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Unter einem Manover versteht man die nautisch technischen Massnahmen durch die ein Wasserfahrzeug in eine andere Lage oder geanderte Position gebracht wird manovriert wird Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Manover 1 1 Generell 1 2 Segelmanover 2 Manovrierfahigkeit 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseAllgemeine Manover BearbeitenGenerell Bearbeiten Ankermanover vor Anker gehen und Anker lichten Anlegemanover werden gefahren um ein Fahrzeug an Land oder an einem Seezeichen festzumachen Ablegemanover werden gefahren um ein Fahrzeug von seiner festgemachten Stelle freizubringen Ententeich fahren Auf offener See gefahrener Vollkreis In Lee entsteht durch die Kreisbewegung und den Schutz der Bordwand glattes Wasser der Ententeich Aus dieser relativ ruhigen See mit geringer Wellenhohe kann man Beiboote gefahrlos wassern oder Personen und Gegenstande einfacher aufnehmen Im Zweiten Weltkrieg wurden so die im Wasser gelandeten Katapult Flugzeuge wieder an Bord genommen Irrer Iwan Kurswechsel Manover von U Booten Mann uber Bord Manover Manover zur Bergung einer Person die uber Bord gegangen ist MOB Abkurzung von Man over Board siehe auch Williamson Turn Scharnow Turn Manover des letzten Augenblicks Wenn es zur Vermeidung einer Kollision unerlasslich ist darf von den Ausweichregeln abgewichen werden vgl Kollisionskurs Rondo Kursanderung in der Binnenschifffahrt zur Fahrt mit dem Bug in Stromrichtung Segelmanover Bearbeiten Diese Manover konnen nur mit Segelfahrzeugen gefahren werden Wende Kursanderung bei der der Bug durch den Wind dreht bis der Wind von der anderen Seite einfallt Das Kommando zur Wende ist Ree 1 Halse Kursanderung bei der das Heck durch den Wind dreht bis der Wind von der anderen Seite einfallt Backbrassen Backsetzen Abbremsen durch ein Gegen den Wind Stellen der Segel Aufschiesser Fahrzeug in den Wind stellen um es abzubremsenAn einem All Hands Manover Alle Mann Manover mussen sich alle Besatzungsmitglieder alle Hande wegen der Schwierigkeit oder der notwendigen Schnelligkeit in einer Gefahrensituation beteiligen Beispiel Segelbergen wegen eines plotzlich heraufziehenden Sturmes Manovrierfahigkeit BearbeitenManovrierfahigkeit ist die allgemeine Eigenschaft des Fahrzeuges unter Einsatz eigener oder fremder Steuerhilfen ein gewunschtes Manover auszufuhren Im Einzelnen werden bestimmte Eigenschaften und Fahigkeiten unterschieden Anfahr Stopp vermogen beschreibt wie schnell ein Fahrzeug unter Einsatz seiner Hauptantriebsanlage Fahrt aufnehmen bzw zum Stillstand kommen kann Anschwenkvermogen beschreibt wie schnell ein Fahrzeug auf den Einsatz von Steuerhilfen beginnt mit einer Lageanderung zu reagieren Drehfahigkeit beschreibt wie schnell zeitlich und v a auf welcher Strecke ein Fahrzeug unter Einsatz von Steuerhilfen seine Lage absolut verandern kann Traversierfahigkeit ist das Vermogen aus eigenem Antrieb eine reine Seitwartsbewegung durchzufuhren Dies ist z B fur das An und Ablegen von Vorteil Es werden Kategorie Schiffsantriebe benotigt die Schubkraft in Querrichtung erzeugen konnen z B mit einer Querstrahlsteueranlage Gierstabilitat Stutzfahigkeit ist das Vermogen eine eingeleitete Drehbewegung mit oder ohne Einsatz von Steuerhilfen zum Stillstand zu bringen Siehe auch BearbeitenAbdrift KurswinkelEinzelnachweise Bearbeiten Segeln fur Dummies S 114Normdaten Sachbegriff GND 4120694 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manover Schifffahrt amp oldid 236373487