www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Teck ist eine 773 Meter hoch gelegene Gipfelburg sudlich der Stadt Kirchheim unter Teck in Baden Wurttemberg Ende des 19 Jahrhunderts wurde auf der mittelalterlichen Ruine ein Aussichtsturm errichtet dem im 20 Jahrhundert eine Veranstaltungshalle und ein Wanderheim des Schwabischen Albvereins folgten Burg TeckBurg Teck Vorderansicht aus nordwestlicher Richtung mit der Hohle SibyllenlochBurg Teck Vorderansicht aus nordwestlicher Richtung mit der Hohle SibyllenlochStaat DeutschlandOrt OwenEntstehungszeit um 1100Burgentyp Hohenburg GipfellageErhaltungszustand neuzeitliche Gebaude auf mittelalterlichen Grund und StutzmauernStandische Stellung Allodium mit lokaler HerzogswurdeBauweise Kleinquader Quader und BuckelquadermauerwerkGeographische Lage 48 35 N 9 28 O 48 588561 9 470207 773 Koordinaten 48 35 18 8 N 9 28 12 7 OHohenlage 773 m u NNBurg Teck Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Heutige Nutzung 4 Sonstiges 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDie Burg steht auf dem Teckberg am Albtrauf uber dem Tal der Lauter die in den Neckar fliesst Sie gehort zur Gemarkung der Stadt Owen und grenzt an das Gemeindegebiet von Bissingen an der Teck Beide gehoren seit 1973 zum Landkreis Esslingen Im Felsen unterhalb der Burg befindet sich das Sibyllenloch Geschichte BearbeitenDie fruheste Erwahnung der Burg Teck findet man in einem Vertrag von 1152 zwischen Kaiser Friedrich Barbarossa und Herzog Konrad von Zahringen Die Zahringer hatten ursprunglich ihren Hauptbesitz im Gebiet um Teck und uberliessen den verbliebenen Besitz in diesem Raum ab 1187 einer jungeren Seitenlinie die sich danach als Herzoge von Teck bezeichnete Aus Geldnot verkauften diese ihre Burg 1303 zur Halfte an die Habsburger 1381 zur anderen Halfte an die Grafen von Wurttemberg Im 15 Jahrhundert starben die Herzoge von Teck aus und ihr Herzogstitel ging 1495 an die bisherigen Grafen von Wurttemberg uber Die alte Burg wurde 1525 im Bauernkrieg vollig zerstort Unter Herzog Karl Alexander von Wurttemberg sollte die Burgruine zu einer modernen Festung ausgebaut werden Die Arbeiten begannen 1736 endeten aber schon 1737 mit dem Tod des Herzogs Seit 1738 wurden die unvollendeten Neubauten teilweise wieder abgetragen Fortan blieb die Teck eine Ruine Der Glanz des alten Namens Teck blieb jedoch bestehen Im 19 Jahrhundert ging Herzog Alexander Neffe Konig Friedrichs I die Ehe mit einer nicht ebenburtigen Grafin ein Der 1837 geborene Sohn Franz wurde von der Thronfolge ausgeschlossen und erhielt als Ausgleich den Rang eines Fursten 1871 den eines Herzogs von Teck Herzog Franz heiratete Prinzessin Mary eine Enkelin des britischen Konigs Georg III Die Tochter Maria von Teck wurde die Ehefrau von Konig Georg V und brachte den Namen Teck somit in die Titulatur des britischen Konigshauses Heutige Nutzung Bearbeiten nbsp Gaststatte im Innenhof der Burg nbsp Der Teckturm um 1900 auf einer PostkarteIm Jahre 1889 wurde auf den Fundamenten des Bergfrieds ein Aussichtsturm mit angebauter Schutzhutte errichtet und am 1 September 1889 eingeweiht 1933 wurde neben dem Teckturm eine Veranstaltungshalle errichtet und Morikehalle genannt Seit dem 6 Juni 1941 befindet sich die Anlage im Besitz des Schwabischen Albvereins der 1954 1955 die Morikehalle zu einem Wanderheim mit Gaststatte und Schlafraumen ausbaute 1 1955 wurde der bis dahin windgefahrliche 31 m 2 hohe Aussichtsturm in seinen heutigen Zustand gebracht Am 9 November 1999 wurde die Umgebung der Burg zum Naturschutzgebiet Teck erklart Im Mai 2010 sturzte ein Turmstumpf aus staufischer Zeit ab 2013 wurde er gesichert aber nicht in seiner ursprunglichen Form wiederaufgebaut 3 Sonstiges BearbeitenIm Juli 1983 wurde die erste Touristische Unterrichtungstafel an der Bundesautobahn 8 aufgestellt nbsp Literatur BearbeitenGunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 4 Alb Mitte Nord Wandern und entdecken zwischen Aichelberg und Reutlingen Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1991 ISBN 3 924489 58 0 S 95 108 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Teck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Wanderheims auf der Burg Teck Geschichte der Burg Teck Historische Rekonstruktionszeichnung 3D Modell der Burg TeckEinzelnachweise Bearbeiten Die Geschichte der Burg Teck Der Wiederaufbau Memento vom 14 Juli 2018 im Internet Archive In Teckblicker de Burg Teck bei Owen unter Teck Kreis Esslingen auf der Webseite des Schwabischen Albvereins Daten und Fakten Historischer Verlust auf der Teck in Der Teckbote vom 5 Dezember 2012 abgerufen am 4 Dezember 2015Burgen und Schlosser im Landkreis Esslingen Schlosser Schlossle Bempflingen Schlossle Bernhausen Schloss Bodelshofen abgegangen Schlossle Dettingen abgegangen Jagdschloss Hohengehren Schloss Hohenkreuz Schloss Kirchheim unter Teck Schloss Kongen Melchior Jager Haus Wasserschloss Neidlingen abgegangen Schlossle Neuenhaus Schloss Neuffen Oberes Schloss Neuhausen Unteres Schloss Neuhausen Schloss Nurtingen abgegangen Hinteres Schlossle Oberensingen Vorderes Schlossle Oberensingen Schlossle Oberlenningen Schloss Owen Schloss der Freiherren von Palm Wernau Schloss Pfauhausen Lustschloss Scharnhausen Schloss Serach Teckisches Stadtschloss Schloss Weil Schllossrest Weilheim Schloss WendlingenBurgen Ruinen Burgstalle und abgegangene Burgen Burg Aich Burg Altenriet Burg Bernhausen Wasserburg Bissingen Burgstelle Bol Burg Bonlanden Ruine Diepoldsburg Obere Burg Echterdingen Untere Burg Echterdingen Esslinger Burg Gelbes Haus Esslingen Ruine Grotzingen Burg Hahnenkamm Burg Hammetweil Ruine Heimenstein Hinterburg Hochdorf Ruine Hohengutenberg Burg Hohenneuffen Burg Holderstein Burgstall Im Hof Burgstelle Korschburg Kurnenburg Ruine Lichteneck Ruine Lichtenstein Burgruine Liebenau Burg Limburg Burgstall an der Lindach Burgstelle Mansberg Burg Merkenberg Burg Musberg Schlossle Neckartenzlingen Burg Nellingen Burg Neuenriet Burg Oberboihingen Wasserburg Oberboihingen Burg Oberhof Burg Plattenhardt Obere Burg Plochingen Untere Burg Plochingen Burg Randeck Ruine Reussenstein Burg Ruit Burg Scharnhausen Ruine Schanbach Burg Schlaitdorf Burgstelle Schlossberg Dettingen Ruine Sperberseck Ruine Sulzburg Burg Tachenhausen Burg Teck Burgstelle Tiefenbach Burg Tumnau Burg Wendlingen Ruine Wielandstein Lenningen Burg Windeck Neidlingen Burg Wornitzhausen Ruine WuelsteinWehrkirchen Burg Aichelberg Aichwald Wehrkirche Bernhausen Wehrkirche Plochingen Normdaten Geografikum GND 1063655730 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Teck amp oldid 235807434