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Die Herren von Kaltental auch Kaltenthal waren ein Geschlecht des schwabischen Uradels das im Mittelalter und der Fruhen Neuzeit in der heutigen Region Stuttgart sowie im Allgau seine Besitzungen hatte Von Mitte des 13 bis Mitte des 14 Jahrhunderts waren sie auch als Burggrafen von Kaltental bekannt Ab dem 16 Jahrhundert gehorten sie zur freien Reichsritterschaft in Schwaben zeitweise auch zu der in Franken Im 18 Jahrhundert erscheinen einzelne Angehorige der Familie als Freiherren Wappen der Herren von Kaltental aus dem Scheiblerschen Wappenbuch um 1440 1480 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkunft und Stammsitz 1 2 Neuer Sitz in Aldingen 1 3 Linie Georgs 1 4 Linie Wilhelms 1 4 1 evangelische Linie zu Aldingen 1 4 2 Linie zu Ossweil Muhlhausen am Neckar und Osterzell 2 Wappen 3 Bekannte Familienangehorige 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHerkunft und Stammsitz Bearbeiten nbsp Burg Kaltental Abbildung aus der Beschreibung des Oberamts Stuttgart von 1851Bereits um 890 soll es einen angeblichen Vorfahren namens Engelbold von Kaltental sowie je einen gleichnamigen Sohn und Enkel desselben gegeben haben Als erste Kaltentaler in einer Urkunde des Klosters Hirsau erwahnt wurden im Jahr 1125 die Bruder Sigebold und Ruggeris Sohne eines Herrn Engelbold von Kaltental Bereits hier kann aus dem fur Engelbold genutzten lateinischen Titel eines dominus auf dessen Zugehorigkeit zum Adel geschlossen werden 1 Namensgebender Stammsitz der Familie war die abgegangene Burg Kaltental im heutigen Stuttgarter Stadtbezirk Sud Erbaut wurde die Burg vermutlich zum Schutz des Nesenbachtals und damit des Gebiets der heutigen Stuttgarter Innenstadt 2 Spatestens ab 1278 war Walter von Kaltental und ab 1281 auch sein Bruder Wolfram im Besitz eines Burggrafen Amtes das wohl auch Stuttgart mit einschloss und schon hier auf ein Lehensverhaltnis mit Wurttemberg schliessen lasst Ebenfalls im Jahr 1278 hatten Walter und seine Sohne Johann und Gozzo die Ortsherrschaft in Aldingen am Neckar als Lehen durch Graf Ulrich von Tubingen Asperg erhalten so dass moglicherweise zeitgleich Lehensverhaltnisse mit den Hausern Wurttemberg und Tubingen Asperg bestanden 2 1308 ging die Lehenshoheit uber Aldingen von den Grafen von Tubingen Asperg auf das Haus Wurttemberg uber Die damalige Nahe zu Haus Wurttemberg zeigt sich auch darin dass mit Dieter von Kaltental im ausgehenden 13 Jahrhundert und Marquard von Kaltental im fruhen 14 Jahrhundert zwei Kaltentaler am Heilig Kreuz Stift als Stiftspropste fur die wurttembergische Grablege zuerst in Beutelsbach und spater in der Stuttgarter Stiftskirche verantwortlich waren 3 Im Jahr 1318 verkauften Walters Enkel Burggraf Johann II und seine Bruder Rudolf und Walter von Kaltental ihre Stammburg an Graf Eberhard den Erlauchten und verlegten ihren Wohnsitz nach Aldingen am Neckar in der heutigen Stadt Remseck Mit der Burg verkauften die Burggrafen von Kaltental auch samtliche Hoheitsrechte und Untertanen in den umliegenden Orten Neuer Sitz in Aldingen Bearbeiten nbsp Ansicht von Aldingen am Neckar aus den Forstlagerbuchern von Andreas Kieser aus dem Jahr 1680 zu erkennen die beiden Kaltentalischen Schlosser zu Aldingen Links der Kirche das alte Schlossle und rechts unterhalb der Kirche Schloss AldingenUngefahr in die Zeit des Verkaufs von Burg Kaltental fallt wahrscheinlich auch der Bau des sogenannten Schlossle eines heute nicht mehr erhaltenen kaltentalischen Adelssitzes in Aldingen Er bildete zusammen mit der ortlichen Margaretenkirche eine gemeinsame Burganlage 2 Im Verlauf des 14 Jahrhunderts erganzte die Familie ihren Aldinger Besitz durch den Erwerb von Eigengut Auch in den Jahrzehnten danach traten Angehorige der Familie noch als Burggrafen von Kaltental in Erscheinung 4 Spater nutzte die Familie den Titel nicht mehr 1380 verkaufte der auch Hans oder Hennel genannte Johann von Kaltental die Aldinger Kirche an das Heilig Kreuz Stift in Stuttgart In der Folgezeit wurden die Familienangehorigen vermehrt in der Ossweiler Januariuskirche beigesetzt so dass hier mehrere Grabplatten der Kaltentaler erhalten sind Im Verlauf des 15 Jahrhunderts begannen die Kaltentaler die Aldinger Kirche wieder als Residenzkirche auszubauen und im Anschluss als Grablege zu nutzen obwohl sie weiterhin im Besitz des Stiftes blieb In der Aldinger Kirche sind infolgedessen noch 24 von wohl ursprunglich 36 Grabplatten und denkmaler erhalten 5 Um 1488 waren die Kaltentaler Mitglied der Gesellschaft mit St Jorgenschild und gehorten damit zu den Grundungsmitgliedern des Schwabischen Bundes Mit Georg und Wilhelm den Sohnen des Hennel von Kaltental teilte sich die Familie in zwei Linien auf die gemeinsam die Ortsherrschaft in Aldingen innehatten 6 Sitz beider Linien war zunachst das Aldinger Schlossle Seit 1542 waren die beiden Linien mit ihrer Aldinger Herrschaft im Ritterkanton Kocher des Schwabischen Ritterkreises immatrikuliert und somit Teil der Reichsritterschaft 2 Linie Georgs Bearbeiten Nachdem Georg von Kaltental bereits vor seinem Vater gestorben war ubernahm sein Sohn Johann auch Johann der Altere oder Hans V genannt nach dem Tod des Grossvaters einen Anteil an der Ortsherrschaft in Aldingen Johanns Bruder Hesso von Kaltental 6 erhielt zwischen 1444 und 1464 mehrere Orte rund um die heute als Burgruine Rabeneck bekannte Burg Weissenstein zum Lehen durch Markgraf Karl I von Baden dem er als Rat diente 7 Dazu zahlten die heutigen Pforzheimer Stadtteile Dillweissenstein damals die Orte Dillstein und Weissenstein Buchenbronn und Huchenfeld 8 9 Nach Hessos Tod gingen diese Besitzungen an die Familie von Ehingen Philipp von Kaltental der Enkel Johanns des Alteren und Sohn Johanns des Jungeren war einer von etwa 70 wurttembergischen Adligen die 1519 versprochen hatten die Kinder Herzog Ulrichs auf dem Tubinger Schloss gegen den Schwabischen Bund zu verteidigen Die Verteidiger ergaben sich Georg von Frundsberg bereits am Ostermontag des Jahres 1519 Nach der Ruckeroberung Wurttembergs durch Herzog Ulrich liess dieser die von ihm als feige empfundenen Adligen auf der sogenannten Schandtafel im Tubinger Schloss verewigen 10 Philipp von Kaltentals Sohn Phillipp Wolf verweigerte sich der von seinen Vettern aus der Linie Wilhelms in Aldingen ab 1568 auf wurttembergischen Druck hin erwunschten Reformation Ab hier wird die Linie Georgs in der Literatur auch als katholische Linie zu Aldingen bezeichnet 2 Mutmasslich folgte Philipp Wolf dabei dem Vorbild seiner Tante Emerentia von Kaltental der Schwester des auf der Tubinger Schandtafel verewigten Philipps von Kaltental Sie war die letzte Priorin des Klosters Mariental in Steinheim an der Murr Die dortigen Nonnen versuchten zu diesem Zeitpunkt ebenfalls gegen den Druck aus Wurttemberg ihrem bisherigen Glauben weiter zu folgen 11 Der Sitz der katholischen Linie blieb im Schlossle bei der Margaretenkirche Philipp Wolfs Sohn Philipp Hans erbaute zwar nahe dem Schlossle einen weiteren kaltentalischen Wohnsitz dieser wurde jedoch bereits nach wenigen Jahrzehnten im Dreissigjahrigen Krieg wieder zerstort 2 Die beiden letzten Bruder aus der Linie Georgs waren Philipp Jakob von Kaltenthal ein Komtur und Ratsgebietiger in der Ballei Franken des Deutschen Ordens und Philipp Dipold von Kaltenthal der sich den Malteserrittern anschloss 6 Damit endete die katholische Linie zu Aldingen im Mannesstamm Linie Wilhelms Bearbeiten Seit Mitte des 15 Jahrhunderts traten die Kaltentaler neben den Grafen von Wurttemberg und weiteren Parteien auch als Nachfolger des Ortsadels in dem heutigen Ludwigsburger Stadtteil Ossweil als Ortsherren auf 12 Durch Kauf gelang es Wilhelm die kaltentalische Anteile an Ossweil in seinem Besitz zu vereinigen 13 1437 kam zudem eine Halfte der Herrschaft Neuhausen durch Erbe an Wilhelm Dessen Sohne Johann Hans und Caspar verkauften ihren Anteil an Neuhausen jedoch bereits 1465 wieder an die Herren von Neuhausen 14 Im Jahr 1461 hatte Caspar zusammen mit seinem Bruder Heinrich den Herren von Neuhausen Teile der Ortsherrschaft uber Muhlhausen am Neckar einem heutigen Stadtteil und Bezirk der Stadt Stuttgart abgekauft Heinrichs Sohne Georg und Jakob teilten das Erbe auf Georg ubernahm die Anteile der Aldinger Ortsherrschaft Georgs Bruder Jakob erbte die zu diesem Zeitpunkt nur anteiligen Herrschaften in Ossweil und Muhlhausen evangelische Linie zu Aldingen Bearbeiten nbsp Schloss Aldingen 1580 erbaut durch Heinrich von KaltentalGeorgs Enkel die Bruder Reinhardt und Heinrich von Kaltental traten im Jahr 1568 nach zunehmendem Druck aus Wurttemberg zur evangelischen Konfession uber Aufgrund ihres altglaubig verbliebenen Vetters Philipp Wolf aus der Linie Georgs verfugten die drei Aldinger Ortsherren in der Dorfordnung von 1578 dass die Bewohner freie Wahl bei der Konfession haben sollten Heinrich von Kaltental war es auch der Schloss Aldingen als Sitz seiner nun evangelischen Linie errichten liess Da er kinderlos starb gingen Schloss und sein Anteil an der Herrschaft an seinen Neffen den Sohn Reinhards Sein ubriges Vermogen von 2000 Gulden soll Heinrich fur die Armen sowie fur Pfarrer und Lehrer gestiftet haben 5 Zur Wende vom 17 zum 18 Jahrhundert waren die evangelischen Kaltentaler zu Aldingen aufgrund ererbter Besitzungen bei Walldurn zudem Mitglied im frankischen Kanton Odenwald 1695 kaufte das Hochstift Wurzburg den dortigen Besitz 15 16 Mit dem Ritterdirektor Georg Wolf von Kaltental starb im Jahr 1746 der letzte Angehorige der auf Wilhelm von Kaltental zuruckgehenden evangelischen Linie zu Aldingen Wurttemberg zog daraufhin die Herrschaft Aldingen ein Die insgesamt 468 Jahre ununterbrochen wahrende Ortsherrschaft der Kaltentaler blieb in Aldingen in positiver Erinnerung So lobte noch im Jahr 1898 Pfarrer Friedrich Muller in seiner Aldinger Chronik die burgerfreundliche Einstellung der Kaltentaler und schrieb hierzu Zum anererbten Adel kam der Adel des Herzens und der Gesinnung 17 Linie zu Ossweil Muhlhausen am Neckar und Osterzell Bearbeiten nbsp Wohnturm von Schloss OssweilDer Hofrichter Jakob von Kaltental ein Enkel des Wilhelm von Kaltental kam durch Erbe an den kaltentalischen Besitz in Ossweil und Muhlhausen wahrend sein Bruder Georg das Erbe in Aldingen angetreten hatte Um 1500 kaufte Jakob den Herren von Neuhausen auch den Rest ihrer Herrschaft Muhlhausen ab 1535 kaufte er zudem die Dorfer Osterzell mit dem Weiler Oberzell Odwang mit dem Weiler Tremmelschwang Hirschzell und die Einoden Stocken Salabeuren Empisried und Hergertshofen um 20150 Gulden Daraus bildete er die Herrschaft Osterzell Damit begrundete Jakob eine Seitenlinie der Kaltentaler deren Vertreter je nach personlichem Besitz oder Kontext als zu Ossweil zu Muhlhausen am Neckar oder zu Osterzell bezeichnet wurden Mit ihrem Besitz in Ossweil und Muhlhausen war auch diese Linie der Kaltentaler im Ritterkanton Kocher vertreten Von 1544 bis 1550 stand Jakob von Kaltental als Landhofmeister an der Spitze der Wurttembergischen Regierung unter Herzog Ulrich 18 19 Jakobs Sohn Kaspar von Kaltenthal war Domkapitular in Augsburg sowie Bundesrichter Er starb 1552 noch vor seinem Vater Haupterbe war daher Kaspars Bruder Engelbold Dieser ubergab die Herrschaft Osterzell sowie Teile von Ossweil seinem Bruder Burkhard als Lehen wahrend er selbst in Muhlhausen verblieb Nach Engelbolds Tod teilten seine Sohne Caspar und Engelbold der Jungere das gesamte Erbe erneut unter sich auf Damit ging die Herrschaft uber Muhlhausen auf Engelbold den Jungeren uber wahrend Caspar Ossweil und Osterzell erhielt 1567 fuhrte dieser zweite Engelbold in Muhlhausen die Reformation ein Mutmasslich ist nach ihm auch die dortige Ruine Engelburg benannt nbsp Ruine der Engelburg in Stuttgart Muhlhausen mutmasslich benannt nach Engelbold von KaltentalAls die Kaltentaler versuchten die Pfarreien Osterzell und Hirschzell ebenso zu reformieren wie sie es in Muhlhausen getan hatten wurden sie vom Hochstift Augsburg daran gehindert 20 Nachdem der jungere Engelbold im Jahr 1582 gestorben war teilten seine beiden Tochter beziehungsweise deren Ehemanner das Muhlhausener Erbe auf Lediglich zwei Hofe und das Fischereirecht gingen als wurttembergisches Lehen an Engelbolds in Ossweil und Osterzell beguterten Neffen Christoph von Kaltental nachdem dieser seine Cousinen und deren Familien wegen der Erbaufteilung verklagt hatte 21 Im Jahr 1590 waren die Kaltentaler in Osterzell als Ortsherren an einer Hexenverfolgung beteiligt bei der mindestens neun Frauen als Hexen hingerichtet wurden 22 Schloss Ossweil der Ossweiler Sitz der Kaltentaler wurde 1621 an die Herren Nothaft von Hohenberg verkauft 23 Christophs Enkel Georg Christoph von Kaltental verkaufte des Weiteren 1691 seinen Anteil an Muhlhausen Dabei kam ein letzter Hof in Muhlhausen bis zu deren Aussterben 1746 an die Kaltentaler zu Aldingen 24 1699 verkaufte der wegen seines ausschweifenden Lebensstils in Osterzell auch als wilder Junker Jorg bezeichnete Georg Christoph die dortige Herrschaft an das Kloster Rottenbuch 25 Nach dem Tod des Ritterdirektors Georg Wolf von Kaltental zu Aldingen im Jahr 1746 war die Herrschaft Aldingen von Wurttemberg eingezogen worden Dagegen klagten drei Sohne des Georg Christoph und erhoben Anspruch auf das Aldinger Erbe das neben wurttembergischen Lehen auch Eigengut der Familie beinhaltete Dies war der letzte vor einem wurttembergischen Manngericht ausgetragene Prozess 1750 erhielten die drei Kaltentaler eine finanzielle Entschadigung Burkhard Friedrich von Kaltental erhielt zudem ein Widumhaus in Kongen das er sich zu einem kleinen Schloss ausbaute sowie kleinere Guter und Anteile an der dortigen niederen Jagd 26 2 Im Jahr 1751 kaufte Wurttemberg den Kaltentalern ihre verbliebenen Guter in Ossweil ab nachdem zuvor schon der Rest des Ortes in wurttembergischen Besitz gelangt war 12 1779 verkauften Burkhard Friedrichs Sohne den Kongener Besitz ebenfalls zuruck an Wurttemberg die das kaltentalische Schlosschen wieder abreissen liessen Burkhard Friedrich Freiherr von Kaltental auf Kongen war auch der letzte im Ritterkanton Kocher immatrikulierte Kaltentaler seine Ehefrau war eine Angehorige der Familie von Drais auch sein Schwiegersohn gehorte dieser Familie an Karl von Drais war ein Enkel Burkhard Friedrichs Im 18 Jahrhundert erscheinen einzelne Angehorige dieser Linie der Kaltentaler auch als Freiherren Die Linie und damit die ganze Familie ist gegen Ende des 19 Jahrhunderts oder Anfang des 20 Jahrhunderts erloschen 27 Die Namensgebung der 1971 nahe Osterzell entstandenen Marktgemeinde Kaltental hat nur indirekten Bezug zum Geschlecht der Kaltentaler zu Osterzell Die drei Vorgangergemeinden des Markts Kaltental liegen im selben Tal in dem sich einst auch die kaltentalische Herrschaft Osterzell befand und das nach den Kaltentalern benannt wurde Mittlerweile gehoren sowohl das einst kaltentalische Osterzell als auch die Marktgemeinde Kaltental zur Verwaltungsgemeinschaft Westendorf 28 nbsp ehemaliges Schloss OsterzellIn der Pfarrkirche St Stephan und Oswald in Osterzell finden sich Graber der Kaltentaler beispielsweise eine Statue von Burkhard von Kaltental aus dem 16 Jahrhundert 29 Vier 1990 entdeckte kaltentalische Grabplatten sind an der Westseite der Friedhofsmauer als Denkmal aufgestellt 30 Weitere Grabdenkmaler dieser Linie befinden sich in der Ossweiler Januariuskirche und in der Muhlhausener Veitskapelle Wappen BearbeitenDas Wappen der Herren von Kaltental zeigt in Rot ein silbernes Hirschgeweih mit Grind Auf dem Helm mit rot silbernen Decken ein wachsender rot silberner Hirschkopf dessen genaue Darstellung sich in verschiedenen Wappenbuchern im Detail unterscheidet 31 Einzelne Darstellungen wie der Schworschild des Philipp Achilles Baron von Kaltenthal in der Ordenskirche St Georgen zeigen ein goldenes Hirschgeweih im Wappenschild statt einem silbernen sowie eine rot goldene Decke 32 Die ehemalige Gemeinde Kaltental nutzte das Kaltentaler Wappen bis zu ihrer Eingemeindung in Stuttgart im Jahr 1922 Fur das Wappen der Gemeinde Osterzell wurde das Hirschgeweih der Kaltentaler mit dem Buchenblatt des Klosters Rottenbuch kombiniert Die mittlerweile zu Pforzheim gehorende Gemeinde Buchenbronn nutzte vor ihrer Eingemeindung das Kaltentalische Hirschgeweih in Kombination mit dem Wappen derer von Ehingen 8 nbsp Wappen der ehemaligen Gemeinde Kaltental nbsp Wappen der Gemeinde Osterzell nbsp Wappen der ehemaligen Gemeinde BuchenbronnBekannte Familienangehorige Bearbeiten nbsp Skulptur von Peter Lenk Georg Friedrich von Kaltental und die Waise AdizWalter von Kaltental Ritter und Burggraf von Kaltental um 1280 erster kaltentalischer Ortsherr in Aldingen seit 1278 Dieter von Kaltental Propst zu Beutelsbach Marquard von Kaltental Propst zu Beutelsbach und am Heilig Kreuz Stift zu Stuttgart Walter von Kaltental Komtur des Deutschen Ordens zu Kapfenburg um 1384 und zu Giengen um 1391 Landkomtur der Ballei Lothringen um 1383 Brigitta Brida von Kaltenthal Priorin von Pforzheim 6 Jakob von Kaltental 1479 1555 Hofrichter und koniglicher Rat Ortsherr von Ossweil und Muhlhausen am Neckar Begrunder der Herrschaft Osterzell 33 Kaspar von Kaltenthal 1552 Richter und Domkapitular zu Augsburg war 1546 am Regensburger Religionsgesprach beteiligt Emerentia von Kaltental letzte Priorin des Klosters Mariental in Steinheim an der Murr 11 Heinrich von Kaltental 1534 1608 Bauherr von Schloss Aldingen fuhrte zusammen mit seinem Bruder Reinhardt die Reformation in Aldingen ein 5 Philipp Jakob von Kaltenthal vor 1627 1669 Komtur des Deutschen Ordens und Erbauer der Wallfahrtskirche Maria Birnbaum in Sielenbach im schwabischen Landkreis Aichach Friedberg Georg Friedrich von Kaltental 1649 1697 Wurttembergischer Offizier ihm zu Ehren steht in Aldingen die Statue Georg Friedrich von Kaltental und die Waise Adiz Beton Plastik von Peter Lenk 34 Georg Wolf von Kaltental 1681 1746 Sohn des Georg Friedrich von Kaltental Direktor des Ritterkantons Kocher seit 1731 Obervogt zu Kirchheim Nurtingen Denkendorf Wendlingen Neidlingen und Owen seit 1733 letzter kaltentalischer Herr von Aldingen 2 Margarete Ernestine von Kaltenthal Mutter des Karl Freiherr von Drais 35 Mit den Herren von Kaltental in Verbindung stehende Kirchenbauten nbsp Margaretenkirche Aldingen nbsp Veitskapelle Muhlhausen nbsp Januariuskirche Ossweil nbsp Pfarrkirche St Stephan und Oswald Osterzell nbsp Wallfahrtskirche Maria Birnbaum Sielenbach Siehe auch BearbeitenListe schwabischer Adelsgeschlechter K Liste deutscher Adelsgeschlechter KLiteratur BearbeitenNorbert Stein Eduard Theiner Heinz Pfizenmayer Die Herren von Kaltental und die Reichsfreien Nothaft von Hohenberg Heinz Pfizenmayer Hrsg Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar Band 9 1989Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaltental family Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Gerhard Wein Burg Kaltental bei Stuttgart Fotodr E Huth Tubingen 1963 google de a b c d e f g h Norbert Stein Eduard Theiner Heinz Pfizenmayer Die Herren von Kaltental und die Reichsfreien Nothaft von Hohenberg Heinz Pfizenmayer Hrsg Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar Band 9 1989 Oliver Auge Stiftsbiographien Die Kleriker des Stuttgarter Heilig Kreuz Stifts 1250 1552 Schriften zur sudwestdeutschen Landeskunde Band 38 DRW Leinfelden Echterdingen 2002 ISBN 3 87181 438 5 Der Generalvikar von Konstanz bestatigt die Stiftung und Begabung eines Altars in der Kirche zu Aldingen durch Edelknecht Johann Burggraf von Kaltental und seinen Sohn Johann Kirchrektor zu Aldingen In Landesarchiv Baden Wurttemberg Hauptstaatsarchiv Stuttgart Findbuch A 602 Wurttembergische Regesaten Abgerufen am 7 Februar 2021 a b c Jochen Tolk Die Margaretenkirche in Aldingen Eduard Theiner Hrsg Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar Band 15 1996 a b c d Carl Friedrich Schilling von Canstadt Geschlechts Beschreibung derer Familien von Schilling 1807 S 361 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Annelise Seeliger Zeiss DI 57 Stadt Pforzheim Nr 107 In www inschriften net Abgerufen am 7 Marz 2021 a b Das Buchenbronner Wappen In Stadt Prorzheim Abgerufen am 7 Februar 2021 Vorgeschichte und Besitzverhaltnisse in Huchenfeld In Stadt Pforzheim Abgerufen am 7 Marz 2021 Sogenannte Schandtafel im Tubinger Schloss 1534 abgerufen am 29 August 2023 a b Anneliese Seeliger Zeiss und Hans Ulrich Schafer DI 25 Lkr Ludwigsburg Nr 399 In https www innschriften net Abgerufen am 30 Juli 2021 a b Karl Eduard Paulus Beschreibung des Oberamts Ludwigsburg Kapitel B16 Ossweil Koniglich statistisch topographisches Bureau Wurttemberg 1859 abgerufen am 28 Mai 2020 Ossweil wird verscharbelt In https www ossweiler de Abgerufen am 11 Marz 2022 August Friedrich Pauly Beschreibung des Oberamts Esslingen Kapitel B 9 Neuhausen 1845 abgerufen am 31 Mai 2020 Gerhard Kobler Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 7 Auflage C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 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title Kaltental Adelsgeschlecht amp oldid 236936926