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Dieser Artikel enthalt die Liste der Wappen mit dem Emblem der Pfalzgrafen von Tubingen Wappen der Pfalzgrafschaft Tubingen Inhaltsverzeichnis 1 Ursprung des Wappens 2 Familienwappen 2 1 Furstenberg 2 2 Montfort 2 3 Werdenberg 2 4 Windisch Graetz 3 Kommunalwappen 3 1 Deutschland 3 1 1 Baden Wurttemberg 3 1 1 1 Alb Donau Kreis 3 1 1 2 Bodenseekreis 3 1 1 3 Landkreis Biberach 3 1 1 4 Landkreis Boblingen 3 1 1 5 Landkreis Calw 3 1 1 6 Landkreis Esslingen 3 1 1 7 Landkreis Freudenstadt 3 1 1 8 Landkreis Heidenheim 3 1 1 9 Landkreis Konstanz 3 1 1 10 Landkreis Ravensburg 3 1 1 11 Landkreis Reutlingen 3 1 1 12 Landkreis Sigmaringen 3 1 1 13 Landkreis Tubingen 3 1 1 14 Stadtkreis Stuttgart 3 1 1 15 Zollernalbkreis 3 1 2 Bayern 3 1 2 1 Landkreis Deggendorf 3 1 2 2 Landkreis Dillingen an der Donau 3 1 2 3 Landkreis Lindau Bodensee 3 1 2 4 Landkreis Neu Ulm 3 1 2 5 Landkreis Oberallgau 3 2 Frankreich 3 3 Liechtenstein 3 4 Osterreich 3 4 1 Vorarlberg 3 5 Schweiz 3 5 1 Kanton St Gallen 3 6 Sonstige 3 6 1 Heimatvereine 3 6 2 Musikvereine 3 6 3 Sportvereine 3 6 4 Studentenverbindungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUrsprung des Wappens Bearbeiten nbsp Wappen verschiedener Linien der Pfalzgrafen von Tubingen aus der Zurcher Wappenrolle um 1335 45 nbsp Incuses Didrachmon von KrotonDas ursprungliche Wappen der Tubinger Pfalzgrafen zeigt eine rote Fahne mit drei Hangeln Gonfanon volkstumlich auch als Kirchenfahne bezeichnet mit goldenen Ringen und Fransen im goldenen Schild Aus diesem Wappen wurden im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Familien und Kommunalwappen abgeleitet Die drei Ringe des Tubinger Wappens finden laut einer Hypothese von Hildebrecht Hommel genauso wie die Fahnenlatzfransen und die Senkrechtstellung der Fahne nur eine sinnvolle Erklarung wenn man sie als Ubernahme eines missverstandenen antiken Munzbilds fasst Die an drei Ringen hangende Pfalzgrafenfahne deren drei Latze in Fransen auslaufen hat grosse Ahnlichkeit mit einem Dreifuss der auf den Incusenmunzen von Kroton dargestellt ist Vermutlich verwendete ein Tubinger Pfalzgraf die konkav gepragte Ruckseite dieser Munze als Siegelstempel der spater wiederholt ahnlich nachgeschnitten wurde 1 Familienwappen BearbeitenFurstenberg Bearbeiten nbsp Das Pfalzgrafenwappen kommt uber den Umweg der Grafen von Werdenberg welche die Furstenberger nach deren Aussterben beerbten in das Wappen der Furstenberger Montfort Bearbeiten Das Wappen der Herren von Montfort orientiert sich am Wappen der Pfalzgrafen von Tubingen und zeigt eine rote Montfortsche Kirchenfahne mit drei Hangeln und drei Ringen in derselben Farbe auf silbernem Grund nbsp Werdenberg Bearbeiten Das Wappen der verschiedenen Zweige der Werdenberger orientiert sich ebenfalls am Wappen der Pfalzgrafen von Tubingen Die Linie Werdenberg Heiligenberg fuhrte durch Beschluss von Hugo I von Werdenberg 1277 in Silber eine schwarze Fahne Das Wappen der Linie Werdenberg Vaduz zeigt eine weisse Fahne in Schwarz nbsp Wappen der Werdenbergca 1335 1345 nbsp Wappen der Grafen von Werdenberg Heiligenberg nbsp Wappen der Familie von Werdenberg Sargans 1450 1580 nbsp Wappen der Grafen von Werdenberg Sargans nbsp Wappen der Grafen von Werdenberg Trochtelfingen und Werdenberg Vaduz nbsp Wappen des Felix von WerdenbergWindisch Graetz Bearbeiten nbsp Wappen der Familie Windisch Graetz nbsp Kommunalwappen BearbeitenDie Liste zeigt aktuelle Wappen als auch Wappen ehemals selbstandiger Gemeinden Deutschland Bearbeiten Baden Wurttemberg Bearbeiten Alb Donau Kreis Bearbeiten nbsp Altheim In geteiltem Schild oben gespalten vorne in Rot eine dreilatzige silberne weisse Fahne mit goldenen gelben Fransen hinten von Schwarz und Silber Weiss geteilt unten in Grun ein silbernes weisses Hifthorn Mundstuck rechts mit goldenen gelben Beschlagen und goldener gelber Fessel Erklarung Die Fahne steht fur das Wappen der Grafen von Werdenberg die das zur Herrschaft Albeck gehorende Dorf 1385 mit Kirchensatz Wittum und Zehntrechten an die Reichsstadt Ulm verkauften Das von Schwarz und Silber geteilte Feld des Gemeindewappens erinnert an die letztere wahrend das Hifthorn darauf hinweisen soll dass das reichsstadtische Amtshaus in Altheim von 1700 an Sitz eines Ulmer Oberforstmeisters gewesen ist nbsp Borslingen In gespaltenem Schild links in Rot eine silberne Kirchenfahne rechts in Silber eine pfahlweise gestellte rote doppelzugige Borse mit abhangenden blauen Nesteln nbsp Langenau Im oberen Feld ein springendes schwarzes Pferd auf goldenem Grund unten links im roten Feld ist die dreilatzige silberne Kirchenfahne der Werdenberger zu sehen rechts davon das schwarz und weiss geteilte Schild der Stadt Ulm Erklarung Das springende Pferd macht auf die einst in Langenau bedeutende Pferdezucht aufmerksam Die Kirchenfahne verweist auf die Werdenberger als Herren von Albeck Die Farben Schwarz und Silber deuten auf die Zugehorigkeit zur freien Reichsstadt Ulm von 1377 1802 hin nbsp Langenau Horvelsingen Im oberen Feld ein Linsenstangel im unteren Feld die Reichssturmfahne der Pfalzgrafschaft Tubingen Bodenseekreis Bearbeiten nbsp Ehemaliger Landkreises Tettnang In Silber eine dreilatzige rote Fahne uber einem gewellten blauen Schildfuss Erklarung Die Fahne steht fur die Grafen von Montfort aus dem Hause der Pfalzgrafen von Tubingen deren Gebiet auch das Kreisgebiet Tettnang umfasste Der Wellenbalken soll den Bodensee versinnbildlichen nbsp Kressbronn am Bodensee In Silber uber zwei jeweils mit schwarzen Stielen zusammenhangenden Dreiergruppen schwarzer Kirschen eine dreilatzige golden befranste rote Fahne mit drei goldenen Trageringen Erklarung Die rote Fahne erinnert daran dass Kressbronn bis 1780 zur Herrschaft der Grafen zu Montfort gehorte Die Kirschen stehen stellvertretend fur den Obstanbau in Kressbronn nbsp Langenargen In Silber an drei goldenen Trageringen eine dreilatzige golden befranste rote Fahne oben belegt mit einem kurzen doppelreihig von Schwarz und Gold gespickelten Balken nbsp Meckenbeuren In gespaltenem Schild vorne in Silber eine dreilatzige rote Fahne mit drei roten Trageringen hinten in Rot ein aufgerichteter silberner Windhund mit schwarzem Halsband und silbernem Ring daran Erklarung Die dreilatzige Fahne ist dem Wappen der Grafen von Montfort entlehnt zu deren Herrschaft der ostliche Teil der Gemeinde von 1539 bis 1780 gehorte Der Windhund stammt aus dem Wappen der Familie Humpis auchHuntpiss die vom 15 bis zum 18 Jahrhundert Besitzer der Herrschaft Brochenzell war nbsp Neukirch In Silber unter einer dreilatzigen roten Fahne schraggekreuzt ein gesturztes rotes Schwert und ein roter Abtsstab nbsp Tettnang Kau In Silber ein bewurzelter schwarzer Baumstumpf in dem eine schwarze Axt mit schraglinks nach oben weisendem Griff steckt im rechten Obereck eine dreilatzige befranste rote Fahne mit drei Trageringen Erklarung Abgebildet sind ein schwarzer Baumstumpf mit einem Beil der auf die Namensentstehung Kaus hinweist sowie eine rote dreilatzige Fahne die an die Zugehorigkeit zur Grafschaft Montfort erinnert nbsp Tettnang Laimnau nbsp Tettnang Langnau In gespaltenem Schild vorne in Rot ein durchgehendes goldenes Paulinerkreuz hinten in Silber eine dreilatzige rote Fahne an drei goldenen Trageringen nbsp Tettnang Tannau In Silber auf grunem Boden eine grune Tanne oben rechts eine dreilatzige rote Fahne Kirchenfahne an drei schwarzen Trageringen Erklarung Das Symbol der Tanne steht nicht mit dem Ortsnamen in Verbindung sondern wurde zu diesem assoziiert Moglicherweise ist es eine Ableitung des Ortsnamens von seinem Begrunder einem Tanno Die dreilatzige rote Fahne erinnert an die Zugehorigkeit zur Grafschaft Montfort Die Gemeinde erhielt ihr Wappen am 29 Juni 1961 seit der Eingemeindung zu Tettnang wird es nicht mehr amtlich genutzt Landkreis Biberach Bearbeiten nbsp Eberhardzell Furamoos In gespaltenem Schild vorne in Rot eine silberne Waage hinten in Silber eine dreilatzige rote Fahne nbsp Kirchdorf an der Iller In gespaltenem Schild vorne in Gold zwei gekreuzte brennende rote Kerzen hinten in Rot eine goldene dreilatzige Fahne Landkreis Boblingen Bearbeiten nbsp Landkreis Boblingen In Gold Gelb unter einer liegenden schwarzen Hirschstange eine dreilatzige rote Fahne mit drei schwarzen Ringen Erklarung Die Fahne ist die Wappenfigur der Pfalzgrafen von Tubingen die wurttembergischen Hirschstangen symbolisieren die sehr fruhe Zugehorigkeit des Kreisgebiets zu Wurttemberg Das Wappen wurde am 18 April 1947 angenommen und dem neuen vergrosserten Landkreis Boblingen am 30 August 1974 vom Innenministerium Baden Wurttemberg neu verliehen nbsp Boblingen In Gold eine dreilatzige rote Fahne an drei roten Trageringen nbsp Herrenberg In Rot eine dreilatzige goldene Fahne an drei goldenen Trageringen Erklarung Bereits das Stadtsiegel aus dem 13 Jahrhundert zeigt dieses auf die Pfalzgrafen von Tubingen zuruckgehende Bild Die gegenuber dem pfalzgraflichen Wappen umgekehrten Farben sind seit dem fruhen 15 Jahrhundert belegt Landkreis Calw Bearbeiten nbsp Altensteig Walddorf In Grun eine dreilatzige silberne Fahne Landkreis Esslingen Bearbeiten nbsp Deizisau In gespaltenem Schild vorne in Gold eine dreilatzige rote Fahne hinten in Rot ein goldener Entenfuss Erklarung Die Fahne der Pfalzgrafen von Tubingen stammt vom Esslinger St Katharinen Spital in dessen Besitz sich Deizisau fur mehrere Jahrhunderte befand Die Herkunft und Bedeutung des Entenfusses sind unbekannt Die Farben des Wappens Rot und Gold sind die Farben der Esslinger Patrizierfamilie Burgermeister von Deizisau zu deren Eigentum Deizisau im Mittelalter einige Zeit lang gehorte Landkreis Freudenstadt Bearbeiten nbsp Freudenstadt Igelsberg In Rot ein aus einem silbernen Dreiberg wachsender goldener Abtstab zwischen den Wappenschilden des Klosters Reichenbach in Gold der rote Kleinbuchstabe r in Fraktur und der Pfalzgrafen von Tubingen in Gold eine dreilatzige rote Fahne Landkreis Heidenheim Bearbeiten nbsp Dischingen Trugenhofen In gespaltenem Schild vorne in Silber eine rote dreilatzige Kirchenfahne hinten in Blau ein silberner Zinnenturm Landkreis Konstanz Bearbeiten nbsp Gaienhofen Das alte Gaienhofener Wappen zeigt in Silber ein rotes Kreuz belegt mit einem silbernen Herzschild darin eine rote dreilatzige Kirchenfahne mit drei goldenen Ringen Landkreis Ravensburg Bearbeiten nbsp Amtzell In gespaltenem Schild vorne in Silber ein linkshin aufgerichteter rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Bar hinten in Rot eine dreilatzige silberne Fahne mit drei silbernen Trageringen Erklarung Der Bar gilt als Symbol fur die heute eher umstrittene fruhere Zugehorigkeit zum Kloster St Gallen die Montfortfahne erinnert an die Herrschaft der Grafen von Montfort die uber Jahrhunderte mit ihren Residenzen in Tettnang Bregenz und Feldkirch starken Einfluss ausubten Das Amtzeller Wappen besteht seit 1938 Landkreis Reutlingen Bearbeiten nbsp Trochtelfingen Magerkingen Unter einem goldenen Schildhaupt darin eine liegende schwarze Hirschstange in Rot eine dreilatzige silberne Fahne nbsp Oferdingen Unter blauem Schildhaupt darin drei sechsstrahlige goldene Sterne in Gold eine dreilatzige rote Fahne nbsp Trochtelfingen Steinhilben In geteiltem Schild oben in Silber auf grunem Dreiberg ein wachsender feuerspeiender rot bewehrter schwarzer Drache unten in Schwarz eine dreilatzige silberne Fahne Landkreis Sigmaringen Bearbeiten nbsp Habsthal In geteiltem Schild oben in Gold eine dreilatzige rote Fahne unten in Rot ein stehender goldener Hirsch Erklarung Die rote Fahne auf goldenem Grund ist das Wappen der Pfalzgrafen von Tubingen auf deren Besitz 1259 das Habsthaler Kloster angesiedelt wurde der Hirsch deutet auf die spatere Herrschaft der Grafschaft Sigmaringen nbsp Hochberg In Silber ein roter Balken daruber ein rot bezungter schwarzer Eberkopf mit goldenen Hauern und goldenem Kragen darunter eine dreilatzige schwarze Fahne nbsp Jungnau In geteiltem Schild oben in Blau eine silberne Schere unten in Silber eine dreilatzige schwarze Fahne Erklarung Das Wappen nimmt Bezug auf die Wappen der Adelsgeschlechter von Jungingen silberne Schere auf blauem Grund und von Werdenberg dreilatzige Fahne beide zeitweilige Besitzer von Jungnau Das Wappen wurde am 28 Januar 1949 durch das Innenministerium Wurttemberg Hohenzollern verliehen nbsp Oberschmeien In geteiltem Schild oben in Schwarz ein achtschaufliges silbernes Muhlrad unten in Silber eine dreilatzige schwarze Fahne nbsp Storzingen In geteiltem Schild oben in Rot auf goldenem Dreiberg eine silberne Raute Weck unten in Silber eine dreilatzige schwarze Fahne Erklarung Das Wappen lehnt sich an das Wappen des Geschlechts der Ritter von Weckenstein das als Wappen auf rotem Schild eine auf die Spitze eines grunen Dreibergs stehende silberne Raute zeigt an und zeigt unten in Silber die schwarze Kirchenfahne der Grafen von Werdenberg nbsp Unterschmeien In geteiltem Schild oben in Schwarz ein silberner Wellenbalken unten in Silber eine dreilatzige schwarze Fahne Erklarung Der Wellenbalken deutet auf die das Dorf durchfliessende Schmeie und macht das Wappen redend die Fahne erinnert an die Herrschaft der Grafen von Werdenberg uber den Ort in den Jahren von 1418 bis 1534 Das Wappen wurde am 28 Januar 1940 durch das Innenministerium Wurttemberg Hohenzollern verliehen nbsp Vilsingen In geteiltem Schild oben in Silber eine dreilatzige schwarze Fahne unten in Schwarz ein unterhalbes silbernes Rad Landkreis Tubingen Bearbeiten nbsp Landkreis Tubingen In Silber an einem aus dem Unterrand wachsenden schraggestellten schwarzen Speer eine dreilatzige rote Fahne Erklarung Die Fahne war das Symbol der Pfalzgrafschaft Tubingen deren Herrschaftsgebiet im Kreisgebiet lag Die Farben spiegeln die Grafen von Hohenberg wider Das Wappen wurde 1955 und nach der Kreisreform am 3 September 1973 neu verliehen nbsp Tubingen In Gold an drei roten Trageringen eine dreilatzige rote Fahne auf dem Schild zwei schraggekreuzte mit roten golden geschlitzten Puffarmeln bekleidete Mannerarme die zwei mit den Spitzen aufwarts zeigende schwarze Hirschstange halten Erklarung Das alteste Siegel der Stadt stammt aus dem Jahr 1272 und zeigt bereits die Fahne der Pfalzgrafen Auch nachdem die Stadt wurttembergisch wurde blieb das Wappensymbol erhalten doch verlieh Herzog Ulrich von Wurttemberg am 18 August 1514 als besonderes Ehrenzeichen fur die Treue der Stadt beim Aufstand des Armen Konrads das so genannte Oberwappen die Hirschstangen mit den beiden Landsknechtarmen Stadtkreis Stuttgart Bearbeiten nbsp Busnau Unter doppelreihig rot silbern geschachtem Schildhaupt in Gold eine dreilatzige rote Fahne unter einer liegenden schwarzen Hirschstange nbsp Mohringen auf den Fildern Von Gold und Silber geviert 1 eine aus der Teilung wachsende in einem Kreuz endende schwarze Tragestange uberdeckt von einer dreilatzigen roten Fahne mit roten Fransen 2 ein schwarzer Mohrenrumpf Mohrin mit roten Lippen 3 funf 2 1 2 schwarze Scheiben 4 ein rechts ausgebrochenes sechsspeichiges rotes Rad aussen mit sechs roten Messern besteckt nbsp Weilimdorf In geteiltem Schild oben in Rot eine goldene Kirche zwischen zwei goldenen Hausern Dorf unten in Gold eine dreilatzige rote Fahne Zollernalbkreis Bearbeiten nbsp Salmendingen In gespaltenem Schild vorne in Silber drei gesturzte schwarze Wolfsangeln ubereinander hinten in Schwarz eine dreilatzige silberne FahneErklarung Der rechte Teil des Wappens mit den schwarzen Wolfsangeln entstammt dem Wappen der Herren von Salmendingen 13 und 14 Jahrhundert 2 Der linke Teil mit der dreilatzigen silberne Fahne dem Wappen der Grafen von Werdenberg zu Trochtelfingen erinnert an die Herrschaft der Werdenberger von 1401 bis 1534 Bayern Bearbeiten Landkreis Deggendorf Bearbeiten nbsp Offenberg In Silber uber rotem Zinnenschildfuss eine dreilatzige rote Fahne mit goldenen Fransen und drei goldenen Ringen Erklarung Der Zinnenschildfuss soll allgemein die Bedeutung des Schlosses und der Hofmark Offenberg fur die Geschichte der Gemeinde unterstreichen Die dreilatzige Fahne ist dem Wappen von Graf Anton von Montfort entnommen der von 1688 bis 1724 Inhaber der Hofmark Offenberg war und das Schloss erbauen liess das noch heute das Ortsbild bestimmt 3 Landkreis Dillingen an der Donau Bearbeiten nbsp Aislingen Gespalten von Rot und Silber vorne auf grunem Berg eine silberne Kapelle mit Kuppeldach und Laterne hinten eine dreilatzige golden befranste rote Sturmfahne an drei goldenen Ringen Erklarung Das Wappen zeigt in der vorderen Schildhalfte das Wahrzeichen des Ortes die dem hl Sebastian geweihte Aislinger Kapelle ein funfeckiger Zentralbau aus der Zeit von 1629 30 Die dreilatzige golden befranste Sturmfahne das sogenannte Gonfanon ist das Wappenzeichen der Grafen von Werdenberg Sie waren von 1280 bis 1489 Grundherren in Aislingen Wahrend ihrer Ortsherrschaft wurde Aislingen im 14 Jahrhundert zum Markt erhoben 1489 verkauften die Grafen ihre Guter in Aislingen an das Hochstift Augsburg in dessen Besitz es bis zum 19 Jahrhundert blieb Daran erinnern die Farben Rot und Silber aus dem Hochstiftswappen von Augsburg 4 Landkreis Lindau Bodensee Bearbeiten nbsp Landkreis Lindau Bodensee Unter Schildhaupt mit den bayerischen Rauten in Silber uber blauem Wellenbalken nebeneinander eine grune Linde und eine dreilatzige goldbefranste rote Fahne mit drei roten Ringen Erklarung Die bayerischen Rauten weisen auf die Zugehorigkeit des Kreisgebietes zu Bayern seit 1805 hin Die Linde ist dem Wappen der Stadt Lindau entnommen und steht zugleich redend fur den Landkreisnamen Die dreilatzige rote Fahne aus dem Wappen der Grafen von Montfort steht fur den nordlichen und ostlichen Teil des Landkreises Der Wellenbalken stellt die geografische Lage des Kreisgebietes am Bodensee dar und steht zugleich redend fur den Zusatz im Landkreisnamen 5 nbsp Landkreis Lindau Bodensee Wappen bis 1972 Gespalten von Rot und Silber vorne eine aufrechte silberne Hand hinten eine dreilatzige golden befranste rote Fahne unten zwei von Silber und Blau gespaltene Wellenbalken nbsp Bosenreutin nbsp Hergensweiler In Silber eine breite dreilatzige rote Fahne mit goldenen Fransen daruber nebeneinander zwei grune Lindenblatter darunter eine rote heraldische Lilie Erklarung Die rote dreilatzige Fahne mit den goldenen Fransen erinnert an die Grafen Montfort die in Hergensweiler bis 1780 die Hochgerichtsrechte innehatten Die grunen Lindenblatter weisen auf die Landeshoheit der Reichsstadt Lindau hin Der Ort gehorte seit dem Vertrag Lindaus mit den Grafen Montfort im Jahr 1476 zur Hauptmannschaft Hergensweiler und entwickelte sich dadurch zu einem Zentrum Die Lilie stammt aus dem Wappen des Dichters Herrmann von Lingg der 1820 in Lindau geboren wurde und 1905 in Munchen starb Lingg war Mitglied des Munchner Dichterkreises um Emanuel Geibel und mit dem Ort Hergensweiler eng verbunden 1890 wurde ihm der Kronorden des personlichen Adels und ein eigenes Wappen verliehen 6 nbsp Rothenbach Geteilt oben gespalten von Silber und Rot darauf schrag gekreuzt ein Schlussel und ein Schwert in verwechselten Farben unten in Silber eine dreilatzige golden befranste rote Sturmfahne mit drei goldenen Ringen Erklarung Rothenbach gehorte bereits seit der Grundung des Klosters Mehrerau Ende des 11 Jahrhunderts zu dessen Besitz Nach dem Aussterben der Uldariche 1079 der Klostergrunder wurde Mehrerau das Hauskloster der Grafen von Montfort Das Kloster entwickelte sich zum wichtigsten Grundherrn in Rothenbach Im 14 und 15 Jahrhundert stand der Ort unter der Herrschaft der Grafen von Montfort die auch die Hochgerichtsbarkeit innehatten Im Gemeindewappen sind die Wappen dieser beiden fur den Ort wichtigen Herrschaftsinhaber aufgenommen Die dreilatzige Sturmfahne aus dem Wappen der Grafen von Montfort sowie das Wappen von Kloster Mehrerau mit Schlussel und Schwert gekreuzt auf Silber und Rot stellen somit die Gemeindegeschichte dar 7 nbsp Weiler Simmerberg Im Wolkenschnitt geteilt von Silber und Rot oben eine dreilatzige golden befranste rote Sturmfahne mit drei goldenen Ringen Erklarung Die 1968 neu gebildete Marktgemeinde Weiler Simmerberg hat in ihr Gemeindewappen die wichtigsten Elemente aus den ehemaligen Wappen der beiden fruheren Gemeinden ubernommen Weiler nahm im 19 Jahrhundert ohne ausdruckliche Genehmigung bereits ein Wappen an Es war das ehemalige Wappen der Herren von Weiler den im Wolkenschnitt schraggeteilten Schild von Silber und Rot Das Adelsgeschlecht hatte unter anderem den Kellhof des St Gallener Klosters in Weiler inne Sie waren Ministerialen des Klosters des adligen Damenstifts Lindau sowie der Grafen von Montfort und hatten reichen Allodialbesitz sowie Lehenbesitz vom Kloster St Gallen vom Damenstift und dem Reich im weiten Umkreis Die Familie starb 1557 in mannlicher Linie aus Der Ort erhielt 1789 Marktrechte Simmerberg hat 1951 ein Wappen angenommen das bereits 1940 im Entwurf vorlag Es fuhrte das Wappen der Herren von Weiler sowie die dreilatzige rote Sturmfahne der Grafen von Montfort die bis zum Spatmittelalter die Hochgerichtsbarkeit in Simmerberg ausubten 8 nbsp Weissensberg Gespalten vorne in Silber eine dreilatzige rote Fahne mit goldenen Fransen hinten in Blau ein schwebendes goldenes Doppelkreuz Erklarung Die dreilatzige rote Sturmfahne ist dem Wappen der Grafen von Montfort entnommen die bis Ende des 18 Jahrhunderts die Gerichtsherren im Ort waren Das Doppelkreuz weist auf das Heilig Geist Spital in Lindau hin das bereits im 13 Jahrhundert in Weissensberg begutert war Eberhard von Summerau verkaufte 1383 die Herrschaft in Weissensberg an das Spital in Lindau 9 Landkreis Neu Ulm Bearbeiten nbsp Kellmunz an der Iller In Gold uber einem aus dem unteren Schildrand wachsenden blau bewehrten roten Lowen eine dreilatzige rote Sturmfahne mit drei silbernen Ringen Erklarung Das Wappen erinnert an zwei fur den Ort wichtige Adelsgeschlechter Die Sturmfahne stammt aus dem Wappen der Pfalzgrafen von Tubingen die im Hochmittelalter Besitz in Kellmunz hatten Der Lowe ist das geminderte Wappen der Herren von Rechberg die von 1268 bis 1792 mit nur kurzer Unterbrechung die Herrschaft im Ort innehatten Sie machten Kellmunz zum Hauptort der Herrschaft Illereichen In ihre Herrschaftszeit fallt auch die Verleihung der Marktrechte 1330 Aus dem Familienwappen das zwei rote Lowen zeigt wurde fur das Gemeindewappen ein Lowe entnommen 10 Landkreis Oberallgau Bearbeiten nbsp Balderschwang In Silber uber grunem Dreiberg eine dreilatzige rote Fahne mit goldenen Fransen und drei goldenen Ringen der eine goldene heraldische Lilie aufgelegt istErklarung Die dreilatzige rote Fahne ist dem Wappen der Grafen von Montfort entnommen zu deren Besitz das Gemeindegebiet von Balderschwang von 1311 bis ins 16 Jahrhundert gehorte Der Dreiberg stellt die Lage des Gemeindegebiets dar das zwischen 1044 und 1685 m hoch gelegen ist Die grune Tingierung symbolisiert die fur Balderschwang typische Almwirtschaft Die Lilie ist das Attribut des heiligen Antonius und weist auf sein Patronat in der Pfarrkirche von Balderschwang hin 11 nbsp Blaichach In Silber uber zwei schrag gekreuzten grunen Eichenblattern eine dreilatzige rote Fahne der nebeneinander drei schrag gestellte goldene Quadrate aufgelegt sindErklarung Das Wappen zeigt die dreilatzige Fahne der Grafen von Montfort in einer seltenen Variante mit drei auf der Spitze stehenden Vierecken Diese Vierecke sind auch auf dem 1483 gemalten Flugelaltar in Langenargen zu sehen auf dem das Wappen zusammen mit dem Stifterpaar Hugo von Montfort Rothenfels und seiner Frau Elisabeth von Werdenberg dargestellt ist Das Montfortsche Wappens weist auf die Herrschaft der Grafen im Ort und steht fur die vielen Adelshauser und Kloster die die Geschichte des Ortes gepragt haben Die Eichen stehen redend fur den Ortsnamen Blaichach wird 1275 erstmals als Bilaicha erwahnt man deutete diese Bezeichnung als bei den Eichen 12 nbsp Missen Wilhams In Gold ein schwarzer Grenzstein diesem aufgelegt ubereinander zwei Schilde im oberen silbernen eine dreilatzige rote Fahne im unteren roten ein silberner BalkenErklarung Die Gemeinde Missen Wilhams entstand 1958 Die beiden zu einer Pfarrei gehorenden Orte Missen und Wilhams waren Jahrhunderte lang durch eine Territorialgrenze voneinander getrennt Symbol fur diese Trennung ist der Grenzstein in dem Gemeindewappen der 1539 gesetzt wurde Er gehort zu einer Reihe von erhaltenen Grenzsteine auf der Linie vom Hauchenberg bis nach Wiederhofen Sie markierten nach dem Vertrag vom 22 Juli 1538 die Grenze zwischen den beiden Herrschaften Rothenfels und Hohenegg Missen gehorte zur Herrschaft Montfort Rothenfels Auf der ihr zugewandten Seite zeigte der Grenzstein die dreilatzige Fahne der Grafen von Montfort Wilhams gehorte zusammen mit Wiederhofen und Aigis zur Herrschaft Hohenegg Diese kam im 15 Jahrhundert in den Besitz der Habsburger Deshalb zeigt der Grenzstein auf der nach Wilhams gerichteten Seite den osterreichischen Bindenschild Die Farben Schwarz und Gold sind die schwabischen Landesfarben und sind dem Stauferwappen schwarze Lowen in Gold entnommen 13 Frankreich Bearbeiten nbsp Ehemalige Region Auvergne In Gold eine rote Kirchenfahne mit grunem Saum 14 nbsp Region Auvergne Rhone Alpes entstanden 2016 nbsp Departement Puy de Dome in vorgenannter Region Liechtenstein Bearbeiten nbsp Vaduz Das Wappen ist viergeteilt In zwei roten diagonal gegenuber liegenden Feldern zwei und drei ist eine silberne Montfortsche Kirchenfahne mit drei Hangel und drei Ringen abgeleitet vom Wappen der Werdenberger Die anderen beiden Felder eins und vier zeigen auf Silber den roten Furstenhut eine stilisierte Krone als Zeichen der Eigenschaft als Residenzstadt Osterreich Bearbeiten Vorarlberg Bearbeiten Das osterreichische Bundesland Vorarlberg fuhrt seit 1918 das Wappen in den Farben der Grafen von Montfort Rote Fahne auf silbernem Grund Auch das Feldkircher Wappen obschon es dem Werdenbergischen gleicht ist montfortisch und soll die Flaggenfarben der Friedenszeiten darstellen nbsp Landeswappen bis 1918 nbsp Landeswappen seit 1918 nbsp Feldkirch Schwarze Kirchenfahne auf silbernem Schild nbsp Gotzis nbsp Hard nbsp Schlins nbsp Weiler Schweiz Bearbeiten Kanton St Gallen Bearbeiten nbsp Buchs In Grun ein silberner Pfahl belegt mit dreilappiger schwarzer Kirchenfahne mit goldenen Ringen und Fransen Sonstige Bearbeiten Heimatvereine Bearbeiten nbsp Forderkreis Heimatkunde Tettnang Musikvereine Bearbeiten nbsp Musikverein Ertingen Sportvereine Bearbeiten nbsp Sportverein Kressbronn Studentenverbindungen Bearbeiten nbsp Sangerschaft Hohentubingen nbsp AV Cheruskia Tubingen nbsp AV Guestfalia Tubingen nbsp Akademische Damenverbindung Olympea Tubingen nbsp Akademischer Skiclub Tubingen nbsp K St V Rechberg Tubingen nbsp Akademische Verbindung Igel Tubingen nbsp Tubinger Burschenschaft Derendingia nbsp Tubinger Wingolf nbsp V D St zu Tubingen nbsp AV Albertus Magnus TubingenLiteratur BearbeitenWalter P Liesching Das Stammwappen der Pfalzgrafen von Tubingen Bemerkungen zu einer Wappentradition In Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte 48 1989 S 69 86Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ableitungen vom Emblem der Pfalzgrafen von Tubingen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Hildebrecht Hommel Antike Spuren im Tubinger Wappen Zur Frage der Verwertung und Umdeutung numismatischer Motive Vorgelegt am 13 Juni 1981 Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historische Klasse Bericht Jg 1981 9 Webseite des Ortes Memento des Originals vom 7 Mai 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www salmendingen de Wappen Wappenbeschreibung und geschichte Offenberg auf der Internetseite des Hauses der Bayerischen Geschichte Wappenbeschreibung und geschichte Aislingen auf der Internetseite des Hauses der Bayerischen Geschichte 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Pfalzgrafen von Tubingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Werner Schroder Joachim Heinzle Wolfram Studien XI Chansons de geste in Deutschland Schweinfurter Kolloquium 1988 Erich Schmidt Verlag 1989 275 Seiten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Wappen mit dem Emblem der Pfalzgrafen von Tubingen amp oldid 233641014