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Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer 18 Juni 1746 in Stuttgart Herzogtum Wurttemberg 25 Juni 1813 in Stuttgart Konigreich Wurttemberg war ein bedeutender Architekt des Schwabischen Klassizismus Professor der Zivilbaukunst Dekan der Fakultat der Freien Kunste an der Hohen Karlsschule Hofbaumeister Obrist und Oberbaudirektor am Hofe Herzog Carl Eugens von Wurttemberg Reinhard Fischer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Herkunft und Werdegang 1 2 Bauten 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHerkunft und Werdegang Bearbeiten Fischer war offiziell der Sohn des herzoglichen Hofkammerrates und ersten Kuchenmeisters Friedrich Johann Ernst Fischer 1695 1753 und seiner Ehefrau Magdalena Barbara geb Castenbauer 1718 1786 war aber moglicherweise ein illegitimer Sohn des Herzogs 1 Sein jungerer Bruder Friedrich Christoph Jonathan Fischer 1750 1797 wurde spater Professor fur Staats und Lehnrecht sowie Kulturhistoriker Fischer besuchte das Gymnasium illustre in Stuttgart aus dem 1881 das Eberhard Ludwigs Gymnasium und das Karls Gymnasium hervorgingen Danach absolvierte er Ausbildungen bei dem Bildhauer Johann Christoph Friedrich Beyer und ab etwa 1760 bei dem Maler Nicolas Guibal Zum Architekten bildete ihn Philippe de La Guepiere aus 1771 wurde er Lehrer an der Pflanzschule 1773 Hofarchitekt 1774 Hauptmann 1775 Professor fur Civilbaukunst an der Militarakademie der spateren Hohen Karlsschule 1797 Major und Oberbaudirektor 1802 zog er sich in den Ruhestand zuruck 2 1774 ist er der neu gegrundeten Freimaurerloge Zu den 3 Cedern 3 in Stuttgart beigetreten 4 Bauten Bearbeiten nbsp Die Alte Aula in Tubingen wurde von Fischer renoviert nbsp Das Palais Vischer in CalwFischer war am Bau der Eberhardskirche in der Stuttgarter Konigstrasse des Neuen Schlosses 1807 des Hohenheimer Schlosses fur das er eine umfangreiche Reitanlage plante der Solitude des Fasanengartens in Weilimdorf und des ersten Barenschlossles 1768 in Stuttgart beteiligt 5 Zum 300 jahrigen Jubilaum der Universitat Tubingen im Jahr 1777 baute Fischer die Alte Aula um eines der altesten Gebaude der Universitat Ferner war Fischer der Baumeister der fruhklassizistischen Franziska Kirche in Birkach die Carl Eugen 1780 Franziska von Hohenheim und der Bevolkerung von Birkach schenkte 6 Nach Carl Eugens Tod 1793 gestaltete Fischer das Schloss Kirchheim als Witwensitz fur Franziska von Hohenheim um 7 Zu den Privatbauten Fischers zahlen das Palais Vischer 1787 1791 und das Haus Reichert in Calw sowie zahlreiche jedoch meist zerstorte Wohnbauten in Stuttgart Auch das Haus seines Schwagers des Regierungsrats Carl Friedrich Feuerlein in der Stuttgarter Friedrichstrasse 46 wurde von Reinhard Fischer errichtet musste aber spater dem im Zweiten Weltkrieg zerstorten Gebaude der 1869 gegrundeten Wurttembergischen Vereinsbank weichen 8 Familie Bearbeiten nbsp Fischers Familie nach Philipp Friedrich Hetsch Fischer vermahlte sich 1773 in Stuttgart mit Juliana Charlotte Bilfinger 1753 nach 1806 einer Tochter des Regierungsrates und Hofgerichtsassesors Friedrich Ferdinand Bilfinger 1761 aus Stuttgart und dessen Ehefrau Juliane Charlotte Vollmann Die Familie Bilfinger war weit verzweigt Der preussische Geheime Legationsrat Wendel von Bilfinger 1758 1835 9 wurde Fischers Schwager und seine Schwagerin Christiane Luise Bilfinger heiratete den preussischen Gesandten im Schwabischen Kreis Johann Georg von Madeweiss 10 Der Ehe von Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer und seiner Frau Juliane entsprossen der Sohn Ferdinand und die Tochter Frierike Luise Heinrike Franziska und Franziska Juliane Karl Reinhard Ferdinand Fischer 1784 1860 Architekt Oberbaurat wurttembergischer Personaladel seit 1841 1834 1852 Professor und Vorstand der Polytechnischen Schule Stuttgart 11 Charlotte Juliane Franziska 1778 1826 Philipp Friedrich von Hetsch 1758 1838 Maler Daniel Friedrich von Volz 1764 wurttembergischer Personaladel 1847 Kreisarchivar und PupillenratLiteratur Bearbeiten nbsp Viktor Heideloff Herzog Karl Eugen erteilt seinem Baumeister Fischer Anweisungen Hans Koepf Fischer Reinhard Ferdinand Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 203 f Digitalisat Horst Ossenberg Was bleibt das schaffen die Baumeister Das Wurttembergische Hof und Staatsbauwesen vom 15 bis 20 Jahrhundert Book on Demand 2004 ISBN 3 833 40633 X S 49ff Gustav Wais Alt Stuttgart die altesten Bauten Ansichten und Stadtplane bis 1800 mit stadtgeschichtlichen baugeschichtlichen und kunstgeschichtlichen Erlauterungen Stuttgart 1954 S 246 Oskar Widmann Hrsg Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer 1746 1812 Ein Beitrag zur Geschichte des Louis XVI in Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1928 E J Zeller Stuttgart s Privat Gebaude von 1806 bis 1844 Stuttgart 1845 1846 Lieferung 1 Tafel 4 5 Weblinks Bearbeitenwww calw de Palais Vischer Siehe auch Ausschnitt Familie Fischer Landeskunde Schwaben Kultur Maler Philipp Friedrich von Hetsch 1 Einzelnachweise Bearbeiten Susanne Dieterich Liebesgunst Matressen in Wurttemberg DRW Verlag 2001 S 42 Horst Ossenberg Was bleibt das schaffen die Baumeister Book on Demand 2004 S 49 f Loge zu den 3 Cedern Konrad Stetter Geschichte der Freimaurerei in Wurttemberg Hrsg Aug Wolfstieg I Reihe I Band Verlag Alfred Unger Berlin 1919 S 39 u 89 abgerufen am 5 April 2009 abgerufen am 5 April 2009 abgerufen am 5 April 2009 Die Geschichte der Seegassenkonigin Aus den alten Zeiten der Friedrichstrasse Das Haus Pistorius und die Familie Feuerlein In Stuttgarter Zeitung Nr 178 vom 6 August 1955 S 36 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues Preussisches Adels Lexicon Band 1 Leipzig 1836 S 239 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexicon Band 4 Leipzig 1837 S 334 https www2 landesarchiv bw de ofs21 olf struktur php bestand 5599 amp klassi amp anzeigeKlassi 006Normdaten Person GND 117509884 lobid OGND AKS VIAF 30315359 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer ReinhardALTERNATIVNAMEN Fischer Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer Reinhard Ferdinand Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM um 18 Juni 1746GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 25 Juni 1813STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Fischer Architekt amp oldid 236718206