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Kettenschleppschiffe auch Kettenschlepper Kettendampfer Kettenschiffe oder franzosisch toueur genannt waren in der zweiten Halfte des 19 und in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts auf vielen europaischen Flussen eingesetzte Schiffe die sich entlang einer langs im Flussbett verlegten stahlernen Kette vorwarts zogen und die Kettenschifffahrt begrundeten Die durch je eine Dampfmaschine angetriebenen Flussschiffe zogen mehrere Lastkahne hinter sich her Kettenschiffschleppverband auf der Seine Frankreich fruhes 20 JahrhundertDie Kette wurde am Bug des Schiffes uber eine Verlangerung Ausleger aus dem Wasser gehoben und uber das Deck entlang der Schiffsachse zum Kettenantrieb in der Mitte des Schiffes gefuhrt Die Kraftubertragung von der Dampfmaschine auf die Kette erfolgte meist uber ein Trommelwindwerk Von dort fuhrte die Kette uber das Deck zum Ausleger am Heck und wieder zuruck in den Fluss Durch die seitliche Beweglichkeit des Auslegers und die beiden sowohl vorne als auch hinten angebrachten Ruder war es moglich die Kette auch bei Flussbiegungen wieder in der Flussmitte abzulegen Modell des bayerischen Kettenschleppschiffs K B K S No VInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Form des Schiffsrumpfes 3 Steuerung und Navigation 4 Kettenantrieb 4 1 Trommelwindwerk 4 2 Kettengreifrad 4 3 Elektromagnetische Trommel 5 Zusatzliche Antriebe 5 1 Wasserturbinen 5 2 Schaufelrad und Schraubenantrieb 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Konstruktionszeichnung des franzosischen Kettenschiffs La Ville de Sens 1850 Die Kettenschifffahrt revolutionierte zu Beginn der Industrialisierung in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts die Binnenschifffahrt und loste das bis dahin ubliche Treideln ab Der Kettenantrieb der Kettendampfer nutzte die noch geringe Leistung der damaligen Dampfmaschinen optimal aus Ausserdem waren die Schiffe besonders an die schwierigen Bedingungen der Flusslaufe dieser Zeit mit starker Stromung und geringer Wassertiefe angepasst Dadurch kam es zur Verbreitung der Kettenschifffahrt auf vielen Flussen in Europa In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts verdrangten die immer leistungsfahigeren Radschleppdampfer die Kettendampfer zumal die Kanalisierung der Flusse die Vorteile der Raddampfer weiter verstarkte Erste Entwicklungen und technische Vorstufen der Kettenschiffe gab es bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts vor allem in Frankreich Hauptartikel Kettenschifffahrt Zum Prototyp aller spateren Kettendampfer auf Elbe Neckar und Main wurde der franzosische Kettendampfer La Ville de Sens der von dem deutschen Ingenieur M Dietz um 1850 in Bordeaux gebaut wurde und auf der oberen Seine zwischen Paris und Montereau zum Einsatz kam Sein technisch sehr weit entwickeltes Funktionsprinzip und die maschinellen Einrichtungen sind zum Vorbild aller spateren europaischen Kettendampfer geworden 1 Form des Schiffsrumpfes BearbeitenDas Deck der symmetrisch aufgebauten Schiffe reichte am Bug und Heck des Schiffes nahezu bis zur Wasseroberflache hinunter Diese Bauart verringerte die notwendige Kraft zum Heben der Schleppkette am Bug des Schiffes dadurch verringerte sich auch der Tiefgang am Bug des Schiffes 2 Die grossere Hohe in der Mitte des Schiffes erlaubte gleichzeitig eine leichtere Unterbringung der Dampfmaschine Diese Form des Schiffsdecks ist typisch fur alle spater gebauten Kettenschleppschiffe Kettenschleppschiffe wurden bevorzugt auf Flussen mit geringer Wassertiefe und starker Stromung eingesetzt Daraus resultiert der flache ebene Boden der Schiffe Fur besonders geringe Wassertiefe optimierte Kettenschiffe hatten im unbeladenen Zustand einen Tiefgang von nur 40 bis 50 Zentimetern Voll mit Kohle beladen erhohte sich der Tiefgang auf etwa 70 bis 75 Zentimeter 3 Dieser geringe Tiefgang erlaubte den Schiffstransport auch in trockenen Sommermonaten in denen der Wasserstand der Flusse sehr niedrig sein konnte Kurzere Kettenschiffe Lange 30 bis 40 m Breite 5 bis 6 m waren wendiger und hatten Vorteile auf engen Flussen mit vielen Biegungen zum Beispiel auf der Saale Langere Kettenschiffe Lange 45 bis 55 m Breite 7 bis 10 m waren auf Flussen von Vorteil die eine relativ grosse Wassertiefe besitzen wie zum Beispiel die Elbe Je tiefer ein Gewasser ist umso grosser ist der Anteil der Kraft die zum Aufheben der schweren Kette aufgewendet werden muss Der Bug des Schiffes wird starker nach unten gezogen Bei grosseren Kettenschiffen ist dieser Effekt geringer 4 Der Schiffsrumpf selbst war aus Eisen oder Holz gefertigt und konnte leichten Grundberuhrungen widerstehen Kam es trotzdem zu einem Leck so war der Rumpf im Inneren zusatzlich durch mehrere wasserdichte Schottwande in abgeschlossene Bereiche abgeteilt die ein Sinken des Schiffes verhindern Unter Deck befanden sich neben der Dampfmaschine und den Kohlenbunkern auch die Mannschaftsraume der Besatzung 1 nbsp Schematische Darstellung des Kettenverlaufs bei einem bayerischen Kettenschiff Ausleger Grun Ruder Lila Fuhrungsrollen Blau Kettenantrieb Kettengreifrad Orange Steuerung und Navigation Bearbeiten nbsp Frontansicht eines Kettenschleppers mit AuslegerBei der Kettenschifffahrt lag die Kette uber weite Strecken von mehreren hundert Kilometern nur lose im Flussbett Allein das Eigengewicht der massiven Kette von etwa 15 Kilogramm pro Meter oder 15 Tonnen pro Kilometer und das naturliche Verhaken mit Sand und Steinen im Flussbett reichte als Gegenlager aus damit sich der Kettenschlepper mit den angehangten Lastkahnen an der Kette entlangziehen konnte Das Wasser trug das Gewicht der Schiffe wahrend die Kette nur die Vortriebskraft aufnehmen musste Eine Verankerung der Kette erfolgte nur an den beiden aussersten Enden der Strecke damit die Schiffe auch bis dorthin fahren konnten Ein Problem stellte eher die seitliche Verlegung der Kette dar An Flussbiegungen besteht die Tendenz die gekrummt verlegte Kette immer weiter gerade zu ziehen und damit weiter in Richtung Innenufer zu verschieben Um dieses zu verhindern waren die Kettenschiffe vorne und hinten mit grossen leistungsfahigen Steuerrudern versehen Diese Ruder hatten zum Teil eine Lange von uber vier Metern und wurden mit Hilfe an Deck befindlicher Steuerrader bedient An den Enden des Schiffes lief die Kette zur weiteren Fuhrung uber Ausleger die weit uber das Schiffsende hinausragten Dieses verhinderte eine Kollision der Kette mit den langen Rudern Die Ausleger waren beweglich gelagert und konnten uber eine Handkurbel seitwarts geschwenkt werden Dadurch konnte das Schiff schrag zur Kettenrichtung ausgerichtet werden Auch dieses verbesserte die Moglichkeit die Kette wieder in der Mitte des Flusses abzulegen 4 Die Ausleger waren ausserdem mit einer Kettenfangeinrichtung ausgerustet um bei einem Kettenbruch ein Ablaufen der Schleppkette zu verhindern Konnte der Sperrhaken nicht schnell genug in die Kette eingehakt werden lief die Kette ab und verschwand im Fluss Sie musste dann muhselig mit einem Suchanker lokalisiert und geborgen werden 5 Kettenantrieb BearbeitenBei den Kettenschleppern der ersten Generation lief die Kette uber an der Seite des Schiffes angebrachte Kettentrommeln Bei sehr starker Stromung oder bei Problemen beim Anheben der Kette wegen Versandung oder durch Hindernisse am Flussgrund wie grossen Steinen konnte das Schiff deutlich schwanken und Schlagseite bekommen Bei spateren Kettenschleppern war der Kettenantrieb daher immer in der Schiffsmitte angeordnet 4 Trommelwindwerk Bearbeiten nbsp Trommelwindwerk 1866 nbsp Trommelwindwerk eines franzosischen Kettenschiffs am Tunnel von Riqueval am Canal de Saint Quentin Musee du touage Die alteren Kettenschleppschiffe auf der Elbe die Kettendampfer auf dem Neckar und die drei zur hessischen Mainkette AG gehorenden Kettenschleppschiffe auf dem Main nutzten ein Trommelwindwerk zur Kraftubertragung Um die notwendige Haftung der Kette auf den Antriebstrommeln zu gewahrleisten war die Kette in der Mitte des Schiffes mehrfach um zwei hintereinander angeordnete Zugtrommeln gewickelt Die Kette lief in vier bzw funf Rillen und wurde abwechselnd uber die vordere und die hintere Zugrolle gefuhrt 6 Nachteil dieser Methode waren zahlreiche Kettbruche Diese entstanden nicht etwa durch eine Uberlast an der Wegkette durch die Grosse der Schleppzuge Diesbezugliche Berechnungen ergaben dass selbst bei einer Abnutzung der Kettenglieder auf die Halfte des ursprunglichen Querschnitts diese Kraft nicht zu einem Bruch gefuhrt hatte 7 Vielmehr nutzte sich die vordere Zugtrommel durch Reibung jeweils starker ab Sobald aber die Durchmesser der beiden Trommeln ungleich waren wickelte sich auf der hinteren Trommel mehr Kette auf als bei der vorderen abgewickelt werden konnte Hierdurch entstanden auf den Trommeln und zwischen ihnen Spannungen die so gross werden konnten dass die Kettenglieder dieser Zugbelastung nicht mehr standhalten konnten und die Bruchgrenze uberschritten wurde 8 Besonders problematisch wurde dieser Effekt wenn sich die Kette in sich verdreht hatte d h zum Kanten kam oder sich sogar ein Knoten gebildet hatte Dadurch vergrosserte sich der Umwicklungsradius um bis zu 25 wobei schon bei 5 die Elastizitatsgrenze der Kette erreicht war Die Ubertragung der Schleppkraft von den Trommeln auf die Kette erfolgte nur durch Reibung Bei Reifbildung oder Eis konnte die Kette durchrutschen Hier behalf man sich mit heissem Wasser das uber die Trommeln gegossen wurde 5 Ein weiteres Problem der Trommelwindwerke war die relativ grosse Kettenlange von 30 bis 40 Meter die durch die mehrfache Umwicklung der beiden Trommeln notwendig war Wurde der Kettenschlepper nur fur die Bergfahrt genutzt so konnte diese Kettenmenge nicht einfach abgeworfen werden da sonst nach einer gewissen Betriebszeit die gesamte Kette oberhalb der eigentlichen Betriebsstrecke aufgehauft lage und am Anfang fehlen wurde Diesen Ubelstand versuchte man dadurch zu begegnen dass der Kettenschlepper bei der Talfahrt immer ein entsprechendes Kettenstuck talwarts mitnahm und am Anfang der Kette wieder einfugte 9 Dadurch ergab sich ein kontinuierliches Wandern der Kette das eine Kontrolle der Abnutzung in besonders gefahrdeten Flussabschnitten wie Stromschnellen schwierig machte Insbesondere wanderten bewusst eingesetzte verstarkte Kettenabschnitte immer weiter bergwarts Auch ein Abwerfen der Kette bei der Begegnung zweier an der Kette fahrender Kettenschiffe war durch das mehrfache Umschlingen der beiden Trommeln relativ schwierig 10 Viele der Kettendampfer ohne eigenen Zusatzantrieb besassen fur die Berg und die Talfahrt eine unterschiedliche Ubersetzung Fur die Bergfahrt war diese auf hohe Zugkraft ausgelegt wahrend bei der Talfahrt eine hohere Geschwindigkeit erzielt werden konnte 11 Kettengreifrad Bearbeiten nbsp Abb 1 Verlauf der Kette am KettengreifradDas Kettengreifrad auch Kettengreifrad nach Bellingrath genannt wurde im Mai 1892 von Ewald Bellingrath dem Generaldirektor der Deutschen Elbschifffahrtsgesellschaft Kette in Ubigau konstruiert um das Problem der dauernden Kettenbruche zu vermeiden Dieses Prinzip fand Verwendung bei verschiedenen Kettenschiffen auf der Elbe sowie bei den insgesamt acht Kettenschiffen der Koniglich Bayerischen Kettenschifffahrtsgesellschaft auf dem Main Die Idee des Mechanismus war zum eigentlichen Antrieb nur eine Trommel beziehungsweise ein Rad zu verwenden und die Kette nicht mehrfach herumzuwickeln sondern nur teilweise zu umschlingen Abbildung 1 Die Konstruktion sollte die Kette sicher erfassen ohne dass diese anfing zu rutschen Dieses sollte auch bei wechselnder Starke der Kette sowie unterschiedlicher Lange der einzelnen Kettenglieder und unabhangig von deren Lage z B schrager oder hochkantiger Lagerung funktionieren Selbst gegenuber einer vorkommenden Knotenbildung in der Kette sollte die Konstruktion ohne Fehler reagieren 7 Die Kette war im Antriebsbereich uber viele seitliche Stifte Greifvorrichtung fixiert die als bewegliche Teile links und rechts in die Kette einhakten Abbildung 2 Kritiker befurchteten zunachst dass die vielen bewegten Einzelteile der Greifvorrichtung rasch abgenutzt werden konnten Diese Befurchtung konnte jedoch in einem dreijahrigen Versuch angefangen im Mai 1892 widerlegt werden Durch die Verwendung der Greifvorrichtung konnte im Gegenteil die Kraftubertragung verbessert werden so dass mehr Schiffe in einem Schleppverband transportiert werden konnten Als Konsequenz wurden samtliche Neubauten von Kettenschleppschiffen der Gesellschaft Kette in Ubigau mit Greifradern ausgestattet 7 Zumindest bei den Kettenschiffen auf dem Main wurden die Kettengreifrader ab 1924 wieder durch Trommelwindwerke ersetzt da erstere zu storanfallig waren 5 nbsp Abb 2 Fixierung der Kette durch Greifvorrichtung nbsp Elektromagnetische Trommel nach BovetElektromagnetische Trommel Bearbeiten Ein anderer Ansatz das Ausmass an Kettenbruchen und das Wandern der Kette zu reduzieren stammt aus Frankreich und wurde ab November 1892 auf der unteren Seine bei Paris eingesetzt 9 Der Erfinder de Bovet entwickelte eine Technik um die Reibung der Kette auf der Antriebstrommel durch magnetische Krafte zu erhohen Auch hier liegt die Kette nur mit einer dreiviertel Umwindung an der Zugrolle an Die Fixierung der Kette auf der Zugrolle erfolgte durch magnetische Krafte hervorgerufen durch Elektromagnete die in der Zugrolle eingebaut waren Den dafur notwendigen Strom generierte ein durch einen eigenen Motor angetriebener ca 3 PS Dynamo 8 Die Magnetkraft reichte trotz geringer Umschlingung der Zugrolle bei einem Versuch mit einer alten 9 kg pro Meter schweren Kette aus um eine Haltekraft von rund 6000 kg zu erzeugen 8 Zusatzliche Antriebe BearbeitenNeben dem Kettenantrieb besassen die meisten der spater gebauten Kettenschiffe einen zusatzlichen Antrieb Dieser erlaubte die Fortbewegung der Schiffe auch ohne Kette was vor allem wahrend der Talfahrt genutzt wurde Die talwartige Fahrzeit reduzierte sich durch hohere Fahrgeschwindigkeiten und den Wegfall der zeitraubenden und komplizierten Begegnung zwischen bergwarts und talwarts an der gleichen Kette fahrenden Schiffen Zusatzlich wurde die Kette geschont Wasserturbinen Bearbeiten nbsp Wasserturbine nach Zeuner Aufsicht nbsp Wasserturbine nach Zeuner Seitenansicht der rote Bereich stellt den Unterwasserbereich dar Wasserfuhrung fur Vorwarts oben und Ruckwartsfahrt unten nbsp Austrittsoffnung des Wasserstrahlantriebes an der Backbordseite des Kettendampfers Gustav ZeunerAb 1892 wurden bei Kettenschiffen auf der Elbe Wasserturbinen nach Zeuner eingesetzt Sie sind ein Vorlaufer des heutigen Wasserstrahlantriebs Neben der schnelleren Talfahrt ermoglichte der zusatzliche Antrieb aber auch Richtungskorrekturen wahrend der Fahrt an der Kette und erleichterte Wendemanover Kettenschiffe mit Wasserturbinen waren bei einigen Kettenschiffen der Elbe und bei den bayerischen Kettenschiffen auf dem Main im Einsatz 11 Das Wasser wird uber zwei rechteckige Einlassoffnungen in der Seitenwand des Kettendampfers angesaugt Es stromt dann durch die im Inneren des Schiffrumpfes befindliche Turbine Die Turbine beschleunigt das Wasser und druckt es durch die nach hinten weisenden Wasseraustrittsoffnungen in der seitlichen Schiffswand Das ausstromende Wasser treibt das Schiff vorwarts oberes Bild der Seitenansicht Zum Wechseln der Fahrtrichtung wird der Umlenkbogen Ruckstrahler eingeschwenkt und so das Wasser in die entgegengesetzte Richtung umgeleitet unteres Bild der Seitenansicht Die Pumprichtung der Turbine bleibt hingegen immer gleich Jeder Kettendampfer war mit zwei dieser Wasserturbinen ausgestattet die sich an Backbord und Steuerbordseite befanden Bei einem Wendemanover strahlte das Wasser auf einer Seite vorwarts und auf der gegenuber liegenden Schiffsseite ruckwarts und sorgte so fur die Drehung des Schiffes Schaufelrad und Schraubenantrieb Bearbeiten Aufgrund der starken Stromung der Donau konnten hier die Kettenschiffe talwarts nicht an der Kette fahren Sollte der Kettenschlepper gezwungen werden plotzlich zu halten zum Beispiel durch einen Kettenbruch so war die Gefahr gross dass hintere Schiffe auf die vorderen auffuhren und es so zu einer Havarie kam 12 Sie hatten daher als zusatzlichen Antrieb fur die Talfahrt grosse seitliche Schaufelrader die von Dampfmaschinen mit einer Leistung von bis zu 300 400 PS angetrieben wurden Als dritte Art des Zusatzantriebs ist der Schraubenantrieb zu nennen 13 Diese Art des Zusatzantriebs wurde zum Teil auf der Donau zur Talfahrt eingesetzt um auch in dieser Richtung den Schleppbetrieb zu ermoglichen 12 Literatur BearbeitenSigbert Zesewitz Helmut Duntzsch Theodor Grotschel Kettenschiffahrt VEB Verlag Technik Berlin 1987 ISBN 3 341 00282 0 Kettenschleppschiffahrt In Otto Lueger Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften Band 5 2 vollst neu bearb Aufl Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart und Leipzig 1907 S 460 462 zeno org Georg Schanz Studien uber die bay Wasserstrassen Band 1 Die Kettenschleppschiffahrt auf dem Main C C Buchner Verlag Bamberg 1893 Digitalisierter Text der Bibliothek des Seminars fur Wirtschafts und Sozialgeschichte der Uni Koln Theodor Grotschel und Helmut Duntzsch Betriebsmittelverzeichnis der KETTE Deutsche Elbschiffahrts Gesellschaft In Ewald Bellingrath Ein Leben fur die Schiffahrt Schriften des Vereins zur Forderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums e V Band 4 Lauenburg 2003 Carl Victor Suppan Wasserstrassen und Binnenschiffahrt A Troschel Berlin Grunewald 1902 Abschnitt Dampfschiffahrt Ketten und Seiltauer S 261 262 Tauereibetrieb S 262 265 Auf und Abnehmen der Kette S 265 Kettenrolle mit Fingerlingen S 266 Elektrische Kettenrolle S 266 Vor und Nachtheile der Tauerei S 266 269 Versuche mittels endloser Kette S 269 270 Textarchiv Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kettenschiffe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Tauerei Quellen und Volltexte Video einer Fahrt mit einem elektrischen Kettenschlepper durch den Tunnel von Riqueval abgerufen am 15 November 2010 Forum mit vielen alten Aufnahmen von Kettenschleppern aus Frankreich franzosisch abgerufen am 12 Juli 2013Einzelnachweise Bearbeiten a b Peter Haas Uber Seil und Kettenschiffahrt PDF 5 9 MB Schifferverein Beuel archiviert vom Original am 23 September 2012 abgerufen am 17 Januar 2016 Quelle Willi Zimmerman Beitrage zur Rheinkunde 1979 Rheinmuseum Koblenz Eduard Weiss Die Kettenschlepper der kgl bayerischen Kettenschleppschiffahrt auf dem oberen Main in der Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure Band 45 1901 Nr 17 S 578 584 Theodor Grotschel und Helmut Duntzsch Betriebsmittelverzeichnis der KETTE Deutsche Elbschiffahrts Gesellschaft a b c Zeitschrift fur Bauwesen Volume 16 Berlin 1864 S 300 Verein fur Eisenbahnkunde zu Berlin Protokoll vom 10 November 1863 digitalisierte Version a b c Otto Berninger Die Kettenschiffahrt auf dem Main In Mitteilungsblatt Nr 6 vom April 1987 Mainschiffahrtsnachrichten des Vereins zur Forderung des Schiffahrts und Schiffbaumusums Worth am Main Architektenverein zu Berlin Deutsche Bauzeitung Band 2 Verlag Carl Beelitz 1868 S 100 Google Books Beschreibung des 1 deutschen Kettenschiffs zwischen Neustadt und Buckau a b c C Busley Bestrebungen und Erfolge im Schiffbau Band XXXIX Zeitschrift des Verlags deutscher Ingenieure 1895 S 704 705 a b c Otto Lueger Lexikon der gesamten Technik Abgerufen am 11 November 2009 2 Auflage 1904 1920 a b A Schromm Kettenschifffahrt und Elektricitat In Zeitschrift fur Elektrotechnik Jahrgang 13 Wien 1895 S 264 266 Textarchiv Internet Archive Das Ziehen und Fortbewegen der Schiffe auf Canalen canalisierten Flussen und freifliessenden Stromen Binnenschiffahrts Congress im Haag im Jahre 1894 In Alfred Weber Ritter von Ebenhof Bau Betrieb und Verwaltung der naturlichen und kunstlichen Wasserstrassen auf den internationalen Binnenschifffahrts Congressen in den Jahren 1885 bis 1894 Verlag des K K Ministeriums des Inneren Wien 1895 S 312 327 a b Sigbert Zesewitz Helmut Duntzsch Theodor Grotschel Kettenschiffahrt VEB Verlag Technik Berlin 1987 ISBN 3 341 00282 0 a b Georg Schanz Studien uber die bay Wasserstrassen Band 1 Die Kettenschleppschiffahrt auf dem Main C C Buchner Verlag Bamberg 1893 S 1 7 digitalisierte Form von Digitalis Bibliothek fur Wirtschafts und Sozialgeschichte Koln abgerufen am 29 Oktober 2009 Carl Victor Suppan Wasserstrassen und Binnenschiffahrt A Troschel Berlin Grunewald 1902 Vor und Nachtheile der Tauerei S 266 269 Textarchiv Internet Archive Tauerei Seil und Kettenschifffahrt in Deutschland Kettenschifffahrt Elbe und Saale Main Neckar Donau Havel und Spree BraheSeilschifffahrt Rhein nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Oktober 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kettenschleppschiff amp oldid 215464149