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Die Burg Schiltach auch Landsehr oder Hohe Landesehr genannt ist die Ruine einer Hohenburg auf 420 m u NN oberhalb der Stadt Schiltach im Schwarzwald im Landkreis Rottweil in Baden Wurttemberg Burg SchiltachBurg Schiltach uber der gleichnamigen Stadt Kupferstich von Matthaus Merian 1643 Burg Schiltach uber der gleichnamigen Stadt Kupferstich von Matthaus Merian 1643 Alternativname n Landsehr Hohe LandesehrStaat DeutschlandOrt SchiltachEntstehungszeit vor 1250Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand MauerresteGeographische Lage 48 17 N 8 21 O 48 288531 8 34453 420 Koordinaten 48 17 18 7 N 8 20 40 3 OHohenlage 420 m u NNRuine Schiltach Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Mauerreste auf dem Schlossberg oberhalb der Schiltacher AltstadtDie genaue Entstehung der Burg ist unklar sie wurde wahrscheinlich zusammen mit der unterhalb gelegenen Stadt Schiltach vor 1250 von den Herzogen von Teck erbaut Ziel war es mit der Stadt einen Versorgungsmittelpunkt herzustellen welcher von der Burg aus verteidigt verwaltet aber auch beherrscht wurde Vermutlich war Burg Schiltach ausserdem Teil einer Verteidigungslinie der Herzoge von Teck zur Uberwachung und Sicherung des Schiltachtales zusammen mit der Klingenburg und der Burg Schilteck Durch Erbschaft kam die Burg nebst Stadt 1371 an den Neffen des verstorbenen Hermann von Teck Konrad VII von Urslingen Im Jahre 1381 verkauften die Urslinger die Burg an die Grafen von Wurttemberg Da Schiltach der Aussenposten von Wurttemberg war musste die Burg zur Landesverteidigung herhalten und beherbergte standig Truppen Nach 1700 wurde die Burg stellenweise auch Schloss oder Feste Hohe Landesehr genannt zunehmend baufallig durch die standigen Truppeneinlagerungen 1733 wurde sie durch den Schwabischen Kreis wieder instand gesetzt 1747 wurden aber erneut dringende Reparaturen dem Amt in Hornberg gemeldet Da inzwischen Friedenszeiten eingekehrt waren und die Burg nicht mehr gebraucht wurde stimmte der Herzog letztendlich fur den Abbruch aller brauchbaren Baumaterialien von der Burg und Verkauf derselben Ab 1749 wurden Holz Fenster Ofen und Turen entfernt und versteigert 1760 fanden weitere Versteigerung von Ziegeln und Holzwerk statt Am Mauerwerk durfte aber nichts verandert werden Der Erlos aus der Versteigerung von 1760 wurde dazu verwendet den Schlossturm und das Zollhaus zu reparieren Der Stadtbrand von 1791 fuhrte dazu dass die Burger zum Wiederaufbau ihrer Hauser Steine aus den Schlossmauern brachen Aufgrund von Unglucken beim Steinbrechen liess man 1805 die Burgmauern bis zu den Fensteroffnungen abtragen 1810 zum Grossherzogtum Baden gekommen stellte sich die Wasser und Strassenbauinspektion Offenburg gegen ein weiteres Abtragen der Burg Als jedoch 1826 ein weiteres Stuck Mauer einsturzte entschloss sich die Domanenverwaltung in St Georgen dem Grossherzog zu melden dass ein Abbruch dringend notig sei Der Grossherzog stimmte zu die Burgruine wurde von 1829 bis 1830 bis auf die Fundamente und wenige Mauerreste vor allem auf der Sudseite abgetragen Baubeschreibung BearbeitenSehenswert ist die Holzbrucke uber dem Halsgraben zur Burg wo fruher die Zugbrucke stand mit schoner Aussicht uber die Altstadt von Schiltach Auf dem Burgplatz laden Banke innerhalb der Mauerreste zur Rast ein Im Museum am Markt steht eine Rekonstruktion der Burg Literatur BearbeitenFranz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Band 7 Tubingen 1908 S 657 660 Digitalisat der UB Heidelberg Hermann Fautz Die Burg Schiltach In Die Ortenau Zeitschrift des Historischen Vereins fur Mittelbaden 21 Heft Burgen und Schlosser Mittelbadens 1934 S 417 427 Digitalisat der UB Freiburg Hermann Fautz Burg und Stadt Schiltach In Die Ortenau Zeitschrift des Historischen Vereins fur Mittelbaden 50 Jahresband 1970 S 291 312 Digitalisat der UB Freiburg Hans Harter Die Burg Schiltach In Hugo Schneider Hrsg Burgen und Schlosser in Mittelbaden Schriftenreihe Die Ortenau Zeitschrift des Historischen Vereins fur Mittelbaden Band 64 Verlag des Historischen Vereins fur Mittelbaden Offenburg 1984 S 458 468 Digitalisat der UB Freiburg Max Miller Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 Kroner Stuttgart 1965 DNB 456882928 Weblinks BearbeitenEintrag zu Schiltach in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Ruine Schiltach bei burg ruinen de Schiltach Landsehr Hohe Landesehr bei burgeninventar de Memento vom 26 Marz 2009 im Internet Archive Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Rottweil Schlosser Schlosschen am Giessen Wasserschloss Glatt Schlosschen Weiherschloss Schloss der Herren von Neuneck Schloss Hohenstein Schloss Leinstetten Schloss Lichtenegg Schloss Harthausen Schloss Rottweil Konigshof Schenkenzeller Schlossle Schloss Schramberg Schloss Urslingen Schloss WellendingenBurgen Burgruine Albeck Burg Altenburg Burg Altfalkenstein abgegangen Burgruine Bernburg Burgruine Berneck Burg Tischneck Burg Beuren abgegangen Burg Birnberg abgegangen Burgruine Bogeneck Burg Aistaig Burgruine Brandeck Burg Dunningen Ziegelhaus abgegangen Burgruine Falkenstein Burg Ober und Unterfalkenstein Burg Fluorn abgegangen Burgruine Herrenzimmern Untere Burg Altere Burg Herrenzimmern Obere Burg abgegangen Burgruine Hohenschramberg Nippenburg Burgruine Hohenstein Burg Alt Hohenstein Burgruine Irslingen Burg Urslingen Burgruine Klingenburg Schlossle Muhlburg Burg Leinstetten abgegangen Burgruine Lichtenfels Burg Marschalkenzimmern abgegangen Burgruine Neckarburg Burg Neckarstetten abgegangen Burg Neuburgberg abgegangen Burg Nussburg abgegangen Burg Oberrotenstein abgegangen Burgruine Ramstein Burg Renfrizhausen abgegangen Burgruine Rotenstein Burg Ober Rothenstein Burgruine Rotenzimmern Burgruine Schenkenberg Burgruine Schenkenburg Burg Schenkenzell abgegangen Burgruine Schiltach Burg Landsehr Hohe Landesehr Burgruine 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