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Schmiden ist ein Stadtteil der Stadt Fellbach im baden wurttembergischen Rems Murr Kreis Er wurde 1973 eingemeindet und war zuvor eine selbstandige Gemeinde SchmidenStadt FellbachWappen von SchmidenKoordinaten 48 50 N 9 16 O 48 83323 9 26336 Koordinaten 48 50 0 N 9 15 48 OEingemeindung 1 Januar 1973Vorwahl 0711Schmiden Baden Wurttemberg Lage von Schmiden in Baden WurttembergDarstellung von Schmiden bei Andreas Kieser 1685 Darstellung von Schmiden bei Andreas Kieser 1685 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Wappen 3 1 Banner 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenSchmiden liegt in einer kleinen Vertiefung der Hochebene zwischen den Flussen Neckar und Rems Es befindet sich damit im Naturraum Neckarbecken beziehungsweise in dessen Teileinheit Waiblinger Bucht auf dem nach dem Ort benannten Schmidener Feld 1 Schmiden grenzt im Norden an das ebenfalls zu Fellbach gehorende Oeffingen und im Suden an die Fellbacher Kernstadt Durch die nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Wohngebiete ist Schmiden mit beiden Nachbarorten mittlerweile zu einem zusammenhangenden Siedlungsgebiet zusammengewachsen 2 Geschichte BearbeitenDie altesten archaologischen Funde auf dem Gebiet Schmidens stammen aus der Jungsteinzeit Eine Viereckschanze aus keltischer Zeit sowie die sogenannten Schmidener Keltenhirsche wurden 1980 entdeckt 3 1273 wurde der heutige Ort als Smidehain erwahnt was lange als erste urkundliche Erwahnung galt und oft noch genannt wird Mitte der 1990er Jahre wurde jedoch ein Dokument entdeckt das den Ort bereits 1225 als Schmidheim erwahnt 3 Die Endung auf heim deutet auf eine Entstehung des Ortsnamens in der Merowingerzeit hin 1 Archaologischen Funden zufolge entstand der Ort selbst oder eine entsprechenden Vorgangersiedlung sogenanntes Ur Schmiden aber bereits um 600 3 Schmiden gehorte im Mittelalter zu den altesten wurttembergischen Besitzungen An der Grundherrschaft hatten allerdings verschiedene Stifte und Kloster einen Anteil darunter das Domstift Konstanz das Kollegiatstift Heilig Kreuz in Stuttgart und das Kloster Adelberg 1 Innerhalb des Bistums Konstanz gehorte Schmiden zum Landkapitel Cannstatt das 1273 in einer Urkunde auch als Landkapitel Schmidheim bezeichnet wurde 4 Politisch gehorte der Ort zuerst dem Amt Waiblingen an dann ab 1718 dem Amt ab 1758 Oberamt Cannstatt 1 Nach der Auflosung des Oberamts Cannstatt kam Schmiden erneut zum Oberamt Waiblingen sowie hierdurch zu dessen Nachfolger dem gleichnamigen Landkreis 5 Die Industrialisierung der Nachkriegsjahre Mitte des 20 Jahrhunderts sorgten fur ein grosses Wachstum des Ortes wodurch sich Schmiden vom reinen Bauerndorf zur Wohnsiedlung fur Arbeiter wandelte 3 Zum 1 Januar 1973 wurde Schmiden in die Stadt Fellbach eingemeindet und gehort als Teil dieser seither zum Rems Murr Kreis 5 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der fruheren Gemeinde Schmiden Blasonierung Geteilt von Blau und Gold Gelb oben eine goldene gelbe Getreidegarbe unten eine waagerechter blauer Hammer 6 Wappenbegrundung Das Wappen wurde erst 1970 vom Innenministerium Baden Wurttemberg genehmigt nachdem es bereits 1938 gefuhrt wurde Es ist abgeleitet von einem Siegel aus dem Jahre 1843 welches bereits den spateren Wappeninhalt zeigte Die Garbe bezieht sich auf den Getreideanbau auf dem Schmidener Feld und der Schmiedehammer steht redend fur den Ortsnamen der einst Schmidtheim lautete Banner Bearbeiten nbsp 00 Banner Das Banner ist blau gelb gespalten mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Johann Daniel Georg von Memminger Schmiden In Koniglich statistisch topographisches Bureau Wurttemberg Hrsg Beschreibung des Oberamts Canstatt J G Cotta sche Buchhandlung 1832 wikisource org Schmiden Altgemeinde Teilort In LEO BW Abgerufen am 7 Oktober 2021 a b c d Schmiden Vom Bauernort zur modernen Gemeinde In https www fellbach de Abgerufen am 7 Oktober 2021 Johann Daniel Georg von Memminger Beschreibung des Oberamts Canstatt Kapitel II Geschichtlicher Uberblick Hrsg Koniglich statistisch topographisches Bureau Wurttemberg J G Cotta sche Buchhandlung Stuttgart und Tubingen 1832 Beschreibung des Oberamts Canstatt Kapitel A 2 a b Historisches In https www fellbach de Abgerufen am 7 Oktober 2021 Klemens Stadler Deutsche Wappen Band 8 Bremen 1971 S 92Normdaten Geografikum GND 2021287 2 lobid OGND AKS LCCN no91026379 VIAF 136323435 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schmiden Fellbach amp oldid 219155182