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Schloss Hochberg ist eine im Mittelalter gegrundete Burganlage die im 16 Jahrhundert zum Schloss ausgebaut wurde Das Schloss liegt im Stadtteil Hochberg der Stadt Remseck am Neckar im Landkreis Ludwigsburg in Baden Wurttemberg Torhaus des Schlosses erbaut 1593 von Heinrich SchickhardtGeschichte BearbeitenIm 13 Jahrhundert sind in Hochberg die Ortsadligen Herren von Hochberg Hochdorf uberliefert die den mittelalterlichen Kern der Burg gebaut haben sollen 1 2 1337 erhielt der moglicherweise vom ehemaligen Ortsadel abstammende Werner II Nothaft Burg Hochberg als Lehen Die Familie nannte sich nach dem neuen Sitz von da an Nothaft von Hohenberg 3 Mit den Nothaft wurde Hochberg dann im 16 Jahrhundert Teil des Ritterkantons Kocher Schloss Hochberg war nun Kern einer reichsritterschaftlichen Herrschaft zu der auch Kirschenhardthof 4 sowie zeitweise Hochdorf zahlte 3 1593 beauftragte der wurttembergische Truchsess Wolf Jacob Nothaft den dortigen Hofbaumeister Heinrich Schickhardt die rechteckige Burganlage im Stil der Renaissance zum sogenannten Neuen Schloss auszubauen 3 Dabei wurde es unter anderem um ein vierstockiges Torgebaude erweitert sowie die sudostliche Hauptfront unter Einbeziehung des Steinhauses der ehemaligen Burg gestaltet 5 Da Philipp Jacob Nothaft keine mannlichen Erben hatte ubergab er den Familienbesitz samt Schloss Hochberg 1684 an Uriel von Gemmingen den Ehemann seiner Enkeltochter Um 1700 liessen die von Gemmingen das Schloss erneut modernisieren 3 6 1779 wurde Schloss Hochberg an Friedrich Eugen von Wurttemberg verkauft und von diesem zur Sommerresidenz ausgebaut ab 1781 wurde es von den Herzogen von Wurttemberg fur Jagden genutzt 1 1831 wurde das Schloss von Wurttemberg an den Ludwigsburger Unternehmer Nast verkauft der eine Lampenfabrik im Schloss errichtete 7 Im Jahre 1837 kaufte Caroline Grafin von Marpalu das Schloss und verkaufte es schon vier Jahre spater an den wurttembergischen Aussenminister und geheimen Legationsrat Karl Eugen von Hugel Das Schloss blieb bis 1936 in Besitz der Familie Hugel dann geriet es durch Zwangsversteigerung in burgerlichen Besitz und wird bis heute privat genutzt 1 Zur Anlage gehoren noch die 1752 erbaute Kelter und das 1778 erbaute Stabsamtshaus Die Kelter wurde bis zu ihrer Schliessung 1917 als solche genutzt 1990 und 1991 wurde sie saniert und zur Gemeindehalle umfunktioniert Das ehemalige Stabsamtshaus diente 1784 bis 1821 als Stabsamtssitz des Stabsamts Hohenberg seit 1821 wird es als Pfarrhaus genutzt Sage BearbeitenMit dem Schloss verbunden ist die Sage des Frauleins vom Schlossberg In einem unterirdischen Gelass unterhalb des Schloss soll fruher ein gutiges Fraulein gelebt haben das die Bauern auf den Feldern mit Wein und Brot versorgt haben soll Ein Junge soll ihr eines Tages das Messer entwendet haben mit dem sie das Brot aufschnitt Aufgrund dieser Undankbarkeit verschwand sie im Wald und wurde nie wieder gesehen 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Stadt Remseck Historischer Stadtrundgang durch Hochberg PDF 1 6 MB Eingesehen am 12 Februar 2014 Dagmar Zimdars Bearb Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg I Deutscher Kunstverlag Berlin und Munchen 1993 ISBN 3 422 03024 7 S 361 a b c d Norbert Stein Eduard Theiner Heinz Pfitzenmayer Die Herren von Kaltental und die Reichsfreien Nothaft von Hohenberg Heinz Pfitzenmayer Hrsg Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar Band 9 Remseck am Neckar 1989 Kirschenhardthof Wohnplatz In LEO BW Abgerufen am 29 September 2021 Ulrich Graf Kunst und Kulturdenkmale im Landkreis Ludwigsburg Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0466 7 S 246 Eintrag von Christoph Engels zu Hochberg bei Remseck am Neckar in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Beschreibung des Oberamts Waiblingen Herausgegeben von dem Koniglich statistisch topographischen Bureau Cotta Stuttgart und Tubingen 1850 S 155f Rita Haller Sagen und Spitznamen aus dem Kreis Ludwigsburg Hrsg Kreissparkasse Ludwqigsburg Hans Memminger Freiberg am Neckar 1988 Burgen und Schlosser im Landkreis Ludwigsburg Edelmannshaus Affalterbach Schloss Aldingen Burgruine Altrosswag Burg Altsachsenheim Altes Schloss Beihingen Neues Schloss Beihingen Obere Burg Besigheim Oberamtei Besigheim Untere Burg Besigheim Schloss Bietigheim Burg Bonnigheim Steinhaus Bonnigheim Schloss Ditzingen Schloss Favorite Mauseturm Freudental Schloss Freudental Oberes Schloss Geisingen Unteres Schloss Geisingen Schloss Grossbottwar Schloss Grosssachsenheim Residenzschloss Gruningen Schloss Harteneck Schloss Hemmingen Schloss Heutingsheim Schloss Hochberg Schloss Hochdorf Eberdingen Schloss Hochdorf Remseck Festung Hohenasperg Burg Hoheneck Schloss Hohenstein Holderburg Schloss Hopfigheim Schloss Kaltenstein Mittleres Schloss Kleinbottwar Unteres Schloss Kleinbottwar Schloss Kleiningersheim Schlossle Kleinsachsenheim Landschloss Korntal Burg Lichtenberg Residenzschloss Ludwigsburg Burg Marbach Schloss Marienwahl 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Wehrkirche Grossingersheim Wehrkirche Grosssachsenheim Wehrkirchhof Hessigheim Wehrkirche Kleinsachsenheim 48 88917 9 27437 Koordinaten 48 53 21 N 9 16 27 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Hochberg amp oldid 237618211