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Ossweil ist ein Stadtteil der Kreisstadt Ludwigsburg der 1922 eingemeindet wurde Erstmals urkundlich erwahnt wurde Ossweil im Jahr 816 n Chr OssweilStadt LudwigsburgKoordinaten 48 54 N 9 14 O 48 891666666667 9 2311111111111 Koordinaten 48 53 30 N 9 13 52 OFlache 7 14 km Einwohner 10 826 31 Dez 2015 Bevolkerungsdichte 1 516 Einwohner km Eingemeindung 1922Postleitzahl 71640Vorwahl 07141Ossweil im Sudosten des StadtgebietsOssweil im Sudosten des StadtgebietsAnsicht aus dem Kieserschen Forstlagerbuch 1682 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Sport 4 Sehenswurdigkeiten 5 Regelmassige Veranstaltungen 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Wohnturm von Schloss Ossweil von Westen nbsp Januariuskirche vom Ossweiler Wettemarkt nbsp Holderburg von NordostenOssweil liegt ostlich der Kernstadt Ludwigsburg auf einer Hochflache uber dem Neckartal Diese Hochflache ist grosstenteils von Loss bedeckt der bis zu 12 m machtig ist Auf der Markung treten ausserdem die Schichten des Oberen Muschelkalks des Lettenkeupers und Gipskeupers auf 1 Ossweil grenzt im Norden an Neckarweihingen im Nordosten an Poppenweiler im Osten und Suden an Remseck am Neckar im Suden an Grunbuhl Sonnenberg und im Westen an Ludwigsburg Ost Ossweil liegt etwa 14 Kilometer entfernt von der Stuttgarter Innenstadt Geschichte BearbeitenBis zum Blutgericht zu Cannstatt im Jahre 746 stand Ossweil unter alemannischer Herrschaft Danach kam es in frankische Hand Ossweils erste urkundliche Erwahnung von 817 wurde zwar als Falschung aus dem spaten 12 Jahrhundert identifiziert Doch wurde der Ort bereits 816 in einem Kataster des Benediktinerklosters Murrhardt aufgefuhrt In finanziellem Engpass gestattete das Kloster spater drei Rittern als Gegenleistung fur Wehrdienste sich hier niederzulassen Um deren Adelssitze bildeten sich etwas entfernt vom grossen Klosterhof weitere Siedlungskerne bei der Januariuskirche Teilweise erhalten blieben die einstige Wasserburg der Herren von Ossweil im Suden und die 1452 erstmals erwahnte Holderburg im Norden Die ehemaligen Turmhugelburg im Osten Hirschstrasse 19 wurde ganzlich abgetragen 1316 erwarb Graf Eberhard I den Ortsteil um die Holderburg von den Markgrafen von Baden Mitte des 15 Jahrhunderts waren die Ortsadeligen die Grafen von Wurttemberg die Ritter von Kaltental und die Herren von Baldeck Die Herren von Baldeck verkauften ihren Besitz 1536 an die Grafen von Wurttemberg Die wurttembergischen Untertanen gehorten zum Amtsbezirk von Gruningen 1635 wurde der Ort wahrend des Dreissigjahrigen Krieges zum grossten Teil niedergebrannt ebenfalls 1693 von den Franzosen im Pfalzer Erbfolgekrieg Nachdem Wilhelm Bidembach von Treuenfels seinen Teil 1749 verkauft hatte gehorte das gesamte Dorf zum Herzogtum Wurttemberg bzw zum neuen Oberamt Ludwigsburg Im fruhen 19 Jahrhundert wurde der Ort ausgebaut Im Jahre 1900 war die Gemeinde auf knapp 2000 Einwohner angewachsen Wegen des fehlenden Eisenbahnanschlusses fuhren von 1910 bis 1923 die Ludwigsburger Oberleitungs Bahnen durch Ossweil nach Aldingen 1922 erfolgte die Eingemeindung nach Ludwigsburg Zwischen 1936 und 1938 wurde die Flakkaserne Ludwigsburg errichtet Vor allem durch den Ausbau zugunsten des Strassenverkehrs verlor Ossweil in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts sein altes Erscheinungsbild 2016 feierte der Stadtteil 1200 jahriges Jubilaum Sport BearbeitenVereine sind unter anderem der SV Ossweil ehemals TSG Ossweil der RV Radsportverein 04 Ossweil FSV Fussballsportverein Ossweil und der ASV Athletensportverein Ossweil Sehenswurdigkeiten BearbeitenEvangelische Pfarrkirche St Januarius erbaut im ausgehenden 15 Jahrhundert durch Hans von Ulm Holderburg Schloss Ossweil Wettemarkt mit August Lammle Brunnen Umgebaute Zehntscheuern verschiedener Herrschaften und Kloster Neckarbiotop Zugwiesen mit Naturbeobachtungsturm Storchennest Renaturierte Uferzone am Westufer des Neckars oberhalb der Staustufe Poppenweiler 2 Regelmassige Veranstaltungen BearbeitenWettemarktfest Mai Ossweiler Highland Games Juni 3 Musikfest Juli Panoramafest Juli Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter Bearbeiten Christine Charlotte Riedl 1801 1873 Kochbuchautorin Carl Theodor Greiner 1821 1849 Fuhrer der Schwabischen Legion in der Badischen Revolution August Lammle 1876 1962 schwabischer Mundartdichter Karl Friedrich Osswald 1890 1938 Lehrer und Herausgeber der Zeitschrift Der Sommergarten 4 Hans Klenk 1906 1983 deutscher UnternehmerLiteratur BearbeitenWolfgang Lapple Red Ossweil Vom schwabischen Bauerndorf zum Ludwigsburger Stadtteil Albrecht Kraus Verlag Murr 1992 351 S Zum Schloss Ossweil Harald Stark Die Familie Notthafft auf Spurensuche im Egerland in Bayern und Schwaben Weissenstadt 2006 ISBN 3 926621 46 X Wolf Deisenroth Daniela Naumann Adelheid Hanke Alois Schneider Stadt Ludwigsburg Denkmaltopographie Baden Wurttemberg Band 1 8 1 Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 8062 1938 9 Ossweil In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Ludwigsburg Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 39 Karl Aue Stuttgart 1859 S 293 302 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ossweil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsseite von Ossweil und seiner Umgebung Burgerverein OssweilEinzelnachweise Bearbeiten H Greb Zur Geologie des Gebiets um Ossweil Ossweil Vom schwabischen Bauerndorf zum Ludwigsburger Stadtteil Murr 1992 Praktische Naturschutzmassnahme Neckarbiotop Zugwiesen auf der Webseite von NatureLife International Highlander Ossweil Abteilung des ASV Ludwigsburg Ossweil e V Abgerufen am 5 November 2017 deutsch Richard Osswald Der Lehrer Karl Friedrich Osswald und seine Zeitschrift Der Sommergarten In Wolfgang Lapple Red Ossweil Vom schwabischen Bauerndorf zum Ludwigsburger Stadtteil Seite 272 273 Albrecht Kraus Verlag Murr 1992 Stadtteile der Kreisstadt Ludwigsburg Innenstadt Mitte West Nord Ost Sud Eglosheim Grunbuhl Sonnenberg Hoheneck Neckarweihingen Ossweil Pflugfelden Poppenweiler Normdaten Geografikum GND 4099875 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ossweil amp oldid 236479012