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Schloss Kirchheim liegt am Rande der Altstadt von Kirchheim unter Teck Das Renaissance Schloss ist eine gut erhaltene Landesfestung des Herzogtums Wurttemberg Kirchheim um 1683 Das Schloss liegt in der Bildmitte an der Stadtmauer Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Die Bewohnerinnen 3 Heutige Nutzung 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Schloss und Lustgarten in Kirchheim unter Teck Aquarell 1851Herzog Ulrich von Wurttemberg liess nach seiner Ruckkehr aus dem Exil sieben Landesfestungen ausbauen um sein Territorium besser nach aussen schutzen zu konnen Im Rahmen dieser Massnahmen wurde die Stadtbefestigung von Kirchheim Teck festungsmassig ausgebaut und das Schloss ab 1538 als Eckbastion der Stadtmauer errichtet Der schlichte Zweckbau mit zwei Fachwerkstockwerken uber einem massiven Sockel wurde 1556 unter Ulrichs Sohn und Nachfolger Herzog Christoph fertiggestellt Zunachst diente das bescheidene Schloss den Landesherren zur Verteidigung und gelegentlich als Jagdquartier Als 1594 in der Residenzstadt Stuttgart die Pest wutete verlegte Herzog Friedrich I den Hof hierher Mit der abnehmenden Bedeutung als Landesfestung ging der Ausbau zu einem Wohnschloss einher Die rautenformige unregelmassige Vierflugelanlage ist von einem tiefen Graben umgeben der heute allerdings trockengelegt ist An einer Seite schliesst sich noch die Stadtmauer an Die Bewohnerinnen BearbeitenAb 1628 wurde Kirchheim wahrend zweier Jahrhunderte immer wieder zum Wohnsitz der herzoglichen Witwen Weitere Witwensitze waren die Schlosser in Nurtingen und Goppingen Zu den Bewohnerinnen gehorten 1628 1632 Herzogin Barbara Sophie 1584 1636 Tochter von Kurfurst Joachim Friedrich von Brandenburg und Ehefrau von Herzog Johann Friedrich 1675 1690 Herzogin Maria Dorothea 1639 1698 geb Grafin von Oettingen war Ehefrau von Herzog Eberhard III 1694 1712 Herzogin Magdalena Sibylla 1652 1712 Tochter von Landgraf Ludwig VI von Hessen Darmstadt und Maria Elisabeth von Holstein Gottorp Sie war Ehefrau von Herzog Wilhelm Ludwig von Wurttemberg Auf sie geht die aufwandige Ausstattung der Kapelle in Schloss Kirchheim zuruck 1735 1757 Herzogin Johanna Elisabeth 1680 1757 Tochter von Markgraf Friedrich Magnus von Baden Durlach und Ehefrau von Herzog Eberhard Ludwig 1795 1811 Herzogin Franziska 1748 1811 Sie bezog das Schloss ab dem 22 Januar 1795 als Witwe Herzog Carl Eugens und liess es zu diesem Zweck durch den herzoglichen Architekten Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer aussen und innen umgestalten Es wurden neue Portale errichtet in der Beletage zwei kleine Zimmer hinzugefugt und eine Schlossterrasse geschaffen Die Zimmer wurden im Empirestil eingerichtet 1811 1857 Herzogin Henriette 1780 1857 Tochter des Fursten Karl von Nassau Weilburg und Prinzessin Karoline von Oranien Zunachst zusammen mit ihrem Mann Herzog Ludwig Friedrich Alexander von Wurttemberg 1756 1817 Sie liegt in der Stuttgarter Stiftskirche begraben Heutige Nutzung Bearbeiten nbsp Renaissance SchlossNach dem Tod von Herzogin Henriette nutzte man das Kirchheimer Schloss fur unterschiedliche Zwecke 1870 und 1871 diente es als Lazarett fur Verwundete des deutsch franzosischen Krieges 1876 bis 1908 hielt die junge katholische Kirchengemeinde in der Schlosskapelle ihre Gottesdienste ab Von 1911 bis 1948 waren die stadtische Frauenarbeitsschule ein Kindergarten und Wohnungen untergebracht 1947 wird das Schloss vom Land Baden Wurttemberg dem 1923 gegrundeten Staatlichen Hauswirtschaftlichen Seminar fur Unterrichts und Internatszwecke zugewiesen 1971 tritt das Padagogische Fachinstitut und Fachseminar die Rechtsnachfolge des Hauswirtschaftlichen Seminars an und nutzt das Schloss bis heute Schloss Kirchheim zahlt zu den landeseigenen Monumenten und wird von der Einrichtung Staatliche Schlosser und Garten Baden Wurttemberg betreut Die herrschaftlichen Wohnraume an der sudlichen Aussenseite der zweiten Etage sind als Schlossmuseum eingerichtet und fur Besichtigungen geoffnet Sie sind den letzten beiden Bewohnerinnen Franziska und Henriette gewidmet Viele von Franziskas Mobeln sind erhalten weshalb bei den Restaurierungen in den Jahren 1985 und 1997 der Zustand zu Zeiten Franziska von Hohenheims wiederhergestellt werden konnte Weblinks BearbeitenWebsite von Schloss Kirchheim48 647222222222 9 4494444444444 Koordinaten 48 38 50 N 9 26 58 O Burgen und Schlosser im Landkreis Esslingen Schlosser Schlossle Bempflingen Schlossle Bernhausen Schloss Bodelshofen abgegangen Schlossle Dettingen abgegangen Jagdschloss Hohengehren Schloss Hohenkreuz Schloss Kirchheim unter Teck Schloss Kongen Melchior Jager Haus Wasserschloss Neidlingen abgegangen Schlossle Neuenhaus Schloss Neuffen Oberes Schloss Neuhausen Unteres Schloss Neuhausen Schloss Nurtingen abgegangen Hinteres Schlossle Oberensingen Vorderes Schlossle Oberensingen Schlossle Oberlenningen Schloss Owen Schloss der Freiherren von Palm Wernau Schloss Pfauhausen Lustschloss Scharnhausen Schloss Serach Teckisches Stadtschloss Schloss Weil Schllossrest Weilheim Schloss WendlingenBurgen Ruinen Burgstalle und abgegangene Burgen Burg Aich Burg Altenriet Burg Bernhausen Wasserburg Bissingen Burgstelle Bol Burg Bonlanden Ruine Diepoldsburg Obere Burg Echterdingen Untere Burg Echterdingen Esslinger Burg Gelbes Haus Esslingen Ruine Grotzingen Burg Hahnenkamm Burg Hammetweil Ruine Heimenstein Hinterburg Hochdorf Ruine Hohengutenberg Burg Hohenneuffen Burg Holderstein Burgstall Im Hof Burgstelle Korschburg Kurnenburg Ruine Lichteneck Ruine Lichtenstein Burgruine Liebenau Burg Limburg Burgstall an der Lindach Burgstelle Mansberg Burg Merkenberg Burg Musberg Schlossle Neckartenzlingen Burg Nellingen Burg Neuenriet Burg Oberboihingen Wasserburg Oberboihingen Burg Oberhof Burg Plattenhardt Obere Burg Plochingen Untere Burg Plochingen Burg Randeck Ruine Reussenstein Burg Ruit Burg Scharnhausen Ruine Schanbach Burg Schlaitdorf Burgstelle Schlossberg Dettingen Ruine Sperberseck Ruine Sulzburg Burg Tachenhausen Burg Teck Burgstelle Tiefenbach Burg Tumnau Burg 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