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Die Burgruine Altrosswag ist eine ehemalige Hohenburg der Herren von Rosswag an der Enzschlinge nordwestlich der Gemeinde Rosswag die heute zur Stadt Vaihingen an der Enz in Baden Wurttemberg gehort AltrosswagStaat DeutschlandOrt RosswagEntstehungszeit 11 oder 12 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung EdelfreieGeographische Lage 48 57 N 8 54 O 48 944061 8 906006 250 Koordinaten 48 56 38 6 N 8 54 21 6 OHohenlage 250 m u NHNBurgruine Altrosswag Baden Wurttemberg p1 Standorte der Burgen Alt und Neurosswag auf der wurttembergischen Urflurkarte 1833 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ursprung von Rosswag 3 Burg Neurosswag 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Ruine Altrosswag liegt in der Nordwestecke der Rosswager Gemarkung nahe der Grenze zum Enzkreis Die Burg wurde im Zeitraum 1126 1129 erbaut Die Bauherren waren eine Familie des niederen Adelsgeschlecht mit Namen Gnaute die spater Herren von Rosswag genannt wurden Um 1300 soll sich das Adelsgeschlecht in eine Altrosswager und eine Neurosswager Linie aufgeteilt haben Nachdem der Familienzweig der Altrosswager in der zweiten Jahrhunderthalfte im Mannesstamm ausgestorben war kam die Burg in den Besitz der Herren Wolf und Jacob von Stein die sie 1394 an das Kloster Maulbronn verkauften 1 Mangels Verwendung durch die neuen Besitzer soll die Burg fruh zur Ruine verfallen sein Heute sind von der Burg lediglich noch Mauer und Grabungsreste erhalten welche aufgrund des steilen Hangs nordostlich uber der ersten Enzschlinge zwischen Muhlhausen und Rosswag nicht offentlich zuganglich sind Der Zoll auf der Enz bei der alten Muhlstatt unter der Burg Altrosswag gelangte vermutlich uber die Erbtochter Elisabeth an die Herren von Remchingen und von diesen an die Herren von Sachsenheim die ihn am 23 Dezember 1479 fur 200 Gulden an Graf Eberhard im Bart von Wurttemberg verkauften 2 Ursprung von Rosswag BearbeitenDer Name Rosswag entstand 1066 als Heinrich Gnaute der zweite Sohne des Burgherren in Konflikt mit dem Gesetz gekommen ist Dabei wurde er in der Burg eingekesselt und sah auf der Flucht nur die Moglichkeit sich mit seinem Pferd den steilen Hang in Richtung Enz zu sturzen Ross wags soll er gesagt haben Heinrich uberlebte wurde aber festgenommen und in die damals u a als Gefangnis genutzte Burg Loffelstelz gebracht und dort von der Mauer geworfen Burg Neurosswag BearbeitenNach einer Erbteilung vor 1301 wurde auf Rosswager Markung zusatzlich die Burg Neurosswag auf der rechten Enzseite sudlich vom Dorf erbaut Nachdem kein mannlicher Erbe dieses Zweigs mehr existierte kam sie vor 1372 in wurttembergische Hande Graf Eberhard III von Wurttemberg verausserte sie 1394 an das Kloster Maulbronn unter der Bedingung dass sie daraufhin abgerissen werde 3 Der Abbruch erfolgte so grundlich dass von der Burg Neurosswag heute nichts mehr ubrig und die genaue Lage nicht bekannt ist 4 Literatur BearbeitenHerbert Hilz Die Herren von Rosswag Beurkundungen und Stammtafel eines mittelalterlichen Rittergeschlechtes In Sudwestdeutsche Blatter fur Familien und Wappenkunde 21 1994 1997 S 359 368 Thomas Muller Kristina Anger Burgen und Schlosser in der Region Ludwigsburg Schlosser Burgen Ruinen und Burgstalle im Kreis Ludwigsburg und Umgebung Herausgegeben von der Ludwigsburger Kreiszeitung Verlag Ungeheuer und Ulmer Ludwigsburg 2011 ISBN 978 3 930872 65 7 S 131 Karl Eduard Paulus Beschreibung des Oberamts Vaihingen Herausgegeben von dem Koniglichen statistisch topographischen Bureau Hallberger Stuttgart 1856 S 220ff Wikisource Einzelnachweise Bearbeiten Ortslexikon bei www leo bw de und Beschreibung des Oberamts Vaihingen S 226 in Wikisource Hans von Sachsenheim und die Bruder Hans und Reinhart von Sachsenheim HStA Stgt Zollsachen Quelle Beschreibung des Oberamts Vaihingen S 227 in Wikisource Beschreibung des Oberamts Vaihingen S 225f in Wikisource Suche im Laihle Gemeinschaft Ortsbild Rosswag e V 27 Januar 2014 abgerufen am 10 Februar 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosswag Sammlung von Bildern Burgen und Schlosser im Landkreis Ludwigsburg Edelmannshaus Affalterbach Schloss Aldingen Burgruine Altrosswag Burg Altsachsenheim Altes Schloss Beihingen Neues Schloss Beihingen Obere Burg Besigheim Oberamtei Besigheim Untere Burg Besigheim Schloss Bietigheim Burg Bonnigheim Steinhaus Bonnigheim Schloss Ditzingen Schloss Favorite Mauseturm Freudental Schloss Freudental Oberes Schloss Geisingen Unteres Schloss Geisingen Schloss Grossbottwar Schloss Grosssachsenheim Residenzschloss Gruningen Schloss Harteneck Schloss Hemmingen Schloss Heutingsheim Schloss Hochberg Schloss Hochdorf Eberdingen Schloss Hochdorf Remseck Festung Hohenasperg Burg Hoheneck Schloss Hohenstein Holderburg Schloss Hopfigheim Schloss Kaltenstein Mittleres Schloss Kleinbottwar Unteres Schloss Kleinbottwar Schloss Kleiningersheim Schlossle Kleinsachsenheim Landschloss Korntal Burg Lichtenberg Residenzschloss Ludwigsburg Burg Marbach Schloss Marienwahl 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