www.wikidata.de-de.nina.az
Ferdinand Gottlieb Huttenlocher 12 September 1856 in Plochingen 12 Mai 1925 in Bern war ein deutscher Bildhauer der in der Schweiz als Fachlehrer fur angewandte Kunst arbeitete Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFerdinand Huttenlocher wuchs in Plochingen und Nurtingen auf Er absolvierte eine Ausbildung an der gewerblichen Zeichenschule in Rottenburg am Neckar und arbeitete danach als praktischer Bildhauer Unter anderem wirkte er am Bau der Alten Oper und des Stadelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main sowie am Schloss Neuschwanstein mit Zwei weiteren Ausbildungsjahren an der Kunstgewerbeschule Stuttgart folgten funf Jahre als selbstandiger Bildhauer bis Huttenlocher sich dann im Jahr 1886 entschloss als Fachlehrer fur angewandte Kunst in die Schweiz zu gehen Er nahm dort zuerst eine Lehrtatigkeit an der Kantonalen Schnitzler Schule heute Schule fur Holzbildhauerei in Brienz auf wechselte aber bereits ein Jahr spater an das Kantonale Technikum in Biel Zu seinen Schulern dort zahlte der spatere Maler und Buhnenbildner Karl Walser 1 1900 wurde Huttenlocher dann Lehrer der kunstgewerblichen Klasse der Handwerker und Kunstgewerbeschule Bern Gleichzeitig war er weiter kunsthandwerklich tatig So fertigte er die Holzschnitzarbeiten der Standeratssitze im Nationalratssaal des Berner Bundeshauses an 1904 erhielt er den Auftrag eine Skulptur fur den Brunnen auf dem Berner Barenplatz zu gestalten Seine Sandstein Statue Spielende Baren nach einem Entwurf von Rudolf Munger befand sich dort bis zum Jahr 1935 Huttenlocher wirkte daruber hinaus in den ersten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts als einflussreicher Forderer der Berner Kunstszene Ferdinand Huttenlocher war der Vater des Schweizer Geologen Heinrich Huttenlocher 1890 1954 2 Werke Auswahl BearbeitenSkulptur Spielende Baren auf dem Barenplatzbrunnen in Bern 1904 1935 ersetzt Schriften Auswahl BearbeitenEine Sammlung plastischer Zeichenvorlagen Lichtdrucke Huttenlocher Sautermeister Stuttgart 1883 Lehrbuch Zeichenvorlagen fur den Unterricht im Freihandzeichnen 1886 Eine Collection Ornamente und Entwurfe Orell Fussli Zurich 1890 Die Holzschnitzereien aus dem Nationalratssaale des Bundes Palais in Bern 24 Tafeln in Lichtdruck Kreuzmann Verlag Zurich und Stuttgart 1902 Literatur BearbeitenPeter Bernet Huttenlocher Ferdinand In Historisches Lexikon der Schweiz Huttenlocher Ferdinand In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 18 Hubatsch Ingouf E A Seemann Leipzig 1925 S 193 biblos pk edu pl H Turler Huttenlocher Ferdinand Gottlieb In Carl Brun Schweizerisches Kunstler Lexikon Band 2 H R Huber Verlag Frauenfeld 1908 S 110 111 Textarchiv Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Die Bruder Karl und Robert Walser hrsg Bernhard Echte und Andreas Meier Stafa 1900 S 204 Theodor Hugi Huttenlocher Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 102 f Digitalisat Normdaten Person GND 122044843 lobid OGND AKS VIAF 67338694 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huttenlocher FerdinandALTERNATIVNAMEN Huttenlocher Ferdinand Gottlieb vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 12 September 1856GEBURTSORT PlochingenSTERBEDATUM 12 Mai 1925STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Huttenlocher amp oldid 193213402