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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Landkomtur des Deutschen Ordens siehe Walter von Kaltental Deutschordensritter Walter von Kaltental auch Walther von Kaltenthal lateinisch Waltherus de Kaltenthal 1 vor 1270 nach 1288 war ein Ritter und Burggraf aus der Familie von Kaltental Der genaue Umfang seines Burggrafenamtes ist nicht bekannt als wurttembergisches Lehen beinhaltete es vermutlich auch Stuttgart Sein Sitz war die mittlerweile abgegangene Burg Kaltental im heutigen Stuttgarter Stadtteil gleichen Namens 2 Burg Kaltental Stammsitz des Walther von Kaltenthal in einer Abbildung aus der Beschreibung des Oberamts Stuttgart von Karl Eduard PaulusLeben BearbeitenWalter war mutmasslich ein Sohn des Ritters Heinrich von Kaltental Walter selbst taucht erstmals in Urkunden aus dem Jahr 1270 auf hier noch als Ritter und ohne den Titel eines Burggrafen welchen er aber spatestens 1278 besass wohl zusammen mit seinem Bruder Wolfram der zwischen 1278 und 1291 urkundlich erwahnt wird ab 1281 ebenfalls mit dem Titel Burggraf 3 Dieser Titel weist bereits auf ein Lehensverhaltnis mit Haus Wurttemberg hin 4 1278 bekam Walter ausdrucklich zusammen mit seinen Sohnen von Graf Ulrich I von Asperg die nordlich von Stuttgart gelegene Herrschaft Aldingen als Lehen so dass zeitgleich auch ein Lehensverhaltnis mit der Asperger Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tubingen bestand 1 5 Die Verleihung fand auf Burg Wirtemberg unter anderen in Beisein von Graf Eberhard dem Erlauchten sowie Pfalzgraf Gottfried von Tubingen statt 4 Auch Walters Bruder Wolfram und dessen Sohn waren anwesend 6 Walter begrundete damit die bis zum Jahr 1746 ununterbrochen andauernde Ortsherrschaft seiner Familie in Aldingen Im Jahr 1281 kampfte Burggraf Walter auf Wurttembergischer Seite gegen die Reichsstadt Esslingen Es kam dabei zur Belagerung von Burg Kaltental die damit endete dass wurttembergische Verstarkung fur die Kaltentaler anruckte und die Esslinger vertreiben konnte 1 4 7 8 Im Jahr 1288 verzichtete Walter zugunsten von Graf Eberhard auf Weinberge in Oberturkheim 4 Danach sind keine Erwahnungen Walters mehr bekannt Nachkommen BearbeitenBereits ab 1283 erscheint Walters Sohn Marquard von Kaltental als Burggraf 3 Auch Walters Sohn Johann I der zusammen mit seinem Bruder Gottfried genannt Gozzo oder Gotzo bereits bei der Verleihung des Aldinger Lehens Erwahnung fand 2 trug den Titel Burggraf Im Jahr 1307 wurde das Lehensverhaltnis bezuglich Aldingen zwischen Graf Ulrich II und diesem Burggraf Johann von Kaltental erneuert 5 1281 wird zudem ein Sohn Walters mit Namen Wolfram erwahnt 9 Auch der 1296 genannte Edelknecht Kuno von Kaltental und der von 1287 bis 1290 in Quellen genannte Beutelsbacher Propst Dietrich von Kaltental waren wahrscheinlich Sohne Walters 3 Beim Verkauf von Burg Kaltental im Jahr 1318 werden Burggraf Johann II genannt Hans und seine Bruder Rudolf und Walter erwahnt bei denen es sich wohl um die Enkel Walters und Sohne von Burggraf Johann I handelte alle spater bekannten Kaltentaler stammen von diesen Brudern ab 2 Der Beutelsbacher und Stuttgarter Propst Marquard von Kaltental war ein Sohn des Burggrafen Marquard und somit wahrscheinlich ebenfalls ein Enkel Walters 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Karl Eduard Paulus Beschreibung des Oberamts Stuttgart Amt Kapitel B 11 Kaltenthal 1851 abgerufen am 17 Juni 2020 a b c Norbert Stein Eduard Theiner Heinz Pfizenmayer Die Herren von Kaltental und die Reichsfreien Nothaft von Hohenberg Heinz Pfizenmayer Hrsg Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar Band 9 1989 S 8 a b c d Gerhard Wein Burg Kaltental bei Stuttgart Fotodr E Huth Tubingen 1963 google de a b c d Johann Christian von Pfister aus dessen hinterlassenen Papieren bearbeitet von Carl Jager Geschichte der Verfassung des Wirtembergischen Hauses und Landes Erster Teil Joh Dan Classische Buchhandlung Heilbronn am Neckar 1838 S 58 59 google de a b Karl Eduard Paulus Beschreibung des Oberamts Ludwigsburg Kapitel B2 Aldingen Koniglich statistisch topographisches Bureau Wurttemberg 1859 abgerufen am 13 Marz 2020 L Schmid Geschichte der Pfalzgrafen von Tubingen Tubingen 1853 S 217 google de Martin CRUSII Schwabischer Chronik Zweyter Band Der Schwabischen Chronik Martin CRUSII Dritten Theils Sechstes Buch google de J D G Memminger Stuttgart und Ludwigsburg mit ihrer Umgebung Cotta Stuttgart und Tubingen 1817 S 370 google de Wolfram der Vogt von Bernhausen verkauft mit Zustimmung seines Lehensherrn In LEO BW Abgerufen am 20 Februar 2022 PersonendatenNAME Walter von KaltentalALTERNATIVNAMEN Walther von Kaltenthal Waltherus de Kaltenthal lateinisch KURZBESCHREIBUNG Burggraf von KaltentalGEBURTSDATUM vor 1270STERBEDATUM nach 1288 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter von Kaltental amp oldid 236936883