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Die Liste der Neckarstaustufen nennt alle Staustufen am Neckar einem rechten Nebenfluss des Rheins Inhaltsverzeichnis 1 Schiffbarmachung durch Schleusen 2 Bauabschnitte 3 Art der Schleusen 4 Erklarung 5 Ubersichtstabelle Unterer Neckar 6 Ubersichtstabelle Oberer Neckar 7 Erlauterungen 8 Anmerkungen 9 WeblinksSchiffbarmachung durch Schleusen BearbeitenDurch den Einbau von Schleusen und Stauwehren wurde der Neckar im Laufe der 1920er und 1930er Jahre abschnittsweise fur die Schifffahrt angepasst Die vorherige Treidel und Kettenschifffahrt wurde dadurch abgelost Inzwischen sind von insgesamt 367 Kilometern Neckar 203 Kilometer von der Mundung in den Rhein flussaufwarts bis Plochingen fur Transportschiffe befahrbar Momentan ist die maximale Grosse der Schiffe auf 105 Meter Lange und 12 Meter Breite begrenzt Der Neckar wird aber einem Ausbauprogramm unterzogen welches eine Verlangerung der Schleusenkammern beinhaltet Die Kammern sind hierbei wenig grosser als die Schiffe zurzeit etwa 110 Meter lang bei 105 Metern maximaler Schiffslange Es gibt am Neckar 27 Schleusen welche eine Mindesttiefe von 2 80 Metern fur die Schiffe bieten Neben der Schleuse Feudenheim mit drei Kammern haben die meisten anderen Schleusen zwei Kammern Durch die Schleusen wird ein Erreichen der Neckarhafenstadte Heilbronn Bad Cannstatt Stuttgart und Plochingen erst ermoglicht Der Hafen Mannheim liegt in unmittelbarer Nahe der Neckarmundung wird aber dem Rhein zugerechnet da er auch von dessen ungeregeltem Wasserstand abhangt Bauabschnitte BearbeitenDie Planungen fur einen Neckarkanal durch Otto Konz wurden ab 1920 mit der Neckarbaudirektion in institutionelle Bahnen gelenkt 1927 wurde Paul Bonatz mit der Gestaltung der Bauwerke beauftragt 1 Der Neckar wurde in verschiedenen Bauabschnitten ausgebaut begonnen wurde im Unterlauf zwischen Mannheim und Heilbronn Hierbei wurden bis 1935 alle Schleusen zunachst mit einer Kammer gebaut Die Schleusen Feudenheim und Heidelberg wurden allerdings aus baulichen Grunden gleich mit je zwei Kammern hergestellt Der Ausbau der zweiten Kammern erfolgte dann Zug um Zug von 1954 bis 1959 Im Abschnitt von Heilbronn bis Plochingen wurde die Schleuse Aldingen 1942 in Angriff genommen alle anderen erst nach dem Zweiten Weltkrieg Im weiteren Verlauf wurden dann die bis heute bestehenden Bauwerke Neckaraufwarts in Betrieb genommen 1958 Hafen Stuttgart bis 1962 die zweite Schleusenkammern in Horkheim Lauffen und Hessigheim 1968 die letzte Schleuse mit nur einer Kammer in Deizisau und im gleichen Jahr auch der Hafen in Plochingen Art der Schleusen BearbeitenDie 27 Schleusen am Neckar wurden uberwiegend als Doppelschleusen 2 Kammern nebeneinander konzipiert Zum Teil wurde erst eine Schleuse gebaut und die zweite vorgesehen welche spater dann eingebaut wurde Es gibt aber 2 Ausnahmen Die Schleuse in Feudenheim ist eine Anlage mit einer Doppelschleuse mit Hubtoren an welche spater eine weitere Schleuse angebaut wurde Somit befinden sich hier inzwischen drei Schleusenkammern Die neue Schleuse wird zurzeit 2012 verlangert Die Feudenheimer Anlage ist die unterste am Neckar und die erste wenn man vom Rhein aus den Fluss befahrt Die oberste Schleuse am Neckar in Deizisau hat nur eine Kammer Bei einigen Schleusen im oberen Neckar ist lediglich eine Kammer in Betrieb so beispielsweise in Oberesslingen Alle Schleusen ausser Hessigheim sind Beton Stahlbeton Bauwerke Erklarung BearbeitenNr Laufende Nummer des Bauwerks Name Bezeichnung des Bauwerks Ort Kommunale Lage der Staustufe Staat Bundeslandzugehorigkeit der Staustufe Baujahr Inbetriebnahme der Bauwerke Lage Neckarkilometrierung ab Rheinmundung Schleusenlange Lange der Stauhaltung Abstand zwischen zwei benachbarten Staustufen in Kilometern Hohenlage Hohe des Wasserspiegels uber Normalnull bei Normalstau entspricht der durchschnittlichen Wasserfuhrung in Metern An Schleusen Hohe des Oberwassers Hubhohe Fallhohe der Staustufe in Metern bei hydrostatischem Stau Die Fallhohe der Schleuse Feudenheim ist abhangig vom Wasserstand des Rheins Schleuse L B Nutzbare Abmessungen jeder Schleusenkammer in Metern Leistung Leistung des Wasserkraftwerks Zufluss Wassermenge pro Sekunde Ubersichtstabelle Unterer Neckar BearbeitenNr Name Ort Bundesland Baujahr Lage km Hohenlage m Hubhohe m Schleuse L B m Leistung MW Zufluss m s Abzweig Seitenkanal Ladenburg Mannheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1925 27 4 80 98 50 1 Schleuse Feudenheim Mannheim Feudenheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1927 73 6 21 98 50 6 00 11 00 rechts 189 50 12 00 links 105 40 12 00 1 Kraftwerk Feudenheim Mannheim Feudenheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1927 8 10 98 50 6 00 11 00 5 0 1001 Stauwehr Ladenburg Ladenburg Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1927 12 00 98 50 6 00 11 00 Vereinigung Altarm Kanal 0 3 10 Abzweig Seitenkanal Wieblingen Dossenheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1927 17 45 105 26 2 Schleuse Schwabenheim Dossenheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1925 55 17 70 105 26 8 71 rechts 106 80 12 00 links 108 40 12 00 2 Kraftwerk Schwabenheim Dossenheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1925 18 00 105 26 8 71 6 9 1052 Stauwehr Wieblingen Heidelberg Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1925 22 40 105 26 8 71 Vereinigung Altarm Kanal 0 8 303 Staustufe Heidelberg Heidelberg Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1929 26 14 107 87 2 60 rechts 109 00 12 00 links 107 70 12 00 3 1 1404 Staustufe Neckargemund Heidelberg Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1931 57 30 90 111 76 3 89 rechts 108 30 12 00 links 109 10 12 00 2 5 805 Staustufe Neckarsteinach Neckarsteinach Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg Hessen nbsp Hessen 2 1931 57 39 30 116 44 rechts und links 110 12 00 3 6 1006 Staustufe Hirschhorn Hirschhorn Hessen nbsp Hessen 1933 59 47 70 121 70 5 30 rechts und links 110 00 12 00 6 8 1507 Staustufe Rockenau Eberbach Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1933 59 61 43 127 73 rechts und links 110 00 12 00 5 1 1008 Staustufe Guttenbach Binau Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1935 59 72 20 133 00 5 30 rechts und links 108 60 12 00 6 8 1559 Staustufe Neckarzimmern Neckarzimmern Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1935 85 90 138 63 rechts und links 109 00 12 00 3 5 8010 Staustufe Gundelsheim Gundelsheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1935 37 58 93 86 142 80 4 20 rechts und links 109 00 12 00 2 8 80 Abzweig Seitenkanal Kochendorf Bad Friedrichshall Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1923 102 85 105 80 11 Schleuse Kochendorf Bad Friedrichshall Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1925 54 103 90 150 80 8 03 rechts und links 107 70 12 00 6 5 10011 Stauwehr Neckarsulm Neckarsulm Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1921 25 107 20 145 41 4 45 Autobahnbrucke Neckarsulm Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1965 67 107 90 Vereinigung Altarm Kanal 12 Staustufe Heilbronn Heilbronn Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1951 52 113 59 154 04 3 18 rechts und links 110 00 12 00 1 7 75Ubersichtstabelle Oberer Neckar BearbeitenNr Name Ort Bundesland Baujahr Lage km Hohenlage m Hubhohe m Schleuse L B m Leistung MW Zufluss m s Abzweig Seitenkanal Horkheim Horkheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 19xx 117 00 161 41 7 37 13 Schleuse Horkheim Horkheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1959 60 117 54 161 41 7 37 rechts und links 110 00 11 90 4 3 7513 Stauwehr Horkheim Horkheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1927 29 119 90 161 41 7 37 Vereinigung Altarm Kanal 14 Staustufe Lauffen Lauffen Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1951 52 61 125 16 169 79 8 38 rechts und links 109 00 12 00 5 5 8015 Schleuse Besigheim Besigheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1952 55 136 23 176 10 6 31 rechts und links 106 00 11 90 15 Stauwehr Besigheim Besigheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1952 55 136 83 176 10 6 31 3 4 6516 Staustufe Hessigheim Hessigheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1952 61 143 01 182 27 6 17 rechts und links 110 00 11 90 3 4 65 Abzweig Seitenkanal Pleidelsheim Pleidelsheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1912 14 und 1953 55 148 60 1xx xx 17 Schleuse Pleidelsheim Pleidelsheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1952 55 150 11 190 32 8 05 rechts und links 110 00 11 90 3 8 5817 Stauwehr Beihingen Beihingen Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1914 153 10 Alt 154 34 19X XX X XX Vereinigung Altarm Kanal Abzweig Seitenkanal Marbach Marbach Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1953 55 157 40 196 31 18 Schleuse Marbach Marbach Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1953 55 157 63 196 31 5 99 rechts und links 110 00 11 90 18 Stauwehr Marbach Marbach Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1954 55 158 93 196 31 5 99 Vereinigung Altarm Kanal 2 8 6019 Staustufe Poppenweiler Poppenweiler Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1954 56 165 00 203 32 7 01 rechts und links 110 00 11 90 3 6 6020 Staustufe Aldingen Aldingen Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1936 42 56 171 99 206 92 3 60 rechts und links 110 00 12 00 2 4 7521 Staustufe Hofen Hofen Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1957 176 25 213 73 6 81 rechts und links 110 00 11 90 3 4 6022 Staustufe Cannstatt Bad Cannstatt Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1927 301955 58 182 71 219 13 5 40 rechts und links 107 50 11 90 2 4 5523 Staustufe Unterturkheim Unterturkheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1902 19231958 186 45 222 78 3 65 rechts und links 110 00 11 80 1 5 4824 Staustufe Oberturkheim Oberturkheim Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1968 189 52 231 13 8 35 rechts und links 110 00 11 90 4 1 6025 Staustufe Esslingen Esslingen am Neckar Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1968 193 98 236 33 5 20 rechts und links 110 00 11 90 1 25 3026 Staustufe Oberesslingen mit Kraftwerk Oberesslingen Oberesslingen Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1968 194 84 242 24 5 91 110 00 11 90 2 1 4527 Staustufe Deizisau Deizisau Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg 1968 199 58 247 32 5 12 110 00 11 90 2 0 45Erlauterungen BearbeitenJe nach Bauwerk konnen Schleusen Stauwehre und Kraftwerke an einer Stelle nebeneinander bestehen oder uber mehrere Neckarkilometer verteilt sein Dann ist der Neckar in einen Altarm und einen Neckarkanal unterteilt In diesem Falle tragen die unterschiedlichen Bauwerke die gleiche Nummer Die Bezeichnung fur eine Gesamtanlage lautet Staustufe Anmerkungen Bearbeiten Schwabischer Heimatbund Neckarstaustufen und Bonatz Bauten bedroht Abgerufen 7 Januar 2013 Westseite Baden Wurttemberg bis zur Mitte des Stauwehrs Ostseite des Stauwehrs und angrenzendes Kraftwerk mit Schleusenkammern liegen in HessenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Neckarstaustufen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ubersicht uber Schleusen und Wehre am Neckar Memento vom 8 Dezember 2008 im Internet Archive Amt fur Neckarausbau HeidelbergStaustufen und Schleusen am Neckar Feudenheim Ladenburg Schwabenheim Wieblingen Heidelberg Neckargemund Neckarsteinach Hirschhorn Rockenau Guttenbach Neckarzimmern Gundelsheim Kochendorf Neckarsulm Heilbronn Schleuse Horkheim Stauwehr Horkheim Lauffen Schleuse Besigheim Stauwehr Besigheim Hessigheim Pleidelsheim Beihingen Schleuse Marbach Stauwehr Marbach Poppenweiler Aldingen Hofen Cannstatt Unterturkheim Oberturkheim Esslingen Oberesslingen Deizisau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Neckarstaustufen amp oldid 209443120