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Neckargroningen umgangssprachlich oft kurz Groningen genannt ist ein Stadtteil von Remseck am Neckar im Landkreis Ludwigsburg in Baden Wurttemberg NeckargroningenStadt Remseck am NeckarWappen von NeckargroningenKoordinaten 48 53 N 9 16 O 48 8771 9 2717 Koordinaten 48 52 38 N 9 16 18 OEinwohner 2530 30 Nov 2019 1 Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 71686Vorwahl 07146Karte Lage der Neckargroninger Gemarkung in Remseck am NeckarMartinskirche 2012 Martinskirche 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Verkehrsanbindung 2 Geschichte 3 Gebaude 4 Wappen 5 Sohne und Tochter von Neckargroningen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage und Verkehrsanbindung BearbeitenNeckargroningen befindet sich direkt am ostlich fliessenden Neckar Am westlichen Stadtrand verlauft die Landesstrasse L 1100 L 1140 Am gegenuberliegenden Neckarufer liegt Neckarrems Dort mundet die Rems in den Neckar Am Ortsrand von Neckargroningen befindet sich die Endhaltestelle der Linie U12 der Stadtbahn Stuttgart mit dem zentralen Busbahnhof der Stadt Remseck Ein Stuck nordlich des Ortskerns und raumlich von diesem getrennt liegt das zur Gemarkung Neckargroningen gehorende Gewerbegebiet Schiesstal 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Ansicht aus dem Kieserschen Forstlagerbuch 1682 Erstmals urkundlich erwahnt wurde Neckargroningen im Jahr 806 als Gruonincheim in einer Schenkung an das Kloster Lorsch Hier wird auch eine Zugehorigkeit zum Neckargau erwahnt Den Zusatz Neckar erhielt der Ort im 13 Jahrhundert um ihn von der wesentlich bedeutenderen Reichsstadt Groningen heutiges Markgroningen zu unterscheiden 3 Ebenfalls bereits im 13 Jahrhundert wurde Neckargroningen ein Teil Wurttembergs dann jedoch mehrfach verpfandet das erste Mal 1307 an Georg und Wilhelm von Kaltenthal 4 Seit 1758 gehorte Neckargroningen zum Oberamt Ludwigsburg Bei der Verwaltungsreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg 1938 wurde Neckargroningen entsprechend dem Landkreis Ludwigsburg zugeteilt Da der Ort nach dem Zweiten Weltkrieg Teil der Amerikanischen Besatzungszone wurde gehorte er somit seit 1945 zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging 1975 fusionierte Neckargroningen mit mehreren seiner Nachbargemeinden zur Gemeinde Aldingen am Neckar die 1977 in Remseck am Neckar umbenannt wurde Gebaude BearbeitenDie evangelische Martinskirche wurde im Jahr 1275 erstmals urkundlich erwahnt Der Bau basiert auf einem wohl schon um 1050 erbauten Langhaus und ist damit im Kern die alteste Kirche Remsecks Die Kirche wurde im 15 Jahrhundert im spatgotischen Stil umgebaut und besitzt Reste von Seccomalereien aus dieser Zeit Der gotische Chor wurde 1515 durch Peter von Lahn fertig gestellt 5 Ebenfalls im 15 Jahrhundert wird auch eine Neckarfahre erwahnt die bis zum Bau einer Brucke im 18 Jahrhundert in Betrieb war 2 Das Alte Rathaus von Neckargroningen stammt aus dem Jahr 1592 Es besitzt eine Schauseite die um 1850 gestaltet wurde Im Jahr 1736 erfolgte der Bau der uberdachten Brucke zwischen Neckarrems und Neckargroningen 6 Im Jahr 1939 wurde die Brucke im Zuge der Neckarbegradigung abgerissen und durch einen Neubau ersetzt der bereits 1945 von Truppen der Wehrmacht wieder zerstort wurde Im Jahr 1951 wurde schliesslich die heutige Brucke eingeweiht 6 Als Sehenswurdigkeit gilt der 1988 errichtete und 80 m lange Rad und Fussgangersteg uber den Neckar der ebenfalls von Neckargroningen nach Neckarrems fuhrt Der Neckarsteg war zum Zeitpunkt des Baus die grosste freitragende Holzbrucke Europas 7 In Neckargroningen befinden sich zudem die von der Stadt Remseck unterhaltenen Gebaude der Historische Olmuhle des Alten Waschhauses sowie der Historischen Schmiede die Ausstellungen zur einstigen Nutzung der jeweiligen Gebaude enthalten 8 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der ehemaligen Gemeinde Neckargroningen Blasonierung In Blau zwei pfahlweis gestellte abgewendete silberne Fische Wappenbegrundung Die Fische verwiesen auf die Neckarfischerei die fruher einen bedeutsamen Erwerbszweig des Ortes darstellte Die Festlegung dieses Wappens erfolgte 1938 2 Sohne und Tochter von Neckargroningen BearbeitenUlrich Kienzle 1936 2020 Journalist und PublizistSiehe auch BearbeitenRemseck am Neckar GeschichteLiteratur BearbeitenNeckargroningen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Ludwigsburg Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 39 Karl Aue Stuttgart 1859 S 281 287 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neckargroningen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Neckargroningen auf stadt remseck deEinzelnachweise Bearbeiten Zahlen und Daten der Stadt Remseck a b c Impressionen Neckargroningen In stadt remseck de Abgerufen am 16 Marz 2020 Lutz Reichardt Ortsnamenbuch des Stadtkreises Stuttgart und des Landkreises Ludwigsburg In Veroffentlichungen der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe B Band 101 W Kohlhammer Stuttgart 1982 S 74 Karl Eduard Paulus Beschreibung des Oberamts Ludwigsburg Koniglich statistisch topographisches Bureau Wurttemberg 1859 abgerufen am 16 Marz 2020 Martinskirche Neckargroningen die alteste Kirche in Remseck In https www remseck evangelisch de Evangelische Kirchengemeinde Remseck abgerufen am 6 Januar 2023 a b Jurgen Hagel Heinz Pfizenmayer Die Wasserlaufe im Bild historischer Karten Fahren und Brucke uber den Neckar In Heinz Pfizenmayer Hrsg Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar Band 8 1988 Christoph Remmele Christiane Conzen Historischer Rundgangdurch Remseck Neckarrems In https stadt remseck de 2015 abgerufen am 6 Januar 2023 Archive amp Museen In https www stadt remseck de Stadt Remseck am Neckar abgerufen am 6 Januar 2023 Stadtteile von Remseck am Neckar Aldingen Hochberg Hochdorf Neckargroningen Neckarrems Pattonville Normdaten Geografikum GND 2020225 8 lobid OGND AKS VIAF 136682911 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neckargroningen amp oldid 229620545