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Die Limburg ist eine abgegangene Hohenburg bei der Stadt Weilheim an der Teck im Landkreis Esslingen in Baden Wurttemberg Burg LimburgDie Limburg Ansicht von Richtung Neidlingen kommendDie Limburg Ansicht von Richtung Neidlingen kommendStaat DeutschlandOrt Weilheim an der TeckEntstehungszeit um 1050Burgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung Adlige GrafenGeographische Lage 48 36 N 9 32 O 48 604166666667 9 5363888888889 598 Koordinaten 48 36 15 N 9 32 11 OHohenlage 598 m u NNBurg Limburg Baden Wurttemberg Grundriss der Grabungsergebnisse 1913 14 1 Sudturm2 Nordturm3 Abschnittsgraben4 Umfassungsmauer5 Hauptzugang6 Hohenpunkt 597 8 m7 Michaeliskapelle8 Untere Burg9 Brunnen10 Zwinger11 Fussweg nach Weilheim12 Lindachtal13 Richtung Weilheim14 Verebnete Flache15 Vorhof16 HinweistafelReste des Abschnittsgrabens Nr 3 vom Sudwesten aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Drachensage 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDer Burgstall befindet sich auf dem Gipfel des 598 Meter uber Normalnull reichenden Limburg des Hausbergs der Stadt Weilheim an der Teck einem kegelformigen Berg vulkanischen Ursprungs nordlich des Albtraufs und im Vorland der mittleren Schwabischen Alb Geschichte BearbeitenDie um 1050 von Graf Berthold I mit dem Bart erbaute Burg war eine der altesten romanischen Hochadelsburgen und wurde erstmals 1077 erwahnt Sie gilt als seine Stammburg in der er auch 1078 starb Um 1100 baute sein Sohn Berthold II in Zahringen bei Freiburg eine neue Burg Burg Zahringen und verlegte den Stammsitz dorthin Er nannte sich nun nicht mehr Graf von Lintburg Markgraf von Lintburg sondern Herzog von Zahringen Die Limburg wurde vermutlich im Investiturstreit zerstort wiederaufgebaut und von Vasallen der Zahringer aus dem niederen Weilheimer Adel bewohnt Um 1130 wurde sie vermutlich aufs Neue zerstort und noch einmal wiederaufgebaut Erst 1150 als die Zahringer die starkere Burg Teck bauten verlor sie ihre Bedeutung und fiel gemeinsam mit der Burg Teck an Adalbert den Begrunder der Herzoge von Teck Sie wurde aufgegeben und nach ihrem Verfall wurde im 15 Jahrhundert auf dem Gipfelplateau die Michaelskapelle errichtet Anlage BearbeitenUber dem Erdboden sind keinerlei Mauerreste der Ruine mehr vorhanden der Verlauf einiger Grundmauern ist nur noch als Erhebungen im Gelanderelief sichtbar Die einstige Burganlage hatte eine durch einen Abschnittsgraben in einen nordlichen und sudlichen Abschnitt geteilte ovale Hauptburg Der sudliche Turm hatte mit 8 mal 8 Metern eine nahezu quadratische Grundflache Die spater errichtete Kapelle befand sich im nordlichen Bereich der ehemaligen Kernburg Von ihr erhielten sich ebenfalls nur Mauerreste im Erdboden Drachensage BearbeitenUm die Limburg rankt sich die Sage eines gefrassigen Drachen sie ist bekannt als Der Drache auf der Limburg Danach hauste der riesige Drache in einem Felsenloch auf der Limburg und frass auf seinen Beutezugen die Bewohner in der Umgebung auf Von der dauernden Todesgefahr murbe zogen viele Menschen weit weg von der Limburg Als der Kaiser von diesem Ungluck horte und kein Ritter bereit war den schrecklichen Drachen zu toten befahl er jeden Tag per Los zwei Menschen als Opfer zu bestimmen um den Drachen zu besanftigen Eines Tages traf das Los die schone Tochter des Kaisers Und obwohl der Kaiser grosse Macht hatte konnte er ihr nicht helfen und seinen vorher gegebenen Befehl aufheben Im Land kehrte grosse Trauer ein Als das Madchen aber geopfert werden sollte eilte ein fremder Ritter auf einem Schimmel herbei Nach einem langen Kampf gelang es dem Ritter mit seiner Lanze das Herz des Drachen zu treffen und diesen zu toten Das Volk brach in Jubel aus und ehe die Menschen sich fragten wer dieser Ritter sei verschwand dieser in aller Stille Nie erfuhren sie wer dieser Ritter war die einen sagen es ware der Heilige Georg gewesen die anderen meinen der Erzengel Michael hatte die Menschen befreit Aus Dankbarkeit bauten die Menschen dem Ritter zu Ehren eine Kapelle auf dem Gipfel der Limburg Literatur BearbeitenManfred Wassner u a Die Geschichte der Stadt an der Limburg Weilheim an der Teck 2007 ISBN 978 3 00 021110 2 Gunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 4 Alb Mitte Nord Wandern und entdecken zwischen Aichelberg und Reutlingen Verlag Biberacher Verlagsdruckerei Biberach 1991 ISBN 3 924489 58 0 S 85 90 Max Miller Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 Kroner Stuttgart 1965 DNB 456882928 Manfred Wetzel Joachim Burzik Aus uralter Zeit Sagen vom Land zwischen Schonbuch Schurwald und Alb Schwabenverlag Ostfildern 1984 ISBN 3 7966 0597 4 Hans Schwenkel Heimatbuch des Kreises Nurtingen Band I 1950 S 185 287 Anke K Scholz Eine von der Natur begunstigte Festung In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 43 Jg 2014 Heft 3 S 197 199 PDF 9 3 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Limburg Schwabische Alb Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Drache auf der Limburg Archiviert vom Original am 29 April 2007 abgerufen am 5 Oktober 2015 Burgen und Schlosser im Landkreis Esslingen Schlosser Schlossle Bempflingen Schlossle Bernhausen Schloss Bodelshofen abgegangen Schlossle Dettingen abgegangen Jagdschloss Hohengehren Schloss Hohenkreuz Schloss Kirchheim unter Teck Schloss Kongen Melchior Jager Haus Wasserschloss Neidlingen abgegangen Schlossle Neuenhaus Schloss Neuffen Oberes Schloss Neuhausen Unteres Schloss Neuhausen Schloss Nurtingen abgegangen Hinteres Schlossle Oberensingen Vorderes Schlossle Oberensingen Schlossle Oberlenningen Schloss Owen Schloss der Freiherren von Palm Wernau Schloss Pfauhausen Lustschloss Scharnhausen Schloss Serach Teckisches Stadtschloss Schloss Weil Schllossrest Weilheim Schloss WendlingenBurgen Ruinen Burgstalle und abgegangene Burgen Burg Aich Burg Altenriet Burg Bernhausen Wasserburg Bissingen Burgstelle Bol Burg Bonlanden Ruine Diepoldsburg Obere Burg Echterdingen Untere Burg Echterdingen Esslinger Burg Gelbes 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