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Die Kettenschifffahrt haufig auch mit dem Oberbegriff Tauerei bezeichnet wurde in der zweiten Halfte des 19 und der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts auf mehreren europaischen Flussen angewendet Sie revolutionierte die Flussschifffahrt insofern als ein mit einer Dampfmaschine angetriebenes Schiff selbstfahrend wurde und somit das bisher ubliche Treideln vorwiegend bei Bergfahrt erforderlich entfiel und dass dieses Schiff zusatzlich mehrere antriebslose Binnenschiffe sogenannte Schleppkahne ziehen konnte Es entstand die Schleppschifffahrt mit Kettenschleppschiffen Der Antrieb geschah mit Hilfe einer Kettentrommel von der aus sich das Schiff gegen eine im Fluss liegende Kette abstutzte Diese wurde uber das Vorschiff aus dem Wasser gehoben lief gewunden um die von der Dampfmaschine angetriebene Kettentrommel uber das Deck und versank hinten wieder im Fluss Die Kette lag durchgehend den Flusswindungen folgend in der Mitte des Flusses Zahlreiche der damals nicht begradigten Flusse zeichneten sich durch starke Stromung und geringe Tiefe aus wofur Raddampfer weniger geeignet waren Die Kettenschifffahrt begann auf der Seine in Frankreich und der Elbe in Deutschland sie fand aber auch auf anderen Flussen wie Neckar Main und Saale statt Anfanglich fuhren die Kettenschiffe auch talwarts an der Kette Wegen der zeitraubenden und komplizierten Kreuzungsmanover zwischen berg und talwarts fahrenden Schiffen wurden die Kettenschleppschiffe aber bald fur die Talfahrt mit einem zusatzlichen Hilfsantrieb ausgerustet Kettendampfer auf der Elbe bei Dresden der eine Vielzahl von Schleppkahnen flussaufwarts zieht etwa 1880Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtliche Entwicklung 1 1 Technische Vorstufen vor dem 19 Jahrhundert 1 2 Versuche in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts 1 3 Veranderungen durch die Kettenschifffahrt in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts 2 Verbreitung der Kettenschifffahrt 2 1 Frankreich 2 2 Belgien 2 3 Deutsches Reich und Kaiserreich Osterreich 2 3 1 Elbe und Saale 2 3 2 Donau 2 3 3 Brahe 2 3 4 Neckar 2 3 5 Havel und Spree 2 3 6 Main 2 4 Russland 2 5 Ausserhalb Europa 3 Technische Beschreibung 3 1 Kettenschleppschiff 3 2 Kette 3 3 Begegnung zwischen berg und talwarts fahrenden Kettenschiffen 3 4 Versuche mit endloser Kette 4 Konzessionen 5 Vergleich Kettenschleppschiff Radschleppdampfer 5 1 Stromung und Fliessgeschwindigkeit 5 2 Wassertiefe 5 3 Anlagekosten 5 4 Flexibilitat 6 Das Ende der Kettenschifffahrt 7 Kettenschifffahrt in der Literatur 8 Literatur 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichtliche Entwicklung BearbeitenTechnische Vorstufen vor dem 19 Jahrhundert Bearbeiten Der Warentransport auf dem Fluss war in der Zeit vor der Kettenschifffahrt beschrankt auf Holzschiffe ohne eigenen Antrieb Flussabwarts liess man die Boote treiben oder nutzte mit Segeln die Windkraft aus Flussaufwarts zogen Menschen und oder Tiere vom Ufer aus die Boote an langen Seilen was als Treideln bezeichnet wird In seichten Gewassern konnten die Boote auch durch Staken Abstossen des Bootes vom Flussgrund mit Hilfe von langen Stangen flussaufwarts bewegt werden Dort wo ein Treideln vom Ufer nicht moglich war wurde eine Fortbewegung praktiziert die man als Warpen bezeichnet Diese Stromabschnitte konnten uberwunden werden indem man oberhalb der betreffenden Stelle ein Seil verankerte an dem sich die Besatzung auf ihrem Boot stromaufwarts zog 1 nbsp Schiffstauerei nach der Munchener Handschrift des Mariano 1438 Der italienische Ingenieur Jacopo Mariano zeigte in einer Bilderhandschrift aus dem Jahr 1438 eine Abbildung mit der Grundidee der spateren Kettenschifffahrt Das Schiff zieht sich an einem langs im Fluss verlegten Seil flussaufwarts Das Seil ist dabei um eine mittlere Welle geschlagen die von zwei seitlichen Wasserradern angetrieben wird siehe obere Abbildung Hinter dem Schiff befindet sich ein kleiner schiffsartiger Korper der von der Stromung erfasst wird das Seil straff halt und so fur die notige Reibung auf der Welle sorgt 2 3 nbsp Schiffstauerei nach Fausto Veranzio um 1595Fausto Veranzio beschrieb um 1595 ein System der Seilschifffahrt das eine hohere Geschwindigkeit erlaubte und ebenfalls ohne zusatzliche Antriebsmaschine auskommt Zwei Boote sind mit einem Seil verbunden das uber eine fest im Fluss verankerte Umlenkrolle gefuhrt wird Das flussabwarts fahrende kleinere Boot wird durch die grossen beidseitig angebrachten Wassersegel starker vom Wasser getrieben und zieht damit das grossere Boot gegen den Strom bergauf 2 Das grosse Lastschiff hat auf dem Bild zwei seitliche Wasserrader die zusatzlich das Seil aufwickeln und somit die Geschwindigkeit erhohen Es ist jedoch nicht uberliefert inwieweit das System auch praktisch zum Einsatz kam 3 1723 beschrieb der spatere kursachsische Kommerzienrat Paul Jacob Marperger einen Vorschlag des Mathematikprofessors Nicolaus Molwitz aus Magdeburg zur Verwendung eines mechanischen Hilfsmittels um den schnellen Wasserfall unter den Magdeburgischen Brucken zu uberwinden Bis dahin seien wohl 50 Mann fur die Uberwindung dieses Flussabschnittes notig gewesen Die Idee war eine Maschine mit zwei liegenden Wellen zu bauen wobei die Taue derart um die vordere Welle umgeschlagen werden sollten dass diese sich immer wieder von der vorderen Welle abwickeln und auf die hintere Welle aufwickeln Durch zusatzlichen Einsatz von Hebeln sollte es nach Marperger moglich sein mit funf oder sechs Mann fur die Schiffspassage auszukommen Er betont aber gleichzeitig dass die Maschine zwar angegeben aber nie zum Gebrauch gekommen sei Aufgrund der Beschreibung scheinen Teile dieses Grundprinzips dem Aufbau spaterer Kettenschiffe ahnlich zu sein 4 Dieser Flussabschnitt war spater auch der Ausgangspunkt fur die ersten Kettenschiffe in Deutschland nbsp Seilschiff nach Marschall von Sachsen 1732 Die ersten praktischen Versuche mit einem Seilschiff gab es 1732 auf Veranlassung des in franzosischen Diensten stehenden Marschalls Moritz von Sachsen Diese fanden auf dem Rhein in der Nahe von Strassburg statt 1 Drei Trommelpaare mit unterschiedlichem Durchmesser waren dazu auf einer drehbar gelagerten und durch zwei Pferde angetriebenen senkrechten Achse angeordnet Das Seil wurde je nach benotigter Kraft durch Umwicklung eines der Trommelpaare bewegt wahrend die anderen beiden Trommelpaare frei mitliefen Diese variable Ubersetzung ermoglichte eine bessere Ausnutzung der Kraft Verglichen mit dem Treideln von Land aus verdoppelte sich bei gleicher eingesetzter Pferdeanzahl die vorwartsbewegte Last 5 Versuche in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Bearbeiten Ab 1820 gab es in Frankreich gleich mehrere Erfinder die sich mit der technischen Umsetzung des Antriebs von Schiffen mit Seilen oder Ketten beschaftigten Dazu zahlten auch die Ingenieure Ambroise Theodore Tourasse und Courteaut mit ihren Versuchen auf der Saone bei Lyon Sie befestigten ein etwa 1 km langes Zugseil aus Hanf am Ufer Dieses wurde auf einer auf dem Schiff befindlichen Trommel aufgewickelt und so das Schiff vorwarts gezogen Sechs Pferde sorgten fur die Bewegung der Trommel 6 Mit der fortschreitenden Industrialisierung im 19 Jahrhundert nahm der Bedarf an Transportkapazitaten auf dem Wasserwege deutlich zu Die Industrialisierung revolutionierte aber auch das Transportwesen selbst Mit der Dampfmaschine stand der erste Motor fur einen unabhangigen Antrieb der Schiffe zur Verfugung Die Leistung der ersten Dampfmaschinen war jedoch noch relativ gering wahrend ihr Gewicht gleichzeitig sehr hoch war So suchte man nach Moglichkeiten die Kraft moglichst effektiv in eine Bewegung des Schiffes umzusetzen Etwas spater fuhrten die beiden Ingenieure Tourasse und Courteaut auf der Rhone zwischen Givors und Lyon Versuche unter Anwendung der Dampfkraft durch Ein mit Dampf betriebenes Begleitschiff transportierte das 1000 Meter lange Hanfseil flussaufwarts und verankerte es hier an Land Danach fuhr das Begleitschiff zuruck und brachte das untere freie Seilende zum eigentlichen Tauer Dieser zog sich am Seil flussaufwarts und gab dabei das Seil wahrend des Zuges wieder an die Trommel des Begleitschiffs ab Wahrend dieser Prozedur startete ein zweites Begleitschiff eilte flussaufwarts um dort ein zweites Seil zu verankern und so Wartezeit zu sparen 5 Vinochon de Quemont ersetzte bei Versuchen auf der Seine das Seil durch eine Kette Zu den Ergebnissen der ersten Versuche ist im Jahrbuch der Erfindungen von 1866 zu lesen Wiewol bei allen diesen bisherigen Versuchen keine durchlaufende Kette in Anwendung kam sondern die Zugkette immer von neuem wieder durch ein Boot ein Stuck vorwarts geschafft werden musste ehe das Schiff in Gang gesetzt werden konnte so erschienen doch die Resultate so befriedigend dass bereits im Jahre 1825 sich unter der Leitung von Edouard de Rigny eine Gesellschaft zum Befahren der Seine auf der Strecke Rouen Paris nach diesem Systeme bildete 7 Die Einfuhrung der entreprise de remorquage scheiterte jedoch infolge fehlerhafter Konstruktion 2 Der Kettendampfer La Dauphine war nicht genau nach den Angaben von Tourasse gebaut worden Der Tiefgang des Schiffes war zu gross und die Maschine zu schwach Ausserdem befanden sich die Winden zu weit hinten auf dem Deck 8 Aber auch die Kapitalkraft der Gesellschaft war zu gering 1 1826 erprobte Francois Bourdon eine Variante mit zwei Dampfzugschiffen Eines der Schiffe fuhr angetrieben durch ein Schaufelrad voraus und wickelte gleichzeitig ein Seil mit einer Lange von 600 m ab Nach dem Abwickeln ankerte es und zog das zweite Zugschiff mit den angehangten Kahnen zu sich herauf wobei das hintere Zugschiff den Vorgang durch seinen eigenen Antrieb unterstutzte Danach tauschten die beiden Zugschiffe die Position und die gleiche Prozedur lief erneut ab Durch die Ankermanover ging jedoch sehr viel Zeit verloren 1 Seit diesen Versuchen in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts verbesserte sich die Technik der Kettenschifffahrt standig und kam auf der Seine in Frankreich das erste Mal erfolgreich zur Anwendung Auch andere franzosische Flusse und Kanale wurden anschliessend mit der Kette versehen 6 In Deutschland war die Kette in Elbe Neckar Main Spree Havel Warthe und Donau verlegt worden und auch in Russland war die Kettenschifffahrt verbreitet Insgesamt waren in Europa etwa 3300 Kilometer Kette verlegt 9 Veranderungen durch die Kettenschifffahrt in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Bearbeiten Die Kettenschifffahrt revolutionierte die Binnenschifffahrt vor allem auf Flussen mit starkerer Stromung Verglichen mit der bis dahin ublichen Treidelschifffahrt konnte ein Kettendampfer bedeutend mehr und deutlich grossere Frachtkahne ziehen Die mogliche Zuladung eines einzelnen Schleppkahns stieg in wenigen Jahren auf das Funffache an Ausserdem war der Transport an der Kette ungleich schneller und billiger Die Anzahl der moglichen Fahrten eines Schiffes erhohten sich zum Beispiel auf der Elbe fast auf das Dreifache 10 Statt zwei Reisen konnten die Schiffer jahrlich sechs bis acht Reisen durchfuhren oder statt 2500 Kilometer jahrlich bis zu 8000 Kilometer zurucklegen Die Lieferfristen wurden demgemass verkurzt und zuverlassiger eingehalten bei gleichzeitig sinkenden Kosten 11 Durch den Einsatz der Dampfmaschine war es uberhaupt erst moglich den steigenden Bedarf an Transportkapazitaten der zunehmenden Industrialisierung in der zweiten Halfte des 19 und in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts zu decken Den Schiffern mit ihren Frachtkahnen bot die Kettenschifffahrt auch die Moglichkeit sich gegen die zunehmende Konkurrenz der Eisenbahnen zu behaupten 11 Vor der Einfuhrung der Kettenschifffahrt waren zwar auf einigen Flussabschnitten schon Raddampfer als Schlepper und Frachtschiffe tatig sie fuhrten aber nicht zum Durchbruch im Massentransport Die Raddampfer konnten aufgrund ihrer Abhangigkeit vom Wasserstand des Flusses keinen regelmassigen Transport garantieren Erst regelmassige Fahrplane mit schnellen Verbindungen sowie garantierte niedrige Befordungsentgelte der Kettenschifffahrt liessen die Schleppschifffahrt konkurrenzfahig werden 12 Mit der Entwicklung und Verbreitung neuer Antriebe wie Schraubenantrieb und Dieselmotor in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts setzten sich selbstfahrende Schiffe immer mehr durch Der Ausbau der Flusssysteme Kanalisierung und Schleusenbau sowie die Konkurrenz auf Strasse und Schiene reduzierten die Rentabilitat der auf kontinuierlichen Schleppbetrieb ausgelegten Kettenschifffahrt weiter Kettenschlepper kamen nur noch vereinzelt an besonders schwierigen Flussabschnitten zum Einsatz Verbreitung der Kettenschifffahrt BearbeitenFrankreich Bearbeiten nbsp Karte zur Verbreitung der Kettenschifffahrt in Frankreich Hauptartikel Kettenschifffahrt in Frankreich Im Jahr 1839 wurde der erste technisch und wirtschaftlich erfolgreiche Kettendampfer Hercule gebaut und auf einem etwa 5 bis 6 Kilometer langen stromungsreichen Abschnitt der Seine innerhalb des Stadtgebietes von Paris eingesetzt 13 An diesem Flussabschnitt war Edouard de Rigny einige Jahre zuvor aufgrund technischer Schwierigkeiten gescheitert 8 14 Ausgehend von Paris breitete sich die Kettenschifffahrt ab 1854 bis zur flussaufwarts liegenden Stadt Montereau an der Mundung der Yonne sowie flussabwarts bis Conflans an der Einmundung der Oise aus 1 Ab 1860 erfolgte der Ausbau in Richtung Seinemundung sogar bis Le Trait 8 Die maximale Gesamtlange der Kette in der Seine betrug 407 Kilometer Hinzu kam ab 1873 noch eine 93 Kilometer lange Strecke auf der Yonne selbst zwischen Montereau und Auxerre 8 Die Beschaffenheit des Flussbettes der Seine bot optimale Bedingungen fur die Kettenschifffahrt Der Fluss war gleichmassig tief hatte ein relativ starkes Gefalle und sein Bett gestaltete sich sandig und regelmassig Im Gegensatz dazu waren die Flusse deren Quelle in der Alpenregion liegt weniger geeignet Diese fuhrten vor allem bei starken Fluten grosse Mengen Sand mit sich Die Kette wurde bei Versuchen der Kettenschifffahrt auf der Rhone immer wieder auf grossen Strecken von Sand und Geroll begraben Auch die Versuche auf der Saone scheiterten und wurden relativ schnell eingestellt 13 Ausser auf Flussen diente die Kettenschifffahrt in Frankreich auch zum Schiffstransport auf Kanalen Die Tunnel im Bereich der Scheitelhaltung waren sehr lang und elektrisch angetriebene Kettenschlepper schleppten hier die Schiffe Aufgrund der mangelnden Entluftung der Tunnelanlage sind die elektrisch betriebenen Kettenschlepper auch nach Einfuhrung der selbstfahrenden Motorschiffe zum Teil bis heute in Betrieb 15 Belgien Bearbeiten In Belgien verkehrten ab 1866 16 Kettendampfer auf dem Canal de Willebroek zwischen Brussel und der Einmundung in die Rupel Im Gegensatz zu den Kettenschleppern in Frankreich und Deutschland kam bei den Kettenschleppern in Belgien ein System von Bouquie zum Einsatz bei dem die Kette nicht uber die Mittellinie des Schiffes sondern nur uber eine Kettenscheibe an der Seite des Schiffes gefuhrt wurde Die Kettenscheibe war mit Zahnen besetzt um das Gleiten der Kette zu verhindern 17 Jeden Tag verkehrten etwa funf Schleppzuge in beide Richtungen wobei jeder Zug 6 bis 12 Schiffe enthielt 18 Jede Haltung besitzt ihr eigenes Kettenschiff so dass die Kette an den Schleusen unterbrochen und jedes Kettenende am Schleusenhaupt an einem Anbindepfahl befestigt ist 19 Deutsches Reich und Kaiserreich Osterreich Bearbeiten nbsp Verbreitung der Kettenschifffahrt in DeutschlandElbe und Saale Bearbeiten Hauptartikel Kettenschifffahrt auf Elbe und Saale In Deutschland begann die Kettenschifffahrt 1866 mit dem Verlegen einer eisernen Kette an der Elbe 6 20 Der erste regulare Schleppdienst mit einem Kettendampfer wurde auf einem Teilstuck der Elbe zwischen Magdeburg Neustadt und Buckau realisiert Die Lange dieser Strecke betrug etwa eine dreiviertel Preussische Meile gut 7 5 km Streckenlange somit 5 bis 6 km Dort weist die Elbe durch den Domfelsen eine besonders hohe Stromungsgeschwindigkeit auf Die Hamburg Magdeburger Dampfschifffahrtsgesellschaft betrieb dort die Kettendampfer 13 Die ersten beiden Dampfschiffe auf der Elbe waren bei 6 7 Meter Breite und 51 3 Meter Lange mit etwa 45 kW 60 PS motorisiert 6 und zogen vier Lastkahne bis zu 250 Tonnen 1871 lag die Kette bereits von Magdeburg bis Schandau an der bohmischen Grenze Drei Jahre spater erweiterte die Hamburg Magdeburger Dampfschifffahrtsgesellschaft die Strecke Richtung Nordwesten bis Hamburg 10 Auf einer Gesamtlange von 668 Kilometern rasselten bis zu 28 Kettenschlepper die Elbe stromaufwarts In den Jahren 1926 27 wurde in weiten Abschnitten der Elbe die Kettenschifffahrt eingestellt und die Ketten gehoben Die Kettendampfer wurden nur noch in besonders schwierigen Streckenabschnitten eingesetzt Der letzte Teilabschnitt in Bohmen wurde 1948 eingestellt 1 An der Saale wurde 1873 die Strecke von der Mundung der Saale bis Calbe in Betrieb genommen und bis zum Jahr 1903 bis nach Halle 105 km Kette verlangert Das letzte Kettenschiff auf der Saale verkehrte 1921 21 Donau Bearbeiten Nach Erteilung der Konzession zur Ausubung der Kettenschifffahrt im Jahr 1869 wurde die Kette von der Donau Dampfschiffahrts Gesellschaft von Wien etwa 65 km abwarts bis Pressburg dt Bezeichnung fur Bratislava verlegt Im Jahre 1871 kam es jedoch auf einigen Streckenabschnitten schon zum Verbot der Kettenschifffahrt Ab 1881 fuhren Kettenschiffe auf der Donau auch von Spitz etwa 110 km aufwarts bis Linz Es standen zehn Kettenschiffe im Einsatz Immer haufiger brechende Ketten im Schnitt einmal pro Reise waren 1890 der Grund fur den Umbau der Kettenschiffe in Zugschiffe Im Jahre 1891 wurde der Kettenschifffahrtsbetrieb zwischen Regensburg und Hofkirchen 113 km aufgebaut 1896 kam es zur Einstellung der Kettenschifffahrt zwischen Wien und Ybbs sowie 1906 dann auch zur Einstellung der Kettenschifffahrt zwischen Regensburg und Hofkirchen 22 23 Aufgrund der starken Stromung auf der Donau konnten die Kettenschiffe talwarts nicht an der Kette fahren Sie hatten daher als zusatzlichen Antrieb grosse seitliche Schaufelrader mit 300 400 PS 5 Brahe Bearbeiten Die 15 Kilometer lange untere Brahe polnisch Brda diente als Verbindungsstrecke zwischen Weichsel und dem gut ausgebauten Wasserwegenetz mit Westeuropa Dieser Wasserweg war insbesondere fur den Holztransport von Bedeutung allerdings musste das Flossholz auf der Brahe zwischen der Mundung in die Weichsel und der Bromberger Stadtschleuse flussaufwarts geschleppt werden Hierzu wurden auf dem nur etwa 26 Meter breiten krummungsreichen und relativ schnell fliessenden Flussabschnitt lange Zeit Pferde eingesetzt Am 12 November 1868 richteten die Inhaber des fur das Treideln verantwortlichen Bromberger Treiber Comptoirs einen Konzessionsantrag zur Einfuhrung eines Kettenschleppbetriebs auf der unteren Brahe an die Regierung in Bromberg 24 Die Konzession vom 3 Juni 1869 war antragsgemass auf 25 Jahre befristet und entsprach im Wesentlichen den fur die Elbe geltenden preussischen Bestimmungen Gleich darauf begannen im Sommer 1869 die ersten Probefahrten mit einem von der Maschinenfabrik Buckau gebauten Kettendampfer Der Betrieb musste jedoch schon im Herbst wieder eingestellt werden da der Schlepper die geforderte Leistung und Geschwindigkeit nicht erbringen konnte Ein Ersatzschlepper mit ausreichender Leistung konnte ab Sommer 1870 eingesetzt werden Trotzdem konnten pro Tag nur ein bis zwei Fahrten durchgefuhrt werden Erst mit dem Bau eines Durchstiches am kritischsten Streckenabschnitt im Marz 1871 und der Beschaffung eines zweiten Kettendampfers im Fruhjahr 1872 konnte ein signifikanter Anteil der Flosse durch die Kettenschlepper transportiert werden 24 Der eine Dampfer stellte im Bereich der Brahemundung die Flosse zusammen und schleppte diese etwa einen Kilometer flussaufwarts Hier ubergab er die etwa 100 Meter langen und 7 5 Meter breiten Flosse an den zweiten Dampfer der die restlichen 14 Kilometer bis zur Bromberger Stadtschleuse bewaltigte Der Transport war profitabel und die Anzahl der Kettendampfer wurde auf vier erhoht Am 30 April 1894 verlangerten der Minister fur Handel und Gewerbe und der Minister der offentlichen Arbeiten die Konzession nochmals um 25 Jahre 24 Neckar Bearbeiten nbsp Kettenschleppschiff mit Lastkahnen auf dem Neckar bei Heilbronn vor 1885 Hauptartikel Kettenschifffahrt auf dem Neckar Bereits 1878 ging auch auf dem Neckar zwischen Mannheim und Heilbronn der erste Kettenschlepper mit neun Kahnen im Anhang auf Fahrt Der Betrieb der Kettenschifffahrt unterlag der Kettenschifffahrt auf dem Neckar AG Als in den 1930er Jahren die Regulierung des Flusses durch Staustufen und damit der Ausbau zur grossen Wasserstrasse begann bedeutete dies das Ende der bis dato noch rentablen Neckar Kettenschleppschifffahrt und ihre Ablosung durch grosse Binnenschiffe Havel und Spree Bearbeiten Hauptartikel Kettenschifffahrt auf Havel und Spree Auch auf der Havel gab es kurzzeitig Versuche mit der Kettenschifffahrt da die Stromung der Havel schon immer gering war konnte mit einem Kettendampfer gleichzeitig eine grosse Anzahl von beladenen Schleppkahnen kostengunstig geschleppt werden Auf der Havel und der Spree zwischen Pichelsdorf 25 nahe der damaligen Stadt Spandau und der Kronprinzenbrucke dem Unterbaum am Rand des damaligen Berlin nahm die 1879 von zwei Englandern gegrundete 26 Berliner Krahn Gesellschaft am 16 Juni 1882 eine Kettenschifffahrt auf Im Havelland gab es zahlreiche Ziegeleien deren Produkte fast nur per Schiff transportiert wurden Im Sommer 1894 wurde die Kettenschifffahrt auf Havel und Spree eingestellt die Entwicklung der Schleppdampfer mit Propellerantrieb hatte die Kettenschifffahrt verdrangt Main Bearbeiten Hauptartikel Kettenschifffahrt auf dem Main Auch auf dem Main gab es die Kettenschifffahrt in der Zeit von 1886 bis 1936 Die Kette lag in dem rund 396 Kilometer langen schiffbaren Flusslauf zwischen Mainz und Bamberg 27 Bis zu 8 Kettenschleppschiffe waren auf dem Main im Einsatz Die Kette wurde nach 1938 aus dem Main genommen und verwertet Die Kettenschiffe auf dem Main wurden auch Maakuh Maakuh oder Meekuh genannt 28 Russland Bearbeiten Die Wolga Twer sche Kettenschifffahrtsgesellschaft 29 richtete ab 1871 einen Schleppbetrieb auf der oberen Wolga zwischen Rybinsk und Twer ein 30 Der etwa 375 km lange Flussabschnitt war schlecht reguliert und besass haufig nur eine Wassertiefe von 0 52 m Die erzielte Dividende war nur gering 31 Im Jahr 1885 waren 10 Kettendampfer mit einer Leistung von 40 beziehungsweise 60 PS auf der Wolga im Einsatz 29 Auf der Scheksna wurde die Kettenschifffahrt ebenfalls 1871 eingerichtet und von der Kettendampfschifffahrtsgesellschaft auf der Scheksna 29 mit Sitz in St Petersburg betrieben Die Kette erstreckte sich auf einer Lange von 445 km von der Mundung in die Wolga bis St Petersburg 30 Anfangs erzielte der Kettenschleppbetrieb nur schlechte Ergebnisse Daraufhin stellte die Gesellschaft die Kettenschifffahrt auf einer etwa 278 km langen Strecke mit sehr schwachem Gefalle ein und ersetzte diese durch einen Schleppdampfer Betrieb 31 Auf der 167 km langen Reststrecke mit starker Stromung erbrachte die Kettenschifffahrt in manchen Jahren eine Dividende von etwa 30 30 1885 setzte die Gesellschaft auf diesem Flussabschnitt 14 Kettendampfer mit einer Leistung von jeweils 40 PS ein 29 Daneben war die Kettenschifffahrt auf der Moskwa mit 4 Dampfern mit je 60 PS und auf dem Fluss Swir mit 17 Dampfern mit insgesamt 682 PS im Einsatz 29 Auf dem Jenissej erfolgt die Passage der Kasatschinskistromschnelle durch Tauerei mit einem Seilschlepper 32 Ausserhalb Europa Bearbeiten Hauptartikel Kettenschifffahrt auf dem Sueskanal Die Kettenschifffahrt wurde auf dem Sueskanal wahrend der Bauphase auf einem Teilstuck sudlich von Ismailia zum Transport von Maschinen und Rohstoffen eingesetzt Technische Beschreibung BearbeitenKettenschleppschiff Bearbeiten Hauptartikel Kettenschleppschiff nbsp Prinzipskizze eines Kettenschleppschiffs 33 Die Kette wurde am Bug des Schiffes uber eine Verlangerung Ausleger aus dem Wasser gehoben und uber das Deck entlang der Schiffsachse zum Kettenantrieb in der Mitte des Schiffes gefuhrt Die Kraftubertragung von der Dampfmaschine auf die Kette erfolgte meist uber ein Trommelwindwerk Von dort fuhrte die Kette uber das Deck zum Ausleger am Heck und wieder zuruck in den Fluss Durch die seitliche Beweglichkeit des Auslegers und die beiden sowohl vorne und hinten angebrachten Ruder war es moglich die Kette auch bei Flussbiegungen wieder in der Flussmitte abzulegen Kette Bearbeiten nbsp Schakel als Kettenschloss rot zum Offnen der KetteDie Kette musste von den Kettenschifffahrtsgesellschaften selbst finanziert werden und war als steglose Rundstahlkette ausgefuhrt Die einzelnen Kettenglieder bestanden aus einem gut schweissbaren Rundeisen mit niedrigem Kohlenstoffgehalt Die Rundeisen hatten je nach Flussabschnitt eine typische Dicke von 18 bis 27 Millimetern Trotzdem kam es immer wieder zu Kettenbruchen Im Abstand von einigen hundert Metern befanden sich Schakel als Kettenschlosser die durch Herausschrauben des Bolzens geoffnet werden konnten wenn sich zwei Kettenschlepper begegneten Die meisten dieser qualitativ hochwertigen Ketten wurden in England oder Frankreich hergestellt 34 Begegnung zwischen berg und talwarts fahrenden Kettenschiffen Bearbeiten Begegneten sich zwei Kettenschiffe so war ein kompliziertes Ausweichmanover notwendig bei dem die Kette uber eine Hilfskette an den anderen Schlepper ubergeben wurde Dieses Manover bedeutete fur den Schleppverband auf Bergfahrt eine Verzogerung von mindestens 20 Minuten wahrend das talfahrende Schiff durch das Manover einen Zeitverlust von etwa 45 Minuten erlitt Durch die Einfuhrung von Zusatzantrieben fuhr das Kettenschleppschiff auf der Talfahrt ausserhalb der Kette und Ausweichmanover entfielen Versuche mit endloser Kette Bearbeiten Um die grossen Kosten der Anschaffung einer Kette oder eines Kabels zu vermeiden wurden von Henri Dupuy de Lome auf der Rhone Versuche mit einer endlosen Kette durchgefuhrt Der Schlepper brachte dabei seine eigene Kette mit Die Kette wurde hierbei am Vorderschiff Bug ins Wasser gelassen und legte sich durch das Eigengewicht auf den Flussgrund Am Hinterschiff Heck wurde die Kette aus dem Wasser hinaufgezogen und durch den Kettenantrieb uber das Deck des Schiffes nach vorne transportiert Unter der Voraussetzung dass der untere Teil der schweren in sich geschlossenen Kette durch die Flusssohle am Gleiten gehindert wird zieht sich das Schiff vorwarts Diese Art des Antriebs kam jedoch wirtschaftlich nicht zum Einsatz da eine vernunftige Kraftubertragung nur bei einer angepassten Kettenlange gegeben ist Ist die Wassertiefe zu gross so verringert sich die Lange des Kettenabschnitts der auf der Flusssohle zu liegen kommt und damit die erforderliche Reibung Bei zu geringer Wassertiefe hatte die Kette eine zu grosse Lange und wurde nicht langgezogen sondern klumpenweise am Boden zu liegen kommen Eine Variation in der Flusstiefe erschwert daher die Steuerfahigkeit des Schiffes erheblich 35 Konzessionen BearbeitenUm die Kettenschifffahrt betreiben zu konnen benotigte die fur den Kettenschleppbetrieb verantwortliche Gesellschaft eine Konzession Die Konzession garantierte den Gesellschaften das alleinige Recht fur diese Art des Schiffstransportes Da der Kauf der Kette und der Kettenschlepper fur den Betreiber eine hohe finanzielle Belastung darstellte bot die Konzession eine gewisse Sicherheit Die Konkurrenz durch die Eisenbahn Radschlepper oder den Treidelzug blieb aber weiter bestehen Im Gegenzug wurden in der Konzession aber auch die Rechte und Pflichten gegenuber den Schiffern geregelt Alle Kahne mussten zu staatlich festgelegten Tarifen befordert werden 10 Vergleich Kettenschleppschiff Radschleppdampfer BearbeitenDie Kettenschifffahrt hatte sich nicht nur dem Wettbewerb mit der Eisenbahn zu stellen sondern bekam auch die Konkurrenz auf dem Wasserwege deutlich zu spuren Verglichen mit Radschleppdampfern hatten die Kettendampfer uberall dort Vorteile wo sich fur die Schifffahrt Schwierigkeiten ergaben wie Stromschnellen starke Krummungen des Flusslaufes und Untiefen 11 Stromung und Fliessgeschwindigkeit Bearbeiten Bei einem Rad oder Schraubendampfer wird zur Erzeugung des Vortriebs das Wasser nach hinten weggedruckt Ein nicht unerheblicher Teil der Energie wird dabei in Wasserverwirbelung umgewandelt und steht so nicht fur den Vortrieb des Schiffes zur Verfugung Der Kettendampfer hingegen zieht sich an der festen Kette vorwarts und kann so einen viel grosseren Anteil seiner Dampfkraft in Vortrieb umwandeln 36 Bei gleicher Zugleistung ergibt sich somit ein um etwa zwei Drittel geringerer Kohleverbrauch 11 Bei hoherer Fliessgeschwindigkeit des Flusses verschiebt sich der Vorteil immer weiter zugunsten der Kettendampfer Ewald Bellingrath stellte 1892 folgende allgemeine Regel auf Bei einem Durchschnittsgefalle des Flusses bis 0 25 seien Raddampfer uberlegen Zwischen 0 25 und 0 3 Gefalle seien beide Schlepparten gleichwertig Oberhalb 0 3 seien Kettendampfer vorteilhafter einzusetzen Ab einem Gefalle von 0 4 bekamen Raddampfer zunehmend Schwierigkeiten und mussten ab 0 5 Gefalle ganz auf einen Schlepptransport verzichten 36 Die Erfahrungen aus der Praxis zeigten dass frei fahrende Radschlepper mit 400 PS etwa 300 kW bei einer Fliessgeschwindigkeit von 0 5 Metern pro Sekunde 1 8 km h eine Geschwindigkeit von etwa 3 Metern pro Sekunde 10 8 km h erreichen Dadurch konnten sie bis zu einer Stromung von 2 Metern in der Sekunde 7 3 km h wirtschaftlich schleppen Auch grossere Gefallesturze konnten uberwunden werden wenn diese nur eine kurze Strecke ausmachten Durch ein Nachlassen der Schlepptaue konnte der Radschlepper das Hindernis uberwinden Wenn der Anhang aus Frachtschiffen dann in diesen Bereich kam so hatte der Raddampfer bereits den Bereich mit hoherer Stromung uberwunden und konnte wieder seine volle Zugkraft umsetzen Bei einer Stromgeschwindigkeit uber 3 Meter pro Sekunde wurde die Nutzleistung gegen Null sinken Viele der Sturzgefalle waren relativ kurz und konnten durch das beschriebene Manover auch von Radschleppern uberwunden werden 5 Eine zu starke Stromung bei Hochwasser konnte aber auch fur die Kettenschifffahrt problematisch werden Je nach Art der Gestaltung des Flussbettes fuhrten starke Geschiebebewegungen zu einer Aufschotterung und damit zu einem Uberdecken der Kette mit Geroll und Steinen Ein klippenreiches Flussbett oder grosse Felsblocke enthaltende Streckenabschnitte der Donau fuhrten durch Verhaken der Kette ebenso zu einer Behinderung der Kettenschifffahrt 5 Das von den Raddampfern aufgewuhlte Wasser bewirkte ausserdem deutlich starkere Wellenbewegungen Die Wellen konnten verstarkt zu Uferschaden fuhren Die zusatzlichen Stromungen und Wellen bewirkten ausserdem einen zusatzlichen Widerstand fur die gezogenen Frachtschiffe Hinter einem Kettenschlepper befand sich der Anhang hingegen in ruhigen Gewassern 36 Wassertiefe Bearbeiten Einige Kettenschlepper sind mit einem geringen Tiefgang von nur 40 50 Zentimetern fur einen Einsatz bei sehr niedrigen Wasserstanden konstruiert und damit an die Gegebenheiten vieler Flusse der damaligen Zeit angepasst Auch bei einer Wassertiefe von 57 Zentimetern war so noch ein leistungsfahiger Betrieb auf dem Neckar moglich Raddampfer benotigen hingegen fur einen wirtschaftlichen Einsatz deutlich grossere Wassertiefen von 70 bis 75 Zentimetern Bei starker Stromung erhoht sich die Mindestwassertiefe fur Raddampfer zusatzlich Schraubenschlepper benotigen ebenfalls eine grosse Wassertiefe um effektiv arbeiten zu konnen Nur eine Schraube die tief im Wasser angeordnet ist kann einen genugenden Vortrieb erzeugen 36 Kettenschiffe haben nicht nur einen geringen Tiefgang auch ihr technisches Prinzip ist fur niedrige Wassertiefen vorteilhaft Bei geringer Wassertiefe steigt die Kette flach aus dem Wasser und ein sehr hoher Anteil der Dampfkraft kann in Vortrieb umgesetzt werden Ist die Wassertiefe jedoch sehr hoch so nimmt der Anteil der Energie zu die fur das Heben der auflaufenden Kette benotigt wird Durch das Eigengewicht ist die Zugkraft so schrag nach unten gerichtet und die Effizienz sinkt Ausserdem nimmt die Manovrierfahigkeit mit zunehmender Tiefe ab 36 Anlagekosten Bearbeiten Die Kette selbst bedeutete fur die Gesellschaft hohe Anlagekosten Auf dem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des Mains zwischen Aschaffenburg und Kitzingen veranschlagte man fur die erste Kette inklusive Verlegung uber eine Million Mark Dieses entsprach ziemlich genau dem Gesamtpreis fur acht Kettenschlepper die auf diesem Abschnitt eingesetzt werden sollten Die Kette unterlag einer fortwahrenden Instandhaltung und musste etwa alle 5 bis 10 Jahre erneuert werden 36 Zu den Kosten fur die Kette kamen noch Kosten zum Umbau von Fahren die fur diese Strecke einmalig mit etwa 300 000 Mark zu Buche schlugen Dieser Umbau war notwendig da sich die Kette der Kettenschiffe und die Seile der Fahren nicht kreuzen durften Statt der bis dahin ublichen Seilfahren musste daher auf Gierfahren umgestellt werden 36 Flexibilitat Bearbeiten Die ersten Kettenschiffe waren in ihrer Fortbewegung an die Kette gebunden das heisst sie legten sowohl die Bergfahrt als auch die Talfahrt an der Kette zuruck Bei einer Begegnung kam es zu Ausweichmanovern mit hohem Zeitverlust Auf dem 130 Kilometer langen Neckar mit insgesamt sieben eingesetzten Kettenschleppern bedeutet das bei sechs Begegnungen einen Zeitverlust von mindestens funf Stunden fur die Talfahrt 9 Um das Manover zu umgehen wurden auf einigen Flussabschnitten Frankreichs die Lastschiffe von einem zum anderen Kettendampfer ubergeben Eine derartige Ubergabe war jedoch ebenfalls mit einem erheblichen Zeitverlust verbunden Der Schleppbetrieb mit Frachtkahnen fand in der Regel nur auf der Bergfahrt statt Talwarts liessen sich die Frachtkahne meist um Geld zu sparen treiben Bei starker Stromung ware der Betrieb mit einem langen Schleppzug auch gefahrlich gewesen Sollte der Kettenschlepper gezwungen werden plotzlich zu halten zum Beispiel durch einen Kettenbruch so war die Gefahr gross dass hintere Schiffe auf die vorderen auffuhren und es so zu einer Havarie kam 36 Radschleppdampfer waren zumindest zur Anfangszeit der Kettenschifffahrt auf der Bergfahrt langsamer als die Kettenschiffe Auf der Talfahrt waren sie hingegen schneller und konnten zusatzlich Frachtkahne mitnehmen Neben den technischen Einschrankungen wurde den Kettenschleppschifffahrtsunternehmen durch Konzessionen Regeln vorgegeben welche zum Beispiel die Reihenfolge der Beforderung und die Beforderungsgebuhren festlegten Sie konnten daher nicht so flexibel auf Angebot und Nachfrage reagieren wie die Unternehmen mit Radschleppern 10 Das Ende der Kettenschifffahrt BearbeitenEin Grund fur das Ende der Kettenschifffahrt war die Steigerung der technischen Leistungsfahigkeit der neuen Radschleppdampfer Sie besassen eine erhohte Zugkraft bei reduziertem Kohlenverbrauch 11 Die Verbunddampfmaschinen auf den Radschleppdampfern verbrauchten bezogen auf die abgegebene Leistung nur etwa die Halfte an Kohle Derartige Verbunddampfmaschinen konnten auf Kettendampfern wegen des ruckweisen Anziehens nicht eingesetzt werden 37 Gleichzeitig belasteten hohe Anlage und Reparaturkosten die Kettenschifffahrtsunternehmen 11 Ein anderer Grund fur das Ende waren Umstrukturierungen der Flusslaufe An der Elbe wurden viele Stromregulierungen vorgenommen wobei sich die Gefalle mehr und mehr ausglichen und sich die Krummungen des Flusses sowie die Untiefen verminderten Dadurch reduzierten sich auch die Vorzuge der Kettenschifffahrt 11 Beim Main und dem Neckar kamen zusatzlich zahlreiche Staustufen und Schleusen als kunstliche Hindernisse fur die Kettenschlepper hinzu Das Aufstauen des Flusses fuhrte zu einer grosseren Wassertiefe und reduzierte gleichzeitig die Fliessgeschwindigkeit Vor allem mussten die langen Schleppzuge an den Schleusen der Staustufen aufgeteilt und getrennt geschleust werden was zu erheblichen Zeitverlusten fuhrte 36 Kettenschifffahrt in der Literatur BearbeitenEine historische Dokumentation stammt von dem amerikanischen Schriftsteller Mark Twain der in seinem Reisebericht Bummel durch Europa 1880 die Kettenschifffahrt auf dem Neckar wie folgt beschreibt Wir rannten nach vorn um das Fahrzeug zu sehen Es war ein Dampfer denn im Mai hatte man begonnen einen Dampfer neckaraufwarts verkehren zu lassen Es war ein Schlepper und zwar einer von sehr merkwurdigem Bau und Aussehen Ich hatte ihn oft vom Hotel aus beobachtet und mich gefragt wie er wohl angetrieben werde denn offenbar besass er keine Schraube oder Schaufeln Jetzt kam er dahergeschaumt machte eine Menge Larm verschiedener Art und steigerte ihn ab und zu noch dadurch dass er ein heiseres Pfeifen ertonen liess Er hatte hinten neun Kahne angehangt die ihm in langer schmaler Reihe folgten Wir begegneten ihm an einer engen Stelle zwischen Dammen und in dem schmalen Durchgang war kaum Platz fur uns beide Wahrend er schnaufend und stohnend voruberfuhr entdeckten wir das Geheimnis seines Antriebs Er fuhr nicht mit Radschaufeln oder Schraube flussaufwarts er schob sich dadurch hinauf dass er sich an einer grossen Kette vorwarts zog Diese Kette ist im Flussbett verlegt und nur an den zwei Enden befestigt Sie ist siebzig Meilen lang Sie tritt durch den Bug des Schiffes ein dreht sich um eine Trommel und wird achtern wieder ausgesteckt Der Dampfer zieht an dieser Kette und schleppt sich dadurch flussaufwarts oder abwarts Genaugenommen hat er weder Bug noch Heck denn er hat an jedem Ende ein Steuerruder mit langem Blatt und wendet niemals Er gebraucht dauernd beide Ruder und sie sind so stark dass er trotz des starken Widerstandes der Kette nach rechts oder links abbiegen und um Krummungen herumsteuern kann Ich hatte nicht geglaubt dass man diese unmogliche Sache ausfuhren konnte aber ich habe sie ausgefuhrt gesehen und daher weiss ich dass es ein unmogliches Ding gibt das man vollbringen kann Mark Twain Bummel durch Europa 38 Literatur BearbeitenTauerei In Meyers Konversations Lexikon Band 15 1888 S 15 543 Prospect fur die Ketten Schleppschifffahrt auf der Ober Elbe von Magdeburg bis Schandau Blochmann Dresden 1869 Digitalisat Ewald Bellingrath Ein Leben fur die Schifffahrt In Sigbert Zesewitz Helmut Duntzsch Theodor Grotschel Schriften des Vereins zur Forderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums e V Band 4 Lauenburg 2003 Georg Schanz Studien uber die bay Wasserstrassen Band 1 Die Kettenschleppschiffahrt auf dem Main C C Buchner Verlag Bamberg 1893 Digitalisat Sigbert Zesewitz Helmut Duntzsch Theodor Grotschel Kettenschiffahrt VEB Verlag Technik Berlin 1987 ISBN 3 341 00282 0 Siehe auch BearbeitenGondolettaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kettenschifffahrt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Tauerei Quellen und Volltexte nbsp Wiktionary Kettenschifffahrt Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Kettenschleppschiffahrt aus Lueger Lexikon der gesamten Technik 1907 Kettenschifffahrt in Frankreich 1865 auf WikisourceEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Sigbert Zesewitz Helmut Duntzsch Theodor Grotschel Kettenschiffahrt VEB Verlag Technik Berlin 1987 ISBN 3 341 00282 0 Kap 1 S 9 15 a b c Franz M Feldhaus Die Technik der Vorzeit der geschichtlichen Zeit und der Naturvolker Ein Handbuch fur Archaologen und Historiker Museen und Sammler Kunsthandler und Antiquare Engelmann Leipzig Berlin 1914 S 942 944 digitalisierter Text PDF 2 7 MB a b Franz Maria Feldhaus Ruhmesblatter der Technik von den Urerfindungen bis zur Gegenwart Verlag F Brandstetter Leipzig 1910 S 399 401 Textarchiv Internet Archive Sigbert Zesewitz Helmut Duntzsch Theodor Grotschel Kettenschiffahrt VEB Verlag Technik Berlin 1987 ISBN 3 341 00282 0 Kap 1 S 9 Zitat Paul Jacob Marperger Wir konnen hier nicht umbhin der von dem beruhmten Mechanico und Math Prof Herrn Nicolaus Molwitz zu Magdeburg zwar angegebene aber nicht zum Gebrauch gekommenen Machine vermittelst welcher die schwer beladene die Elb herauf kommende Schiffe durch etwan 5 biss 6 Mann da dermahlen sowohl 50 nothig seyn uber den schnellen Wasserfall unter der Magedeburgischen Brucken hatten herauff gezogen werden sollen noch einmahl zu gedenken es besteht aber solche Machine in 2 liegenden Wellen worauff die Taue oder funes Tractorii gewickelt werden und zwar vermittelst sechs auswechsslender Vecitium Homorodromorum oder gleich aufflaufender Hebel wobei dann dieser Umbstand dass die Tauen wie sie umb die vordere Welle umbgeschlagen werden sich immer wieder von derselben ab und auff die hintere auffwickeln die ganze Maschine aber auff einen Ponton oder Prahm gar fuglich kann angebracht werden a b c d e Cpt C V Suppan Wasserstrassen und Binnenschiffahrt Verlag A Troschel Berlin 1902 S 261 270 Textarchiv Internet Archive a b c d Tauerei In Meyers grosses Konversations Lexikon Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens 4 Auflage Band 15 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1888 S 543 544 peter hug ch abgerufen am 14 November 2009 Dampfwagen und Dampfschiffe In H Hirzel H Gretschel Jahrbuch der Erfindungen und Fortschritte auf den Gebieten der Physik und Chemie der Technologie und Mechanik der Astronomie und Meteorologie Verlag von Quandt amp Handel Leipzig 1866 S 178 183 digitalisierter Text in der Google Buchsuche a b c d Gustav Carl Julius Berring Die Tauerei Schiffahrt auf der Seine In Centralblatt der Bauverwaltung Berlin 1881 S 189 191 a b Peter Haas Uber Seil und Kettenschiffahrt PDF 5 9 MB Schifferverein Beuel archiviert vom Original am 23 September 2012 abgerufen am 17 Januar 2016 Quelle Willi Zimmerman Beitrage zur Rheinkunde Rheinmuseum Koblenz 1979 a b c d Erich Pleissner Konzentration der Guterschiffahrt auf der Elbe In Zeitschrift fur die gesamte Staatswissenschaft Verlag der H Lauppschen Buchhandlung Tubingen 1914 Erganzungsheft L S 92 113 Textarchiv 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Zurich 1885 S 67 R Ziebarth Ueber Ketten und Seilschifffahrt mit Rucksicht auf die Versuche zu Luttich im Juni 1869 In Verein deutscher Ingenieure Hrsg Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure Band XIII Heft 12 Rudolph Gaertner Berlin 1869 S 737 748 Tafel XXV und XXVI Der Schiffszug auf belgischen Wasserstrassen In Alfred Weber Ritter von Ebenhof Bau Betrieb und Verwaltung der naturlichen und kunstlichen Wasserstrassen auf den internationalen Binnenschifffahrts Congressen in den Jahren 1885 bis 1894 Verlag des K K Ministeriums des Inneren Wien 1895 S 120 ff Textarchiv Internet Archive Der Binnenschifffahrtscongress zu Brussel In Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure Band XXIX Selbstverlag des Vereins Berlin 1885 S 473 474 Rolf Schonknecht Armin Gewiese Auf Flussen und Kanalen Die Binnenschiffahrt der Welt Verlag fur Verkehrswesen 1988 ISBN 3 344 00102 7 S 56 Die Kette Ein Kapitel der Saaleschifffahrt Preisnitzhaus e V abgerufen am 18 Dezember 2009 Informationsbroschure zur Wanderausstellung Geschichte der DDSG bis 1900 Nicht mehr online verfugbar DDSG Blue Danube Schiffahrt GmbH archiviert vom Original am 19 Oktober 2012 abgerufen am 10 Dezember 2009 W Krisper Geschichte der Donauschifffahrt und der 1 DDSG Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 3 August 2008 abgerufen am 10 Dezember 2009 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www polpi net a b c Sigbert Zesewitz Helmut Duntzsch Theodor Grotschel Kettenschiffahrt VEB Verlag Technik Berlin 1987 ISBN 3 341 00282 0 Kap 1 S 130 133 Kurt Groggert Personenschiffahrt auf Havel und Spree Berliner Beitrage zur Technikgeschichte und Industriekultur Band 10 Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin 1988 ISBN 3 7759 0153 1 S 102 Karola Paepke Hans Joachim Rook Hrsg Segler und Dampfer auf Havel und Spree Brandenburgisches Verlagshaus Berlin 1993 ISBN 3 89488 032 5 S 46 Wolfgang Kirsten Die Maakuh Kettenschifffahrt auf dem Main PDF 4 9 MB In FITG Journal No 1 2007 Forderkreis Industrie und Technikgeschichte e V April 2007 S 13 20 abgerufen am 20 September 2012 Otto Berninger Die Kettenschiffahrt auf dem Main In Mainschiffahrtsnachrichten des Vereins zur Forderung des Schiffahrts und Schiffbaumusums Worth am Main Mitteilungsblatt Nr 6 April 1987 a b c d e II a Die Dampfschifffahrt auf den russischen Wasserstrassen In Friedrich Matthaei Die wirthschaftlichen Hulfsquellen Russlands und deren Bedeutung fur die Gegenwart und die Zukunft Zweiter Band Verlagshandlung Wilhelm Baensch Dresden 1885 S 370 a b c J Schlichting Ketten und Seilschiffahrt In Deutsche Bauzeitung Band 16 No 38 Berlin 1882 S 222 225 und No 39 S 227 229 auch BTU Cottbus H 35 43 S 203 254 a b Tauereibetrieb auf russischen Flussen In Deutsche Bauzeitung Band 15 No 89 Berlin 1881 S 492 auch BTU Cottbus H 88 96 S 489 540 A D Astinus Die neun langsten Flusse der Welt Die ganze Welt der Flusse Vom Nil bis zum Mississippi neobooks 2015 ISBN 978 3 7380 4696 0 google de abgerufen am 6 Januar 2022 Anton Beyer Notizen uber den Schiffszug mittelst versenkter Ketten oder Drahtseile und uber die mit den Seil Remorqueuren auf der Maas in Belgien angestellten Versuche In Johannes Ziegler Hrsg Das Archiv fur Seewesen Mittheilungen aus dem Gebiete der Nautik des Schiffbau und Maschinenwesens der Artillerie Wasserbauten etc Band 5 Carl Gerold s Sohn Wien 1869 S 466 481 Digitalisat in der Google Buchsuche Sigbert Zesewitz Helmut Duntzsch Theodor Grotschel Kettenschiffahrt VEB Verlag Technik Berlin 1987 ISBN 3 341 00282 0 4 6 S 180 183 Carl Victor Suppan Wasserstrassen und Binnenschiffahrt A Troschel Berlin Grunewald 1902 Abschnitt Binnenschiffahrt Dampfschifffahrt Kapitel Zugversuche mittels endloser Kette S 269 270 Textarchiv Internet Archive a b c d e f g h i Georg Schanz Studien uber die bay Wasserstrassen Band 1 Die Kettenschleppschiffahrt auf dem Main C C Buchner Verlag Bamberg 1893 S 1 7 digitalisierte Form von Digitalis Bibliothek fur Wirtschafts und Sozialgeschichte Koln abgerufen am 29 Oktober 2009 Der Schiffszug auf den Wasserstrassen Der funfte internationale Binnenschiffahrts Congress in Paris im Jahre 1892 In Alfred Weber Ritter von Ebenhof Bau Betrieb und Verwaltung der naturlichen und kunstlichen Wasserstrassen auf den internationalen Binnenschifffahrts Congressen in den Jahren 1885 bis 1894 Verlag des K K Ministeriums des Inneren Wien 1895 S 186 199 online Bau Betrieb und Verwaltung der naturlichen und kunstlichen Wasserstrassen Internet Archive Werke in neun Banden Band 6 Bummel durch Europa deutsch Ana Maria Brock Carl Hanser Verlag 1977 Original A Tramp Abroad Part 3 Chapter XV Charming Waterside Pictures 1880 gutenberg org Memento vom 25 April 2007 im Internet Archive Tauerei Seil und Kettenschifffahrt in Deutschland Kettenschifffahrt Elbe und Saale Main Neckar Donau Havel und Spree BraheSeilschifffahrt Rhein nbsp Dieser Artikel wurde am 27 Juni 2011 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4651213 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kettenschifffahrt amp oldid 226329253