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Das Schloss Kleiningersheim ist ein historisches Bauwerk in der baden wurttembergischen Gemeinde Ingersheim Kreis Ludwigsburg Errichtet wurde es im 16 Jahrhundert als Nachfolgebau der wahrscheinlich im 12 Jahrhundert entstandenen und im 16 Jahrhundert verfallenen Burg der Herren von Ingersheim 1 Schloss Kleiningersheim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte Burg Ingersheim 1 2 Schloss Kleiningersheim 2 Sonstiges 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Burg Ingersheim Bearbeiten Bereits in Urkunden aus dem 12 Jahrhundert fand Burg Ingersheim Erwahnung 2 Seit etwa der Zeit von Markgraf Hermann V von Baden sassen Ministeriale auf Burg Ingersheim welche die Burg als badisches Lehen hielten Nach dem Aussterben dieser Familie um das Jahr 1320 kam Burg Ingersheim an Heinrich Sturmfeder und blieb damit in der Hand einer weiteren badischen Dienstmannenfamilie welche sie an die Grafen von Zollern verpfandeten Im Jahr 1341 uberschrieb Graf Friedrich IX von Hohenzollern mit seinen Brudern die Burg an seine Gemahlin Grafin Adelheid Bereits im Jahr 1344 waren dann Friedrich von Sachsenheim und seine Sohne die neuen Besitzer Der Besitz der Burg wechselte auch danach haufig so ging er etwa an die Familien Durrmenz erneut Sturmfeder Bonnigheim Urbach und Stadion 2 Im Jahr 1484 kam die Oberhoheit uber Ingersheim von Baden zu Wurttemberg 1504 fiel die Burg dann vollstandig an Wurttemberg Daraufhin erhielt die Familie Nothaft von Hohenberg Burg Ingersheim als Wurttembergisches Lehen In den Kriegswirren Mitte des 16 Jahrhunderts verfiel die Burg 2 Schloss Kleiningersheim Bearbeiten Ab 1565 erbaute der Reichsritter Kaspar Nothaft direkt neben den Resten der Burg das Schloss im Stil der Renaissance 3 Uberreste der Burgmauern sind in den Weinbergen bei der Aussichtsplatte noch erhalten Nachdem Kaspar Nothaft 1584 ohne Kinder gestorben war ging das Schloss an seine Witwe Anna Maria geborene von Neipperg die bis zu ihrem Tod dort lebte 4 Im Jahr 1600 wurde das Schloss als wurttembergisches Lehen an den Geheimen Regierungsrat Melchior Jager von Gartringen vergeben Seither war es auch unter dem Namen Jagersburg bekannt 2 1640 wurde der Kapitanleutnant Johann Adam Zinski Besitzer dessen Ehefrau eine geborene Jager war Von ihm erbte Samuel Bintauf ein Bediensteter des Adam Zinski das Schloss Danach ging es an den Stuttgarter Forstmeister Eberhard Schaffalitzki David Roth dessen Ehefrau wiederum eine geborene Jager war und 1693 an Johann Georg Schmid einen Schwiegersohn von David Roth 1707 kaufte der Kanzleiadvokat beim Oberrat Johann Dietrich Horner das Schloss Er wurde nach seinem Tod vermutlich im Chor der Georgskirche beigesetzt 1726 kaufte der Generalmajor Freiherr von Woellwarth das Schloss Es blieb danach fast 200 Jahre im Besitz der Familie 5 1911 und 1912 baute der Architekt Simmel das Schloss fur den Stuttgarter Unternehmer Carl von Ostertag Siegle um der es 1908 erworben hatte 6 7 1921 erwarb Freiherr Josef Maria von Radowitz das Schloss und liess die Weinberge in der heute noch bestehenden Terrasse und Gartenanlage anlegen 2 In der Zeit von 1936 bis 1944 nutzte die SA Fuhrerschule der Gruppe Sudwest das Gebaude 2 1963 kaufte Walter Leibrecht das Schloss das dann als Verwaltungsgebaude des Schiller Colleges genutzt wurde 8 Heute dient es als Wohnsitz der Familie Sonstiges BearbeitenIn der SWR Fernsehserie Die Kirche bleibt im Dorf war das Schloss einer der Drehorte Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Hartmann Hrsg Der Kreis Ludwigsburg 2 Auflage Theiss Stuttgart 1994 ISBN 3 8062 1055 1 S 299 a b c d e f Jorg Weikert Schloss Kleiningersheim In Kreisredaktion der Ludwigsburger Kreiszeitung Hrsg Burgen und Schlosser im Kreis Ludwigsburg Ungeheuer Ulmer Ludwigsburg 1981 S 85 89 Sehenswurdigkeiten In https www ingersheim de Gemeinde Ingersheim abgerufen am 19 Januar 2023 Harald Stark Die Nothaft von Hohenberg in Schwaben In https www notthafft de Dezember 2001 abgerufen am 19 Januar 2023 Marianne Marx Bleil Chronik des Schlosses Ingersheim In fur die Gemeinde Hrsg 1200 Jahre Ingersheim 1979 Jaeger Druck GmbH Speyer Ulrich Hartmann Hrsg Der Kreis Ludwigsburg Theiss Stuttgart Aalen 1977 ISBN 3 8062 0168 4 S 160 Dagmar Zimdars Bearb Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg I Die Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 1993 ISBN 3 422 03024 7 S 427 Ulrich Graf Kunst und Kulturdenkmale im Kreis Ludwigsburg Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0466 7 S 137 Burgen und Schlosser im Landkreis Ludwigsburg Edelmannshaus Affalterbach Schloss Aldingen Burgruine Altrosswag Burg Altsachsenheim Altes Schloss Beihingen Neues Schloss Beihingen Obere Burg Besigheim Oberamtei Besigheim Untere Burg Besigheim Schloss Bietigheim Burg Bonnigheim Steinhaus Bonnigheim Schloss Ditzingen Schloss Favorite Mauseturm Freudental Schloss Freudental Oberes Schloss Geisingen Unteres Schloss Geisingen Schloss Grossbottwar Schloss Grosssachsenheim Residenzschloss Gruningen Schloss Harteneck 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Owenbuhel Remminger Schlossle Burg Richtenberg Burgstall Rotenberg Wasserschloss Schwieberdingen Unteres Schlossle Sersheim Schlusselburg Burg Steinheim am Lehrhof Burg Steinheim Murr Burg Vehingen Wallburg Walheim Burg Wolfsolden Burg WunnensteinWartturme Wartturm Besigheim Turmle UntermbergWehrkirchen Wehrkirche Affalterbach Wehrkirche Beihingen Wehrkirche Benningen Wehrkirche Bissingen Wehrkirche Erdmannhausen Wehrkirche Grossingersheim Wehrkirche Grosssachsenheim Wehrkirchhof Hessigheim Wehrkirche Kleinsachsenheim 48 973564 9 201057 Koordinaten 48 58 24 8 N 9 12 3 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Kleiningersheim amp oldid 235192188