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Schloss Remseck ist ein neugotisches Schloss im Stadtteil Neckarrems der Stadt Remseck am Neckar im Landkreis Ludwigsburg in Baden Wurttemberg Es wurde an Stelle der abgegangenen Burg Rems errichtet und befindet sich auf einem ebenfalls Remseck genannten Bergsporn oberhalb der Remsmundung in den Neckar Zum 1 Juli 1977 wurde die damalige Gemeinde und heutige Grosse Kreisstadt Remseck am Neckar nach Schloss Remseck benannt 1 Schloss Remseck 2012 In einigen Veroffentlichungen wird das Gebaude auch als Schloss Neckarrems bezeichnet 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Burg Rems 1 2 Schloss Remseck 2 Heutige Nutzung 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBurg Rems Bearbeiten nbsp Abbildung von Neckarrems mit dem Bergfried von Burg Rems oben rechts im Kieserschen Forstlagerbuch 1686 Gegen Ende des 11 Jahrhunderts liess Kaiser Heinrich IV Burg Rems erbauen Im Jahr 1268 wurde die Burg bereits als wurttembergischer Besitz erwahnt 2 Es handelte sich um eine Grenzfestung so befand sich beispielsweise bereits das am gegenuberliegenden Neckarufer liegende Rittergut Aldingen damals nicht in der Grafschaft Wurttemberg 3 Die wurttembergischen Grafen Ulrich II und Eberhard von Wurttemberg hielten sich ofters in der Burg auf Im Laufe der Auseinandersetzungen zwischen Graf Eberhard und Kaiser Heinrich VII wurde Burg Rems schliesslich Anfang des 14 Jahrhunderts zerstort Spater befanden sich Angehorige der Familie Nothaft als wurttembergische Burgmannen auf der von ihnen wieder errichteten Burg Im Laufe der Zeit verlor Burg Rems an Bedeutung und wurde im Jahr 1576 abgerissen 4 Lediglich der Bergfried wurde stehengelassen wie man in der Abbildung von Neckarrems im Kieserschen Forstlagerbuch von 1686 kann noch erkennen kann Im Jahr 1792 sturzte schliesslich auch der ungenutzte Bergfried ein 4 Bereits fur Burg Rems findet sich bezogen auf die Lage auf dem Bergsporn gelegentlich die Bezeichnung Burg Remseck Schloss Remseck Bearbeiten In den Jahren 1841 42 liess Major Franz von Grimm anstelle der abgegangenen Burg das Schloss Remseck im neugotischen Stil erbauen Teil der neuen Anlage waren auch ein Wirtschaftshof eine Scheuer und ein Pferdestall sowie ein grosser Garten 5 Im Jahr 1863 verkaufte Franz von Grimm Schloss Remseck bereits wieder Das Schloss ging uber auf den aus Celle stammenden Grafen Edzard zu Inn und Knyphausen 6 und seine Frau Fanny Pauline einer Tochter des Karl Weiprecht Reinhard von Gemmingen Als sich die Orte Aldingen Hochberg Hochdorf Neckargroningen und Neckarrems im Jahr 1975 zusammenschlossen befand sich Schloss Remseck damit in etwa im geographischen Mittelpunkt der neuen Gemeinde Mit Wirkung zum 1 Juli 1977 wurde diese dann nach dem Schloss benannt Zuvor trug die Gemeinde den Namen ihres grossten Ortsteils Aldingen am Neckar 1 Von 1967 bis 1991 unterhielten Anton zu Inn und Knyphausen und seine Frau Brita Gustavsson Knyphausen in Raumen des Schlosses eine Kunstgalerie 7 Heutige Nutzung BearbeitenBis 2003 blieb das Schloss im Besitz der Familie zu Inn und Knyphausen 2003 erwarb Rudiger Stihl ein Sohn von Andreas Stihl das Schloss und liess es komplett sanieren 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b Remseck am Neckar Stadtgeschichte In stadt remseck de Abgerufen am 23 April 2020 a b c Thomas Muller Kristina Anger Burgen und Schlosser in der Region Ludwigsburg Hrsg Ludwigsburger Kreiszeitung Ungeheuer Ulmer Ludwigsburg 2011 ISBN 978 3 930872 65 7 S 111 Norbert Stein Eduard Theiner Heinz Pfizenmayer Die Herren von Kaltental und die Reichsfreien Nothaft von Hohenberg Heinz Pfizenmayer Hrsg Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar Band 9 Remseck am Neckar 1989 a b Rudolph Friedrich von Moser Beschreibung des Oberamts Waiblingen Koniglichen topographischen Bureau 1850 abgerufen am 23 April 2020 Ulrich Graf Kunst und Kulturdenkmale im Kreis Ludwigsburg Konrad Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0466 7 S 253 Remseck Aufgegangen In leo bw de Abgerufen am 24 April 2020 2074997 1 In Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Abgerufen am 27 April 2020 Burgen und Schlosser im Landkreis Ludwigsburg Edelmannshaus Affalterbach Schloss Aldingen Burgruine Altrosswag Burg Altsachsenheim Altes Schloss Beihingen Neues Schloss Beihingen Obere Burg Besigheim Oberamtei Besigheim Untere Burg Besigheim Schloss Bietigheim Burg Bonnigheim Steinhaus Bonnigheim Schloss Ditzingen Schloss Favorite Mauseturm Freudental Schloss Freudental Oberes Schloss Geisingen Unteres Schloss Geisingen Schloss Grossbottwar Schloss Grosssachsenheim Residenzschloss Gruningen Schloss Harteneck Schloss Hemmingen Schloss Heutingsheim Schloss Hochberg Schloss Hochdorf Eberdingen Schloss Hochdorf Remseck Festung Hohenasperg Burg Hoheneck Schloss Hohenstein Holderburg Schloss Hopfigheim Schloss Kaltenstein Mittleres Schloss Kleinbottwar Unteres Schloss Kleinbottwar Schloss Kleiningersheim Schlossle Kleinsachsenheim Landschloss Korntal Burg Lichtenberg Residenzschloss Ludwigsburg Burg Marbach Schloss Marienwahl Seeschloss Monrepos 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Grossingersheim Wehrkirche Grosssachsenheim Wehrkirchhof Hessigheim Wehrkirche Kleinsachsenheim 48 870728 9 272176 Koordinaten 48 52 14 6 N 9 16 19 8 O Normdaten Geografikum GND 1027675506 lobid OGND AKS VIAF 272254844 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Remseck amp oldid 231640003