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Die ehemalige freie Reichsstadt Giengen an der Brenz liegt im Osten Baden Wurttembergs an der Grenze zu Bayern etwa zehn Kilometer sudostlich von Heidenheim an der Brenz und 30 Kilometer nordostlich von Ulm Sie ist nach der Kreisstadt Heidenheim die zweitgrosste Stadt des Landkreises Heidenheim und die funftgrosste Stadt in der Region Ostwurttemberg Giengen gehort zum Mittelbereich Heidenheim der alle Gemeinden des Landkreises Heidenheim umfasst und ist seit 1 Januar 1999 Grosse Kreisstadt Wappen Deutschlandkarte48 621666666667 10 245 464 Koordinaten 48 37 N 10 15 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis HeidenheimHohe 464 m u NHNFlache 44 07 km2Einwohner 20 133 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 457 Einwohner je km2Postleitzahlen 89537 89522Vorwahl 07322Kfz Kennzeichen HDHGemeindeschlussel 08 1 35 016Stadtgliederung Kernstadt und 4 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Marktstrasse 1189537 Giengen an der BrenzWebsite www giengen deOberburgermeister Dieter Henle parteilos Lage der Stadt Giengen an der Brenz im Landkreis HeidenheimKarteGiengen an der Brenz Luftaufnahme 2016 MarktstrasseBlick vom Bruckersberg auf die AltstadtAnsicht nach Matthaus MerianRathaus am MarktplatzTurme der Evangelischen StadtkircheMemminger Tor mit Sockel aus dem 13 Jhdt Reste der Stadtmauer mit stauferzeitlichen Buckelquadern in der Burgstrasse beim Steiff MuseumStauferzeitliche Buckelquader der Stadtmauer in der Planiestrasse 18Rest der Stadtmauer bei der Evangelischen StadtkircheStadtmauer an der Brenz 16 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Historische Geographie 1 3 Stadtgliederung 1 4 Nachbargemeinden 1 5 Flachenaufteilung 1 6 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Giengen 2 2 Stadtteile 2 3 Religionen 2 4 Einwohnerentwicklung 2 5 Eingemeindungen 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Verwaltungsgemeinschaft 3 4 Wappen 3 5 Stadtepartnerschaften 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 4 2 Medien 4 3 Sport 4 4 Offentliche Einrichtungen 4 5 Ansassige Unternehmen 4 6 Bildungseinrichtungen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke und Museen 5 2 Regelmassige Veranstaltungen 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Stadt 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Giengen liegt am Ostrand der Schwabischen Alb auf der Lonetal Flachenalb in einem Talkessel der unteren Brenz nordlich des Flusses zwischen Schiessberg und Bruckersberg Die Brenz betritt von Herbrechtingen kommend im Nordwesten das Stadtgebiet durchfliesst dann die Kernstadt sudlich der Altstadt und verlasst es im Sudosten in Richtung Hermaringen wieder Das Stadtgebiet erstreckt sich uber eine Hohenlage von 449 m u NN beim Wasserwerk Burgberg bis 595 m u NN im Gewann Dornhaule an der Grenze zu Heidenheim Historische Geographie Bearbeiten Durch Giengen fuhrt der historische Jakobspilgerweg der in Santiago de Compostela Spanien endet Giengen liegt am suddeutschen Teilstuck Nurnberg Ulm Konstanz So wird Giengen heute wieder von vielen Menschen zu Fuss auf dem Weitwanderweg besucht Im Wohnbezirk Hohenmemmingen liegen die abgegangenen Ortschaften Sparenweiler Stulen und Weiler im Wohnbezirk Hurben liegt die abgegangene Ortschaft Niederweiler 2 Stadtgliederung Bearbeiten Das Stadtgebiet Giengen an der Brenz besteht aus der Kernstadt und den vier im Rahmen der Gebietsreform 1972 eingegliederten Gemeinden Burgberg Hohenmemmingen Hurben und Sachsenhausen diese bilden Wohnbezirke im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung 3 Zur ehemaligen Gemeinde Burgberg gehoren das Dorf Burgberg und Schloss und Gehoft Schloss Burgberg Zur Stadt Giengen an der Brenz im Gebietsstand vom 31 Dezember 1971 gehoren die Stadt Giengen das Gehoft Schratenhof und der Wohnplatz Christophruhe 2 In der Kernstadt werden teilweise weitere Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden deren Bezeichnungen sich im Zuge der Bebauung ergeben haben deren Grenzen jedoch meist nicht festgelegt sind Hierzu gehoren zum Beispiel Schwage Buhl Ehbach Sudstadt Rechberg und Memmingerwanne Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden grenzen an die Stadt Giengen an der Brenz Im Norden beginnend sind es im Uhrzeigersinn Die Stadt Heidenheim an der Brenz im Norden die Gemeinden Syrgenstein im Nordosten Bachhagel im Osten und Medlingen im Sudosten alle zum bayerischen Landkreis Dillingen wieder im eigenen Landkreis Heidenheim die Gemeinden Hermaringen im Suden Sontheim an der Brenz im Suden die Stadt Niederstotzingen im Sudwesten die Exklave Bissingen ob Lontal Hausen von Herbrechtingen im Sudwesten die Gemeinde Gerstetten im Westen und die grossere Teilflache der Stadt Herbrechtingen selbst im Nordosten Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 4 Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Giengen an der Brenz Im Norden des Stadtgebiets liegt das Naturschutzgebiet Kurnberg Zudem liegen im Stadtgebiet insgesamt 7 Landschaftsschutzgebiete Irpfel mit Bernauer Feld Rechberg Lautenberg Kurnberg Schiessberg Heideflachen im Holletal Achselesberg westlich von Hohenmemmingen Salztroge sudwestlich von Giengen Westl Brenztalhang sudlich von Giengen mit Nordteil des Bruckersberges sowie Greutberg Hurbenhalde Hange um den Schelmenberg sowie Langer Berg Lone und Hurbetal EifeldGiengen hat daruber hinaus Anteile am FFH Gebiet Giengener Alb und Eselsburger Tal 5 Geschichte Bearbeiten nbsp Giengen um 1897Giengen Bearbeiten Bereits 100 n Chr wurde von den Romern eine Strasse von Heidenheim lat Aquileia nach Faimingen erstellt Sie verlief nordlich von Giengen 6 Giengen wurde zum ersten Mal im Jahr 1078 als Giengin in einer Chronik des Klosters Petershausen urkundlich erwahnt Die Herkunft des Namens ist nicht gesichert Die Siedlung entwickelte sich um eine Burg die im 14 Jahrhundert noch erwahnt war Im 13 Jahrhundert war Giengen bereits als Stadt genannt und hatte spatestens seit 1334 eine eigene Schule 1391 konnte Giengen die Reichsfreiheit erlangen 1395 trat sie dem Schwabischen Stadtebund bei Die Stadt konnte sich jedoch kein Herrschaftsgebiet erwerben Sie fuhrte die Reformation ein und trat 1608 der evangelischen Union bei 1613 kostete eine Seuche etwa 200 Bewohnern das Leben Als Reichsstadt besass Giengen das Recht der Hohen Gerichtsbarkeit d h das Recht bei schweren Straftaten die Todesstrafe verhangen zu konnen So wurde 1615 Apollonia Sailer Sailer Apel als Hexe angeklagt und zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt 7 Mit Wurttemberg gab es oft Streitigkeiten uber die Obrigkeit Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs logierte 1631 Wallenstein in der Reichsstadt 8 Nach der fur die Schweden 1634 verlorenen Schlacht bei Nordlingen drangen die siegreichen kaiserlichen und spanischen Truppen vor Auf Grund einer Unachtsamkeit 8 der spanischen Besatzungstruppen brannte neun Tage nach der Schlacht am 5 Septemberjul 15 September 1634greg die Reichsstadt Giengen bis auf wenige Uberreste vollstandig ab zum Gedenken an diesen Tag schuf der aus Giengen stammende Ulmer Stadtmaler Stotzlin das sogenannte Brandbild das heute noch in der Stadtkirche besichtigt werden kann Der Wiederaufbau der Stadtkirche begann erst 1655 nachdem der Prediger Simon Bockh d A Wikidata wahrend einer Reise durch das Heilige Romische Reich genugend Spendengelder gesammelt hatte 8 Im Verlauf des Spanischen Erbfolgekriegs musste Giengen 1703 die Besetzung durch franzosische Truppen hinnehmen 8 Durch die Mediatisierung in der Folge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 kam die Stadt an das drei Jahre spater errichtete Konigreich Wurttemberg und wurde 1806 Sitz eines Oberamtes das jedoch 1809 bereits wieder aufgelost wurde Fortan gehorte die Stadt zum Oberamt Heidenheim Im Jahre 1875 erreichte der Bau der Brenzbahn die Stadt womit der Anschluss an das Netz der Wurttembergischen Eisenbahnen erfolgte Im Zuge der Verwaltungsreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg kam Giengen zum Landkreis Heidenheim Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet die Stadt in die Amerikanische Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Im Jahre 1972 erreichte das Stadtgebiet seine heutige Ausdehnung Die Einwohnerzahl der Stadt Giengen uberschritt 1996 die 20 000 Einwohner Grenze Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Grossen Kreisstadt was die baden wurttembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1 Januar 1999 beschloss Stadtteile Bearbeiten Schloss Burgberg im Stadtteil Burgberg wurde 1209 erstmals als Burg Berg der zugehorige Weiler 1372 als Berg erstmals erwahnt Von den Herren von Berg kam der Ort an verschiedene Geschlechter Ein Teil kam 1328 schliesslich an die Herren von Ottingen Die andere Halfte war im Besitz der Herren von Bobingen Im 14 Jahrhundert waren die Herren von Stein Besitzer und schliesslich 1452 waren die Herren von Grafeneck die den Ort bis 1728 beherrschten die Ortsherren Dann fiel der Ort wieder an die von Ottingen Im Schloss und im Weiler stand die hohe Obrigkeit und teilweise auch die niedrige Obrigkeit der wurttembergischen Herrschaft Heidenheim zu sonst den Schlossherren 1806 fiel der Ort an Bayern 1810 an Wurttemberg und gehorte zum Oberamt Heidenheim Das Schloss wurde 1838 von den Ottingen an Freiherr von Linden verkauft 1936 erwarb es die Gemeinde Im Ort wurde im 18 Jahrhundert von der Ortsherrschaft Fahrendes Volk angesiedelt das uberwiegend der Volksgruppe der Jenischen angehorten Hohenmemmingen wurde 1250 erstmals erwahnt Der Ort gehorte zur Herrschaft Staufen die den Ort 1353 an die Herren von Helfenstein verkauften Somit gelangte der Ort an die Herrschaft Heidenheim und kam mit diesem 1504 an Wurttemberg Es gehorte schon fruh zum Amt und spateren Oberamt Heidenheim Hurben wurde 1171 als Hurwin Sumpf erstmals erwahnt Uber mehrere Herrschaften kam auch Hurben an Heidenheim wurde 1442 an Ulm verpfandet und 1448 jedoch wieder mit Heidenheim an Wurttemberg und gehorte zum Amt und spateren Oberamt Heidenheim Sachsenhausen wurde 1143 als Sachsenhusen erstmals erwahnt Auch dieser Ort kam uber verschiedene Herrschaften an Heidenheim und damit 1448 an Wurttemberg und war dem Amt und spateren Oberamt Heidenheim zugehorig Religionen Bearbeiten Die Bevolkerung von Giengen an der Brenz gehorte ursprunglich zum Bistum Augsburg und war dem Archidiakonat Ries unterstellt 1528 wurde die erste evangelische Predigt gehalten Auf Bitten der Burger wurde 1531 der erste evangelische Prediger angestellt Es gab jedoch weiterhin katholische Gottesdienste 1537 wurde die wurttembergische Kirchenordnung eingefuhrt und 1556 wurde endgultig die Reformation besiegelt Katholische Gottesdienste wurden eingestellt Danach war Giengen uber Jahrhunderte eine uberwiegend protestantische Stadt Als Reichsstadt konnte sie ihre kirchlichen Angelegenheiten selbst regeln Burgermeister Jorg Vetter 1512 1589 unterzeichnete fur den Rat der Stadt die lutherische Konkordienformel von 1577 9 Nach dem Ubergang an Wurttemberg wurde die Kirchengemeinde Giengen dem Dekanat bzw Kirchenbezirk Heidenheim zugeordnet Neben der Stadtkirche gibt es noch die Spitalkirche die aber seit 1967 der griechisch orthodoxen Gemeinde als Gottesdienstraum dient In den Stadtteilen Hohenmemmingen Hurben und Sachsenhausen wurde infolge der fruhen Zugehorigkeit zu Wurttemberg ebenfalls die Reformation eingefuhrt Daher gibt es in diesen Orten jeweils eine evangelische Kirchengemeinde und eine Kirche Die Protestanten von Burgberg gehoren zur Nachbarkirchengemeinde Hermaringen Burgberg ist sonst uberwiegend katholisch Alle evangelischen Kirchengemeinden im Stadtgebiet Giengens gehoren zum Dekanat Heidenheim innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Katholiken gibt es in Giengen erst wieder seit dem spaten 19 Jahrhundert Fur sie wurde 1909 eine eigene Kirche St Maria gebaut Doch wurde erst 1936 ein Expositurvikariat eingerichtet das 1950 zur Pfarrverweserei und 1954 zur Pfarrei erhoben wurde 1962 wurde die heutige Pfarreikirche Heilig Geist erbaut Zur Kirchengemeinde Heilig Geist Giengen gehoren auch die Stadtteile Hohenmemmingen und Sachsenhausen Burgberg hat eine eigene Kirchengemeinde St Vitus zu der Hurben gehort Beide Gemeinden gehoren zur Seelsorgeeinheit 6 im Dekanat Heidenheim des Bistums Rottenburg Stuttgart Auch die Neuapostolische Kirche ist in Giengen vertreten Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand sind Schatzungen Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden Wurttemberg nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohner1634 ca 36 Familien1810 1 5781823 1 7921834 2 1071843 2 1431861 2 4121 Dezember 1871 2 5601 Dezember 1880 1 2 9261 Dezember 1890 1 3 1761 Dezember 1900 1 3 1121 Dezember 1910 1 3 45916 Juni 1925 1 3 40916 Juni 1933 1 3 61517 Mai 1939 1 3 900 Jahr Einwohner1946 5 61513 September 1950 1 6 6276 Juni 1961 1 10 82527 Mai 1970 1 14 44031 Dezember 1975 18 93931 Dezember 1980 18 64325 Mai 1987 1 18 37831 Dezember 1990 18 83631 Dezember 1995 19 84231 Dezember 2000 20 31831 Dezember 2005 20 15131 Dezember 2010 19 43431 Dezember 2015 19 34231 Dezember 2020 19 711Eingemeindungen Bearbeiten Folgende Gemeinden wurden nach Giengen an der Brenz eingegliedert 1 Januar 1972 Hurben und Sachsenhausen 10 15 Marz 1972 Hohenmemmingen 11 1 April 1972 Burgberg 11 Wappen der eingemeindeten Gemeinden nbsp Hurben nbsp Sachsenhausen nbsp Hohenmemmingen nbsp BurgbergPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt In Giengen wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewahlt Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderate durch Uberhangmandate verandern Der Gemeinderat in Giengen hat nach der letzten Wahl 26 Mitglieder vorher 29 Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Endergebnis mit Vergleichszahlen von 2014 Kommunalwahl 2019 403020100 36 8 31 9 31 4 CDUSPDGrune Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 7 3 p 5 6 p 13 0 pCDUSPDGrune Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands Wahlerblock Giengen 36 8 10 44 1 13SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 31 9 8 37 5 11Grune Unabhangige und Grune 31 4 8 18 4 5Gesamt 100 26 100 29Wahlbeteiligung 45 0 37 2 Nach den Wahlen bildeten sich jeweils folgende Fraktionen Fraktion Sitze 2019 Sitze 2014 Sitze 2009 Sitze 2004 Sitze 1999CDU 9 13 13 15 14SPD 8 11 11 10 10Unabhangige und Grune 8 5 3 3 2Sitze insgesamt 25 29 27 28 26Burgermeister Bearbeiten An der Spitze der Stadt Giengen an der Brenz stand in kaiserlicher Zeit der Vogt als Vorsitzender des Gerichts Spater leitete der Stadtamtmann als Vertreter des Kaisers das Gericht in der Stadt Daneben hatte Giengen einen Rat der aus einem Burgermeister und 11 bis 15 Ratsherren bestand Von 1552 bis 1565 gab es vorubergehend drei Burgermeister Die Amtszeit des Burgermeisters dauerte ein Jahr doch waren sie danach dem neuen Burgermeister noch zur Seite gestellt Der amtierende Burgermeister seine zwei Vorganger und 2 Ratsmitglieder bildeten die Funf Geheimen Die Verfassung der Stadt wurde mehrmals geandert Nach dem Ubergang an Wurttemberg wurde der Burgermeister auf Lebenszeit gewahlt Ab 1819 trug er die Bezeichnung Stadtschultheiss seit 1933 Burgermeister und mit der Erhebung zur Grossen Kreisstadt am 1 Januar 1999 lautet die Amtsbezeichnung Oberburgermeister Dieser wird von den Wahlberechtigten auf acht Jahre direkt gewahlt Er ist Vorsitzender des Gemeinderats Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1 Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Burgermeister Folgende Personen waren Burgermeister von Giengen an der Brenz 1798 1819 Johann Esslinger Johann Michael Heinzelmann Georg Schnapper Johannes Nusseler und Johann Jakob Hastermann amtierten teilweise mehrmals jeweils fur ein Jahr 12 1819 1826 Johannes Oswald 1826 1848 Martin 1848 1851 Lorenz David Wencher 1851 1860 Anton Fink 1860 1891 Lorenz David Wencher 2 Amtszeit 1891 1929 Julius Brezger 1929 1945 Christian Ehrlinger 1945 1948 Adolf Kolb 1948 1977 Walter Schmid 1977 2001 Siegfried Rieg 2001 2009 Clemens Stahl 2009 2017 Gerrit Elser Seit Oktober 2017 Dieter HenleVerwaltungsgemeinschaft Bearbeiten Mit der Gemeinde Hermaringen ist die Stadt Giengen an der Brenz eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen Wappen Bearbeiten Das Wappen der Stadt zeigt in Blau ein aufgerichtetes goldenes Einhorn Die Stadtflagge ist blau gelb Schon ein Siegel von 1293 zeigt das Einhorn als Wappenfigur 13 ebenso wie die Reichsstadt Schwabisch Gmund Doch haben beide Stadte eine andere Blasonierung Im 14 Jahrhundert tauchte in den Siegeln Giengens auch der Reichsadler auf Im 19 Jahrhundert wurden Einhorn und die wurttembergischen Hirschstangen auf gespaltenem Schild dargestellt Seit 1890 ist das Einhorn wieder das alleinige Wappensymbol Die Flagge ist erstmals seit 1546 nachweisbar Stadtepartnerschaften Bearbeiten Giengen unterhalt Stadtepartnerschaften mit Osterreich nbsp Koflach Osterreich seit 1962 In Koflach wirkte der Heimatdichter Hans Kloepfer dessen Vater aus Giengen an der Brenz stammte Frankreich nbsp Le Pre Saint Gervais bei Paris in Frankreich seit 1970 14 Deutschland nbsp dem thuringischen Zeulenroda Triebes seit 1990 Italien nbsp San Michele di Ganzaria Italien seit 2019 15 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Walter Schmid HalleVerkehr Bearbeiten Giengen besitzt einen Sportflugplatz und liegt verkehrsgunstig an der Bundesautobahn 7 Flensburg Fussen Die Stadt ist uber die Anschlussstelle Giengen Herbrechtingen zu erreichen Die B 19 fuhrt uber Herbrechtingen nach Heidenheim Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Aalen Ulm und gehort dem Heidenheimer Tarifverbund an Im Stundentakt verbinden Regio S Bahn Zuge der Linie RS 5 Giengen mit Ulm und Aalen Auf derselben Strecke verkehren ausserdem im Zweistundentakt die schnelleren Interregio Express Zuge der Linie IRE 50 mit Anschluss an die Intercity Zuge IC in Aalen Im Stadtgebiet versorgen funf Buslinien den offentlichen Personennahverkehr OPNV Medien Bearbeiten Uber das Lokalgeschehen in Giengen berichtet die Heidenheimer Zeitung bis zur Einstellung im November 2012 erschien noch zusatzlich der Brenztal Bote eine Ausgabe der Heidenheimer Zeitung der Nachfolger der fruheren Giengener Zeitung Der Sudwestrundfunk betreibt auf dem Bruckersberg einen Fullsender den Sender Giengen von dem die Horfunkprogramme SWR1 Baden Wurttemberg 89 9 MHz SWR2 87 8 MHz SWR3 93 6 MHz und SWR4 Schwaben Radio 97 7 MHz abgestrahlt werden Die regionalen privaten Horfunkprogramme sind Radio 7 103 7 MHz Sender Aalen und Radio Ton 107 1 MHz Sender Aalen Sport Bearbeiten In Giengen gibt es mehrere Sportvereine darunter die TSG Giengen den SC Giengen den Schachverein Giengen den TC Giengen die Sportfreunde Sudhang und den TKSV Giengen Altester Verein Ist die Schutzengesellschaft Giengen 1830 e V deren Schutzenhaus sich am Rande des Schiessbergs im Holltal befindet Auf dem Schiessberg liegt die Spielstatte der TSG Giengen das Schiessbergstadion Nicht weit entfernt befindet sich das Bergbad das Freibad der Stadt Giengen das auch das DLRG Heim der Ortsgruppe Giengen beherbergt Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Bader Auf dem Schiessberg befindet sich ein Freibad das sogenannte Bergbad das von Anfang Mai bis Ende September geoffnet ist 16 Schwimmerbecken 50 Meter 6 Bahnen wettkampfgerecht und Nichtschwimmerbecken 50 Meter sind in Edelstahl ausgefuhrt ebenso wie der Kinderplanschbereich mit Minirutsche und Babywickelraum Eine Attraktion ist die Riesenrutsche mit 60 m Lange Neben einem Spielbereich fur Kleinkinder stehen Flachen fur Spiel und Sport zur Verfugung wie Beach Volleyball Feld Tischtennis Minigolf und Spielplatze Auf der zentralen Terrasse findet man Freiluftschach oder hat einen Ausblick auf das Bad und die umliegende parkartige Landschaft Im unteren Teil der Walter Schmid Halle befindet sich ein Hallenbad das von Anfang Oktober bis Ende Mai geoffnet ist Es hat ein 20 m Schwimmerbecken mit vier Bahnen und einen Nichtschwimmerbereich Spiel und Sport Am Brunnenfeld Ortsausgang Giengen Richtung Oggenhausen starten drei unterschiedlich lange Nordic Walking Strecken bzw ein Trimdichpfad Die Wege sind ausgeschildert Auf jeder Tour gibt es Stationen zum Pulsmessen und Kraftigen Die leichte Tour ist 4 Kilometer lang die mittelschwere Tour 5 9 Kilometer die schwierige Tour insgesamt 10 5 Kilometer 17 Des Weiteren steht ein kompletter Betonskatepark von Bowl Construction im Wohngebiet Schwage zur Verfugung Er ist kostenlos zu befahren Es ist ein reiner Streetpark mit gut ausgedachten Elementen u a mit Rainbow Rail London Gap mit einer Wave und einer Transition Auffahrt im Center Element 18 In unmittelbarer Nahe zum Skatepark gibt es einen angelegten Eisweiher der in den Wintermonaten offentlich mit Schlittschuhen befahren werden kann Jedoch ist dieser durch Vegetation und Vandalismus kaum noch nutzbar Naherholung und Freizeitanlagen Direkt am nordlichen Dorfeingang von Burgberg befindet sich in idyllischer Naturlandschaft eine reizvolle Naherholungs und Freizeitanlage In parkahnlicher Umgebung vor der Kulisse des Stettbergs und am glitzernden Hurbebach gelegen hat sich dieses Kleinod zu einem wahren Herzstuck entwickelt Allein schon die traumhafte Lage inmitten des Naturschutzgebietes des Lone und Hurbetals mit direktem Anschluss an den Ort und hervorragender Anbindung an die umliegenden Rad und Wanderwege machen die Anlage einzigartig Wassertreten Weidenzelt Rutsche Bienenhotel Nistkasten aber auch Fauna und Flora tun ihr Ubriges so dass sich die Anlage nicht nur bei Familien mit Kindern grosser Beliebtheit erfreut 19 Wohl einmalig ist das Jakobswegle im Stadtteil Hurben Es stellt die Strecke von Giengen nach Santiago de Compostela im Massstab 1 1000 auf 2 5 Kilometern dar und wurde 2009 eroffnet Der gesamte Rundweg um den Kagberg misst 4 2 km Anfang und Ende des Jakobswegles werden durch eine 1 7 km lange Wegstrecke abgerundet die auf dem Original Jakobsweg liegt Die Strecke informiert den Wanderer oder Pilger uber die Person des Heiligen Jakobus und die Geschichte des Jakobswegs 20 Das Wegle liegt unmittelbar in der Nahe der Hohlenerlebnis Welt sowie der Charlottenhohle und der Kaltenburg Ansassige Unternehmen Bearbeiten nbsp Logistikzentrum und Werk der BSH HausgerateWeltbekannt ist die seit 1880 bestehende Stofftierfirma Steiff die am Stammsitz in Giengen rund 400 Mitarbeiter beschaftigt Die Entwicklungs und Produktionsstatte fur Kuhlgerate der BSH Hausgerate ist mit etwa 2500 Mitarbeitern der grosste Arbeitgeber Giengens gefolgt von der 1890 gegrundeten Feuerwehrgeratefabrik Ziegler mit rund 480 Mitarbeitern Bis 2013 gab es mit der Armaturenfabrik AWG neben Ziegler einen weiteren international tatigen Feuerwehrausstatter in der Stadt Ein weiteres traditionsreiches Unternehmen in Giengen sind die Vereinigten Filzfabriken VFG welche bereits Mitte des 19 Jahrhunderts gegrundet wurden und den Ausgangsstoff fur die ersten Produkte von Margarete Steiff lieferten Die Orgelbau Werkstatt Link ist seit dem 19 Jahrhundert ein traditionsreicher Hersteller hochwertiger Orgeln Seit 1903 besteht die traditionsreiche Druckerei Schmid Seit 2002 gibt es den Industriepark A 7 ein gemeinsames Projekt mit der Nachbarstadt Herbrechtingen an der Bundesautobahn 7 der von den Logistikzentren der Speditionen Kentner und Honold dominiert wird Bildungseinrichtungen Bearbeiten In Giengen an der Brenz gibt es ein Gymnasium Margarete Steiff Gymnasium eine Realschule Robert Bosch Realschule eine Forderschule Jakob Herbrandt Schule eine Grund und Hauptschule mit Werkrealschule Buhlschule sowie vier selbstandige Grundschulen Grundschule Hohenmemmingen Lina Hahnle Schule mit Bergschule Grundschule Burgberg und Grundschule Hurben Neben den Schulen befinden sich auch 9 Kindergarten verteilt in der Kernstadt und 3 weitere in den Teilorten Giengen verfugt ebenfalls uber eine Bibliothek die sich in der Marktstrasse befindet In mehreren Raumen findet man auf ca 150 m ca 17 000 Medien 20 aktuelle Zeitschriften eine Tages und eine Wochenzeitung sowie ein vielfaltiges Angebot von neuen Medien Fur die Medien Recherche intern steht der Bibliothekskatalog an einem OPAC PC zur Verfugung Ausserdem findet man aktuelle Musik CDs DVD Blu ray Spielfilme PC Lern und Freizeitspiele Horbucher fur Kinder und Erwachsene sowie digitale Medien wie E Books E Audios E Magazine und E Papers zur Ausleihe 21 Das Stadtarchiv unweit der Lina Hahnle Schule verwahrt die schriftlich dokumentierte Uberlieferung vom 14 Jahrhundert bis etwa 1972 Weite Felder forschender Aktivitaten sind in den Bereichen Orts Heimat Familien Politik Rechts Verfassungs Wirtschafts und Sozialgeschichte moglich Der reichsstadtische Bestand enthalt Schriftgut vom 14 bis 19 Jahrhundert Es schliesst sich zeitlich die sogenannte Altregistratur an deren Schriftgut bis zum Beginn der 1930er Jahre reicht Verwahrt werden zudem die Archive der Teilorte Burgberg Hohenmemmingen Hurben und Sachsenhausen Verschiedene Sammlungen wie Zeitungen Zeitungsausschnitte Karten Plane Zeichnungen Plakate Prospekte Broschuren Filme Tontrager Fotosammlungen Siegelsammlung und andere Sammlungen privater Herkunft stehen zur Verfugung 22 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke und Museen Bearbeiten nbsp Stadtkirche 2006Sehenswert ist die Altstadt Ein Wahrzeichen der Stadt ist die Evangelische Stadtkirche mit ihren beiden ungleichen Turmen Das Bauwerk aus der Mitte des 13 Jahrhunderts wurde um 1400 gotisch erweitert Die Zerstorungen des Stadtbrands waren 1655 wieder behoben Die Renovierung von 1906 brachte Jugendstilelemente und die beruhmte Orgel der Gebruder Link sehr bedeutendes spatromantisches Orgelwerk weitgehend original erhalten in die Kirche Weitere Bauwerke sind die gotische Spitalkirche zum Heiligen Geist heute griechisch orthodoxe Kirche das Rathaus von 1667 71 das ehemalige Kornhaus aus dem 15 Jahrhundert und Reste der ehemaligen Stadtbefestigung Die katholische Heilig Geist Kirche wurde 1962 erbaut nbsp Evangelische Dorfkirche in SachsenhausenSehenswurdigkeiten in den Stadtteilen sind Das Stadtmuseum im alten Rathaus des Stadtteils Hurben die Charlottenhohle mit 587 Metern Gesamtlange eine der langsten Schauhohlen Suddeutschlands sowie die Burg Kaltenburg bei Hurben im Lonetal die Alte Mahlmuhle von 1344 und das Schloss im Stadtteil Burgberg Hinzu kommen die evangelischen Kirchen in Hohenmemmingen romanisch mit mehreren Veranderungen Hurben spatbarocker Bau von Christoph Friedrich Weyhing und Sachsenhausen nach Brand neu erbaut 1681 Die katholische Kirche Burgberg wurde 1966 anstelle der 1853 erbauten Kirche erstellt Die Hohenmemminger katholische Kirche wurde 1958 erbaut Von besonderer Bedeutung im Kontext moderner Architektur und als reizvoller Kontrast zum mittelalterlichen Charme der Altstadt fungierend ist das Fabrikgelande der Spielwarenfabrik Steiff Die Gebaude sind hervorragend erhalten und stehen unter Denkmalschutz Mit ihrer im Industriebau weltweit vermutlich ersten Vorhangfassade 1903 und der eigentumlichen Verbindung aus Funktionalitat und Asthetik stellt die Spielwarenfabrik ein Monument modernen Bauens dar dem erst in jungerer Zeit die gebuhrende Wurdigung zuteilwird Die Spielwarenfabrik Steiff gilt als Vorreiter der Neuen Sachlichkeit 23 Die im Juni 2005 neu eroffnete Welt von Steiff zeigt die Geschichte des Unternehmens und dessen weltbekannte Produkte Im August 2005 wurde bei der Charlottenhohle in Hurben ein Hohlenhaus eroffnet Dort wird Zeitgeschichtliches zum Thema Hohlen visuell dargestellt Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Jahrlich am Dienstag nach Pfingsten findet seit uber 300 Jahren das Kinderfest auf dem Schiessberg statt fur das im Voraus die Strassen der Stadt mit Fahnchen geschmuckt werden und nach fruhmorgendlichen Bollerschussen vom Bruckersberg aus Musikkapellen von allen Ecken der Stadt losziehend die Giengener zu ihrem Fest einladen Eine besondere Tradition sind auch die sogenannten Jahrgangsfeiern Beginnend mit dem 40er Fest treffen sich die Angehorigen eines runden Jahrgangs jahrlich zu Pfingsten am Kinderfest zu meist mehrtagigen Festivitaten 2 Daneben gibt es jahrlich das dreitagige Stadtfest Zudem richten die zu Giengen gehorenden Gemeinden jahrliche Dorffeste aus Einzig Hohenmemmingen und Sachsenhausen vollziehen diese Dorffeste im Wechsel Jahrlich wird ausser 2015 eine Musiknacht veranstaltet in der mehrere Bands an den verschiedensten Orten in der Stadt ihre Musik vorstellten Seit 2015 findet in den Sommermonaten Halb8 statt Hierbei treten unterschiedliche Bands umsonst und draussen an mehreren Tagen um 19 30 Uhr daher Halb8 vor dem Rathaus auf Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die Stadt Giengen an der Brenz hat folgenden Personen das Ehrenburgerrecht verliehen 12 1875 Johann Voetsch Schulmeister 1824 in Ostdorf 1897 in Ulm 1894 Josef Stocker Stadtforster 1822 in Buhlertann 1895 in Giengen 1902 Christian Baumann Oberlehrer 1830 in Giengen 1913 in Giengen 1906 Karl Rau Stadtbaumeister 1830 in Giengen 1913 in Giengen 1908 Hans Haehnle Kommerzienrat MdR 1839 in Giengen 1909 in Winnental 1909 August Dieterlen Professor 1847 in Gonningen 1923 in Stuttgart 1920 Georg Kaumle Rektor 1853 in Gartringen 1936 in Stuttgart 1921 Dr Paul Wornle Oberforstrat 1869 in Stuttgart 1937 in Stuttgart 1929 Julius Brezger Stadtschultheiss 1861 in Giengen 1930 in Goppingen 1930 Lina Hahnle Grunderin und Vorsitzende des Bundes fur Vogelschutz 1851 in Sulz a N 1941 in Giengen 1977 Walter Schmid Burgermeister 1910 1994 in Giengen 1988 Hans Otto Steiff Fabrikant 1919 in Giengen 1994 in Giengen 2001 Siegfried Rieg Oberburgermeister 1936 2017 in Schwabisch Gmund Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Jacob Heerbrand 12 August 1521 22 Mai 1600 in Tubingen Professor der Theologie Kanzler und Propst in Tubingen Georg Hitzler 18 September 1528 22 April 1591 in Tubingen Professor in Strassburg und Tubingen Hans Haehnle 29 Juli 1838 5 Juli 1909 in Winnental Begrunder der Filzfabrik Landtags und Reichstagsabgeordneter Margarete Steiff 24 Juli 1847 9 Mai 1909 in Giengen an der Brenz Begrunderin der Spielwarenfabrik Steiff Max von Zabern 3 Juni 1903 12 Juni 1991 in Mannheim Landrat und Bankier Adolf Schmid 1 Januar 1905 2 April 1979 in Baden Baden Politiker NSDAP Reichstagsabgeordneter Karl Gerold 29 August 1906 28 Februar 1973 in Frankfurt am Main Journalist Mitherausgeber der Frankfurter Rundschau Erich Ehrlinger 14 Oktober 1910 31 Juli 2004 in Karlsruhe Massenmorder SS Brigadefuhrer und Befehlshaber der Sicherheitspolizei Russland Mitte Siegfried Haas 8 Juni 1921 8 April 2011 in Rottweil Kunstler Ruth Baumann Bantel 13 Mai 1925 17 Dezember 1994 in Heilbronn Textilkunstlerin und Malerin Gunther Mack 27 Februar 1927 2 April 2018 in Tubingen Physiker und Hochschullehrer Ursula Spath 9 November 1937 Witwe von Lothar Spath Schirmherrin des Landesverbandes Aktion Multiple Sklerose Erkrankter AMSEL Friedrich Bay 15 April 1940 2 April 2023 Biologe und Hochschullehrer Jorg Knoblauch 31 August 1949 Unternehmer Dieter Renner 18 Dezember 1949 28 Mai 1998 in Ruit auf den Fildern Fussballspieler und trainer Wolfgang Niess 18 August 1952 Historiker Jochen Klein 1967 28 Juli 1997 in Munchen Kunstler Holger Sanwald 18 Mai 1967 Fussballspieler und funktionar Georg Meck 30 Mai 1967 Wirtschaftsjournalist und Buchautor Wassilios Baros 1969 Universitatsprofessor Universitat Salzburg Frank Zeller 23 April 1969 Schachspieler autor und trainer Franz Garlik Musiker und Schauspieler Bernd Maier 30 November 1974 Fussballspieler Peter Schlosser 11 Juli 1982 E Sportler Christian Schnalzger 1984 Fotograf und FachautorLiteratur BearbeitenWurttembergisches Stadtebuch Band IV Teilband Baden Wurttemberg Band 2 aus Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstutzung des Deutschen Stadtetages des Deutschen Stadtebundes und des Deutschen Gemeindetages hrsg von Erich Keyser Stuttgart 1961 900 Jahre Giengen an der Brenz Beitrage zur Stadtgeschichte Hrsg vom Arbeitskreis fur Stadtgeschichte Giengen an der Brenz 2 Auflage Selbstverlag Giengen an der Brenz 1978 ohne ISBN Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giengen an der Brenz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Giengen an der Brenz Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage Giengen an der Brenz Reisefuhrer Internetprasenz der Stadt Giengen Giengen an der Brenz Altgemeinde Teilort bei LEO BWEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu a b c Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 591 598 Hauptsatzung der Stadt Giengen an der Brenz vom 22 November 2001 Anderung vom 21 Marz 2017 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Giengen an der Brenz Daten und Kartendienst der LUBW Romerstrassen im ratischen Limesgebiet Wurttembergs Friedrich Hertlein Heidelberger OJS Journals jestrabek homepage t online de Hexen verfolgungen im Heidenheimer Land a b c d Max Miller Gerhard Taddey Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 2 verbesserte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 1980 ISBN 3 520 27602 X S 255 Vgl BSLK S 765 vgl S 17 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 449 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 450 a b Chronik der Stadt Giengen an der Brenz vom Arbeitskreis der Stadtgeschichte 2002 https www leo bw de web guest detail gis Detail details ORT labw ortslexikon 4065 Giengen an der Brenz Stadtepartnerschaft mit Le Pre St Gervais auf der Seite giengen de abgerufen am 27 Juli 2015 Giengen an der Brenz San Michele di Ganzaria Abgerufen am 6 September 2019 giengen de Bergbad http www giengen de de Freizeit Tourismus Freizeit Sport Spiel Sport Nordic Walking Parcours http www giengen de de Freizeit Tourismus Freizeit Sport Spiel Sport Skaterpark http www giengen de de Freizeit Tourismus Freizeit Sport Naherholungs und Freizeitanlage Das Jakobswegle Willkommen auf dem Rundweg um den Kagberg Abgerufen am 11 Dezember 2022 http www giengen de de Stadt 2BBuerger Leben in Giengen Bildung Stadtbibliothek Stadtarchiv Stadt Giengen an der Brenz Abgerufen am 11 Dezember 2022 Anke Fissabre Bernhard Niethammer Die Steiff Spielwarenfabrik in Giengen Brenz Ein unbekanntes Meisterwerk der fruhen Moderne Die weisse Reihe Band 1 Geymuller Verlag Aachen 2017 ISBN 978 3 943164 03 9 Stadte und Gemeinden im Landkreis HeidenheimStadte Giengen an der Brenz Heidenheim an der Brenz Herbrechtingen Niederstotzingen nbsp Gemeinden Dischingen Gerstetten Hermaringen Konigsbronn Nattheim Sontheim an der Brenz Steinheim am Albuch Normdaten Geografikum GND 4020979 9 lobid OGND AKS LCCN n81133734 VIAF 154784280 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giengen an der Brenz amp oldid 238128792