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Poppenweiler ist ein Stadtteil der Kreisstadt Ludwigsburg der im Jahr 1975 eingemeindet wurde PoppenweilerStadt LudwigsburgEhemaliges Gemeindewappen von PoppenweilerKoordinaten 48 55 N 9 16 O 48 908611111111 9 2672222222222 252 Koordinaten 48 54 31 N 9 16 2 OHohe 252 mFlache 7 64 km Einwohner 4696 2022 1 Bevolkerungsdichte 615 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 71642Vorwahl 07144Poppenweiler im Osten des Stadtgebiets Poppenweiler vom Neckar gesehenPoppenweilerInhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Vereine 6 Veranstaltungen 7 Personlichkeiten 8 Einzelnachweise 9 Literatur 10 WeblinksGeographische Lage BearbeitenPoppenweiler liegt ostlich der Kernstadt oberhalb des rechten Neckarufers Unmittelbar sudlich des Orts mundet der Zipfelbach in den Neckar Im Osten reicht das Gemeindegebiet bis zum Lemberg Im Norden grenzt das Gemeindegebiet an die Schillerstadt Marbach am Neckar im Nordosten an Erdmannhausen im Osten an Affalterbach im Suden an Remseck am Neckar im Westen an Ossweil und im Nordwesten an Neckarweihingen Geschichte BearbeitenDer Name Poppenweiler leitet sich vom mittelalterlichen Vornamen Boppo dem Leitnamen der Grafen von Lauffen ab Das Dorf Poppenweiler erscheint erstmals 1122 in einer Stiftungsurkunde zu Gunsten des Klosters Odenheim Uber die Grafen von Lauffen und die Grafschaft Calw Lowenstein gelangte der Ort im Laufe des 14 Jahrhunderts an die Grafschaft Wurttemberg und unterstand in diesem dem Amt Marbach Durch den Dreissigjahrigen Krieg und den Pfalzer Erbfolgekrieg wurde Poppenweiler erheblich zerstort Ab 1762 gehorte Poppenweiler zum Oberamt Ludwigsburg Durch einen Brand 1816 wurden 15 Gebaude vernichtet Ende des 19 Jahrhunderts erweiterte sich der Ort nach Norden Der landliche Charakter Poppenweilers blieb auch nach der Eingemeindung nach Ludwigsburg am 1 Januar 1975 2 erhalten Wappen BearbeitenDas Wappen Poppenweilers dessen Gestaltung von Schultheissensiegeln des 19 Jahrhunderts herruhrt zeigt in Gold ein schwarzes Hufeisen mit sieben goldenen Nageln drei auf der einen Seite und vier auf der anderen Das Hufeisen steht absichtlich auf dem Kopf Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswert ist die Ortsmitte mit ihren Fachwerkhausern die zum Teil aus dem 16 bis 18 Jahrhundert stammen Die evangelische Kirche St Georg wurde im Wesentlichen im Jahr 1601 gebaut nur der Turm stammt schon aus dem Jahr 1428 In der Turmhalle sieht man Wandmalereien zum Kampf der Tugenden mit den Lastern In der Kirche wurden 2014 mehrere Schriftstucke aus dem 19 Jahrhundert gefunden und in einer Sammlung zusammengefasst Die ehemalige Kelter wurde im Lagerbuch von 1584 erwahnt 1837 in Gemeindeeigentum ubergegangen wurde sie in den Jahren 1981 1983 umgebaut und renoviert Die ebenfalls am Kelterplatz stehende 1981 1983 renovierte ehemalige Zehntscheuer wurde 1596 erbaut Sichtfachwerkbau mit massivem uber vier Meter hohem Sockelgeschoss und gequaderter Eckeinfassung Ein altes Fachwerkhaus in der Ortsmitte wird heutzutage als Museum genutzt in dem Funde aus Poppenweiler ausgestellt sind Das ehemalige Schul und Gemeindehaus wurde 1776 1777 gebaut ab 1884 als Gemeindehaus Wohnungen Kindergarten genutzt seit 1988 als Wohnhaus Vereine BearbeitenIn Poppenweiler ansassig sind der RKV Poppenweiler der SV Poppenweiler der Musikverein MV Poppenweiler der Burgerverein Poppenweiler 3 sowie weitere Vereine Veranstaltungen BearbeitenOchsenfest alle 2 Jahre MV Poppenweiler Paul Scholpp Kinderfest alle 2 Jahre im Wechsel mit Ochsenfest Maifest RKV Poppenweiler AXA Cup Fussball Turnier SV Poppenweiler nbsp Kelter im Hintergrund Alte Schule nbsp Fachwerkhaus Krone ehemalige Backerei Hugo Mildenberger nbsp Ehemaliges Gemeinde und SchulhausPersonlichkeiten BearbeitenHeinrich Remlinger 1882 1946 Generalmajor der Wehrmacht Hugo Rupf 1908 2000 Unternehmer Beate Escher 1965 Umwelttoxikologin chemikerin und HochschullehrerinEinzelnachweise Bearbeiten Bettina Hummer Neuer Rekord bei Einwohnerzahlen Abgerufen am 23 November 2023 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 483 Burgerverein Poppenweiler e V Literatur BearbeitenPoppenweiler In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Ludwigsburg Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 39 Karl Aue Stuttgart 1859 S 307 312 Volltext Wikisource Josef Knee Poppenweiler im Wandel der Zeit Das Ortsgeschehen von der Steinzeit bis zur Gegenwart Selbstverlag Ludwigsburg Theodor Bolay Chronik von Poppenweiler Krug Bietigheim 1974 Oscar Paret Ludwigsburg und das Land um den Asperg Verlag J Aigner Ludwigsburg 1934 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Poppenweiler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Darstellung des Stadtteils Poppenweiler auf der Internetprasenz der Stadt LudwigsburgStadtteile der Kreisstadt Ludwigsburg Innenstadt Mitte West Nord Ost Sud Eglosheim Grunbuhl Sonnenberg Hoheneck Neckarweihingen Ossweil Pflugfelden Poppenweiler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Poppenweiler Ludwigsburg amp oldid 239409797