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Das Katharinenhospital in Esslingen am Neckar ist ein der heiligen Katharina geweihtes Hospital das erstmals 1232 erwahnt wurde Sowohl Manner als auch Frauen bildeten eine Laienbruderschaft die als Ordensgemeinschaft ab 1247 nach den Augustinusregeln lebte KatharinenhospitalDas Katharinenhospital in Esslingen am Neckar Stand 1737 Gezeigt werden Nord Ost Sud und Westansicht mit Beschreibungen vom Zeichner Tobias MayerDatenOrt Esslingen am NeckarBaujahr vor 1232Abriss ab 1815Grundflache mind 5500 m Esslinger Marktplatz ehemaliger Standort des KatharinenhospitalsKielmeyerhaus letzter baulicher Rest des HospitalsDas Katharinenhospital in Esslingen am Neckar Stand 1737 Gezeigt werden Nord Ost Sud und Westansicht mit Beschreibungen vom Zeichner Tobias MayerLinks Brotkasten im Innenhof des Katharinenhospitals gezeichnet von Tobias Mayer im Jahr 1737 Man sieht die Verteilung von Brot an Ladenpfrundner und andere Bewohner des Hospitals Ende des 13 Jahrhunderts wurde das Hospital auf den heutigen Marktplatz Esslingens verlegt Ab 1815 wurden die Aufgaben des Katharinenhospitals vom heutigen Altenpflegeheim Obertor damals noch St Klarissen Kloster ubernommen und das Hospitalgebaude abgerissen Bisher wurde der ehemalige Standort noch nicht archaologisch untersucht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 Fruhe Neuzeit 2 Versorgung 2 1 Arten 2 2 Preise 3 Bewohner 3 1 Allgemeine Angaben 3 2 Die Armen 3 3 Bruder und Schwestern 4 Gebaude und Lage 4 1 Mit dem Hospital zusammenhangende Institutionen 4 2 Bauliche Massnahmen am Hauptgebaude 4 3 Aufbau des Hauptgebaudes 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Die alteste erhaltene Erwahnung des Katharinenhospitals stammt von 1232 und befindet sich in einer von Papst Gregor IX ausgestellten Bestatigungsurkunde die Meister und Bruderschaft Schutz und den bereits bestehenden und zukunftigen Besitz der Einrichtung bestatigt Zweck des Spitals war Pilger Gebarende Findelkinder Schwache Lahme und andere Bedurftige unentgeltlich aufzunehmen und zu pflegen 1 Die zunehmende Verburgerlichung des Hospitals war bereits 1335 abgeschlossen was bedeutete dass fast ausschliesslich Einheimische aufgenommen wurden Die heutige Forschung beurteilt diesen Prozess unter anderem als Vorgang der allmahlichen Ausdifferenzierung und Erweiterung des Fursorgewesens 2 Erganzt wurde das Hospital 1268 mit einem Siechenhaus es befand sich in der heutigen Ritterstrasse das fur Aussatzige am ostlichen Stadtrand platziert 3 und noch im 13 Jahrhundert um zwei Gebaude erweitert wurde 4 In den 40er Jahren des 14 Jahrhunderts wurde ein Waisenhaus gegrundet 1411 wurde ein Seelhaus angegliedert das fur die Versorgung von Reisenden zustandig war 5 Ende des 15 Jahrhunderts wurden ein Blatternhaus fur an Syphilis Erkrankte sowie eine Einrichtung die sich um die Verwahrung von aggressiven Geisteskranken kummerte und als Narrenhausle bezeichnet wurde errichtet 6 Vermutlich fand aber keine strikte Trennung von Einheimischen und Fremden statt Die Einrichtungen hatten rechtlich nicht alle den gleichen Status wurden jedoch durch die Verwobenheit von Finanzierung und Personal als zusammenhangend wahrgenommen War das Katharinenhospital zunachst noch eine unentgeltliche Einrichtung gewesen so erkauften sich Pfrundner im Laufe der Zeit die Aufnahme Dazu gehorten sowohl junge als auch alte Menschen die zum Beispiel wegen korperlicher oder geistiger Behinderung oder Geisteskrankheit Pflege benotigten aber auch Witwen und unverheiratete Frauen ausserhalb eines Familienverbandes Uber Seuchen die in Esslingen grassierten ist vor dem fruhen 15 Jahrhundert kein sicherer Beleg vorhanden Vermutlich brach jedoch im 14 Jahrhundert die Pest aus was die Inschrift uber dem Tursturz des mittleren Langhaus Sudportals von St Dionysius belegen konnte auf dem das Wort pestis geschrieben steht 7 Im 15 Jahrhundert evtl 1419 entstand die Pestschrift des Nikolaus vom Schwert die auf eine Seuche in Esslingen hinweist und von prophylaktischen Massnahmen gegen die Pest berichtet 8 Dennoch ist die genaue Datierung dieser Seuchen nicht moglich Des Weiteren sind Seuchenfluchtlinge aus dem Jahr 1438 und Epidemien im Umland aus dem Jahr 1450 bekannt die Esslingen und somit die Einrichtungen des Katharinenhospitals beeinflusst haben konnen Erst von 1472 gibt es den ersten gesicherten Beleg einer Seuche in Esslingen Fruhe Neuzeit Bearbeiten Zwischen dem 13 und dem 16 Jahrhundert kaufte die Spitalverwaltung sowohl Gebaude als auch Land zum Vermogen des Hospitals hinzu um mehr Wohnraum fur Pfrundner sowie Platz fur Kapellen und wirtschaftliche Aussenstellen zu schaffen Im 17 Jahrhundert ubernahm das Klarissenkloster das ein weiteres Armenhaus mit Lazarettfunktion unterhielt zusammen mit dem Predigerkloster das die Funktion einer Arbeitsanstalt fur Arme Waisen und Haftlinge hatte die Aufgaben des Katharinenhospitals Letzteres hatte im Laufe der Zeit ein gewaltiges finanzielles Defizit und hielt seine Bausubstanz nur noch notdurftig instand Es hatte zusehends an Bedeutung verloren und wurde schliesslich Anfang des 19 Jahrhunderts als unschon und vollig unzweckmassig beurteilt 9 Versorgung BearbeitenArten Bearbeiten Pfrundvertrage konnten weitgehend individualisiert werden sowohl was Preis als auch Leistungen anging die das Spital fur den Pfrundner zu erbringen hatte Zu beachten ist dabei dass aus den Vertragen nicht immer alle Leistungen zu entnehmen sind da offenbar einige Leistungen als selbstverstandlich erachtet und nicht aufgefuhrt wurden Im Katharinenhospital existierten vier Formen der Pfrunde Die Armenpfrunde bzw Siechenpfrunde war die gunstigste Form des Vertrages mit ca 23 25 Gulden fl im 15 Jahrhundert 10 Die Pfrundner lebten zusammen mit den Bedurftigen in den Armenstuben mussten die Hausordnung befolgen und erhielten die gleiche Kost Diese Art der Pfrunde konnte sich dennoch nur ein geringer Teil der Bevolkerung leisten im 15 Jahrhundert waren es aber immerhin 20 30 der Steuern zahlenden Bevolkerung 11 Pfrunden waren jedoch die einzige Versorgungsalternative fur diejenigen die keine Familie hatten Die Herrenpfrunde und Mittelpfrunde wurden zusammengefasst die Pfrundner wurden als Bruder und Schwestern bezeichnet Sie erhielten gemass ihrem jeweiligen Pfrundvertrag bessere Kost und lebten entweder in der Bruderstube in eigenen Stuben die entweder allein oder mit einem Ehepartner bewohnt wurden oder mit wenigen anderen Brudern oder Schwestern zusammen 12 Der Mindestpreis einer solchen Pfrunde betrug im 15 Jahrhundert ca 100 Gulden was sich etwa ein Drittel der Steuern zahlenden Bevolkerung leisten konnte Angesichts des Einkommens im 15 Jahrhundert und horrender Lebensmittelpreise konnten sich eine solche Pfrunde fast ausschliesslich Menschen leisten die das Einkommen eines Meisters im Bauhandwerk hatten oder aus einer solchen Familie stammten 13 Die Gehorsamenpfrunde war fur Arbeitsfahige gedacht die sich verpflichteten dem Spital Dienste z B als Magde oder Knechte zu leisten solange sie arbeitsfahig waren oder auf einige Jahre Sie erhielten Kost Unterkunft Kleidung und Geld Sie konnten wenn sie arbeitsunfahig geworden waren eine Bruder Herren bzw Mittelpfrunde oder eine Siechenpfrunde fur sich erwerben Eine Gehorsamenpfrunde fur ein Ehepaar kostete im 15 Jahrhundert pro Ehepartner 46 Gulden 14 Zu bedenken ist jedoch dass Ehepaare zwar einzelne Pfrunden erwarben jedoch durch den Umstand der Ehe Vergunstigungen erhielten Die Ladenpfrunde bildete die wichtigste Einnahmequelle des Hospitals Menschen die Ladenpfrundner waren holten taglich Nahrungsmittel vom Kuchenladen des Spitals ab Sie wohnten nicht in zugehorigen Gebauden des Spitals und waren auch nicht an Spitalordnungen gebunden Preise Bearbeiten Die Preise fur Pfrunden waren nicht absolut festgesetzt Zwar scheint ein Grundpreis existiert zu haben der jedoch nach folgenden Umstanden verandert wurde vereinbarter Leistungsumfang Gesundheit des Pfrundners dessen zu erwartende Lebensdauer Art der Bezahlung bar oder auf Raten in Gulden oder Hellern Ubereignung von Sachbesitz oder Geldforderungen oder auch durch unterschiedliche Kombinationen dieser Moglichkeiten Angebot und Nachfrage von und nach Pfrunden und teilweise auch nach den aktuellen Kosten fur Lebensmittel Im 16 Jahrhundert kam es zu einer Verteuerung der Pfrunden Bezeichnung 15 15 Jahrhundert in Gulden 16 Jahrhundert in Gulden AnmerkungBruder bzw Schwesternpfrunde 100 150 200 Ende 16 Jahrhundert 600 700 GuldenGehorsamenpfrunde 46 100Armenpfrunde 25 80 90Bewohner BearbeitenAllgemeine Angaben Bearbeiten Insgesamt waren mehr Frauen als Manner im Katharinenhospital untergebracht Von den 5000 6000 Einwohnern die Esslingen im 15 Jahrhundert in etwa hatte wurden rund 5 6 vom Spital versorgt da das Hospital taglich mindestens 300 Menschen speiste Ein Visitationsbericht aus dem Jahr 1532 enthalt Angaben zu Brotmengen die zu unterschiedlichen Stellen gelangten So erhielt der Kuchenladen des Spitals pro Tag 135 Brote die Bruderstube 15 Daraus ergeben sich 135 Ladenpfrundner was die Beliebtheit dieser Pfrundenart noch einmal zeigt und 15 Bruder bzw Schwesternpfrunde Des Weiteren wird von 45 Hausarmen und 28 Armenpfrundnern oder Kranken ausgegangen Von weiteren 70 Personen ist zu vermuten dass sie nicht im Spital sondern in weiteren Armenstuben im Seelhaus oder im Warzenhaus untergebracht waren 16 Aus den Vertragen geht oft nicht die soziale Herkunft der Pfrundner hervor Bekannt sind aus Esslingen aber einige ehemalige Zunftmeister Mesner die Schwester eines reichen Geistlichen ein Unterbaumeister die Frau eines Totengrabers und ein Bordellwirt was insgesamt eine soziale Heterogenitat der Pfrundner zeigt Frauen stellten die Mehrheit der Spitalbewohner Dies war keinesfalls ungewohnlich da das Armutsrisiko fur Frauen in der Regel hoher war als das von Mannern Begrundet war dies in den geringeren und eingeschrankten Erwerbsmoglichkeiten die Frauen offen standen 17 Die Armen Bearbeiten Das Katharinenhospital pflegte neben dem Pfrundewesen auch die Bedurftigen Es gibt Hinweise darauf dass die Versorgung der Armen zum Teil aus Zahlungen von Pfrundnern bestritten wurde die sich in die Pflege eingekauft hatten 18 Die Verhaltnisse in denen die Armen lebten waren beengt Aus dem Visitationsbericht der auch die Brotmengen erfasste geht hervor dass diejenigen die in der Armenstube liegen und bald sterben keinesfalls ihre Ruhe haben es gehe zu wie im gerempelhaus womit das Kaufhaus gemeint ist Auch scheint es wahrend der Visitation nicht fur jeden Armen ein Bett gegeben zu haben Eine Spitalordnung aus dem Jahr 1533 betont allerdings besonders dass alle ein eigenes Bett hatten In den Armenstuben war es eng da in diesen Raumen bis zu 80 Personen untergebracht waren die diese Raume so gut wie nie verliessen Ein weiteres Problem in den Armenstuben war wohl der Diebstahl von Lebensmitteln deren Menge dort im Vergleich zur viel grosszugiger bemessenen Bruder und Schwesternversorgung gering war Der Versorgung der Armen mangelte es sowohl an Quantitat als auch an Qualitat An Festtagen erhielten sie haufig nur Fisch anstelle von Fleisch Bruder und Schwestern Bearbeiten Bruder und Schwestern hatten zumindest teilweise Quartiere in Hausern an der nordlichen Stadtmauer und auf der Westseite des Areals Diese waren vermutlich nicht nur grosser sondern auch heller als die Armenstuben Bessere Logis und auch bessere Kost zeichnete ihre Pfrunde aus An Festtagen erhielten sie Braten oder Geflugel Die Bruder und Schwestern erhielten mehr und vor allem besseren Wein und besseres Brot Insgesamt war ihre Kost reichhaltiger und abwechslungsreicher als die der Armen und Kranken Im Gegensatz zur Kost der Armen und Kranken war bei der Kost der Bruder und Schwestern Fleisch die Regel ebenso waren Kase und Eier neben Fisch an Fastentagen auch keine Seltenheit Als Beispiel sei folgender Fall genannt Hans von Urbach war ein Pfrundner des Spitals 1472 kaufte er sich eine Bruder oder Herrenpfrunde die ihn 160 Rheinische Gulden rh fl kostete und ihm die oben genannten Leistungen einbrachte In seinem Pfrundvertrag war neben der normalen Bruderkost und der Unterkunft auch noch Wein im Herbst und ein Keller inbegriffen Nach und nach vermachte Hans von Urbach dem Spital weitere Vermogensteile und setzte das Katharinenhospital 1501 wohl zu seinem Erben ein Er lebte insgesamt 30 Jahre im Hospital sodass davon auszugehen ist dass er an einer chronischen Krankheit litt die aber nicht unmittelbar zum Tode fuhrte Eine so lange Aufenthaltsdauer im Hospital war eher selten nicht jedoch dass das Hospital als Erbe eingesetzt wurde 19 Es gab auch weit kostspieligere Pfrunde Englin Grasmann von Vaihingen zahlte 1434 den Betrag von 231 Rheinischen Gulden fur eine Schwesternpfrunde Gebaude und Lage BearbeitenDas Katharinenhospital lag zentral auf dem heutigen Marktplatz Auf dem Kandlerschen Riss 20 einer Ortsansicht ist das Katharinenhospital zwischen der Pfarrkirche St Dionys und dem Dominikanerkloster dem Schworhof und dem Marktplatz eingetragen Kurz vor dem Abriss des Hospitals fertigte der Feldmesser Johann Gottlieb Mayer den Grundriss des Gebaudekomplexes an 21 Das Hospital hatte eine Grundflache von ca 55 Ar war jedoch nicht von Anfang an so gross angelegt worden 22 Zwischen dem 13 und 16 Jahrhundert erwarb die Spitalverwaltung Stuck fur Stuck das Areal das auf dem Kandlerschen Riss von 1774 und auf dem Grundriss von 1810 verzeichnet ist Uber den Aufbau des Hauptgebaudekomplexes bieten die Zeichnungen von Tobias Mayer der zum Zeitpunkt der Anfertigung erst 14 Jahre alt war die grossten und anschaulichsten Informationen Er fertigte eine Ansicht aus allen Himmelsrichtungen an Eine detaillierte Zeichnung vom Innenhof fehlt jedoch sodass dessen Aufbau vor allem auf Spekulationen beruht Es scheinen jedoch Brotkasten zur Armenspeisung auf dem Innenhof vorhanden gewesen zu sein die jeden Tag ca 300 Menschen mit Brot versorgten 23 Der Bau der neuen Spitalkapelle ist auf einem Riss von Hans Boblinger Sohn des Baumeisters der Kapelle im Jahr 1501 festgehalten Es wird jedoch vermutet dass dieser Riss anhand von Bauplanen angefertigt wurde und die Kapelle wegen zu hoher Kosten letztlich doch vereinfacht ausgefuhrt wurde 24 Die Gebaude wurden nach Aufgabe des Hospitals nach und nach von 1811 bis 1817 auf Abbruch verkauft Obwohl sich der Kunsthistoriker Carl Alexander Heideloff wegen der kunstlerischen Bedeutung fur den Erhalt der Spitalkapelle eingesetzt hatte wurde sie ebenfalls abgerissen Die Bewohner der Einrichtung von denen nur noch sieben Pfrundner waren zogen entweder ins Klarissenkloster oder in das Predigerkloster um Das Pfrundnertum wurde schliesslich auf Grund der mangelnden Nachfrage ganz abgeschafft Heute ist vom Katharinenhospital baulich nur die Kelter im Kielmeyerhaus erhalten An die Einrichtung erinnert jedoch noch der uberdimensionierte Marktplatz Weiter ist ein einzelner Altarflugel von der Ausstattung der Spitalkapelle in der Kirche von Deizisau erhalten der von einem Zimmermann mitgenommen worden sein soll 25 Dieser Altarflugel stammt aus dem letzten Jahrzehnt des 15 Jahrhunderts und wurde von dem Kunsthistoriker Hans Rott dem Esslinger Maler Matthias Ulin Wolf der Jungere 1536 zugeschrieben 26 Der Altarflugel zeigt auf der Innenseite die Heiligen Agnes und Christophorus auf der Aussenseite das Motiv der Apostelaussendung 27 Mit dem Hospital zusammenhangende Institutionen Bearbeiten Gebaude Errichtung Funktion StandortSiechenhaus 1268 Unterbringung von Aussatzigen Ostlicher Stadtrandzwei weitere Siechenhauser im 13 Jahrhundert Unterbringung von Aussatzigen ersetzten 1268 das Siechenhaus Gemarkungen der Nachbarorte Mettingen Esslingen am Neckar und OberesslingenWaisenhaus vor 1344 Unterbringung von Waisen bis zur VolljahrigkeitSeelhaus 1411 Versorgung fremder ReisenderBlatternhaus Ende 15 Jahrhundert Unterbringung von Syphilitikern Narrenhausle Ende 15 Jahrhundert Verwahrungsort fur aggressive Geisteskranke 28 Bauliche Massnahmen am Hauptgebaude Bearbeiten Gebaudeteil Errichtung Funktion OrtHauptgebaude Unterkunfte und Gemeinschaftsraum fur Pfrundner und Angestellte wirtschaftliche Einrichtung Zwischen Pfarrkirche St Dionys Dominikanerkloster mit Schorhof und MarktplatzSpitalkapelle 1247 NordseiteFriedhofskapelle 1316 Kapelle mit Bestattungsaufgaben der heiligen Agnes geweiht Pfrundnerunterkunfte Kauf 1310 vom Kloster Weiler Behausung von Pfrundnern Hauser und Grundstucke an der StadtmauerKelter 1582 Weinpresse Unterkunft des Spitalforstmeisters Lagerraume Marktplatz heute KielmeyerhausWohnturm Kauf 1379 und 1420 in zwei Halften im 15 Jahrhundert abgetragen Bebauung des Areals mit neuer Spitalkapelle und Gebaude mit Armenstube SudseiteErneuerung Spitalkapelle 1247 1482 geplant Brand der Ostseite 1484 Verlegung des Bauvorhabens Erst Nordostecke nach Brand SudosteckeHaus und weitere Gebaude 1422 Unterbringung von Pfrundnern WestseiteUberbauung Haus und Gebaude von 1422 neuer Bau 1589 Pfrundnerwohnungen Westseite 29 Aufbau des Hauptgebaudes Bearbeiten Raumlichkeit Funktion LokationKapelle mit Chor MarktseiteFassade mit Uhr und Glockenturm Uhr 1502 angefertigt mit Kaiserkopf und Kaiserhand die sich im Stundenschlag bewegten reprasentative Funktion der Verwaltung MarktseitePortal mit Darstellung der heiligen Katharina und Wappenschild MarktseiteHospitalsaal Unterbringung der Kranken Marktseite erstes GeschossArmenstuben Unterbringung der Armenpfrundner Marktseite erstes Geschoss an Hospitalsaal angeschlossenWagnerei Marktseite ErdgeschossMarktstande fielen vermutlich bis zum 19 Jahrhundert weg Verkauf von Waren Marktseite ErdgeschossHospitalsaal 2 und Hospital Saal Kammer Unterbringung der Kranken Saal vermutlich als Aufenthaltsraum und Kammer als Schlafsaal Nordseite erstes Geschoss Mitte des Komplexesneuer Bau von 1589 8 10 Pfrundnerwohnungen Nordseite und WestseiteWirtschaftsraume Spitalkuferei Metzig Geschirrkammer Nordseite ErdgeschossHolz und Heuhaus Lagerraume fur Pfrundner NordseiteKornboden Lagerraume Nordseite uber Hospitalsaal und PfrundnerwohnungenRegistraturstelle Nordseite ErdgeschossKuferei und Pferdestall Westseite ebenerdigHolzvorrate der Pfrundner Lagerstelle Westseite ebenerdigBrunnen Wasserversorgung InnenhofBrotkasten Verteilung von Brot an Ladenpfrundner und Arme InnenhofArmenkammern Unterbringung der Armenpfrundner Westseite ObergeschossFederbuhnen Westseite ObergeschossArmenstuben Aufenthaltsraume fur Armenpfrundner Sudseite ErdgeschossTotenkammer Sudseite neben den ArmenstubenSpitalfriedhof SudseiteArmenkammer Separater Schlafsaal der Armenpfrundner zwischenzeitlich eingerichtet Sudseite uber TotenkammerPfrundnerwohnungen und Wohnung des Spitalschreibers Wohnabschnitt Sudseite uber ArmenquartierenWohnung des Hospitalvaters Wohnraum SudseiteDachboden Kornspeicher und Hautkammer Lagerung von Korn und Leder bzw Herstellung von Leder 30 Literatur BearbeitenIris Holzwart Schafer Die Gebaude des Katharinenhospitals der ehemaligen Reichsstadt Esslingen am Neckar In Sudwestdeutsche Beitrage zur historischen Bauforschung Band 8 2009 S 31 40 Iris Holzwart Schafer Pfrundner und Bedurftige im Esslinger Katharinenhospital soziale Schichtung Versorgung und Alltag im 15 und 16 Jahrhundert In Esslinger Studien Zeitschrift Band 44 2005 S 7 35 Friedrich R Wollmershauser Das Personal des Spitals Esslingen im Jahr 1595 In Sudwestdeutsche Blatter fur Familien und Wappenkunde Band 23 2003 S 167 170 Bernhard Roll Vom Spital zur Stiftung das Esslinger Sankt Katharinenhospital zwischen Midatisierung und Bauernbefreiung 1803 1830 In Esslinger Studien Zeitschrift Band 34 1995 S 47 112 Reinhard Mauz Denkendorfer Einwohner in den Distributenbuchern des Esslinger St Katharinen Hospitals Begleitmaterial zum Ortsfamilienbuch Denkendorf Denkendorf 2013 Wurttembergisches Urkundenbuch WUB 11 Bande Stuttgart 1849 1913 ND Aalen 1972 78 Patrick Sturm Leben mit dem Tod in den Reichsstadten Esslingen Nordlingen und Schwabisch Hall Epidemien und deren Auswirkungen vom fruhen 15 bis zum fruhen 17 Jahrhundert In Esslinger Studien Band 23 2014 Weblinks BearbeitenHomepage des Klinikums Esslingen zur Geschichte Landeskundliche Informationssystem fur Baden Wurttemberg zum Katharinen Hospital Esslinger Bilderbuch MarktplatzEinzelnachweise Bearbeiten WUB 3 Nr 814 Zitiert nach Iris Holzwart Schafer Die Gebaude des Katharinenhospitals der ehemaligen Reichsstadt Esslingen am Neckar In Sudwestdeutsche Beitrage zur historischen Bauforschung 8 S 31 40 Stuttgart 2005 WUB 6 Nr 1987 Haug Katharinenhospital S 141 f EUB 2 Nr 1919 28 September 1411 Haug Katharinenhospital S 145 f Patrick Sturm Leben mit dem Tod in den Reichsstadten Esslingen Nordlingen und Schwabisch Hall Epidemien und deren Auswirkungen vom fruhen 15 bis zum fruhen 17 Jahrhundert in Esslinger Studien Band 23 2014 S 34 Patrick Sturm Leben mit dem Tod in den Reichsstadten Esslingen Nordlingen und Schwabisch Hall Epidemien und deren Auswirkungen vom fruhen 15 bis zum fruhen 17 Jahrhundert in Esslinger Studien Band 23 2014 S 34 Iris Holzwart Schafer Die Gebaude des Katharinenhospitals der ehemaligen Reichsstadt Esslingen am Neckar Iris Holzwart Schafer Pfrundner und Bedurftige S 15 Iris Holzwart Schafer Pfrundner und Bedurftige S 16 Iris Holzwart Schafer Die Gebaude des Katharinenhospitals der ehemaligen Reichsstadt Esslingen am Neckar In Sudwestdeutsche Beitrage zur historischen Bauforschung 8 Stuttgart 2009 S 33 Iris Holzwart Schafer Pfrundner und Bedurftige S 15 f S 19 Iris Holzwart Schafer Pfrundner und Bedurftige S 15 Angaben nach Iris Holzwart Schafer Pfrundner und Bedurftige S 15 Iris Holzwart Schafer Pfrundner und Bedurftige S 20 Iris Holzwart Schafer Pfrundner und Bedurftige im Esslinger Katharinenhospital Soziale Schichtung Versorgung und Alltag im 15 und 16 Jahrhundert S 11 Iris Holzwart Schafer Die Gebaude des Katharinenhospitals der ehemaligen Reichsstadt Esslingen am Neckar In Sudwestdeutsche Beitrage zur historischen Bauforschung 8 Stuttgart 2009 S 33 Robert Uhland Hans von Urbach Pfrundner im Spital zu Esslingen In Esslinger Studien Band 1 1956 S 29 35 Einzusehen im Stadtarchiv Esslingen Grundriss des Esslinger Spitals von Johann Gottlieb Mayer 1810 In der Abzeichnung von Benz aus dem Jahr 1896 vorhanden Einzusehen im Stadtarchiv Esslingen Iris Holzwart Schafer Die Gebaude S 34 Iris Holzwart Schafer Pfrundner und Bedurftige S 19 Iris Holzwart Schafer Die Gebaude S 34 Iris Holzwart Schafer Die Gebaude des Katharinenhospitals der ehemaligen Reichsstadt Esslingen am Neckar Hans Rott Quellen und Forschungen zur sudwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im 15 und 16 Jahrhundert 2 Altschwaben und die Reichsstadte Stuttgart 1934 S 60 Gustav Ebe Der deutsche Cicerone Fuhrer durch die Kunstschatze der Lander deutscher Zunge 3 Malerei Leipzig 1898 S 95 Iris Holzwart Schafer Die Gebaude des Katharinenhospitals der ehemaligen Reichsstadt Esslingen am Neckar Iris Holzwart Schafer Die Gebaude des Katharinenhospitals der ehemaligen Reichsstadt Esslingen am Neckar Iris Holzwart Schafer Die Gebaude des Katharinenhospitals der ehemaligen Reichsstadt Esslingen am Neckar Beschreibung anhand der Zeichnungen von Tobias Mayer aus dem Jahre 1737 einzusehen im Stadtarchiv Esslingen 48 743103 9 306412 Koordinaten 48 44 35 2 N 9 18 23 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Katharinenhospital Esslingen amp oldid 229835956