anfang des 14 Jahrhunderts in die Herrschaft der Geroldsecker uber die Grunde hierfur sind nicht bekannt Moglicherweise entbrannten Streitigkeiten zwischen den Grafen Egen und Konrad II von Freiburg und Schenk Burkhard wobei Burkhard auch gefangen genommen wurde wie Urkunden berichten Burkhard sass bis 1304 auf der Burg Wittichenstein und auch die weiteren Schenken von Schenkenzell sind nur bis 1299 auf der Burg Schenkenzell nachgewiesen Ab 1301 war die Burg dann im Besitz der Geroldsecker 1309 wurde sie unter den Burgen der Geroldsecker aufgezahlt Im Jahr 1312 war auch die Burg Wittichenstein in Geroldsecker Besitz da sie auch dort als Lehensherren auftreten Somit ging wohl die gesamte Herrschaft der Schenken von Schenkenzell in die Hande der Geroldsecker uber Im Jahr 1433 wahrend des Geroldsecker Erbfolgekrieges wurde die Burg stark beschadigt noch 1436 wurde an den Burgen Schenkenzell und Romberg sowie am Kloster Wittichen gebaut Gangolf Herr zu Geroldseck und Schenkenzell kam in wachsende wirtschaftliche Schwierigkeiten er musste 1498 die gesamten Besitzungen im Kinzigtal veraussern Als Kaufer treten die Grafen von Furstenberg auf sie konnten einen Grossteil der Herrschaft fur 1400 Gulden erwerben zwei Jahre spater bekamen sie auch die Burg Wittichenstein fur weitere 920 Gulden Die Burg ging 1513 als erbliches Mannlehen an den Junker Hans von Weitingen Seine Nachfolger machten sich aber des Treuebruches schuldig so dass Graf Wilhelm von Furstenberg 1534 seine eigene Burg sturmen musste und sie dabei zerstorte Sie wurde nicht wieder aufgebaut blieb aber bis heute eine ansehnliche Ruine 1 Baubeschreibung BearbeitenEs stehen noch Teile des Palas der zum Teil bis ins dritte Stockwerk erhalten geblieben ist sowie der Stumpf des Bergfriedes Von Norden kommend trifft man auf den tiefen Halsgraben uber einen schmalen Pfad Teile der Zwingeranlage sind noch vorhanden allerdings zum Teil sehr uberwachsen Literatur BearbeitenHermann Fautz Die Schenkenburg und die Herrschaft Schenkenzell Schiltach 1954 Hans Harter Die Schenkenburg In Hugo Schneider Hrsg Burgen und Schlosser in Mittelbaden Schriftenreihe Die Ortenau Zeitschrift des Historischen Vereins fur Mittelbaden Band 64 Verlag des Historischen Vereins fur Mittelbaden Offenburg 1984 ISSN 0342 1503 S 476 486 online Arthur Hauptmann Burgen einst und jetzt Burgen und Burgruinen in Sudbaden und angrenzenden Gebieten 1 Auflage Verlag des Sudkurier Konstanz 1984 ISBN 3 87799 040 1 S 164 166 Dieter Buck Burgen und Ruinen im nordlichen Schwarzwald 33 Ausfluge auf den Spuren der Ritter Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1601 0 S 72 74 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Schenkenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite uber die Burg Schenkenburg Burg Schenkenburg bei Burgenwelt deEinzelnachweise Bearbeiten Quelle Geschichte Hans Harter Die Schenkenburg In Hugo Schneider Hrsg Burgen und Schlosser in Mittelbaden Schriftenreihe Die Ortenau Zeitschrift des Historischen Vereins fur Mittelbaden S 478ff Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Rottweil Schlosser Schlosschen am Giessen Wasserschloss Glatt Schlosschen Weiherschloss Schloss der Herren von Neuneck Schloss Hohenstein Schloss Leinstetten Schloss Lichtenegg Schloss Harthausen Schloss Rottweil Konigshof Schenkenzeller Schlossle Schloss Schramberg Schloss Urslingen Schloss WellendingenBurgen Burgruine Albeck Burg Altenburg Burg Altfalkenstein abgegangen Burgruine Bernburg Burgruine Berneck Burg Tischneck Burg Beuren abgegangen Burg Birnberg abgegangen Burgruine Bogeneck Burg Aistaig Burgruine Brandeck Burg Dunningen Ziegelhaus abgegangen Burgruine Falkenstein Burg Ober und Unterfalkenstein Burg Fluorn abgegangen Burgruine Herrenzimmern Untere Burg Altere Burg Herrenzimmern Obere Burg abgegangen Burgruine Hohenschramberg Nippenburg Burgruine Hohenstein Burg Alt Hohenstein Burgruine Irslingen Burg Urslingen Burgruine Klingenburg Schlossle Muhlburg Burg Leinstetten abgegangen Burgruine Lichtenfels Burg Marschalkenzimmern abgegangen Burgruine Neckarburg Burg Neckarstetten abgegangen Burg Neuburgberg abgegangen Burg Nussburg abgegangen Burg Oberrotenstein abgegangen Burgruine Ramstein Burg Renfrizhausen abgegangen Burgruine Rotenstein Burg Ober Rothenstein Burgruine Rotenzimmern Burgruine Schenkenberg Burgruine Schenkenburg Burg Schenkenzell abgegangen Burgruine Schiltach Burg Landsehr Hohe Landesehr Burgruine Schilteck Burg Suntheim abgegangen Burgruine Waseneck Burgruine Wehrstein Burg Wildeck abgegangen Burgruine Wildenstein Burgruine Willenburg Schlossle Burgruine Wittichenstein Burg Wicktenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruine Schenkenburg Schenkenzell amp oldid 238614236