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Plochingen ist eine Stadt im baden wurttembergischen Landkreis Esslingen mit 14 611 Einwohnern 31 Dezember 2022 Sie liegt am Zufluss der Fils in den Neckar Die Kleinstadt gehort zur Region Stuttgart bis 1992 Region Mittlerer Neckar und zur europaischen Metropolregion Stuttgart Wappen Deutschlandkarte48 711666666667 9 4163888888889 276 449 Koordinaten 48 43 N 9 25 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis EsslingenHohe 276 449 m u NHNFlache 10 64 km2Einwohner 14 611 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 1373 Einwohner je km2Postleitzahl 73207Vorwahl 07153Kfz Kennzeichen ES NTGemeindeschlussel 08 1 16 056LOCODE DE PLOAdresse der Stadtverwaltung Schulstrasse 5 7 73207 PlochingenWebsite www plochingen deBurgermeister Frank Buss unabhangig Lage der Stadt Plochingen im Landkreis EsslingenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 4 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Altertum 2 2 Vom Mittelalter bis zum 19 Jahrhundert 2 3 20 Jahrhundert 2 4 Religion 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Verwaltungsverband 3 2 Burgermeister 3 3 Gemeinderat 3 4 Wappen 3 5 Stadtepartnerschaften 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 4 2 Ansassige Unternehmen 4 3 Bildungseinrichtungen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Natur 5 3 Freizeit 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Stadt 6 3 Personen mit Bezug zu Plochingen 7 Trivia 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Plochingen ist etwa neun Kilometer ostsudostlich von der Kreisstadt Esslingen am Neckar entfernt und in derselben Richtung etwa 19 Kilometer von der Landeshauptstadt Stuttgart Die Kleinstadt liegt an den rechten Ufern von Fils und abfliessendem Neckar der hier an der Mundung des ersten seiner vier grossen Nebenflusse das charakteristische Plochinger Neckarknie zeigt an dem er von langem Nordost fur eine kurze Strecke auf Westnordwestlauf wechselt Im Gebiet der Stadt stossen drei Naturraume zusammen das Vorland der mittleren Schwabischen Alb im Sudosten der Unterraum Schurwald des Naturraums Schurwald und Welzheimer Wald im Nordosten und der zu der Filder gerechnete Unterraum Nurtinger Esslinger Neckartal entlang dem grosseren der beiden Flusse im Westen Der niedrigste Punkt im Stadtgebiet liegt ganz im Westen am Ausfluss des Neckars auf wenig uber 247 m u NN der hochste ganz im Norden beim Weissen Stein auf dem Schurwaldkamm auf etwa 448 m u NN von dem herab Forstflachen einen grossen Teil des Stadtgebiets bedecken Nachbargemeinden Bearbeiten Angrenzende Kommunen sind reihum im Westen die Gemeinde Altbach im Nordwesten die Kreisstadt Esslingen am Neckar im Nordosten die Gemeinde Baltmannsweiler im Osten die Gemeinde Reichenbach an der Fils im Sudosten kurz die Gemeinde Hochdorf im Suden die Stadt Wernau Neckar im Sudwesten die Gemeinde Deizisau die alle ebenfalls dem Landkreis Esslingen angehoren Stadtgliederung Bearbeiten Zu Plochingen gehoren die Stadt Plochingen und der nordostlich der Stadt liegende Stadtteil Stumpenhof 2 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 3 Geschichte Bearbeiten nbsp Plochingen 1683 1685 im Kieserschen Forstlagerbuch nbsp Die Evangelische Stadtkirche liegt auf einem Hugel uber der AltstadtAltertum Bearbeiten Durch die verkehrsgunstige Lage an der Mundung der Fils in den Neckar hielten sich schon in fruhester Zeit Menschen in der Gegend auf was durch Funde aus der Steinzeit bezeugt wird Waffenfunde und Grabbeigaben aus der Bronzezeit geben Hinweise auf eine zur Urnenfelderkultur gehorende Besiedlung Auch aus der Hallstattzeit deuten Grabhugel an dass es eine kontinuierliche keltische Besiedlung bis in die Romerzeit gegeben haben konnte Im klassischen Altertum siedelten die Romer und im fruhen Mittelalter die Alamannen am Ort 4 Vom Mittelalter bis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Im Hochmittelalter lag Plochingen auf dem Gebiet des Herzogtums Schwaben und bildete einen Teil des Neckargaus Der Ort wurde im Jahr 1146 als Blochingen erstmals in einer Urkunde des Konigs Konrad III von Hohenstaufen erwahnt Es gab in Plochingen zwei Burgen von denen jedoch nichts uberdauert hat 5 Vom 12 bis zum 14 Jahrhundert lasst sich fur Plochingen der Sitz eines Adelsgeschlechts nachweisen 6 1331 verkaufte der Burgherr Johann von Plochingen einigen Besitz in Plochingen an das Katharinenhospital in Esslingen Seit 1447 besass Wurttemberg in Plochingen die hohe Gerichtsbarkeit wohingegen die niedere Gerichtsbarkeit zwischen der Reichsstadt Esslingen und dem Herzogtum Wurttemberg bis zur Mediatisierung zu Beginn des 19 Jahrhunderts aufgeteilt war Der wurttembergische Anteil Plochingens ursprunglich bei der Vogtei Nellingen wurde bereits zu Anfang des 15 Jahrhunderts dem Amt in Stuttgart unterstellt Seit dem 12 Jahrhundert besass Plochingen einen Markt fur Baustoffe Salz und Agrarguter darunter insbesondere Wein Getreide Fischfang und Vieh 6 1536 setzte Herzog Ulrich von Wurttemberg die Reformation durch 7 Im Jahre 1545 wurde eine erste Brucke uber den Neckar gebaut welche einen mittelalterlichen Steg ersetzte Dazu kam eine Brucke uber die Fils so dass dafur Bruckenzolle erhoben werden konnten Nach der fur Wurttemberg verlorenen Schlacht bei Nordlingen wirkte sich die verkehrsgunstige Lage Plochingens im Dreissigjahrigen Krieg nachteilig aus da bereits 1634 kaiserliche Truppen den Ort plunderten und viele Hauser abbrannten Die Einwohnerzahl von etwa 1300 Personen vor dem Krieg sank auf etwa 500 Bewohner nach dem Krieg Plochingen wurde 1698 Poststation auf der vom Haus Thurn und Taxis betriebenen kaiserlichen Postlinie zwischen Antwerpen und Venedig 1778 errichtete der Hofwerkmeister Johann Christian Adam Etzel 1743 1801 Onkel von Gottlieb Christian Eberhard von Etzel die dann in Europa bekannt gewordene gedeckte Holzbrucke mit einer freitragenden Spannweite von 70 Meter ohne Zwischenpfeiler uber den Neckar 8 Diese musste 1905 vollig intakt der Erweiterung der Bahnhofanlagen weichen Die Gemeinde kam 1808 bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Konigreich Wurttemberg vom Amtsoberamt Stuttgart zum neu eingerichteten Oberamt Esslingen 1846 fuhrte der Bau der Filstalbahn bis nach Plochingen zum Anschluss an das entstehende Streckennetz der Wurttembergischen Staatsbahnen nur ein Jahr nachdem in Wurttemberg auf der Strecke zwischen Cannstatt und Unterturkheim zum ersten Mal ein Zug gefahren war Mitte 1850 gingen die gesamte 93 Kilometer lange Filsbahn von Stuttgart nach Ulm und die Bahnstrecke Ulm Friedrichshafen in Betrieb von nun an lagen Plochingen und zahlreiche andere bis dahin entlegene Orte an einer bedeutenden Bahnstrecke 1888 wurde in der Gaststatte Waldhorn der Schwabische Albverein gegrundet 20 Jahrhundert Bearbeiten 1905 wurde die Holzbrucke aus dem Jahr 1778 durch eine Eisenbrucke uber den Neckar ersetzt Am 1 Juni 1913 zerstorte ein Tornado zahlreiche Gebaude in Plochingen 9 Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Plochingen 1938 zum Landkreis Esslingen Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet die Gemeinde in die Amerikanische Besatzungszone und lag 1945 bis 1952 im Land Wurttemberg Baden Am 13 April 1948 wurde die Gemeinde Plochingen zur Stadt erhoben welche ab 1952 zum neuen Bundesland Baden Wurttemberg gehorte Am 12 Juli 1968 erfolgte die Einweihung des Neckarhafens Plochingen Seit Beginn des S Bahn Betriebes im Grossraum Stuttgart am 1 Oktober 1978 werden die Fahrzeuge im Bahnbetriebswerk Plochingen technisch gewartet und gereinigt 1998 war Plochingen Gastgeber der Landesgartenschau Baden Wurttemberg Religion Bearbeiten Seit der Reformation ist Plochingen evangelisch gepragt Neben der evangelischen Kirchengemeinde Plochingen gibt es aber auch wieder eine romisch katholische Kirchengemeinde selbstandig seit 1909 Anfang des 20 Jahrhunderts entstanden auch eine evangelisch methodistische seit 1908 und eine neuapostolische seit 1919 Gemeinde nbsp Das Alte Rathaus nbsp Blick auf den Stadtteil Stumpenhof nbsp Die Evangelische Stadtkirche bei Nacht nbsp Paul Gerhardt Kirche Stadtteil StumpenhofEinwohnerentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerzahlen sind Schatzungen Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes nur Hauptwohnsitze Stichtag Einwohnerzahl1618 1 3201635 2501 Dezember 1871 1 8811 Dezember 1900 2 41317 Mai 1939 5 44613 September 1950 8 1486 Juni 1961 11 35827 Mai 1970 12 95325 Mai 1987 12 14031 Dezember 1995 13 08531 Dezember 2000 14 19131 Dezember 2005 14 31931 Dezember 2010 14 20931 Dezember 2015 13 99731 Dezember 2020 14 490Politik BearbeitenVerwaltungsverband Bearbeiten Plochingen bildet mit Altbach und Deizisau den Gemeindeverwaltungsverband Plochingen Frank Buss Burgermeister der Stadt Plochingen ist Vorsitzender des Verwaltungsverbandes 10 Die Stadt Plochingen unterhalt auch Eigenbetriebe die Stadtwerke den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung sowie den Eigenbetrieb Wohnen 11 Burgermeister Bearbeiten 1946 1947 Gerhard Kuhlkopf 1947 1951 August Schock 1951 1969 Emil Hartung 1969 2008 Eugen Beck 1940 2022 seit 2008 Frank Buss 1964 12 Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem stimmberechtigten Burgermeister als deren Vorsitzendem Der Gemeinderat in Plochingen hat 22 Mitglieder Die Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem amtlichen Endergebnis 13 Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 Kommunalwahl 2019 403020100 31 6426 7922 3919 19n k CDUSPDOGLULPFW Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 20 15 10 5 0 5 10 15 20 25 0 89 2 99 3 33 19 19 20 41CDUSPDOGLULPFWCDU WG Christlich Demokratische Union Deutschlands Wahlgemeinschaft 31 64 7 30 75 7SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 26 79 6 29 78 7OGL Offene Grune Liste Plochingen e V 22 39 5 19 06 4ULP Unabhangige Liste Plochingen 19 19 4 FW Freie Wahler Plochingen e V 20 41 4gesamt 100 0 22 100 0 22Wahlbeteiligung 55 64 47 01 Wappen Bearbeiten Das Stadtwappen ist funfmal schraglinks geteilt von Blau und Gold Die Stadtfarben sind Blau Gelb Stadtepartnerschaften Bearbeiten Partnerstadte von Plochingen 14 sind Schweden nbsp Landskrona in Sudschweden seit 1971 Osterreich nbsp Zwettl im niederosterreichischen Waldviertel seit 1993 Ungarn nbsp Oroszlany deutsch Ohreslahn in Nordungarn seit 2010Freundschaftliche Beziehungen und kulturellen Austausch gibt es mit weiteren Stadten Brandenburg nbsp Luckau in Brandenburg seit 1990 Italien nbsp Cividale del Friuli deutsch Ostrich in Venetien Italien seit 2003 Tschechien nbsp Svitavy deutsch Zwittau in Mahren Tschechien seit 1992Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof PlochingenDie Stadt ist uber die Bundesstrasse 10 ab Stuttgart in etwa 25 Minuten zu erreichen Am Plochinger Dreieck zweigt die B 313 Richtung Tubingen und Stockach von der B 10 ab Neben diesem autobahnahnlichen Bauwerk uberspannen den Neckar bei Plochingen zwei weitere Strassenbrucken und eine Fussgangerbrucke Der Plochinger Bahnhof ist Verkehrsknotenpunkt der Deutschen Bahn an der Bahnstrecke Plochingen Immendingen und der Filstalbahn von Stuttgart nach Ulm Er wird von Fernverkehrszugen Regionalzugen und der Linie S1 der S Bahn Stuttgart bedient Die Wartung der Triebwagen der S Bahn Stuttgart findet im Bahnbetriebswerk Plochingen statt nbsp Fussgangerbrucke uber den Neckar zum Wohn und Erholungsgebiet Bruckenwasen dem Gelande der Landesgartenschau 1998 nbsp NeckarhafenDer Neckarhafen in Plochingen ist seit dem 12 Juli 1968 Endpunkt des schiffbaren Neckars Er wurde als Hafen fur die gewerbliche Binnenschifffahrt ausschliesslich fur den reinen Gutertransport ohne Personenschifffahrt konzipiert Das Hafengelande erstreckt sich entlang zweier Hafenbecken Verantwortlich fur die Konzeption Realisation und Entwicklung war von 1954 bis 1992 Hafendirektor Heinz Kreeb 1992 wurde mit der Geschaftsfuhrung Eberhard Weiss betraut seit 2015 ist Gerhard Straub sein Nachfolger als Hafendirektor Im Neckarhafen haben sich knapp 20 Unternehmen mit einem Investitionsvolumen von etwa 100 Millionen Euro angesiedelt Hauptumschlagguter sind Eisen und Stahlprodukte Schrott Altholz Futtermittel Getreide Mineralol und Holz Der Guterumschlag pro Jahr betragt rund 1 4 Millionen Tonnen Ansassige Unternehmen Bearbeiten nbsp Das Gewerbegebiet Fabrikstrasse mit der Robert Bosch GmbH und der CeramTec GmbH im Hintergrund das Bahnbetriebswerk PlochingenDeutschlandzentrale der Decathlon S A Sporteinzelhandelskette CeramTec GmbH Technische Keramik Robert Bosch GmbH Kfz Pruftechnik Training Schrott und Metallhandel M Kaatsch GmbH Recycling Seit einigen Jahren wird in Plochingen auch wieder Wein angebaut Die Plochinger Lagen gehoren zur Grosslage Weinsteige im Bereich Remstal Stuttgart Bildungseinrichtungen Bearbeiten Plochingen verfugt uber ein Gymnasium Gymnasium Plochingen eine Realschule eine Grund und Werkrealschule eine Forderschule und eine reine Grundschule Daruber hinaus gibt es neun Kindergarten in der Stadt Ferner findet sich in Plochingen ein GARP Bildungszentrum fur die IHK Region Stuttgart e V Aktuell entsteht in Plochingen die zentrale Aus und Weiterbildungsakademie des Blasmusikverbands Baden Wurttemberg 15 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Das HundertwasserhausPlochingen liegt an der Wurttemberger Weinstrasse die durch alle wurttembergische Weinregionen an vielen Sehenswurdigkeiten vorbeifuhrt Bauwerke Bearbeiten Der Marktplatz mit Fachwerkhausern darunter das Alte Rathaus 1530 Die gotische Stadtkirche St Blasius 1488 Die Ottilienkapelle 1328 Das Haus Gablenberg 1799 Das Hundertwasserhaus Wohnen unterm Regenturm 1991 1994 Das heutige Rathaus 1900 Die katholische Kirche St Konrad 1929 Das Weinbergturmle Der Aussichtsturm auf dem Stumpenhof Das von Tomi Ungerer entworfene offentliche Toilettenhaus Les Toilettes 2007 neben der Ottilienkapelle PlochingenInfo mit Galerie der Stadt PlochingenNatur Bearbeiten nbsp Buhleiche am StumpenhofDie Buhleiche beim StumpenhofFreizeit Bearbeiten Die Parkbahn in den Neckarauen ist eine insgesamt 1 5 Kilometer lange Parkbahnanlage die von Ostermontag bis Oktober an jedem Wochenende betrieben wird Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Manfred Reiner 1926 2020 langjahriger Stadtrat in Plochingen Eugen Beck 1940 2022 langjahriger Burgermeister von Plochingen Gerhard Remppis 1940 langjahriger Stadtrat in PlochingenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Christian Friedrich Low 1778 1843 Schultheiss in Beuren Landtagsabgeordneter Ludwig Friedrich Wilhelm Hallberger 1796 1879 Buchhandler und Verleger Fritz Rohleder 1867 1949 deutscher Zylinder und Schuhmacher und Politiker SPD USPD Ferdinand Huttenlocher 1856 1925 Bildhauer und Maler Fachlehrer u a an der Kunstgewerbeschule Bern Heinz Mauser 1919 1995 Chemiker und Professor fur physikalische Chemie Gotthilf Fischer 1928 2020 Chorleiter bekannt durch die von ihm gegrundeten Fischer Chore Werner Niefer 1928 1993 Automobilmanager Vorstandsvorsitzender der Mercedes Benz AG Gerhard Mahler 1930 1996 Unternehmer und Politiker CDU Landtagsabgeordneter von 1972 bis 1976 Staatssekretar Werner Pfeiffer 1933 2019 Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer Willrecht Wollhaf 1933 1999 schwabischer Mundartdichter und Schriftsteller Egon Eigenthaler 1938 Werbegrafiker und Politiker Republikaner ehemaliger Landtagsabgeordneter Siegfried K Wiedmann 1938 Elektroingenieur Herbert Henzler 1941 Unternehmensberater Deutschlandchef von McKinsey 1985 1999 Hanns Werner Heister 1946 Musikwissenschaftler Helmut M Jahn 1949 Politiker CDU ehemaliger Landrat des Hohenlohekreises und ehemaliger Prasident des Landkreistags Baden Wurttemberg Thomas Franz 1953 Generalmajor der Luftwaffe Jurgen Resch 1960 Bundesgeschaftsfuhrer der Deutschen Umwelthilfe Andreas Cichowicz 1961 Journalist und Fernsehmoderator Dieter Haller 1962 Ethnologe Professor fur Sozialanthropologie an der Ruhr Universitat Bochum zuvor New School University New York University of Texas Austin Andreas Tilp 1963 2021 Jurist Friederike Gross 1965 Malerin Karikaturistin und Hochschullehrerin Claudia Unger 1970 KostumbildnerinPersonen mit Bezug zu Plochingen Bearbeiten Johann Jakob Heinrich Nast 1751 1822 klassischer Philologe und ab 1807 Pfarrer von Plochingen Otto Loffler 1871 1949 Komponist Chorleiter Dirigent und Musikverleger Ernst Wilhelm Gohl 1963 evangelischer Landesbischof war von 2001 bis 2006 an der Plochinger Stadtkirche Gemeindepfarrer Eva Lobau 1972 Schauspielerin wuchs in Plochingen aufTrivia BearbeitenIn den Karl May Verfilmungen Die Pyramide des Sonnengottes und Der Schatz der Azteken deren Handlung 1864 spielt gibt der Handelsreisende Andreas Hasenpfeffer treuer Begleiter Dr Sternaus an aus Plochingen am Neckarstrand zu stammen Er stellt sich mit den Worten Andreas Hasenpfeffer aus dem schonen Plochingen am Neckarstrand 2 413 Einwohner darunter 99 Katholiken vor Die Wasserfuhrung des Neckars wird durch den Pegel Plochingen angezeigt 16 Dieser lag als einziger Pegel des Neckar nach Zufluss der Fils im freien Gefalle des Flusses bis 1962 das Wehr Deizisau errichtet wurde Um die Stauschwankungen fernzuhalten wurde eine Schwelle rund 100 m unterhalb der Strassenbrucke Plochingen gebaut und der Pegel dorthin verlegt Bei dem grossen Hochwasser im Februar 1970 wurde die Schwelle aus Schuttsteinen zerstort Da der Bau einer neuen Schwelle aus Beton zu teuer war wird die Wasserfuhrung nur noch rechnerisch ermittelt Die Abflusswerte von Wendlingen am Neckar und von Reichenbach an der Fils werden an einen Rechner ubertragen und addiert Daraus wird der theoretische Wasserstand fur den verlegten Pegel Plochingen errechnet und veroffentlicht Der Deutsche Feuerwehrverband wurde am 10 Juli 1853 von dem Ulmer Feuerwehrkommandanten Conrad Dietrich Magirus in Plochingen gegrundet 17 Literatur BearbeitenPlochingen In August Friedrich Pauly Hrsg Beschreibung des Oberamts Esslingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 21 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1845 S 228 234 Volltext Wikisource Otto Wurster Heimatgeschichte Plochingen Herausgeber Stadt Plochingen 1949 Otto Wurster Esslinger Heimatbuch fur Stadt und Umgebung Esslingen 1931 Darin Plochingen S 259 267 mit Stadtplan Landesarchiv Baden Wurttemberg Landkreis Esslingen Hrsg Der Landkreis Esslingen Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2009 ISBN 978 3 7995 0842 1 Band 2 Seite 377 Manfred Reiner Plochinger Wegspuren Band 1 9 Band 7 vergriffen Dagmar Bluthardt Joachim Hahn Kirchen in Plochingen Herausgeber Stadt Plochingen 66 Seiten 2018 Susanne Martin Dagmar Bluthardt Joachim Hahn Kunst in Plochingen Skulptur Malerei Grafik Herausgeber Stadt Plochingen 98 Seiten 2019 Dagmar Bluthardt Joachim Hahn Susanne Martin Kunst in Plochingen Architektur 1 14 19 Jahrhundert Herausgeber Stadt Plochingen 106 Seiten 2020 Dagmar Bluthardt Joachim Hahn Susanne Martin Kunst in Plochingen Architektur 2 20 21 Jahrhundert Herausgeber Stadt Plochingen 154 Seiten 2020 Dagmar Bluthardt Joachim Hahn Susanne Martin Friedhofe in Plochingen Gedenkkultur 1 Herausgeber Stadt Plochingen 186 Seiten 2021 Dagmar Bluthardt Joachim Hahn Susanne Martin Stumpenhof Ein Plochinger Stadtteil 300 Jahre 1722 bis 2022 Herausgeber Stadt Plochingen 268 Seiten 2022 Dagmar Bluthardt Joachim Hahn Susanne Martin 75 Jahre Stadt Plochingen Besondere Ereignisse der Stadtgeschichte 1948 2023 Herausgeber Stadt Plochingen 408 Seiten 2023 Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia nbsp Commons Medieninhalte Kategorie nbsp Wiktionary Worterbucheintrage nbsp Wikivoyage ReisefuhrerOffizielle Webprasenz der Stadt Plochingen Plochingen bei leo bw dem landeskundlichen Informationssystem Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 S 236 237 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Plochingen Leo BW Plochingen Altgemeinde Ortslage und Siedlung Burgen und Schlosser des Landkreises Esslingen Memento des Originals vom 24 April 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www burgeninventar de a b Max Miller Gerhard Taddey Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 2 verbesserte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 1980 ISBN 3 520 27602 X S 634 Leo BW Plochingen Altgemeinde Kirche und Religion Abbildung von 1905 einsehbar auf 1 zuletzt abgerufen am 30 Juni 2019 Stadt Plochingen Aus der Geschichte Abgerufen am 15 Januar 2013 https www plochingen de behoerdenwegweiser gemeindeverwaltungsverband plochingen altbach deizisau stadt plochingen oe6010204 https www plochingen de start verwalten gestalten eigenbetriebe der stadt plochingen html https www staatsanzeiger de staatsanzeiger wahlen buergermeisterwahlen plochingen Wahlinformationen des Kommunalen Rechenzentrums Partnerstaedte Abgerufen am 26 August 2021 Website des Blasmusikverbandes Baden Wurttemberg Der Pegel Plochingen Memento vom 4 Mai 2013 im Internet Archive beim Elektronischen Wasserstrassen Informationssystem ELWIS Geschichte des Deutschen FeuerwehrverbandesStadte und Gemeinden im Landkreis EsslingenStadte Aichtal Esslingen am Neckar Filderstadt Kirchheim unter Teck Leinfelden Echterdingen Neuffen Nurtingen Ostfildern Owen Plochingen Weilheim an der Teck Wendlingen am Neckar Wernau Neckar nbsp Gemeinden Aichwald Altbach Altdorf Altenriet Baltmannsweiler Bempflingen Beuren Bissingen an der Teck Deizisau Denkendorf Dettingen unter Teck Erkenbrechtsweiler Frickenhausen Grossbettlingen Hochdorf Holzmaden Kohlberg Kongen Lenningen Lichtenwald Neckartailfingen Neckartenzlingen Neidlingen Neuhausen auf den Fildern Notzingen Oberboihingen Ohmden Reichenbach an der Fils Schlaitdorf Unterensingen Wolfschlugen Normdaten Geografikum GND 4046380 1 lobid OGND AKS LCCN n82066549 VIAF 144267685 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plochingen amp oldid 237003458