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Oeffingen ist seit seiner Eingemeindung zum 1 April 1974 ein Stadtteil der Stadt Fellbach im Rems Murr Kreis in Baden Wurttemberg Der Ort hat knapp 7000 Einwohner und liegt nordostlich von Stuttgart vor der Einmundung der Rems in den Neckar Oeffingen war 441 Jahre lang eine politische und 336 Jahre lang eine religiose Enklave OeffingenStadt FellbachWappen von OeffingenKoordinaten 48 51 N 9 16 O 48 842644 9 265015 280 Koordinaten 48 50 34 N 9 15 54 OHohe 280 mEinwohner 6872Eingemeindung 1 April 1974Postleitzahl 70736Vorwahl 0711Oeffingen Baden Wurttemberg Lage von Oeffingen in Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichtliche Zeit 2 1 1 Mittelsteinzeit 2 1 2 Jungsteinzeit 2 1 3 Bronzezeit 2 1 4 Eisenzeit 2 2 Altertum 2 3 Fruhes Mittelalter 2 4 Hochmittelalter 2 5 Ausscheiden aus der wurttembergischen Grundherrschaft 2 6 Spatmittelalter 2 7 Neuzeit 2 8 Die Reformation 2 9 Neuer Grundherr Domkapitel Augsburg 2 10 Erhebung zur Obervogtei 2 11 Wirtschaftliche Struktur im Jahre 1699 2 12 Naturalabgaben im Jahre 1699 2 13 Denkmaler fur Donato Frisoni und Leopold Retti 2 14 Wurttembergisches Weinembargo 2 15 Erhebung zum Marktflecken 2 16 Franziskanerhospitium 2 17 Grundabriss des Fleckens Oeffingen 2 18 Napoleonische Kriege Oeffingen wird bayrisch 2 19 Oeffingen wird dem Konigreich Wurttemberg angegliedert 2 20 Aufhebung der Lokal Leibeigenschaft bestehen bleibende Naturalabgaben 2 21 Oeffingen in gemeindlicher Selbstverwaltung 2 22 Mechanisierung Freizeitgestaltung offentliche Einrichtungen und Vergrosserung des Wirtschaftsraums 2 23 Nationalsozialismus 2 24 Nachkriegszeit 2 25 Die Kirchen 2 26 Gemeindliche Entwicklung von 1965 bis 2010 3 Einwohnerzahlen Gewerbebetriebe und Landwirtschaftsflache 4 Obervogte Schultheissen und Burgermeister 5 Wirtschaft 6 Verbreitete Familiennamen ab 1650 und vor 1800 7 Sohne und Tochter des Ortes 8 Literaturhinweise 8 1 Handbucher 8 2 Monographien 8 3 Aufsatzsammlungen 8 4 Aufsatze Zeitungsartikel 8 5 Datensammlungen 9 Literatur 10 Einzelnachweise 11 WeblinksLage BearbeitenOeffingen befindet sich auf einer Hochebene zwischen den Flussen Neckar und Rems Der Ort liegt somit im Naturraum Neckarbecken beziehungsweise in dessen Teileinheit Waiblinger Bucht auf dem Schmidener Feld und damit in einem der fruchtbarsten Lossgebiete Wurttembergs Mit dem ebenfalls zu Fellbach gehorenden sudlich gelegenen Nachbarort Schmiden ist Oeffingen mittlerweile zu einer durchgangigen Siedlungsflache zusammengewachsen 1 Weitere Nachbarorte von Oeffingen sind im Westen der Stuttgarter Stadtbezirk Muhlhausen mit den Stadtteilen Neugereut und Hofen zu welchem traditionell eine enge Bindung bestand Im Norden liegt die Stadt Remseck am Neckar mit den Stadtteilen Aldingen und Neckarrems sowie im Osten die Stadt Waiblingen mit dem Stadtteil Hegnach Geschichte BearbeitenVorgeschichtliche Zeit Bearbeiten Mittelsteinzeit Bearbeiten Fundstucke aus einer Besiedlung in der Altsteinzeit gibt es in Oeffingen nicht Die fruhesten Spuren einer menschlichen Besiedlung stammen aus der Mittelsteinzeit 8000 bis 5500 v Chr Im Gewann Winkel zwischen Weidachtal und Neckar fand man einige Klingen Spitzen und Abschlage von Stein aus dieser Zeit 2 Jungsteinzeit Bearbeiten 6000 v Ch siedelten jungsteinzeitliche Lossbauern im Gewann Langes Tal im Gebiet der heutigen Augsburger Strasse im Norden Oeffingens Im Jahre 2010 wurden Siedlungsreste und zwei Hockergraber entdeckt allerdings ohne die fur den Zeitraum charakteristischen Grabbeigaben Die Graber waren nach Suden ausgerichtet was auf die Verehrung der Sonne schliessen lasst Die Lossbauern pflanzten die Weizenarten Einkorn und Emmer und Linsen Bohnen und Mohn an und hielten Schafe Rinder Ziegen und Schweine 3 Die fur Oeffingen bedeutsamste Siedlung in vorgeschichtlicher Zeit errichteten die Bandkeramiker im Gewann Hofener Feld am Hofener Weg im Westen des Dorfes 4 Der Oeffinger Archaologe Jordan Riede 1905 1988 fand dort mit Bandmustern verzierte dunnwandige Tongefasse 5 und Knochenspitzen 6 zur Lederverarbeitung 7 Ihr Graberfeld hatten die Bandkeramiker westlich von ihren Wohnstatten im Gewann Taubenacker 8 Das Graberfeld hatte eine Ausdehnung von 50 m mal 40 m 110 einzelne Graber konnten erkannt werden In 102 dieser Graber wurden ganze Korper bestattet Der Leichnam wurde auf die linke Seite gelegt der Kopf in Richtung Sudosten Die Arme wurden angewinkelt und die Hande vor den Kopf gelegt Die Beine wurden ebenfalls angewinkelt zusammengebunden und in Hockstellung gebracht 35 Leichnamen wurden Grabbeigaben mitgegeben 20 Steinbeile 15 Tongefasse und Knochengerate von denen einige in gutem Zustand ausgegraben werden konnten 9 Am Pauluskreuz am Hofener Weg und im Dorf selbst in der Johannisstrasse und am Klosterplatz wurden uppig verzierte Tonkruge der Rossener Kultur gefunden Die schmuckenden Furchen und Einkerbungen haben die Bandkeramiker dieser Stilrichtung mit einer weissen Kalkpaste ausgefullt die den Tonscherben heute noch anhaftet 10 Auf die Bandkeramiker folgten die Schnurkeramiker die aber in Oeffingen keine Spuren hinterliessen Bronzezeit Bearbeiten Die Siedlungsreste aus der Bronzezeit 2000 bis 750 v Ch werden wegen der starken Bodenerosion sparlicher An der Johanniskirche fanden sich ein Bronzepfriem mit einem spatelformigen Ende und Tontopfe die einfacher gearbeitet waren als in der Jungsteinzeit 11 Beim Tennhof fand Jordan Riede ein kleines Graberfeld mit sechs Grabern Die Toten wurden auf einem Scheiterhaufen verbrannt und mit ihnen die Grabbeigaben Gewandnadeln ein kleiner Ring und Bronzespiraldraht 12 Korperbestattungen waren aber immer noch vereinzelt moglich Westlich vom Ortsrand im Gewann Steinacker fand Jordan Riede 1966 ein Grab mit acht Rohrchen aus Bronzeblech 6 cm lang und 1 cm im Durchmesser ein Bronzemesser mit einer 9 cm langen Klinge und eine 12 cm lange Gewandnadel aus Bronze Keramik aus der Bronzezeit fand man an der Hofener Strasse 13 Eisenzeit Bearbeiten Erstmals in der Eisenzeit 750 v Ch bis Christi Geburt wird die Bevolkerung Mitteleuropas als Volk als Kelten bezeichnet Die soziale Differenzierung nimmt stark zu Angehorige der niedrigeren Gesellschaftsschichten werden in einfachen Brandgrabern bestattet die der gehobenen Schichten unter Grabhugeln Im Hartwald im Nordosten von Oeffingen befinden sich zwolf Grabhugel mit einer Hohe von 0 6 bis 2 m und einem Durchmesser von 15 bis 20 m Ein Hugel Hugel 7 wurde 1929 beim Bau des Wasserhochbehalters angeschnitten er wurde aber noch nicht erforscht 14 Im Gewann Haldenacker befand sich ein halb in die Erde eingelassenes Haus mit einer Lange von 5 m und einer Breite von 2 75 m Das Haus wurde eher als Werkstatt denn als Wohnhaus benutzt 15 Altertum Bearbeiten Im Jahr 84 v Chr drangen die Romer bis zum mittleren Neckar vor Ein romisches Anwesen stand am heutigen Weg nach Waiblingen Die Reste wurden 1842 anlasslich einer Forschungsgrabung in Hofen gefunden Romischen Ursprungs ist auch der ungefahr zwei Kilometer nordlich liegende Tennhof der heute noch Teil einer Staatsdomane des Landes Baden Wurttemberg ist Alemannen haben in Oeffingen spater gesiedelt 16 Ihren Friedhof hatten sie in den heutigen Garten hinter dem Gasthaus Rossle 17 Fruhes Mittelalter Bearbeiten Wahrscheinlich geht der Ort aus dem Gehoft eines christlich getauften Siedlers und Sippenoberhauptes namens Uffo hervor Den Namen Uffo tragen auch die Namensgeber von Uffing am Staffelsee Iffezheim Ufensheim Zufikon Uffinghofun in der Schweiz und Uffington in Grossbritannien Uffo oder Offo bedeutet in der friesischen Sprache der friedliche Erbe Die Namensgebung fur die ingen und heim Dorfer wird dem 5 Jahrhundert zugeordnet in dem die frankischen Merowingerkonige regierten Ob Uffo ein Friese war der auf Veranlassung eines frankischen Konigs angesiedelt wurde kann aufgrund fehlender Urkunden aus dieser Zeit nicht geklart werden Man weiss aber dass schon die Merowinger aus ihrem ganzen Reich Siedler an die Grenzen ihres Einflussbereichs brachten Ebenso weiss man dass es dem Rechtsverstandnis der damaligen Zeit entsprach dass sich Siedler einen Hof errichten konnten wenn das Land nicht ausdrucklich vom frankischen Konig in Anspruch genommen wurde 18 Im 8 Jahrhundert wurde in Oeffingen Ackerbau betrieben die Ackerflache wurde in Tagewerken gemessen Gegen Ende des 8 Jahrhunderts ruckt der Ort in das Blickfeld des 765 gegrundeten koniglichen Eigenklosters Lorsch das zusammen mit dem Kloster St Denis zunehmend zum Immobilienfonds der im Aufbau befindlichen Reichsverwaltung Karls des Grossen werden soll Dem Kloster steht der energische Abt Richbod vor der als ehemaliger Hofschreiber in Aachen als Vertrauensmann Karls des Grossen gelten kann Im Cannstatter Blutgericht wurden 746 die noch regierenden Alemannenherzoge beseitigt Im Jahr 789 muss ein Uro dem Kloster Lorsch 16 Tagewerk Acker im Dorf Uffingen im Neckargau ohne Gegenleistung ubereignen Um dem erzwungenen Geschaft die Sittenwidrigkeit zu nehmen erfolgt die im Lorscher Codex dokumentierte Schenkung fur das Seelenheil eines Fricco 19 Alleine im Neckargau sind mehr als 50 solcher Geschafte ohne Gegenleistung in kurzer Zeit geschlossen worden Vor dem 7 Jahrhundert hatte Oeffingen noch keine eigene Kirche Von Schmiden fuhrte ein Kirchweg uber Oeffingen zum benachbarten Tennhof wo der Alemannenherzog Gottfried um 700 die Jacobuskirche gegrundet haben soll Sie lag im Kirchensprengel der spatestens im 8 Jahrhundert gegrundeten St Martinskirche in Cannstatt Der Tennhof gehorte dem Kloster Adelberg Der Bischof von Konstanz bestatigte 1255 die Rechte des Klosters an der dortigen Kirche Im Jahr 1277 wurde der Tennhof von Steuern und Abgaben befreit 20 Die Jacobuskirche sollte zusammen mit dem Kloster Adelberg 1534 durch Herzog Ulrich von Wurttemberg reformiert werden Danach geriet sie in Verfall und ihre letzten Reste wurden 1709 abgebrochen 21 Hochmittelalter Bearbeiten Oeffingen war Freigut der Grafen von Wurttemberg und stand nicht in einem Lehensverband Es bezog den Zehnten aus einigen Morgen Ackers in der Markung Oeffingen 22 Eine Kirche im Ort soll schon im Verlauf des 7 Jahrhunderts errichtet worden sein Erstmals fur 1180 bezeugt der Hirsauer Codex einen Priester fur Oeffingen Ein selbstandiger Pfarrherr Konrad hatte Schenkungen fur Kloster in Eltingen Biberach Hessigheim und Turkheim gemacht Die Kirche fur Oeffingen erwahnt auch das Steuerverzeichnis liber decumationis fur 1275 Die Pfarrei war selbstandig und an ihrer Spitze stand ein rector ecclesiae 23 Die Kirche war den Heiligen Nabor Basilides Cyrinus und Nazarius geweiht Da diese Heiligen besonders im Kloster Lorsch verehrt wurden wird angenommen dass das Kloster Lorsch an der Grundung beteiligt war nbsp Kloster AdelbergErbaut wurde die Kirche hingegen vom Hause Wurttemberg und dem Kloster Adelberg gemeinsam Dies entnimmt man daraus dass im Schlussstein des Chorgewolbes das Wappen des Hauses Wurttemberg und des Klosters Adelberg ausgehauen ist 21 Die Kirche gehorte zum Bistum Konstanz zum Archidiakonat vor dem Walde und zum Dekanat Grunbach Das Pfrundeinkommen des Pfarrherrn betrug 70 kleine Pfund H mit einem Silberaquivalent von 1050 Gramm jahrlich Der Pfarrer von Oeffingen war gleichzeitig der Pfarrer von Neckargroningen 24 Eine Adelsfamilie von Lichtenstein erwarb Guter in Oeffingen Das 13 Jahrhundert erlebte dann eine Verschiebung des Grundeigentums vom lokalen Adel an Kloster als professionelle Grundherren Gebhard von Lichtenstein verkaufte seine Guter an das Kloster Bebenhausen Berthold und Heinrich von Lichtenstein verkauften ihre Guter 1280 an das Kloster Salem Das Patronatsrecht an der Kirche St Nabor und ein Widemhof als Bleibe und fur den Lebensunterhalt des Pfarrers standen Sweneger von Lichtenstein zu Er verkaufte beides fur 250 karolingische Pfund 1313 an das Kloster Adelberg dem schon der Tennhof gehort und der Miterbauer der Kirche St Nabor war 250 karolingische Pfund haben einen Silberwert von 7640 Gramm 1277 befreite Graf Ulrich II von Wurttemberg die Bauern von drei Hofen des Klosters Adelberg in Oeffingen und des Tennhofs von der Mannsteuer und anderen Abgaben und Frondiensten 25 Sein Nachfolger Graf Eberhard I hielt den Tennhof 1304 wieder fur steuerpflichtig 26 Gegenuber dem Kloster Adelberg verzichtete Graf Eberhard von Wurttemberg aber auf sein Besteuerungsrecht uber die Kirche und das Kirchengut 23 1350 hatte Oeffingen 62 bewohnte Hauser und bezahlte insgesamt 40 Scheffel 70 90 hl Roggen als jahrliche Steuer Die Oeffinger beschrankten sich nicht auf landwirtschaftliche Produktion zum Eigenbedarf sondern bemuhten sich gegenuber Waiblingen um Zollfreiheit welche gegen eine jahrliche Pauschalabgeltung gewahrt wurde Jedes bewohnte Haus ein Simri 22 156 l Zollhafer 7 Scheffel und zwei Simri 13 74hl Zollhafer bezahlte das Dorf insgesamt und weil 8 Simri in einem Scheffel enthalten sind lassen sich 62 Hauser errechnen 27 Ausscheiden aus der wurttembergischen Grundherrschaft Bearbeiten nbsp Sitz der Herren von NeuhausenIm Jahr 1369 verausserte Graf Eberhard der Greiner Oeffingen das benachbarte am Hochufer des Neckar gelegene Hofen und das jenseits des Neckar gelegene Muhlhausen an Reinhard von Neuhausen einen reichsunmittelbaren Ritter Er erhielt dafur die halbe Burg Neuhausen auf den Fildern Oeffingen und Hofen schieden fur 441 Jahre aus dem wurttembergischen Grundherrschaftsverband aus Nur der Tennhof blieb wurttembergisch Die Herren von Neuhausen gehoren dem Kanton Kocher der Reichsritterschaft an 28 Bis 1532 mussten die Herren von Neuhausen an das Reich keine Steuern zahlen genossen aber selbst gegenuber ihren Untertanen ein unbeschranktes Besteuerungsrecht welches zum Teil durch den Ritterkanton ausgeubt wurde 29 Die Grafen von Wurttemberg konnten in Oeffingen keine grundherrschaftlichen Rechte mehr ausuben Fur 441 Jahre sollte Oeffingen zum steuerlichen wirtschaftlichen und religiosen Zankapfel fur Grafschaft Herzogtum und Konigreich Wurttemberg werden 30 Den Necknamen Marktsucher konnten die Oeffinger dem Umstand verdanken dass sie ab diesem Zeitpunkt von Wurttemberg abgeschnitten waren und zu den benachbarten Absatzgebieten erst zugelassen wurden wenn die dort heimischen Anbieter nicht mehr genugend zur Verfugung stellen konnten 23 Ein goldener Lowe aus dem Wappen der Herren von Neuhausen befindet sich heute farbig restauriert im Kreuzjoch des Chorturms der Kirche Das Eigentum an den beiden Dorfern umfasste das Recht Steuern zu erheben Hand und Spanndienste zu verlangen die Gerichtsbarkeit auszuuben und vor dem Wegzug eines Dorfbewohners eine betrachtliche Ablosesumme Freikauf zu verlangen 31 Spatmittelalter Bearbeiten Im Jahr 1457 wurde die im Jahre 1275 erstmals urkundlich bezeugte Kirche St Nabor abgerissen und mutmasslich an gleicher Stelle durch eine Kirche im spatgotischen Stil ersetzt Erst 1976 wurde der Grundriss der spatgotischen Kirche ermittelt Das Kirchenschiff ist ein langsrechteckiger Saal 15 Meter lang und 8 5 Meter breit Bis zu seinem Ersatz im Jahr 1840 wird es seinen Dienst verrichten Das schlichte Gebaude ist in zwei Bildern zu erkennen einmal in der Vedute im Altwurttembergischen Forstkartenwerk von Andreas Kieser aus dem Jahre 1686 und einer halb schematischen Ansicht der Pfarrkirche und des Pfarrhofs zu Oeffingen aus dem Jahre 1823 Der Kirchturm ist heute noch nach mehreren Umbauten in niedrigerer Form vorhanden In ihm befinden sich immer noch die Statuen der Heiligen Basilides Nabor Cyrinus und Nazarius Sie wurden 1490 fur die neue Kirche von Niklaus Weckmann aus Ulm geschaffen Den Ubergang vom Spatmittelalter in die Neuzeit kundigte die ab 1493 kontinuierliche Fuhrung der Rathausakten an das Aktenzeitalter hatte begonnen Ungefahr ein Jahrhundert spater 1598 wurde in Oeffingen ein Kaufbuch eingefuhrt in dem die Grundstucksgeschafte beurkundet wurden 21 1493 gelangte das Hofgericht in Rottweil zu dem Ergebnis dass Leibeigene der Herren von Wurttemberg ohne Erlaubnis nach Oeffingen ziehen durften nicht jedoch Oeffinger Untertanen der Herren von Neuhausen nach Wurttemberg Die Leibeigenschaft konne allerdings abgelost werden durch Zahlungen von 50 bis zu 100 Pfund H gemeint ist damit das Rechnungspfund zu 240 Schwabisch Haller Silberpfennigen 32 Neuzeit Bearbeiten nbsp Schlossle Sitz einer Frau von NeuhausenDie Neuzeit lautete der Bau des geraumigen Kellers des Schlossle im Jahre 1500 ein Der Name deutet auf eine Nutzung durch die adligen Grundherren des Dorfes hin Von 1667 bis 1715 wohnte eine altere Frau von Neuhausen im Schlossle 1683 wurde das Schlossle als Behausung mit grossem Keller beschrieben Als Herrensitz konnte das Schlossle aber trotz seiner Nutzung nicht bezeichnet werden 1715 wurde das Schlossle abgerissen und dann auch bald wieder aufgebaut so dass es heute noch zusammen mit der Kirche und der Vogtei die Kontinuitat des Dorfes verkorpert 33 1519 wurde der schlecht wirtschaftende und verschwenderische Herzog Ulrich von Wurttemberg vom Schwabischen Bund vertrieben Der schwabische Bund war ein Organ der schwabischen Reichsstande also von Fursten Pralaten Stadten und Rittern das wahrend der Bauernkriege den Landfrieden bewahren sollte 34 Er wurde aber dieser Aufgabe nur teilweise gerecht und 1534 wieder aufgelost Im Mai 1519 plunderten Truppen des Schwabischen Bundes unter Wilhelm von Bayern das Dorf Der Grundherr Wolf von Neuhausen nahm kurzerhand den Meierhof des Klosters Salmannsweil Salem in Besitz um sich fur die Plunderung seines Dorfes zu entschadigen Der Abt von Salmannsweil Salem beschwerte sich daruber 1520 bei der Bundesregierung des soeben eingerichteten Schwabischen Reichskreises Der Schwabische Kreis wurde als einer von zehn Reichskreisen zur Wahrung des Landfriedens also zur Vermeidung der Fehde 1512 durch den Reichstag von Koln eingerichtet 23 Die Reformation Bearbeiten 1534 konnte der vom schwabischen Bund einem Werkzeug der habsburgischen Politik vertriebene Herzog Ulrich von Wurttemberg wieder zuruckkehren Da er protestantische Verbundete hatte fuhrte er die Reformation in Wurttemberg ein Konig Ferdinand I gestand Herzog Ulrich das Herzogtum Wurttemberg als osterreichisches Nachlehen zu Im Gegenzug erkannten die protestantischen Stande Ferdinand I als Konig an so dass ein vorlaufiger territorialer und rechtlicher Schlussstrich unter die Reformation gezogen werden kann 1534 entschieden die Herren von Neuhausen in ihren Dorfern Oeffingen Hofen Justingen und Ebersberg die Reformation nicht einzufuhren Oeffingen blieb katholisch und viele Dorfbewohner empfanden sich seit dieser Zeit als katholischer Fels in der protestantischen Brandung Diese Entscheidung konnte das reformierte Wurttemberg aufgrund des Augsburger Religionsfriedens im Jahre 1555 vorerst nicht mehr abandern denn das ius reformandi stand den Landesherren zu und die Untertanen waren verpflichtet dem Bekenntnis ihres jeweiligen Landesherrn zu folgen 35 Lutherische Bewohner Oeffingens mussten 1650 auswandern oder wieder katholisch werden 36 1557 wurde das neue Landmass im benachbarten Wurttemberg eingefuhrt Oeffingen verwendete diese Masse und Gewichte 37 Wirtschaftlich schlimm waren die Jahre 1570 bis 1572 Regennasse kuhle Sommer liessen die Reben an den Stocken verfaulen und das Obst unreif am Baum schrumpfen Die Winter waren kalt das Wild ging in Rudeln zugrunde Menschen erfroren und starben an Erkaltungsfiebern und Seuchen 38 1574 endete ein Rechtsstreit zwischen der gesamten Bauernschaft und Reinhard von Neuhausen damit dass die Frondienste wie bisher geleistet werden mussten aber der Grundherr auf jeweiligen Antrag das Heu fur die fronenden Pferde stellt Die Bauern mussten die Kosten des Rechtsstreits tragen 39 Im Jahre 1600 hatte Oeffingen ungefahr hundert Einwohner also weniger als im Jahre 1350 Aus dieser Zeit stammt die heute noch gut erhaltene Feldkapelle zum Hl Kreuz am Waiblinger Feldweg 1603 belehnte Kaiser Rudolf II auf Antrag Marx Kaspar und Reinhard von Neuhausen mit der Gerichtsbarkeit fur schwere Delikte Halsgerichtsbarkeit Das Gericht musste mit zehn oder zwolf Mannern besetzt werden 40 Der Wert des Dorfes wurde durch die hohe Gerichtsbarkeit gesteigert Die neuen Inhaber der Halsgerichtsbarkeit errichteten beim heute rekultivierten Steinbruch Weisbarth einen Galgen den sie nur einmal im Jahre 1606 benutzten 41 1618 erliessen Marx Kaspar und Hans Reinhard von Neuhausen eine Vogtordnung die die Rechtsbeziehungen innerhalb des Dorfes regelte Ein wesentlicher Teil der Vogtordnung war die Ruggerichtsordnung Die Ruggerichte blieben in Schwaben von der Karolingerzeit bis zum Ende des 19 Jahrhunderts erhalten Die Vogtordnung blieb fast 140 Jahre in Kraft bis zur Anerkennung von Oeffingen als Marktflecken im Jahre 1753 Gleichzeitig wurde die schon bestehende Feuerwehr durch eine neue Feuerwehrordnung reglementiert 35 Neuer Grundherr Domkapitel Augsburg Bearbeiten nbsp Hoheitszeichen am Domherrenhaus Hoher Weg 30 AugsburgDie Herren von Neuhausen verkauften im Jahre 1618 das freiadlige Rittergut Oeffingen mit allen Rechten an das Domkapitel Augsburg Zu den ubergehenden Rechten gehorte auch die Belehnung mit dem kaiserlichen Blutbann 1652 wurde sie erneuert 42 Das Domkapitel nahm die beschwerliche Streulage in Kauf 43 um mit der Ausubung der Hohen Gerichtsbarkeit anzuzeigen dass es zur Territorialherrschaft bis hin zur Souveranitat in der Lage war 44 Das Domkapitel verstand sich als korporativen Reichsfursten 45 Seine Souveranitat war aber nie eindeutig anerkannt 46 Das Domkapitel erneuerte 1775 den Galgen obwohl es in Oeffingen nie jemanden zum Tode verurteilte Wichtiger war dem Domkapitel die Demonstration der Souveranitat gegenuber den anderen rivalisierenden Territorialherren insbesondere gegenuber dem Hochstift Augsburg 47 Einen Galgen hatte das Domkapitel auch in Dinkelscherben und Grossaitingen 48 Das Domkapitel Augsburg war selbstandig und bildete im Bereich des geistlichen Bistums Augsburg neben dem Furstbistum Augsburg einen eigenen Grundherrschaftsverband Dieser konnte grundherrliche Rechte auch in einem Ort ausuben wo ihm keine Patronatsrechte an der Pfarrkirche zustanden 49 Ausserhalb der Grenzen des geistlichen Bistums Augsburg lag Geisenhausen bei Vilsbiburg bis 1605 und spater nur noch Oeffingen das ein eigenes Landamt bildete 50 Werte und Einkunfte des Dorfes sind im Kaufvertrag enthalten Durch den Verkauf anderte sich der Rechtscharakter des Ritterguts nicht Das Domkapitel versuchte aber einen Sitz und Stimmrecht im Ritterkonvent zu erhalten auch zur Starkung der katholischen Partei in der konfessionell gemischten Ritterschaft 51 Im Jahre 1708 wurde der Aufnahmeantrag des Domkapitels zum ersten Mal abgelehnt auch spatere Antrage blieben erfolglos 52 Das Augsburger Domkapitel konnte aber einen nicht stimmberechtigten Vertreter in den Ritterkonvent entsenden 53 Im Kaufvertrag erkannte das Domkapitel an dass der Kanton Kocher der Reichsritterschaft Steuern in Oeffingen anordnen und einziehen konnte 54 Der Verkaufspreis betrug 42000 Gulden Silberaquivalent 727 440 Tsd Gramm Kirchenrechtlich blieb Oeffingen wie bisher dem spatestens seit 639 bestehenden Bistum Konstanz unterstellt 55 Von 1618 bis 1803 war das Vogteigebaude an der heutigen Hauptstrasse 37 Sitz des Vogts des Domkapitels Die Maria mit dem Kinde befindet sich noch heute am Gebaude Um das Bild befindet sich die Bezeichnung Hochfurstl Domstift Augsburg Obervogtei Der Vogt vertrat das Domkapitel in allen Belangen und regelte auch Angelegenheiten des ortlichen Wirkungskreises Er war den Zentralamtern des Domkapitels nachgeordnet insbesondere der Domdekanei und dem Fiskalamt der Burs 56 Der Vogt hatte alle Hofubergaben Kauf und Tauschgeschafte und Erbteilungen uber Kanzleidirektor und Syndikus der Versammlung der Domkapitulare zur Genehmigung vorzulegen Er musste Monatsberichte uber die regelmassigen Geschafte erstellen und uber die Erledigung von Einzelweisungen gesondert berichten 57 Es fanden auch Visitationen statt teilweise auch anlasslich anderweitiger Dienstreisen von Domherren 58 Der Postaustausch konnte uber Bad Cannstatt und die furstbischofliche Residenz Dillingen an der Donau erfolgen welche dann die Post an das Domkapitel mit Sitz in Augsburg umladen konnte Die Post fuhr 1802 dreimal wochentlich sonntags dienstags und freitags 59 Das Vogteigebaude in der Hauptstrasse 37 ist heute noch erhalten Wappen und Inschrift sind von der Hauptstrasse aus erkennbar Seit 1814 wird das Gebaude privat genutzt 1618 begann der Dreissigjahrige Krieg Durchziehende Truppen richteten mehrmals Schaden an 1634 und 1635 gab es aufgrund der Pest zahlreiche Todesfalle 1636 verkaufte das Domkapitel Augsburg den durch Krieg und Pest verwusteten Ort fur die Halfte des Einstandspreises namlich 21000 Gulden Silberaquivalent 363 720 Tsd Gramm an den Generalkriegskommissar in Wien R von Wallmerode Dieser sollte nur noch ein halbes Jahr leben und deshalb kaufte das Domkapitel das Dorf am 3 Februar 1637 zum gleichen Preis von der Witwe wieder zuruck Der Vertrag wurde im Rathaus geschlossen 1683 verkaufte das Domkapitel Augsburg 61 Morgen Wengert in Vierteln also in 245 Grundstucken an Oeffinger Untertanen Der Weinbau hatte sich zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt nbsp Forstkartenwerk von Andreas Kieser 16861686 zeigt das altwurttembergische Forstkartenwerk von Andreas Kieser das kleiner gewordene Oeffingen in der Schreibweise Effingen mit 36 Gebauden davon sind etwa 24 Wohnhauser Es zeigt die Kirche und einen Weingarten im Bereich der heutigen Hauptstrasse Krahenstrasse Klosterstrasse und Welzheimerstrasse Im Jahre 1350 vor dem demographischen Nadelohr der Pest und des Dreissigjahrigen Krieges waren es noch 62 bewohnte Hauser Die Darstellung von Andreas Kieser ist die fruheste noch verbliebene Darstellung von Oeffingen 60 1696 wurde erstmals Schulunterricht in Oeffingen erwahnt Hauptartikel Oeffinger Schulwesen Erhebung zur Obervogtei Bearbeiten nbsp PatriarchenhochkreuzAb 1699 erhielt Oeffingen einen Obervogt der zusatzlich zum Landamt Oeffingen 61 fur das Landamt Gmund und Lorch zustandig wurde Er hatte nun auch den Kirchenzehnten fur die Dorfer Ellighofen Klotzenhof Metlang Mittelschlechtbach Oberbergheim Oberkirnegg Pliederwiesen Reinhards Waschenbeuren und Wustenriet einzuziehen 62 Fur 1699 ist erstmals das Ortswappen ein Patriarchenhochkreuz nachgewiesen Damals war das Hochkreuz goldfarben und der Grund blau heute ist es rot und der Grund silbern Es ahnelt dem Staatswappen der slowakischen Republik 63 Wirtschaftliche Struktur im Jahre 1699 Bearbeiten Es gab 8 Hofe als Erblehen die taglich mit 4 Pferden dem Grundherrn Spanndienste zu leisten hatten Im Verlaufe des 18 Jahrhunderts wurden die Hofe durch Erbschaft und Verkaufe aufgeteilt Die Grundstucke waren nach der Aufteilung der Hofe an verschiedene Eigentumer nicht mehr im Zusammenhang zu bewirtschaften Neue Maier wurden deshalb nicht mehr eingesetzt 153 Morgen verkaufte der Grundherr das Domstift 1683 und 1764 an die Einwohner Als rechtliche Grosse fur die Bemessung der Naturalabgaben und der Frondienste insbesondere der Rossfronden blieben die Erblehen aber weiter bestehen Die Grundstucke wurden jahrlich neu aufgenommen um die Steuern moglichst gleichmassig zu verteilen Ein Ortsbeamter und zwei Steuersetzer machten mit jedem einzelnen Burger einen Durchgang und stellten die jahrlichen Anderungen des Grundstucksbestands fest 64 Ausserdem gab es neun einzelne Lehen ohne Hofe die ebenfalls bis ins 19 Jahrhundert bemessungsrechtlich weiter gefuhrt wurden 65 Naturalabgaben im Jahre 1699 Bearbeiten An das Domkapitel musste die Gemeinde jahrlich Naturalabgaben abliefern Steuerroggen 34 Scheffel Simri 60 37hl RoggenEwige Roggengult 10 Scheffel 3 Simri 18 39hl RoggenEwige Dinkelgult 10 Scheffel 6 Simri 19 06hl DinkelEwige Hafergult 12 Scheffel 3 Simri 1 Vierling 21 99hl HaferBestandige Weingart oder Dinkelgult 3 Scheffel 5 32hl DinkelDinkelgefalle aus Ernten in fremden Gemarkungen 5 Simri 1 1hl DinkelVogt und Rauchhafer insgesamt 15 Scheffel 6 Simri 1 Vierling 27 37hl Hafer Rauchhafer wurde nach Rauchfangen in den Hausern bemessen An Wein musste jahrlich abgeliefert werden Jahrliches Weingefalle 3 Eimer 10 29hl Jahrlich Ewiger Bodenwein 4 Eimer 13 96hl Lehen Zehntwein 1 Eimer 2 94hl Ewiger Bodenwein Eimer 73 48 l Wein aus dem Oeffinger Weinkeller wurde an Allerheiligen teilweise in Natur auf die Domkapitulare verteilt 66 Ausserdem waren 118 Huhner und sonstiges Geflugel wie Ganse und Masthahne jahrlich abzuliefern Die Gemeinde musste zusatzlich auch 803 Gulden Silberaquivalent 13 908 Tsd Gramm in Geld abfuhren und zwar aus der Besitzgult und der Metzgerakzise einer Verbrauchsteuer 203 Gulden und 600 Gulden fur die Benutzung der Schafweide fur 400 Schafe also 1 Gulden 30 Kreuzer pro Schaf 67 Mit den Ertragnissen der Landamter wurden die Domherren und teilweise der Domklerus versorgt 68 Ab 1715 sind die Jahresrechnungen des allgemeinen Amt und Marktfleckens Oeffingen in Geld Fruchten und Wein in der Registratur des Rathauses erhalten Die Zusammenhange zwischen Geld und Warenwirtschaft werden deutlicher erkennbar Eine ganzliche Ruinierung der Feldfruchte im Jahre 1707 durch einen Herzog von Wurttemberg verursachte einen Schaden von 11363 Gulden Silberaquivalent 136 356 Tsd Gramm Ein Wetterschaden im Jahre 1757 wurde mit 10920 Gulden Silberaquivalent 141 960 Tsd Gramm errechnet und im Jahre 1761 mit 15059 Gulden Silberaquivalent 195 767 Tsd Gramm 60 Das Oeffinger Schlossle wurde 1739 an das Reichsstift Kempten fur 1330 Gulden Silberaquivalent 17 290 Tsd Gramm verkauft Von dort fiel das Schlossle an das Konigreich Bayern und die Gemeinde kaufte das Schlossle im Jahre 1808 fur 1490 Gulden Silberaquivalent 14 548 Tsd Gramm von Bayern zuruck Eine Einquartierung von osterreichischen und franzosischen Truppen 1744 1745 verursachte Auslagen der Dorfbewohner in Hohe von 5344 Gulden Silberaquivalent 70 962 Tsd Gramm 60 Denkmaler fur Donato Frisoni und Leopold Retti Bearbeiten 1735 wurde der katholische Baumeister Donato Frisoni aus Laiano am Comer See 1683 bis 1735 der ehemalige Leitende Baumeister des Herzogs Eberhard Ludwig am Ludwigsburger Schloss in Oeffingen beerdigt Sein Neffe Leopold Retti 1705 bis 1751 folgte ihm nach Fur Katholiken war es damals ublich auf katholischen Friedhofen beerdigt zu werden Retti wirkte als Oberbaumeister am Innenausbau des Ludwigsburger Schlosses mit Von 1744 bis zu seinem Tode war er mit Planung und Bauleitung des Stuttgarter Neuen Schlosses beauftragt Fur Frisoni und Retti wurde je ein Denkmal aus Sandstein errichtet und diese wurden zwischenzeitlich unansehnlich geworden als Torpfosten des Eingangstors zum Friedhof zweckentfremdet Im Jahre 1965 beauftragte das Landesamt fur Denkmalpflege den Bildhauer Unkauf mit einer Kopie der beiden Denkmaler Diese sind seit 1966 im alten Friedhof nahe dem Kirchturm aufgestellt Die Originale befinden sich in der Kirche 69 Wurttembergisches Weinembargo Bearbeiten Das Herzogtum Wurttemberg fand den Handel der Enklave Oeffingen mit dem preiswerten und beliebten Neckarwein als zunehmend storend Ab 1750 durfte Oeffingen nicht mehr in die nahe Umgebung ausfuhren Die Landwirtschaft wurde wieder auf Ackerbau und Viehzucht zuruckgedrangt Es entstand eine grosse Notlage weil die Erlose aus dem Weinverkauf im Laufe der Zeit zur nahezu einzigen Geldquelle der Oeffinger geworden waren Auch die Durchlieferung des Weins an Dritte wurde durch Einlassgelder Beforderungs Durchfahrts und Ablagegebuhren schikanos behindert Ein Eimer 2 94 hl hatte einen Verkaufspreis von 15 Gulden Das Einlassgeld betrug funf Gulden Fur die Beforderung des Weins durch wurttembergisches Gebiet mussten je Eimer 45 Kreuzer Durchlassgebuhr entrichtet werden 70 Der Erlos wurde also um 38 7 gemindert Der Verkaufspreis eines Liters Wein belief sich auf etwas mehr als drei Kreuzer man kann sich diesen Betrag mit 0 78 vorstellen Die Dorfbewohner beschwerten sich heftig und das Domkapitel Augsburg wandte sich 1756 mit der Bitte um Aufhebung der Weinsperre an das Herzogtum Wurttemberg Der Erfolg blieb aus 60 Erhebung zum Marktflecken Bearbeiten 1753 wird Oeffingen erstmals in der Steuerbeschreibung eines reichsritterschaftlichen Kommissars als Marktflecken bezeichnet und erhalt einen Teil der Stadtrechte 1764 wurde ein neues Steuer und Gultbuch eingefuhrt letzteres fur die Beurkundung und Quittierung der Getreideabgaben an den Grundherrn das Domstift 60 1764 verkauft das Domstift Augsburg 62 Morgen Acker seiner herrschaftlichen Guter in kleinen Flachen an die Oeffinger Untertanen 1683 waren es noch Weingarten Damit konnten sie nach der Bauernbefreiung Voll und Mittelbauern werden und wurden nicht landarme auf Lohnarbeit angewiesene Katner Budner oder Kossaten nach preussischem Vorbild 71 Franziskanerhospitium Bearbeiten Hauptartikel Franziskanerkloster Oeffingen Weil trotz des Augsburger Religionsfriedens vom Herzogtum Wurttemberg immer wieder Versuche ausgingen in Oeffingen die Reformation einzufuhren wurde 1772 das Franziskanerhospitium ein kleines unselbstandiges Franziskanerkloster erbaut Aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses fiel das Domstift Augsburg 1803 an Bayern und Bayern loste das Kloster auf Gelande Gebaude Kirche und Inventar des Klosters wurden verkauft Die Altare der Klosterkirche und der Kreuzweg sind bis zum heutigen Tage in der St Barbara Kirche im benachbarten Stuttgart Hofen aufgenommen Ebenfalls noch vorhanden ist die Orgel der Klosterkirche sie wird in der Pfarrkirche St Urban und Vitus in Neuhausen bei Pforzheim verwendet 27 Grundabriss des Fleckens Oeffingen Bearbeiten nbsp Grundabriss 1775Aus dem Jahr 1775 kommt die zweite wichtige Darstellung Oeffingens im Bild der Grundabriss des Fleckens Oeffingen mit Erklarungen Gezeigt werden die Kirche das Franziskanerhospitium das damalige Rathaus die Feldkapelle am Wege nach Waiblingen der Tennhof und der Galgen Der Kirchturm ist heute niedriger denn die obere Achtecketage ist abgetragen Der neue schlanke Helm ruht heute auf der unteren Achtecketage Der Saalbau der Kirche ist kaum breiter als der Turm Der Friedhof liegt eng rings um die Kirche und nicht nordostlich daneben wie heute Das Rathaus steht an der Ecke Krahenstrasse Klosterplatz Das Schlossle war niederer denn der obere Fachwerkstock wurde erst 1827 aufgesetzt um der Schulraumnot ein Ende zu bereiten Erhalten geblieben ist die Obervogtei in der Hauptstrasse 37 mit dem Bilde Maria mit dem Kinde Noch sieht man ausgedehnte Weingarten obwohl die wurttembergische Weinsperre seit 1750 ein empfindliches Handelshemmnis war 1775 durfte der Anteil der Reben noch 30 40 der landwirtschaftlich genutzten Flachen eingenommen haben Die Feldkapelle zum Heiligen Kreuz am Weg nach Waiblingen hat uberdauert Auch die Stuckierung im Innenraum ist noch vorhanden Sie wurde am Ende des 16 Jahrhunderts durch einen Angehorigen der Wessobrunner Schule geschaffen Als Wessobrunner Schule bezeichnet man die durch die gemeinsame Herkunft aus Wessobrunn in Oberbayern gepragten Stuckatore und Baumeister Vom 16 bis zum 18 Jahrhundert gestaltete die Wessobrunner Schule Kirchen Schlosser und Kloster und beeinflusste die Stuckkunst in Suddeutschland Die abgebildeten Wegkreuze gibt es nicht mehr sie leben aber noch weiter in den Flurnamen beim Schmidener Kreuz und beim Aldinger Kreuz Ersetzt wurden die Wegkreuze auf dem Fussweg nach Hofen auf dem heute noch der Hofener Bittgang stattfindet Auch der Galgenberg lebt nur noch als Flurname weiter 27 Napoleonische Kriege Oeffingen wird bayrisch Bearbeiten Hauptartikel Oeffingen in den napoleonischen Kriegen Oeffingen wird dem Konigreich Wurttemberg angegliedert Bearbeiten 1810 einigten sich Bayern und das von Napoleon 1806 zum Konigreich erhobene Wurttemberg in einem Grenzausgleichsvertrag darauf dass Oeffingen zu Wurttemberg kommt Der Vertrag wurde am 18 Mai 1810 geschlossen Am 6 November nahm das Konigreich Wurttemberg den Ort in Besitz und unterstellte Oeffingen dem Oberamt Cannstatt Am 10 Dezember 1810 ubernahm das Kameralamt Waiblingen die Gemeindeakten und 12 Feuergewehre einen Spiess und 13 Sabel der Musketiere Der von Bayern aus dem Amt entfernte Franz Ferdinand Bobinger wurde erster wurttembergischer Schultheiss in Oeffingen er war damit Diener dreier Herren 72 Erstmals seit 441 Jahren gehorte Oeffingen wieder zu Wurttemberg das sich vom Lehensverband zum Flachenstaat weiterentwickelt hatte Das Konigreich seinerseits war Mitglied des 1815 gegrundeten Deutschen Bundes einem Staatenverbund deutscher Einzelstaaten zu dem auch Osterreich und Preussen gehoren 1809 1810 erlebte Oeffingen die zweite Einquartierung franzosischer diesmal napoleonischer Truppen mit 33 Offizieren 1897 Mann und 832 Pferden Sie sollten den osterreichischen Versuch niederschlagen den Einfluss Napoleons auf Europa militarisch zu beenden 73 Aufhebung der Lokal Leibeigenschaft bestehen bleibende Naturalabgaben Bearbeiten 1817 verkaufte das Konigreich Wurttemberg die nach 1683 noch beim Domstift Augsburg verbliebenen Herrschaftsweinberge an Oeffinger Burger 1817 hob das Konigreich Wurttemberg die Lokal Leibeigenschaft auf Die nunmehr freien Leute konnten die auf der Leibeigenschaft beruhenden Grundlasten mit dem 16 fachen des Jahresbetrages ablosen Die Oeffinger entschieden sich einheitlich fur die Ablosung Abgelost wurden unter anderem 18 Scheffel 1 Simri und 2 Vierling 32 24 hl Rauch Zoll und Vogthafer Nicht abgelost wurden andere steuerahnliche Grundabgaben die grosstenteils an das Konigreich Wurttemberg abzuliefern waren namlich 8 Gulden 16 Kreuzer in Geld 147 Scheffel 3 Simri und 3 Vierling 261 39hl Dinkel 94 Scheffel 7 Simri und 1 Vierling 168 22 hl Hafer 73 Scheffel 7 Simri 130 94hl glatte Fruchte also die Getreidearten Kern und Roggen und 18 Eimer 13 Immi und 8 Mass 40 76 hl WeinDer Blutzehnte Tiere ging an die Pfarrei Oeffingen und der Obstzehnte an die Pachter des Tennhofes 74 Der Predigerhof und der Salmannsweilerhof wurden erst 1844 von den Abgabepflichten befreit und mussten auch den Ablosebetrag erst spater bezahlen Rund funfzig Jahre vor der vollstandigen Abschaffung der Naturalabgaben und der nicht metrischen Masse erinnert eine farbige Zeichnung des Oeffinger Kastenknechts aus dem Jahre 1822 daran wie der Bauer das Getreide in einem gestrichenen also nicht gehauften Scheffel durch die Jahrhunderte hindurch dem Fruchtkasten des Grundherrn abzuliefern hatte Erlautert werden die Hohlmasse 1 Scheffel hat 8 Simery 1 Simery hat 4 Vierling 1 Vierling hat 4 Ecklein 60 Ein Scheffel fasste in Wurttemberg 177 246 l 1818 gab es in Oeffingen 142 bewohnte Hauser und 434 25 ha Landwirtschaftsflache 75 Oeffingen in gemeindlicher Selbstverwaltung Bearbeiten 1819 setzte Wurttemberg noch vor Preussen Bayern Sachsen und Baden den Grundsatz der gemeindlichen Selbstverwaltung in seiner neuen Verfassung um Das kommunale Leben entwickelte sich von nun an stetig aber mit Unterbrechungen durch drei Kriege mit ihren Zerstorungs Aufbau und Erholungsphasen Oeffingen benotigte jetzt ein zweites Schulzimmer und dieses wurde 1823 im Obergeschoss des Schlossle in einem Ratszimmer eingerichtet 1827 wurde dem Schlossle ein zweites Obergeschoss aufgesetzt und ein notwendig gewordenes drittes Schulzimmer wurde im Erdgeschoss eingerichtet 1823 erwarb die Gemeinde die Kelter von der koniglich wurttembergischen Finanzkammer und 1838 die Schafweide 1821 1822 wurde der Kirchturm niedriger gemacht Die Kirchengemeinde versuchte die Kosten auf das Konigreich Wurttemberg als Patronatsherrin abzuwalzen Ein Prozess ergab dass die Kirchenbaulast nicht mehr wie fruher dem Patronatsrecht folgt eine Klage der Gemeinde gegen das Konigreich wird abgewiesen Eine schematische Ansicht der Pfarrkirche mit dem Saalbau und dem Pfarrhof zeigt eine im Diozesanarchiv Rottenburg aufbewahrte kolorierte Zeichnung aus dem Jahre 1823 1826 breitete sich eine Pockenepidemie auch in Oeffingen aus Die Einwohnerzahl stieg trotzdem spurbar von 868 Einwohnern im Jahre 1829 auf 931 im Jahre 1840 Es gab im Jahre 1844 in Oeffingen 213 Wohngebaude und 173 Stallungen Es herrschte Freizugigkeit im Konigreich Wurttemberg so dass sich 1862 der erste Evangelische in Oeffingen ansiedeln konnte 1829 wurde der Friedhof um ein weniges nach Osten an seinen heutigen Ort verlegt 76 1836 wechselte Oeffingen vom Zustandigkeitsbereich des Kameralamts Waiblingen in den des Kameralamts Cannstatt Mechanisierung Freizeitgestaltung offentliche Einrichtungen und Vergrosserung des Wirtschaftsraums Bearbeiten 1832 hat Oeffingen die Folgen der napoleonischen Kriege weitgehend uberwunden Die 887 Einwohner waren in relativ guten Vermogensverhaltnissen Ackerbau und Weinbau nicht jedoch der Obstanbau bildeten die Lebensgrundlage Der Ort hatte vier Gastwirtschaften und mehrere Gewerbebetriebe Die Industrialisierung setzte spater ein als in Orten mit Bodenschatzen oder Energiequellen Es fehlt ein Wasserlauf zum Betrieb von Mehl oder Schneidemuhlen Auf dem angrenzenden Neckar waren Schiffmuhlen wie auf Rhein Elbe oder Mulde nicht im Gebrauch Unter den Gewerbetreibenden befanden sich zwolf Maurermeister eine Cichorienfabrik eine Tabakfabrik eine Kartonfabrik und je eine Fabrik fur Polster und Fullwatte und Federkiele 77 1836 wurde der Gesangverein Liederkranz als altester Verein Oeffingens gegrundet 1840 wurde der schmale Vorgangerbau der heutigen katholischen Kirche als grosserer aber ebenfalls schlichter Bau im Finanzkammerstil fur 10 000 Gulden Silberaquivalent 95 490 Tsd Gramm errichtet 78 Die Kirche wurde bis 1937 kontinuierlich ausgebaut und am 16 Juli 1944 durch Bomben schwer beschadigt 79 1861 erhielt Oeffingen Anschluss an die Eisenbahn der nachste Bahnhof ist Fellbach 1870 1871 nahmen auch Oeffinger in bislang unbekannter Zahl am Deutsch Franzosischen Krieg teil Kriegsbegeisterung herrschte nicht Die Veteranen erzahlten ihr Kriegserlebnis dennoch bis in die erste Halfte des 20 Jahrhunderts 80 81 1871 wurde das Konigreich Wurttemberg Gliedstaat des Bundesstaates Deutsches Reich womit herkommliche Schranken der Wirtschaft fielen Ein Jahr spater wurden erstmals deutschlandweit metrische Masse Meter Liter Kilogramm eingefuhrt 1873 wurde die Mark als nationale Wahrung ebenfalls auf metrischer Basis eingefuhrt die Kaufkraft einer Mark kann man sich mit etwa 6 50 vorstellen 1 Mark entspricht 35 Kreuzern suddeutscher Wahrung drei Mark entsprechen einem Taler norddeutscher Wahrung 1880 genehmigte das Konigreich Wurttemberg die Einrichtung der ersten Postagentur die mutmasslich im Schlossle eroffnet wurde 1892 wurde dann eine Posthilfsstelle eingerichtet 1923 gingen 613 Pakete in Oeffingen ein und 278 wurden aufgegeben 40 Telegramme kamen an und 32 wurden aufgegeben 82 1886 wurde die Freiwillige Feuerwehr Oeffingen gegrundet 1891 hatte sie schon 86 Mann und es wurde eine Saugfeuerspritze angeschafft die 386 l Wasser pro Minute fordern konnte 1910 wurde ein separates Feuerwehrhaus gebaut 1889 wurde das heute noch bestehende Gasthaus Zur Traube errichtet 1898 wurde der katholische Arbeiterverein gegrundet 1899 hatte er 33 aktive und 15 Ehrenmitglieder Erster Prases war Pfarrer Keilbach und der erste Vorstand war Benedikt Storz bis 1925 Hauptaufgabe des Vereins war Bildung und Schulung der Mitglieder auf sozialem religiosem wirtschaftlichem und politischem Gebiet insbesondere auf der Basis der Sozialenzyklika Rerum Novarum von Papst Leo XIII Die bevolkerungsreiche Stadt Stuttgart gab zuwandernden Handwerkern und Gewerbetreibenden in Oeffingen ein Auskommen Dennoch galten nur die Bauern als wohlhabend und Arbeiter als mittellos Der Weinbau war stark geschrumpft und umfasste nur noch 4 5 der Gesamtaufbauflache Nach der Beschreibung des Oberamts Waiblingen von 1895 entfielen 89 der Anbauflachen auf den Ackerbau und 6 5 auf Wiesen und Weideland Viele Bauern waren Voll und Mittelbauern Zu Beginn des 20 Jahrhunderts war der Ort nicht reich aber wirtschaftlich solide 83 1889 scheiterte die Grundung des Turnvereins gelang aber im Jahr 1897 1900 feierte der Turnverein schon das neue Jahrhundert und gibt 2 60 M fur das Feuerwerk aus 1901 hatte der Turnverein 36 Mitglieder und 8 Zoglinge und 1911 betrug der Mitgliedsbeitrag im Turnverein 20 Pf im Monat 1908 erwarb der Turnverein eine gebrauchte Turnhalle von Fellbach die erst 1935 aufgegeben wurde und 1936 durch ein Vereinsheim ersetzt wurde 1902 errichteten Fellbach Schmiden und Oeffingen zusammen eine Wasserversorgung Die bisherigen Schopfbrunnen wurden zwar ihrer Aufgabe noch gerecht und Trinkwasser wurde nicht ernsthaft knapp Aber die Arbeits und Zeitersparnis fiel ins Auge denn in Wurttemberg wurden seit 1862 mehrere zentrale Wasserversorgungen in Betrieb genommen Das Wasser wurde in der Gemarkung von Aldingen bei den drei Fischweihern am Neckar aus dem Grundwasser gepumpt und in das Hochreservoir auf dem 462 m hohen Kappelberg ostlich von Fellbach gefordert Ein Gasmotor von 50 bis 60 PS trieb die Pumpe an die 30 50 l pro Sekunde leistete Das Hochreservoir bestand aus Beton und fasste 800 m Vom Kappelberg wurde das Wasser mit naturlichem gleichmassigen Druck des Gefalles durch Rohren zu den einzelnen Hausern geleitet Die Anlage kostete 360 000 Mark auf Oeffingen entfielen 60 000 Mark 84 Das Uferfiltrat wurde bis 1935 verwendet und teilweise auch nach Stuttgart Unterturkheim und Bad Cannstatt geliefert 1935 sank das Grundwasser wegen einer Neckarkorrektur und Oeffingen erhielt fortan Wasser aus der Landesversorgung Das Bodenseewasser wird ab 1963 benotigt 1910 wurden erstmals Teile von Oeffingen mit elektrischem Strom versorgt es wurden gleichzeitig die ersten elf Strassenlampen aufgestellt nbsp Ehemaliges Schul und Rathaus1911 1912 wurde das Schul und Rathaus in der heutigen Hauptstrasse 1 fur 90 000 Mark errichtet wo sich jetzt die Verwaltungsstelle der Stadtverwaltung Fellbach die Stadtbibliothek und das in Wurttemberg staatliche Notariat befinden 1913 wurde die durchgehende Nummerierung der Hauser aufgehoben und das heute ubliche System von Strassennamen und Hausnummern eingefuhrt Am Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 nahmen 193 Oeffinger teil Den 32 Gefallenen ist ein schlichtes Denkmal am Friedhofseingang gewidmet 16 Oeffinger gerieten in Kriegsgefangenschaft Die Bausubstanz von Oeffingen blieb aber unzerstort denn die Front war in weiter Entfernung und Bombardierungen aus der Luft blieben Einzelfalle die Oeffingen nicht trafen 85 Der Volksstaat Wurttemberg loste 1923 das Oberamt Cannstatt auf und Oeffingen kam zum Oberamt Waiblingen 1928 hatte Oeffingen 1115 Einwohner und gehorte zum Ballungsraum Stuttgart 1929 wurde Hofen nach Stuttgart eingemeindet Stuttgart wollte auch Fellbach Schmiden und Oeffingen eingemeinden Die traditionelle Verbundenheit zum ebenfalls katholisch gebliebenen Hofen machte sich bemerkbar und Oeffingen wollte nach Stuttgart folgen Fellbach und Schmiden winkten ab eine Eingemeindung von Oeffingen unterblieb vorerst 78 1929 wollten Frauenturnerinnen als eigene Abteilung in den Turnverein aufgenommen werden Der Verein lehnte ab stellte ihnen aber die Halle auf eigenes Risiko zur Verfugung Nationalsozialismus Bearbeiten Der ab 1933 herrschende antisemitische und neuheidnische Nationalsozialismus versuchte den hergebrachten Oeffinger Katholizismus zu vernichten Im 37 Jahre seines Bestehens wurde der katholische Arbeiterverein im Juni 1935 wegen drohender Repressalien aufgelost Erst 1954 konnte er seine Tatigkeit unter der Bezeichnung Katholisches Werkvolk Oeffingen der Diozese Rottenburg Gau Stuttgart wieder aufnehmen 86 1935 verlor die Gemeinde ihr Recht auf Selbstverwaltung zugunsten der nationalsozialistischen Reichsgewalt 87 Die Gemeinde wurde in Offingen umbenannt 1936 widersetzten sich Oeffinger Mutter der Einfuhrung der Deutschen Schule und der damit verbundenen Abschaffung des Religionsunterrichts Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Oeffingen 1938 zum Landkreis Waiblingen Am 3 September 1942 wurde der aus Oeffingen stammende Pallottiner Pater Albert Eise ein Protagonist der erneuernden katholischen Schonstatt Bewegung im Konzentrationslager Dachau bei Munchen durch absichtlichen Entzug von Nahrungsmitteln ermordet 88 Nach ihm ist eine Strasse benannt Am Zweiten Weltkrieg nahmen 550 Oeffinger als Angehorige militarischer Formationen teil 78 fielen 31 sind vermisst Sie sind ebenfalls auf dem Kriegerdenkmal erwahnt 89 Am 16 Juli 1944 wurde Oeffingen durch ein amerikanisches Bombardement fast vollig zerstort Es gingen 230 schwere Sprengbomben eine schwere Mine 60 schwere Flussigkeitsbrandbomben und etwa 8000 Stabbrandbomben nieder Der Gesamtschaden wurde auf 3 5 Millionen RM geschatzt Nicht getroffen wird das Gebaude der Obervogtei in der Hauptstrasse die Kirche das Rathaus und das Schlossle 88 Nachkriegszeit Bearbeiten 1945 wurde Oeffingen amerikanisch besetzt und so blieb die Eigentumsordnung erhalten und damit auch der Zuschnitt der Grundstucke Durch Proklamation des Oberbefehlshabers der amerikanischen Streitkrafte in Deutschland wurde das Land Wurttemberg Baden gebildet 90 zu dessen Gebiet der Landkreis Waiblingen und damit die Gemeinde Oeffingen gehort Die gemeindliche Selbstverwaltung wurde wieder eingefuhrt 91 1946 bezeichnete die Gemeindeverwaltung auf ihren Dienstsiegeln die Gemeinde ohne Gemeinderatsbeschluss wieder in der alten Schreibweise Oeffingen Der erforderliche Gemeinderatsbeschluss wurde 1956 nachgeholt 1948 ging der Mangel an Baumaterialien mit der Einfuhrung der Deutschen Mark an Stelle der entwerteten Reichsmark und einer umfassenden Deregulierung der Wirtschaft zu Ende und damit begann der Wiederaufbau Die neuen Gebaude wurden oftmals auf den alten Kellern und Fundamenten wieder errichtet so dass das Ortsbild zum Teil in den Grundrissen weiterlebt Im Jahre 1950 waren fast alle abgebrannten und zerstorten Hauser wieder aufgebaut 92 Der Zweite Weltkrieg zog nicht den nach Kriegen ublichen Bevolkerungsschwund nach sich sondern fuhrt durch Geburtenzuwachs und Zuwanderung von Vertriebenen und Fluchtlingen zu einem Bevolkerungszuwachs Die Einwohnerzahl stieg von 1640 im Jahre 1939 auf 2020 im Jahre 1959 1956 wurden 420 deutsche Heimatvertriebene aus der Tschechoslowakei und aus dem Reichsgebiet jenseits von Oder und Lausitzer Neisse gezahlt Hinzu kommen noch Fluchtlinge aus Mitteldeutschland das unter sowjetischer Besatzungshoheit stand 1949 1989 Deutsche Demokratische Republik Es kamen aber auch deutschsprachige Ruckwanderer aus anderen Landern z B der Ukraine die zunachst auf dem Tennhof untergebracht wurden und ab 1947 eine Unterkunft im Dorf finden konnten 93 1952 veroffentlichte Anton Plappert 28 Marz 1899 Oeffingens bedeutsamster Heimatforscher sein Buch Oeffingen im Wandel der Zeiten im Selbstverlag Im selben Jahr wurde Oeffingen Bestandteil des neu gegrundeten Bundeslandes Baden Wurttemberg 1954 wurden die Frauenturnerinnen nach 25 jahriger Wartezeit als eigene Abteilung in den Turnverein aufgenommen auch eine Faustballabteilung wurde gegrundet 1955 hatte der Turnverein mehr als 200 Mitglieder1956 wurde die Schillerschule und die neue Turn und Gemeindehalle eingeweiht 1962 wurde ein Erweiterungsbau der Schillerschule errichtet 1958 begannen Schmiden und Oeffingen gemeinsam den Bau einer Abwasserklaranlage Ab 1963 beginnt Oeffingen Trink und Brauchwasser aus dem Bodensee zu beziehen Insbesondere Brauchwasser war knapp geworden Zur Aufrechterhaltung des Wasserdrucks wurde ein 30 m hoher Wasserturm im Hartwald errichtet 88 Die Kirchen Bearbeiten 1964 wurde die evangelische Johanneskirche fertiggestellt und durch den Evangelischen Landesbischof Haug eingeweiht Planender Architekt war Prof E Fritz aus Stuttgart Die Zahl der Evangelischen ist seit der Zugehorigkeit zu Wurttemberg stetig gestiegen 1861 zog der erste Evangelische zu 1905 waren von 940 Einwohnern 47 evangelisch 1925 waren von 1121 Einwohnern 54 evangelisch 1948 waren von 1842 Einwohnern 265 evangelisch 1988 waren von 6084 Einwohnern 1890 evangelisch 2007 waren von 6872 Einwohnern 2875 katholisch 2017 evangelisch und 1980 andere 94 Der Saalbau der katholischen Kirche St Nabor wurde von 1966 bis 1968 durch einen neuen ersetzt weil er zu klein wurde und wegen schwerer Bombenschaden nicht mehr sanierungsfahig war Die dem Planer gestellte Aufgabe war den Neubau mit dem denkmalgeschutzten und erhaltenswurdigen Kirchturm aus dem Jahre 1457 in Einklang zu bringen Der neue Saalbau wurde deshalb im Pfarrgarten getrennt vom Turm errichtet so dass beide Gebaude sich nicht gegenseitig storen und der Funktionszusammenhang trotzdem gewahrt bleibt Planer war Emil Steffann ein prominenter deutscher Kirchenarchitekt der zweiten Halfte des zwanzigsten Jahrhunderts Die Kirche ist 38 25 m lang 26 25 m breit und bietet mehr als 600 Sitzplatze Sie ist aussen aus Naturstein gemauert und erinnert unaufdringlich an die in Oeffingen mehr als 1600 Jahre erhaltene christliche Tradition Die Kirche wurde 1968 durch den Bischof Carl Joseph Leiprecht geweiht Die Kirche verlor ihren alten Namen St Nabor Basilides Cyrinus und Nazarius und tragt nun den Namen Christus Konig Der alte Saalbau von 1840 wurde 1976 abgebrochen und die Renovierung des alten Kirchturms ist seit 1978 abgeschlossen 95 31 Gemeindliche Entwicklung von 1965 bis 2010 Bearbeiten nbsp Oeffingen 1985 aus dem Luftbildarchiv von Erich Merkler1965 grundete der Turnverein 1897 eine Fussball Jugendgruppe 1968 die Fussballabteilung und 1973 die Tennisabteilung 1968 wurde der Keltersportplatz eingeweiht 1974 wurden funf Tennisplatze 1976 die neue Sporthalle und 1978 das neue Vereinsheim des Turnvereins das das alte von 1936 ersetzt und 1984 der neue Sportplatz Tennwengert Bei der Kreisreform in Baden Wurttemberg kam Oeffingen am 1 Januar 1973 zum Rems Murr Kreis 1974 wurde Oeffingen ein Jahr nach der Nachbargemeinde Schmiden nach Fellbach eingemeindet 96 In den Eingliederungsvertrag vom 21 Dezember 1973 wurde auch die Errichtung der 1976 eingeweihten Sporthalle aufgenommen Oeffingen stehen sechs Stadtratssitze nach den Grundsatzen der unechten Teilortswahl zu nbsp Oeffingener Strasse in Meissen 20111987 zwei Jahre vor dem Zusammenbruch der Deutschen Demokratischen Republik schloss Fellbach eine innerdeutsche Stadtepartnerschaft mit der altesten sachsischen Residenzstadt Meissen 1988 begann in einem ostlichen Wohngebiet Meissens in Richtung Niederau der Bau einer Fellbacher Schmidener und Oeffingener Strasse in meissnischer Schreibweise 97 nbsp Stahlskulptur Landungsbrucke1989 fand die Zwolfhundertjahrfeier statt 1999 wurde der Heimatverein Oeffingen 1999 e V gegrundet 88 Im gleichen Jahr wurde der Euro als Buch und Rechnungsgeld eingefuhrt 2001 uberreichten Rose und Paul Jorg das von ihnen zusammengestellte Ortsfamilienbuch an die Stadt Fellbach und an die Kirchgemeinde Christus Konig 2002 wurde der Euro als Banknote und Munze eingefuhrt 2007 wurde das Oeffinger Schlossle als Kultur und Vereinshaus ubergeben 75000 von der Stiftung Denkmalschutz flossen mit ein 2009 errichtete die Stadt Fellbach am Neckarufer im Nordwesten von Oeffingen die begehbare Stahlskulptur Landungsbrucke nach einem Entwurf von Claus Bury Sie soll dem Verweilenden einen Blick auf den Neckar aus der Vogelperspektive bieten 98 Der Zugang zum Neckar ist symbolisch Am 18 Mai 2010 war zweihundertster Jahrestag der Ruckkehr zu Wurttemberg der aber nicht begangen wurde Einwohnerzahlen Gewerbebetriebe und Landwirtschaftsflache Bearbeiten1600 100 EW nur erwachsene Manner1705 100 EW nur erwachsene Manner1789 160 EW nur erwachsene Manner1829 868 EW 434 25 ha Landwirtschaftsflache 1818 1831 887 EW1840 931 EW 213 Wohngebaude und 173 Stallungen 1844 1871 894 EW1900 920 EW 54 Gewerbebetriebe 1894 und 618 ha Landwirtschaftsflache1905 940 EW1919 1031 EW1925 1121 EW1928 1115 EW1933 1274 EW 65 Gewerbebetriebe und 613 ha Landwirtschaftsflache1939 1640 EW1946 1712 EW1948 1852 EW1950 2020 EW1956 3102 EW1961 3826 EW1970 5329 EW1974 5856 EW 220 Gewerbebetriebe und 508 ha Landwirtschaftsflache1985 5963 EW 287 Gewerbebetriebe 1984 1988 6084 EW 274 Gewerbebetriebe 1987 und 341 ha Landwirtschaftsflache1990 6617 EW1995 6692 EW2001 7098 EW2005 6971 EW2007 6872 EWDie Gemarkungsflache blieb konstant bei 686 ha 99 Obervogte Schultheissen und Burgermeister BearbeitenJohann Stieber Obervogt 1650 Veit Holl Obervogt 1676 Johann Hassel Obervogt 1678 Hyronimus Kapfer Obervogt 1701 Franz Josef Durr Obervogt 1703 Leopold Heinrich Merk Obervogt 1720 Gabriel Josef Kan Obervogt 1728 Josef Raimund Moz Obervogt 1735 Johann Jakob Esser Obervogt 1750 Josef Anton Grunfiesser Obervogt 1756 Franz Coelestin Wild Obervogt 1754 Franz Ferdinand Bobinger Obervogt des Domkapitel Augsburg 1789 1803 Franz Ferdinand Bobinger Obervogt des Konigreichs Bayern 1803 1810 Franz Ferdinand Bobinger Schultheiss des Kgr Wurttemberg 1810 1812 Johannes Stetter Schultheiss des Kgr Wurttemberg 1812 1819 Johannes Stetter Schultheiss in gemeindlicher Selbstverwaltung 1819 1825 Franz Stetter Schultheiss 1825 Johann Baptist Stetter Schultheiss 1835 Johann Georg Maiersperger Schultheiss 1852 Josef Stetter Schultheiss 1880 Wilhelm Rombold Schultheiss 1905 Eugen Datphaus Schultheiss 1921 1935 Eugen Datphaus Burgermeister des Deutschen Reiches 1935 1945 Adolf Pfeiffer Burgermeister in gemeindlicher Selbstverwaltung 1946 Eugen Stutz Burgermeister 1948 1966 100 Dieter Heim Burgermeister 1966 1974Wirtschaft BearbeitenDie Landwirtschaft ist nicht mehr die alleinige oder uberwiegende Einkommensquelle der Oeffinger Heute gibt es nur noch funf Vollerwerbslandwirte und funf Nebenerwerbslandwirte Der Ackerbau konzentriert sich auf Kartoffeln und Zuckerruben Bei den Kartoffeln gibt es fruhe mittelfruhe und spate Sorten Christa Attika Selena Sieglinde und Granola Die Ernte wird mit einem Vollernter eingebracht und dem Grosshandler in Ludwigsburg angeliefert 101 Der Tennhof ist immer noch Staatsdomane Heute werden dort Tiere gepflegt die dem Zoobetrieb nicht mehr gewachsen sind Das Gebiet um den Tennhof gehort heute noch zu den fruchtbarsten Gebieten Baden Wurttembergs Metallverarbeitung und Maschinenbau sind heute von Bedeutung Es gibt ein grosses Gewerbegebiet Grossere Unternehmen sind Spedition Weckerle Baugeschaft Rothwein Metallbau RothweinVerbreitete Familiennamen ab 1650 und vor 1800 BearbeitenBucher Gauss Gollhofer Grossschatz Konig Lehner Menne Plappert Rombold Rothwein Schweizer Stetter Treiber Favorath Morell Dupuis Die Haufung dieser Namen ist schon in den Nachbarorten Hofen und Schmiden nicht mehr gegeben Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenJakob Gauermann 1773 1843 Maler Johann Philipp Schwarz geb 23 Oktober 1805 mechanisierte seine Tischlerei in Prag zu einer Mobelfabrik 102 Albert Deibele 1889 1972 Oberstudienrat Dichter Heimatforscher und Stadtarchivar sowie Ehrenburger von Schwabisch Gmund Jens Burkle 1980 Handballspieler Maren Baumbach 1981 Handballspielerin Sami Khedira 1987 Fussballspieler Rani Khedira 1994 FussballspielerLiteraturhinweise BearbeitenHandbucher Bearbeiten Martin Vogt Hrsg Deutsche Geschichte von den Anfangen bis zur Gegenwart 3 Auflage Frankfurt 2006 Trapp Wallerus Handbuch der Masse Zahlen und Gewichte und der Zeitrechnung 5 Auflage Stuttgart 2006 Trapp Fried Handbuch der Munzkunde und des Geldwesens in Deutschland 2 Auflage Stuttgart 2006Monographien Bearbeiten Anton Plappert Oeffingen im Wandel Oeffingen 1952 Maurice J Elsas Umriss einer Geschichte der Preise und Lohne Deutschlands Leiden 1936 Christian Keitel Herrschaft uber Land und Leute Leinfelden Echterdingen 2000 Anton Plappert Katholische Kirche Christus Konig Passau 2007 1200 Jahre Oeffingen Festschrift Hrsg Stadt Fellbach Fellbach 1989 Johann Daniel Georg von Memminger Beschreibung des Oberamts Canstatt sic Stuttgart und Tubingen 1832 Karen Schmitt Oeffingen in vorgeschichtlicher Zeit Stuttgart 1990 Karl H Schneider Geschichte der Bauernbefreiung Stuttgart 2010 Thomas Schulz Der Kanton Kocher der Schwabischen Reichsritterschaft 1542 1805 Esslingen 1986 Joachim Seiler Das Augsburger Domkapitel vom Dreissigjahrigen Krieg bis zur Sakularisation 1648 1802 St Ottilien 1989 Wolfgang Wust Das Furstbistum Augsburg Augsburg 1997Aufsatzsammlungen Bearbeiten Wolfgang Muller Zur Geschichte der Alemannen Darmstadt 1975Aufsatze Zeitungsartikel Bearbeiten Anton Plappert Ein Grundabriss des Marktfleckens Oeffingen vom Jahre 1775 Mitteilungsblatt der Gemeinde Oeffingen Nr 13 1964 Als in Fellbach das Wasser erstmals bergauf floss Fellbacher Stadtanzeiger vom 10 Januar 2002 www Thomas Scharnowski deDatensammlungen Bearbeiten Geschichte Daten der Gemeinde Oeffingen vom 27 November 2000 erstellt von der Verwaltungsstelle Oeffingen der Stadt Fellbach n v Christina Lamparter Oeffinger Daten Stand 2008 n v Literatur BearbeitenOeffingen mit dem Thennhof In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Canstatt Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 9 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1832 S 180 184 Volltext Wikisource Einzelnachweise Bearbeiten Oeffingen Altgemeinde Teilort In LEO BW Abgerufen am 22 Januar 2022 Schmitt Vorgeschichte S 8 Athanassios Danoglidis Steinzeit Grab wieder zugeschuttet Stuttgarter Nachrichten vom 30 Marz 2010 Schmitt Vorgeschichte S 9 Schmitt Vorgeschichte S 11 Schmitt Vorgeschichte S 13 Schmitt Vorgeschichte S 12 Schmitt Vorgeschichte S 13 Schmitt Vorgeschichte S 15 f Schmitt Vorgeschichte S 17 Schmitt Vorgeschichte S 22 f Schmitt Vorgeschichte S 22 f Schmitt Vorgeschichte S 25 Schmitt Vorgeschichte S 26 Schmitt Vorgeschichte S 26 Plappert Wandel S 26 Plappert Wandel S 31 Rolf Sprandel Grundherrlicher Adel rechtsstandische Freiheit in Muller Alemannen S 355 Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 5 Urkunde 3794 18 August 789 Reg 2127 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 302 abgerufen am 13 Mai 2016 Festschrift S 13 a b c Plappert Katholische Kirche S 5 Plappert Wandel S 34 f a b c d Festschrift S 15 Plappert Wandel S 114 Keitel Herrschaft uber Land und Leute S 53 Keitel Herrschaft uber Land und Leute S 55 a b c Plappert Mitteilungsblatt 1964 S 13 Plappert Wandel S 58 Plappert Wandel S 39 Plappert Wandel S 40 a b Plappert Katholische Kirche S 17 Plappert Wandel S 42 Lamparter Oeffinger Daten S 2 Plappert Wandel S 45 a b Festschrift S 30 Seiler Domkapitel S 235 Trapp Wallerus Handbuch der Masse Zahlen und Gewichte S 309 Plappert Wandel S 46 f Landesarchiv Baden Wurttemberg B 126 d S vom 28 Juni 1574 Landesarchiv Baden Wurttemberg B 126 d S U 440 vom 29 Juli 1603 Plappert Wandel S 63 Seiler Domkapitel S 547 Seiler Domkapitel S 272 Seiler Domkapitel S 271 Seiler Domkapitel S 175 Seiler Domkapitel S 177 Seiler Domkapitel S 257 271 Seiler Domkapitel S 257 Seiler Domkapitel S 231 Wust Furstbistum Augsburg S 160 f Seiler Domkapitel S 275 398 Schulz Kanton Kocher S 256 f Seiler Domkapitel S 275 398 Plappert Wandel S 58 Ref Geuenich Alemannen S 100 f Wust Furstbistum Augsburg S 160 Seiler Domkapitel S 254 Seiler Domkapitel S 691 Wust Furstbistum Augsburg S 308 ff a b c d e f Festschrift S 16 Seiler Domkapitel S 261 Seiler Domkapitel S 232 name plap mb64 13 Plappert Wandel S 63 Plappert Wandel S 52 88 92 Seiler Domkapitel S 201 Plappert Wandel S 53 Seiler Domkapitel S 201 Plappert Katholische Kirche S 24 Plappert Wandel S 55 Schneider Bauernbefreiung S 121 Plappert Wandel S 86 Festschrift S 17 f von Memminger Beschreibung des Oberamts Canstatt S 181 Plappert Wandel 89 von Memminger Beschreibung S 181 von Memminger Beschreibung S 182 a b Festschrift 19 Plappert Wandel S 111 ff Dr Hans Volkmar Findeisen http www thomas scharnowski de Plappert Wandel S 93 Eva Herschmann Stuttgarter Nachrichten vom 15 April 2010 Wir haben fast wieder einen Status wie vor 130 Jahren erreicht nach Vorarbeiten von Manfred Blacha Oeffingen Festschrift S 14 http www thomas scharnowski de Plappert Wandel S 93 Festschrift S 40 41 Abs 1 Satz 3 und 41 Abs 3 Satz 1 der Deutschen Gemeindeordnung vom 30 Januar 1935 a b c d Festschrift S 20 Plappert Wandel S 94 Proklamation vom 19 September 1945 Art 98 Absatz 1 Satz 1 der Landesverfassung von Wurttemberg Baden vom 28 November 1946 Plappert Wandel S 96 Festschrift S 48 Festschrift S 30 f Festschrift S 29 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 463 www klingenberg meissen de Fellbach liegt endlich auch am Neckar Stuttgarter Nachrichten vom 26 September 2009 Festschrift S 26 Plappert Wandel S 139 Festschrift S 43 Plappert Wandel S 142 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oeffingen Fellbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Geografikum GND 4101989 1 lobid OGND AKS LCCN n95012556 VIAF 140878514 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oeffingen amp oldid 227505781