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Dieser Artikel behandelt den Tubinger Ortsteil Weitere Bedeutungen sind unter Osterberg Begriffsklarung aufgefuhrt Osterberg ist ein 440 m u NHN 1 hoher Berg und ein auf dessen Sudhang gelegener Stadtteil der im baden wurttembergischen Landkreis Tubingen liegenden Stadt Tubingen Darauf steht der Osterbergturm OsterbergStadtteil von TubingenKoordinaten 48 31 N 9 4 O 48 523055555556 9 07 440 0 Koordinaten 48 31 23 N 9 4 12 OHohe 440 0 m u NHNEinwohner 1528 31 Dez 2007 Postleitzahl 72074Vorwahl 07071Karte Tubingen OsterbergSudseite des OsterbergsBlick sudsudostwarts zum Osterberg mit dem Osterbergturm Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 2 Geschichte und Wasserbau 3 Geologie und Humangeografie 4 Galerie 5 Einzelnachweise 6 Siehe auch 7 WeblinksGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Osterberg liegt ostlich der Alt und Innenstadt Die Abgrenzung zum Stadtteil Universitat ist westlich die Brunnenstrasse und die Schlachthausstrasse sowie nordlich die Haldenstrasse Die ostliche Abgrenzung zum Stadtteil Lustnau ist die Stuttgarter Strasse und sudlich wird der Berg durch den Neckar vom Stadtteil Au Unterer Wert abgegrenzt Die westliche Abgrenzung zum Tubinger Zentrum bildet die Muhlstrasse Wegen seiner ostlichen Lage erhielt der Osterberg den latinisierten Namen Mons Anatolicus griechisch anatolikos morgenlandisch Die Lateinschule auf dem Osterberg erhielt demzufolge den Namen Schola Anatolica Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Osterberg gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Schwabisches Keuper Lias Land Nr 10 in der Haupteinheit Schonbuch und Glemswald 104 und in der Untereinheit Schonbuch 104 1 zum Naturraum Tubinger Stufenrandbucht 104 10 2 Geschichte und Wasserbau BearbeitenDer Osterberg erstreckte sich ursprunglich bis in die Innenstadt Nachdem bereits im 15 Jahrhundert ein Durchbruch durch den Berg zur Weiterleitung des Wassers aus dem Ammerkanal zum Betreiben von Muhlen geschaffen wurde erfolgte 1885 bis 1887 die Verbreiterung zur Muhlstrasse 3 Der in der Innenstadt liegende Bergteil heisst Schulberg 1831 wurde fur den Bau des neuen Anatomiegebaudes Osterbergstrasse 3 eine rund 70 m tiefe Brunnenbohrung zur Wasserversorgung abgeteuft die auch wissenschaftlich beschrieben wurde und eine der ersten geologischen Profile der Tubinger Innenstadt darstellt 4 Auf der Gipfelregion befand sich das Reservoir des Pumpspeicherwerkes Tubingen Geologie und Humangeografie BearbeitenGeologisch handelt es sich beim Osterberg um silifizierten Sandstein Stubensandstein Lowenstein Formation sowie Knollenmergel 5 Vor allem dank des Knollenmergels der einen Rutschhang verursachen kann darf die Nordseite des stadtnahen Hugels grosstenteils nicht bebaut werden sodass eine grune Freiflache zur offentlichen Nutzung besteht Das Wohngebiet auf dem Sudhang des Osterbergs ist in Zentrumsnahe und lediglich durch eine Strasse die Doblerstrasse erreichbar 6 Auf dem Berg befinden sich der 40 m hohe Aussichts und Sendeturm Osterbergturm 431 m mehrere Verbindungshauser das Land und Amtsgericht Tubingen mit Untersuchungsgefangnis das Landesstudio Tubingen des SWR die Alte Anatomie der medizinischen Fakultat der Universitat Tubingen und ein Kindergarten Am Fuss der dem Neckar zugewandten Sudseite befand sich von 1882 bis zur Reichspogromnacht 1938 die Tubinger Synagoge daran erinnert dort seit 1978 2000 ein Denkmal Auf dem unbebauten weniger steilen Nordhang liegen Wiesen und auf dem Nordosthang ein kleiner Laubwald das Lustnauer Waldle die haufig fur Spaziergange aufgesucht werden auch auf der Gipfelregion sowie auf dem Ost uber Sud bis Westhang liegen Waldstreifen Im Winter eignet sich der Nordhang zum Rodeln im Herbst findet hier regelmassig das Drachenfest statt Gleitschirmflieger nutzen den Hang als Startplatz Die unbewaldete Flache dient auch als Heuwiese und Weideland fur Schafe Ziegen Ponys und Esel Galerie Bearbeiten nbsp Lustnauer Waldle auf dem Nordosthang nbsp Nordhang nbsp Nordhang nbsp Blick vom Osterberg Richtung Norden nbsp Am Osterbergturm nbsp Amts und Landgericht Tubingen nbsp Deutsch Franzosisches Kulturinstitut von Tubingen nbsp Preussenhaus des Corps Borussia Tubingen auf der Neckarseite des Bergs nbsp Corps Franconia Tubingen nbsp Corps Rhenania Tubingen nbsp Landsmannschaft Ulmia Tubingen nbsp AV Guestfalia Tubingen nbsp Turnerschaft Hohenstaufia TubingenEinzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Friedrich Huttenlocher Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1949 uberarbeitet 1967 Online Karte PDF 4 0 MB Muhlstrasse auf tuepedia de Johannes Baier Die Bohrung am Osterberg in Tubingen von 1831 Jahresbericht Mitt oberrhein geol Ver N F 96 331 340 Stuttgart 2014 ISSN 0078 2947 auf schweizerbart de PDF 57 KB Eintrag Osterberg im Mineralienatlas Osterberg auf tuepedia deSiehe auch BearbeitenListe von Bergen und Erhebungen des SchonbuchsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Osterberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteile in Tubingen Kernstadt Au Unterer Wert Franzosisches Viertel Osterberg Schonblick Winkelwiese Sudstadt Studentendorf WHO Universitat Waldhauser Ost Wanne Weststadt Zentrum Aussere Stadtteile Bebenhausen Buhl Derendingen Hagelloch Hirschau Kilchberg Lustnau Pfrondorf Unterjesingen Weilheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osterberg amp oldid 233895128