www.wikidata.de-de.nina.az
Neckarrems umgangssprachlich oft kurz Rems genannt ist ein Stadtteil der 1975 gegrundeten Stadt Remseck am Neckar im Landkreis Ludwigsburg in Baden Wurttemberg Zuvor war der Ort eine eigenstandige Gemeinde Neckarrems ist nach Aldingen und Pattonville der drittgrosste der sechs Remsecker Stadtteile Aufgrund der innerhalb der Stadtgrenzen Remsecks relativ zentralen Lage der Remsmundung am Rand von Neckarrems befinden sich hier das Remsecker Rathaus und der Marktplatz NeckarremsStadt Remseck am NeckarWappen von NeckarremsKoordinaten 48 52 N 9 17 O 48 8723 9 2792 Koordinaten 48 52 20 N 9 16 45 OEinwohner 4677 30 Nov 2019 1 Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 71686Vorwahl 07146Karte Lage der Neckarremser Gemarkung in Remseck am NeckarAltes Rathaus 2006 Altes Rathaus 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Verkehrsanbindung 2 Geschichte 3 Bauwerke 4 Wappen 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Vereine 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage und Verkehrsanbindung BearbeitenNeckarrems liegt an der Einmundung der Rems in den Neckar Die Gemarkungsflache nordlich des Remstals gehort zur Backnanger Bucht die Gemarkungsflache sudlich des Remstals zur Waiblinger Bucht 2 Am nordlichen Stadtrand verlauft die Landesstrasse L 1140 und am sudlichen die L 1142 Sudostlich erstreckt sich das 158 3 ha grosse Naturschutzgebiet Unteres Remstal Geschichte BearbeitenAuf der Gemarkung von Neckarrems wurde wohl schon vor etwa 3000 Jahren gesiedelt Ein romischer Gutshof ist archaologisch gut untersucht 3 Der heutige Ort entstand aber wohl erst in Folge des Baus von Burg Rems So war der ursprungliche Name des Ortes wie auch der Burg schlicht Rems die Vorsilbe Neckar kam erst spater hinzu Die erste sichere urkundliche Erwahnung der Burg und des Ortes war im Jahr 1268 Zu diesem Zeitpunkt war Neckarrems bereits wurttembergisch 4 Nach der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegrundeten Konigreich Wurttemberg gehorte Neckarrems dem Oberamt Waiblingen an Bei der Verwaltungsreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg 1938 wurde Neckarrems dem Landkreis Ludwigsburg zugeteilt Da Neckarrems nach dem Zweiten Weltkrieg Teil der Amerikanischen Besatzungszone wurde gehorte es somit seit 1945 zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging 1975 fusionierte Neckarrems mit mehreren seiner Nachbargemeinden zur Gemeinde Aldingen am Neckar das 1977 in Remseck am Neckar umbenannt wurde Zu jungeren Geschichte von Neckarrems siehe Remseck am Neckar Geschichte Bauwerke BearbeitenDie den Ort einst dominierende Burg Rems verlor im Laufe der Zeit an Bedeutung und verfiel An ihrer Stelle wurde Mitte des 19 Jahrhunderts Schloss Remseck erbaut das 1977 als Namenspate fur die Stadt Remseck fungierte Seit 1350 ist eine Muhle an der Rems belegt Der heutige Bau geht auf das Jahr 1966 zuruck und dient mittlerweile der Stromerzeugung Zwischen 1486 und 1498 wurde die Michael Sebastian Kirche erbaut 5 Im Jahr 1736 erfolgte erstmals der Bau einer Neckarbrucke zwischen Neckarrems und Neckargroningen 1939 wurde die Brucke im Zuge der Neckarbegradigung abgerissen und durch einen Neubau ersetzt der bereits 1945 von Truppen der Wehrmacht wieder zerstort wurde Im Jahr 1951 wurde schliesslich die neue Brucke eingeweiht 6 Das Alte Rathaus von Neckarrems ist seit 1755 belegt und wurde im Jahr 1913 mit einer dekorativen Fachwerkfassade versehen 5 Im Jahr 1971 wurde Nahe der Remsmundung am Hechtkopf ein neues Rathaus gebaut das seit 1975 als Rathaus der damals neu entstandenen Gemeinde und heutigen Grossen Kreisstadt Remseck am Neckar diente mittlerweile aber durch einen grosseren Neubau an gleicher Stelle ersetzt wurde Zum Gebaudekomplex des neuen Rathauses zahlen zudem die Stadthalle und der sogenannte Kubus der Stadtarchiv und Mediathek beherbergt sowie der Marktplatz von Remseck Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der ehemaligen Gemeinde Neckarrems Blasonierung In Blau zwei schraggekreuzte mit den Kopfen nach oben weisende silberne Fische dazwischen ein funfstrahliger gesturzter silberner Stern Wappenbegrundung Die Fische verwiesen auf die Fischerei die fruher einen bedeutsamen Erwerbszweig des Ortes darstellte der Stern war dem Wappen des ehemaligen Ortsadels entnommen Die Verleihung des Wappens erfolgte durch das Innenministerium am 23 November 1956 7 Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenJohann Wilhelm Rosch 1850 1893 BildhauerVereine BearbeitenVfB Neckarrems 1913 e V Literatur BearbeitenGemeinde Neckarrems In Johann Gottlob von Kurr Hrsg Beschreibung des Oberamts Waiblingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 26 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1850 S 173 178 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neckarrems Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Neckarrems auf stadt remseck deEinzelnachweise Bearbeiten Zahlen und Daten der Stadt Remseck Friedrich Huttenlocher Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart PDF 4 0 MB Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1949 uberarbeitet 1967 abgerufen am 28 Januar 2022 Dr Helga Schach Dorges Romische und alamannische Spuren im Raum Remseck am Neckar In Heinz Pfizenmayer Hrsg Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar Band 7 1987 Rudolph Friedrich von Moser Beschreibung des Oberamts Waiblingen Kapitel B 22 Gemeinde Neckarrems Koniglich statistisch topographisches Bureau 1850 abgerufen am 29 April 2020 a b Christoph Remmele Christiane Conzen Historischer Rundgang durch Remseck Neckarrems PDF 2 8 MB In stadt remseck de 2015 abgerufen am 29 April 2020 Jurgen Hagel Heinz Pfizenmayer Die Wasserlaufe im Bild historischer Karten Fahren und Brucke uber den Neckar In Heinz Pfizenmayer Hrsg Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar Band 8 1988 Stadtportrait Neckarrems In stadt remseck de Abgerufen am 29 April 2020 Stadtteile von Remseck am Neckar Aldingen Hochberg Hochdorf Neckargroningen Neckarrems Pattonville Normdaten Geografikum GND 2043547 2 lobid OGND AKS VIAF 139036317 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neckarrems amp oldid 229024830