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Die sogenannte Burg in Esslingen am Neckar ist ein erhalten gebliebener Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung der sich oberhalb der einstigen und heutigen Innenstadt befindet Esslinger Burg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Erhaltene Bauten 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Blick von der Pliensauvorstadt auf die Burg rechts im Bild Mit der Erhebung zur Stadt durch Friedrich II im Jahr 1219 wurde Esslingen wohl erstmals durch Mauern geschutzt Doch den Vorposten auf dem Schonenberg verband erst Rudolf von Habsburg in den Jahren 1286 und 1287 durch zwei Schenkelmauern mit der Stadtbefestigung Im 14 Jahrhundert folgte eine dritte Schenkelmauer 1519 bis 1531 wurde die Anlage durch eine Burgsteige sowie durch Wall und Graben auf der Stadtseite erweitert Die Befestigung hielt im Jahr 1519 dem Angriff des Herzogs Ulrich von Wurttemberg stand der nach Reutlingen auch die Reichsstadt Esslingen einzunehmen versuchte Im Jahr 1525 wurde der Dicke Turm errichtet 1529 das spater so genannte Melac Hauschen 1688 soll sich in diesem Hauschen eine Esslingerin dem franzosischen General geopfert haben um ihre Heimatstadt zu retten der Versuch misslang allerdings und Melac richtete erhebliche Zerstorungen an nbsp Dicker Turm und Pulverturm von aussenDer Dicke Turm und die aus dem 18 Jahrhundert stammende Hochwacht sind durch den Seilergang miteinander verbunden 1887 erhielt der Dicke Turm einen Turmhelm nach dem Vorbild der Nurnberger Turmbauten Zum Stadtjubilaum im Jahr 1977 wurde die Anlage grossenteils saniert 1981 wurde der renovierte Pulverturm zuganglich gemacht Erhaltene Bauten BearbeitenEin grosser Teil der Anlage ist frei zuganglich und wird im Sommer als Buhne fur Open Air Kinovorfuhrungen etc verwendet Unter den Rasenflachen und Spielplatzen nordlich der eigentlichen Anlage befinden sich Trinkwasserreservoirs Von Norden her betritt man die Burganlage vom ausseren Burgplatz uber eine Brucke zwischen dem Kanonenbuckel links und den jungeren Wirtschaftsgebauden mit der Burgschanke rechts Vom Kanonenbuckel zur Linken hat man einen Uberblick uber die ganze Anlage Zwischen Kanonenbuckel und Pulverturm befindet sich ein Apothekergarten mit Brunnen und Sonnenuhr den Pulverturm selbst konnte man zeitweilig vom Burggraben aus und durch einen Kasemattengang sowie uber eine neu eingebaute Wendeltreppe begehen gegenwartig Stand 2012 ist er allerdings gesperrt Zwischen Pulver und Dickem Turm ist eine Mauer mit zahlreichen Durchblicken erhalten geblieben Der Dicke Turm das Wahrzeichen der Stadt Esslingen wurde bis Dezember 2011 als Restaurant genutzt Er ist seither fur die Offentlichkeit geschlossen Der Dicke Turm und die Hochwacht sind durch den Seilergang von dem aus man einen schonen Blick auf die Innenstadt hat verbunden neben dem Dicken Turm befindet sich der Durchgang zur Burgsteige die zwischen Weinbergen hinab zum Kaisheimer Pfleghof und zum Esslinger Marktplatz fuhrt Die Fortsetzung des Seilergangs bildet mit den Burgstaffeln die einzige offentlich zugangliche Schenkelmauer Auf diesem Weg gelangt man zum unteren Ende der Strasse Obere Beutau und damit auch an den Marktplatz Die Befestigungsmauer zwischen Hochwacht und Melac Hauschen steht uber einem steilen Abhang mit Garten und Wohnhausern Eine weitere Schenkelmauer die aber nicht offentlich zuganglich ist fuhrt vom Melac Hauschen neben der Burgschanke aus abwarts nbsp Blick vom Kanonenbuckel zur Hochwacht nbsp Blick in den Pulverturm nbsp Durchgang unter dem Seilergang zur Burgsteige mit Blick auf die Altstadt nbsp Burgsteige nbsp Dicker Turm und ein Teil des Seilergangs rechts nbsp Seilergang nbsp Die Hochwacht und ein Teil der Burgstaffel nbsp Burgstaffel von der Stadtseite nbsp Melac Hauschen und ein Teil der nicht zuganglichen Schenkelmauer nbsp Mauerdetails an einem weiteren Rundturm beim Melac Hauschen nbsp Eine Aufnahme von Karl Liebhardt aus dem Jahr 1897 Blick aus der Stadt zur BurgLiteratur BearbeitenBurghard Lohrum Die Esslinger Burgstaffel Bauforschung als Basis fur ein Sanierungskonzept In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 37 Jg 2008 Heft 3 S 134 139 PDF Christian Ottersbach Die Esslinger Burg reichsstadtischer Festungsbau zur Zeit von Bauernkrieg und Reformation In Deutsche Gesellschaft fur Festungsforschung e V Hrsg Fruhe Festungen im deutschen Sudwesten 1450 1620 Schnell und Steiner Regensburg 2023 Festungsforschung 13 ISBN 978 3 7954 3760 2 S 45 86 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Esslingen Sammlung von Bildern nbsp Commons City walls of Esslingen Sammlung von Bildern 3D Modell der Esslinger Burg 3D Modell Burgen und Schlosser im Landkreis Esslingen Schlosser Schlossle Bempflingen Schlossle Bernhausen Schloss Bodelshofen abgegangen Schlossle Dettingen abgegangen Jagdschloss Hohengehren Schloss Hohenkreuz Schloss Kirchheim unter Teck Schloss Kongen Melchior Jager Haus Wasserschloss Neidlingen abgegangen Schlossle Neuenhaus Schloss Neuffen Oberes Schloss Neuhausen Unteres Schloss Neuhausen Schloss Nurtingen abgegangen Hinteres Schlossle Oberensingen Vorderes Schlossle Oberensingen Schlossle Oberlenningen Schloss Owen Schloss der Freiherren von Palm Wernau Schloss Pfauhausen Lustschloss Scharnhausen Schloss Serach Teckisches Stadtschloss Schloss Weil Schllossrest Weilheim Schloss WendlingenBurgen Ruinen Burgstalle und abgegangene Burgen Burg Aich Burg Altenriet Burg Bernhausen Wasserburg Bissingen Burgstelle Bol Burg Bonlanden Ruine Diepoldsburg Obere Burg Echterdingen Untere Burg Echterdingen Esslinger Burg Gelbes Haus Esslingen Ruine Grotzingen Burg Hahnenkamm Burg Hammetweil Ruine Heimenstein Hinterburg Hochdorf Ruine Hohengutenberg Burg Hohenneuffen Burg Holderstein Burgstall Im Hof Burgstelle Korschburg Kurnenburg Ruine Lichteneck Ruine Lichtenstein Burgruine Liebenau Burg Limburg Burgstall an der Lindach Burgstelle Mansberg Burg Merkenberg Burg Musberg Schlossle Neckartenzlingen Burg Nellingen Burg Neuenriet Burg Oberboihingen Wasserburg Oberboihingen Burg Oberhof Burg Plattenhardt 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