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Weiler Simmerberg ist ein Markt im schwabischen Landkreis Lindau Bodensee Wappen Deutschlandkarte47 583333333333 9 9333333333333 632 Koordinaten 47 35 N 9 56 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis Lindau Bodensee Hohe 632 m u NHNFlache 31 31 km2Einwohner 6522 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 208 Einwohner je km2Postleitzahl 88171Vorwahlen 08387 08384Kfz Kennzeichen LIGemeindeschlussel 09 7 76 129LOCODE DE WZSMarktgliederung 39 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Kirchplatz 1 88171 Weiler SimmerbergWebsite www weiler simmerberg deErster Burgermeister Tobias Paintner CSU JA WSE Lage des Marktes Weiler Simmerberg im Landkreis Lindau Bodensee KarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Beziehungen zu auslandischen Gemeinden 4 Sehenswurdigkeiten und Veranstaltungen 4 1 Landschaft und Natur 4 1 1 Hausbachklamm 4 1 2 Enschenstein 4 1 3 Ellhofer Tobelbach 4 1 4 Wildrosenmoos 4 1 5 Trogener Moos 4 1 6 Erratischer Block 4 2 Museen 4 2 1 Westallgauer Heimatmuseum 4 2 2 Pflanzenkundliche Schausammlung 4 2 3 Kornhaus Museum 4 2 4 Brau und Brunnenmuseum 4 3 Gebaude 4 3 1 Am Hausbach Hauptstrasse 4 3 2 Fridolin Holzer Strasse 4 3 3 Alois von Brinz Strasse 4 3 4 Das Bahnhofsviertel ein Werk Georg Buflers 4 3 5 Stromeyerstrasse 4 4 Veranstaltungen 4 4 1 Salzfest 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter des Marktes 5 2 Weitere Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Weiler im Allgau und Simmerberg im Hintergrund nbsp Weiler mit Blick nach NordwestDer im Westallgau gelegene Markt grenzt direkt an die Region Bregenzerwald im osterreichischen Bundesland Vorarlberg Der weite Blick zeigt eine sanfte Voralpenlandschaft wahrend in den dicht bewaldeten engen Tobeln in vielen schroffen und steilen Felswanden die geologische Besonderheit der Gegend eine Schichtung Sandstein zu Tage tritt nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick Richtung Suden von der Alpenstrasse B 308 aus Links oberhalb liegt Simmerberg rechts mittig Weiler im Hintergrund die Nagelfluhkette nbsp Weiler im Allgau von Westen nbsp Historische Ortstafel in Simmerberg nbsp Weiler Simmerberg von Westen nbsp Buchenbuhl nbsp Simmerberg von SudenGemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Weiler Simmerberg Es gibt 39 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Altenburg Dorf Au Weiler Blattla Weiler Bremenried Dorf Buch Einode Buchenbuhl Dorf Burg Einode Dressen Weiler Ellhofen Pfarrdorf Eyenbach Weiler Gunta Einode Hagelstein Dorf Hammermuhle Dorf Hasenried Dorf Hellers Dorf Kapfholz Einode Kapfmuhle Einode Kapfreute Weiler Krahnberg Weiler Lachershof Weiler Moos Dorf Nagelshub Weiler Oberleute Dorf Oberscheiben Weiler Obertrogen Weiler Rieder Weiler Riegen Dorf Rothach Dorf Ruppenmanklitz Dorf Salmers Weiler Schreckenmanklitz Dorf Siebers Dorf Simmerberg Markt Tobel Einode Unterberg Einode Unterscheiben Weiler Untertrogen Dorf Weiler im Allgau Hauptort Weissen Dorf Die Weiler Burgmuhle und Salmersberg und die Einode Hammerschmiede sind keine amtlich benannten Gemeindeteile Die Gemeinde besteht aus den Gemarkungen Ortsbereichen Ellhofen Simmerberg und Weiler im Allgau Zum Ortsbereich Weiler im Allgau gehoren die Gemeindeteile Altenburg Au Bremenried Buchenbuhl Dressen Eyenbach Hagelstein Kapfreute Krahnberg Lachershof Oberscheiben Obertrogen Riegen Ruppenmanklitz Salmers Schreckenmanklitz Siebers Tobel Untertrogen und Weissen zum Ortsbereich Simmerberg gehoren die Gemeindeteile Buch Hasenried Nagelshub Unterberg und Oberleute zum Ortsbereich Ellhofen gehoren die Gemeindeteile Blattla Burg Gunta und Moos Nachbargemeinden Bearbeiten Lindenberg im Allgau Rothenbach Allgau GrunenbachScheidegg nbsp StiefenhofenSulzberg Vorarlberg OberreuteGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte von Weiler Simmerberg Der Markt Weiler Simmerberg war vor 1805 Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts und gehorte zur osterreichischen Herrschaft Bregenz Hohenegg Seit den Friedensvertragen von Brunn und Pressburg 1805 gehort der Ort zu Bayern Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Simmerberg und Weiler Traditionsreichstes Unternehmen am Ort ist die Post Brauerei Weiler mit ihrer Geschichte seit 1650 Am 1 September 1968 wurden die Gemeinden Simmerberg und Weiler im Allgau amtlich Weiler i Allgau zur neuen Gemeinde Weiler Simmerberg zusammengeschlossen Am 1 Januar 1972 kam Ellhofen hinzu 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 5274 auf 6284 um 1010 Einwohner bzw um 19 2 Politik Bearbeiten nbsp Rathaus von WeilerGemeinderat Bearbeiten Sitzverteilung im Marktgemeinderat nach den vergangenen vier Kommunalwahlen Wahljahr CSU SPD FW ODP Grune JA WSE EB Gesamt2002 8 4 6 2 202008 7 4 9 202014 9 3 8 202020 6 3 6 2 3 20 Junge Aktive WSE Die Wahlbeteiligung lag 2020 bei 60 6 Prozent Burgermeister Bearbeiten Karl Heinz Rudolph von den Freien Wahlern war seit 2002 Burgermeister von Weiler Simmerberg Er wurde 2008 mit 70 2 der Stimmen wiedergewahlt 2014 erreichte er einen Anteil von 77 1 der gultigen Stimmen Bei der Kommunalwahl 2020 wurde als sein Nachfolger Tobias Paintner CSU mit 64 9 der gultigen Stimmen gewahlt Der Amtsinhaber Karl Heinz Rudolph erhielt nur 27 8 und Markus Wipper von der ODP 7 4 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Weiler zu Altenburg auch in Rot statt Blau nbsp Blasonierung Im Wolkenschnitt schraggeteilt von Silber und Rot oben eine golden befranste rote Sturmfahne mit drei goldenen Ringen 5 Wappenbegrundung Weiler nahm im 19 Jahrhundert ohne ausdruckliche Genehmigung bereits ein Wappen an Es war das ehemalige Wappen der Herren von Weiler den im Wolkenschnitt schraggeteilten Schild von Silber und Rot Das Adelsgeschlecht hatte unter anderem den Kellhof des St Gallener Klosters in Weiler inne Sie waren Ministerialen des Klosters des adligen Damenstifts Lindau Bodensee sowie der Grafen von Montfort und hatten reichen Allodialbesitz sowie Lehenbesitz vom Kloster St Gallen vom Damenstift und dem Reich im weiten Umkreis Die Familie starb 1557 in mannlicher Linie aus Der Ort erhielt 1789 Marktrechte Simmerberg hat 1951 ein Wappen angenommen das bereits 1940 im Entwurf vorlag Es fuhrte das Wappen der Herren von Weiler sowie die dreilatzige rote Sturmfahne der Grafen von Montfort die bis zum Spatmittelalter die Hochgerichtsbarkeit in Simmerberg ausubten Die 1968 neu gebildete Marktgemeinde Weiler Simmerberg hat in ihr Gemeindewappen die wichtigsten Elemente aus den ehemaligen Wappen der beiden fruheren Gemeinden ubernommen Wappenfuhrung seit 1969Beziehungen zu auslandischen Gemeinden Bearbeiten Italien nbsp Italien Weiler Simmerberg unterhalt eine Partnerschaft mit Valmontone in Italien Im Jahr 2002 gab es erste offizielle Besuche und weitere 2004 2005 zur Unterzeichnung der Charta zur Stadtepartnerschaft amtliche Verlobung Im Fruhjahr und Herbst 2008 wurde der Partnerschaftsvertrag verabredet Frankreich nbsp Frankreich Eine weitere Partnerschaft wird mit Ollioules in Frankreich gepflegt Diese seit Jahrzehnten freundschaftlichen Beziehungen basieren vorwiegend auf privater Basis Spanien nbsp Spanien Eine dritte Partnerschaft wird zu Benifaio in Spanien Provinz Valencia unterhalten Sehenswurdigkeiten und Veranstaltungen BearbeitenLandschaft und Natur Bearbeiten Hausbachklamm Bearbeiten Weiler teilt sich sein bekanntestes Geotop mit Oberreute Der Tobelabschnitt unterer Eingang 47 581368 9 919109 ist etwa drei Kilometer lang und beeindruckt durch Auswaschungen und Strudeltopfe im Sandstein und Nagelfluhgestein Enschenstein Bearbeiten nbsp Gedenkstein EnschensteinDer Enschenstein 47 554815 9 908402 ist ein Nagelfluhfelsen den die Natur aus dem umliegenden Sandstein herausprapariert hat An den exponiertesten Stellen ragen 15 bis 20 Meter hohe senkrechte Wande aus dem umgebenden Waldboden auf Er ist selbst mit Baumen bestanden Der Zugang ist recht steil und die von unten heraufgewachsenen Baume verdecken die Abbruchkante So sind es vom Gedenkstein auf dem hochsten Punkt gerade noch drei Meter bis zum Abgrund 6 Die Siedlungsreste des schon in der Latenezeit und spater in der romischen Kaiserzeit als Fliehburg genutzten Felsplateaus wurden archaologisch erfasst und als Bodendenkmal D 7 8425 0011 unter Schutz gestellt 7 Aufm Enschenstein Enzen Vorzeitriesen um 500 vor Chr illyrische Felsenburg um 300 n Chr in den Alemannen Sturmen Fliehburg d Romer Otto Merkt Inschrift des Gedenksteins auf dem Enschenstein Ellhofer Tobelbach Bearbeiten Das Geotop Mitte Tobelmuhle 47 596867 9 962454 ist ein etwa 6 5 km langes verzweigtes Wandergebiet mit abwechslungsreichen sehr unterschiedlichen Wegabschnitten Von fast ebenen Wiesen und Weiden fuhrt der Weg bergauf und bergab an historischen und geologischen Zeitzeugen vorbei und wechselt unvermittelt in alpine Verhaltnisse Der am Tobelbach zutage tretende Sandstein war wegen der hohen Qualitat als Baumaterial unter anderem beim Ulmer Munster und bei der Eisenbahnbrucke uber den Tobelbach und zur Gewinnung von Wetzsteinen begehrt Wildrosenmoos Bearbeiten Das Biotop Lage 47 53143 9 926663 ist das Quellgebiet des Eyenbaches nicht wie oft zu lesen des Hausbaches und liegt direkt an der Grenze zu Sulzberg Vorarlberg Trogener Moos Bearbeiten Lage 47 545134 9 912243 Lokalpatriotisch eingestellte Journalisten weisen auf die seltene Flora und Fauna des Hochmoores hin und dass die hier heimische geschutzte Kreuzotter sonst im Allgau kaum vorkommen soll Im Widerspruch dazu steht die detailliert dargestellte Bestandssituation in Bayern und Baden Wurttemberg 8 siehe auch Naturschutzgebiet Trogener Moore Erratischer Block Bearbeiten nbsp Erratischer BlockNordostlich von Weiler liegt ein Erratischer Block der mit einem ursprunglichen Volumen von 4000 Kubikmetern als der grosste Findling Europas gilt etwa die Halfte seiner ursprunglichen Masse ist erhalten Diese geologische Besonderheit Lage 47 601331 9 922543 entstand wahrend der jungsten Eiszeit als der Rheingletscher mit seinem ostlichen Auslaufer weit nach Oberschwaben vorstiess Dabei transportierte er einen Felsbrocken aus dem Massiv der Dreischwestern in Liechtenstein Lage 47 148458 9 548578 65 km weit bis nach Weiler In Unkenntnis seiner erdgeschichtlichen Bedeutung benutzte man den Erratischen Block im 18 Jahrhundert als Steinbruch im 19 Jahrhundert diente der Hauptdolomitblock als billige Materialquelle zum Kalkbrennen Museen Bearbeiten Weiler Simmerberg verfugt uber mehrere sehenswerte kleine Museen und Schausammlungen nbsp Westallgauer HeimatmuseumWestallgauer Heimatmuseum Bearbeiten Es zeigt in 25 Raumen uber 4 Stockwerke verteilt Gegenstande des taglichen Bedarfs aus Burger und Bauernstuben des Westallgaus Gemalde und Skulpturen von der Gotik bis zur Neuzeit Lebensbereich Kuche Wohn und Schlafstube bis zum komplett eingerichteten Kaufladen Trachten Uhren und Musikinstrumente Dokumente und Schaustucke uber die Ortsgeschichte und verdiente und beruhmte Burger Pflanzenkundliche Schausammlung Bearbeiten Sie wurde von Professor Karl Hummel aus Weiler gegrundet und zeigt in einem uber 100 Exponate umfassenden Herbarium aus gepressten Bluten und Pflanzen die unterschiedlichen Symmetrien und die Formenvielfalt der Westallgauer Charakterpflanzen In drei Schaufenstern sind je nach Jahreszeit bis zu 80 kurzlebige Pflanzen mit entsprechender Pflege und Haltungsanweisung zu sehen Eigene Abteilungen sind heimischen Orchideen sowie Mineralien und Gesteinen gewidmet nbsp KornhausmuseumKornhaus Museum Bearbeiten Das Kornhaus wurde im Jahr 1791 im Anschluss an eine Hungersnot als Kornspeicher zur Versorgung der Burger mit Brotgetreide in Notzeiten erbaut Der Westallgauer Heimatverein rettete das historische Gebaude vor dem Abbruch und nutzt es jetzt als zweites heimatgeschichtliches Haus der Gemeinde fur wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen wie die internationalen Kornhausseminare Brau und Brunnenmuseum Bearbeiten Es ist in den Raumen der Post Brauerei Weiler amp Siebers Mineralquelle untergebracht und zeigt die Geschichte der Brauerei und Brunnentradition in Weiler Gebaude Bearbeiten Hauptartikel Gebaude in Weiler Simmerberg und Liste der Baudenkmaler in Weiler Simmerberg nbsp Westallgauer Bauernhaus im Rothachtal nbsp Ehem Pfarrhof in Weiler im Allgau 17 Jh Im Ortsbild fallen einige Gebaude auf die oft einen Bezug zur Geschichte der Gemeindeteile Weiler Simmerberg oder Ellhofen haben Am Hausbach Hauptstrasse Bearbeiten Die Strasse fuhrt am Hausbach entlang Sie bietet neben den beiden Hauptmuseen des Ortes uber die Nepomukbrucke den Zugang zum Kirchplatz und dem Rathaus Fridolin Holzer Strasse Bearbeiten In dieser parallel zum Hausbach verlaufenden Ortsstrasse liegt das Widmann Haus 1911 als Verwaltungs und Laborgebaude der Lehr und Versuchsanstalt fur Emmentalkaserei gebaut sowie der Sennhof das von 1930 bis 1970 als Schulgebaude der Lehr und Versuchsanstalt fur Emmentalkaserei genutzte Gebaude Alois von Brinz Strasse Bearbeiten Das ehemalige Gerichtsgebaude von Weiler im Allgau wurde ursprunglich als Fabrik fur Musselin und Kattunproduktion erbaut nbsp Alois von Brinz Str 8 und 10 1984 Das Bahnhofsviertel ein Werk Georg Buflers Bearbeiten Mit Inbetriebnahme der Bahnstrecke Rothenbach Weiler mit dem Endbahnhof Weiler Allgau entwickelte sich in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs vor dem Ersten Weltkrieg das Bahnhofsviertel um die Bahnhofsstrasse und den Bahnhofsplatz als gehobene Wohn und Geschaftslage Der Marktbaumeister und Unternehmer Georg Bufler 1878 1950 plante und baute 1906 hier mehrere Gebaude mit jugendstilorientierter Fassade die in ihrer Einheitlichkeit dem Bahnhofsplatz einen eigenen Charakter verleihen so die Villen Inama und Stromeyer die Wohn und Geschaftshauser Herz Baldauf und Stadelmann Zum Werk Buflers ausserhalb des Bahnhofsbereichs gehoren die Strohhutfabrik Milz und Karg das Postamtsgebaude die Wohn und Geschaftshauser Heim und Eschenlohr und der Sennhof die Lehr und Versuchsanstalt fur Emmentalkaserei etwas zur Ortsmitte abgesetzt in der Fridolin Holzer Strasse sowie die grossen Umbauten bzw Erweiterungen im Komplex des Brauereigasthofes Zur Post Stromeyerstrasse Bearbeiten nbsp Evang Kreuzkirche in Weiler im Allgau StromeyerstrasseDie Kreuzkirche in der Stromeyerstrasse 25 gehort zur Evangelisch Lutherischen Kirchengemeinde Scheidegg und Weiler Der zweigeschossige Baukorper mit Satteldach besitzt keinen Kirchturm Im Innenraum finden sich ein blaues Altarkreuz und vierzehn Kreuzwegsteine Veranstaltungen Bearbeiten Salzfest Bearbeiten Es erinnert an die Bedeutung des Ortes Simmerberg und seiner Salzfaktorei im mittelalterlichen und neuzeitlichen Salzhandel Salztransport zwischen Bad Hall in Tirol bzw Bad Reichenhall Berchtesgaden und uber den Bodensee in die Schweiz und in den badischen Raum Hohepunkt der Veranstaltung ist der Historische Salzzug mit rossgezogenen Planwagen Lastpferden und Publikum auf einem Teilstuck der alten Tiroler Salzstrasse von Oberstaufen nach Simmerberg nbsp Personlichkeiten nach TatigkeitsbereichenPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Marktes Bearbeiten Nach Geburtsjahr geordnet Jacob Ernst Thomann von Hagelstein auch Nestus Thomann um 1588 in Hagelstein 1653 in Lindau deutscher Maler des Barock Anton Schneider 1777 in Untertrogen heute Gemeindeteil des Marktes Weiler Simmerberg 1820 in Fideris Graubunden Rechtsanwalt Freiheitskampfer 1809 Oberbefehlshaber des Vorarlberger Volksaufstandes Otto von Langenmantel 1816 in Weiler im Allgau 1875 in Munchen Bauingenieur und Baumeister der Befreiungshalle bei Kelheim Friedrich Ritter von Lossl 1817 in Weiler im Allgau 1907 in Wien Ingenieur herausragender Pionier des Eisenbahnstreckenbaus des 19 Jahrhunderts in Bayern und in Osterreich Erfinder des autodynamischen Uhrensystems Alois von Brinz 1820 in Weiler 1887 Studium der Rechte Universitatslaufbahn Lehrtatigkeit in Erlangen 1857 in Prag dort auch politisch tatig Mitglied des bohmischen Landtags 1866 Tubingen 1871 Munchen lehrte dort romisches Zivilrecht und wurde Rektor der Universitat 1872 Verdienstorden der bayerischen Krone und Nobilitierung Hieronymus Fassler 1823 in Weiler 1903 in den USA technischer Pionier bei der Konstruktion von Landmaschinen und Untergrundbahnen und bedeutender Unternehmer Josef Reischle 1857 in Weiler 1925 Maschinenbauingenieur und langjahriger Direktor des Bayerischen Revisionsvereins Ignaz Dornach 1868 1945 Tabakfabrikant sein Grossvater gleichen Namens 1795 1861 fabrizierte Kautabak in Rothenbach dann Simmerberg schliesslich in Weiler die Firma in der heutigen Alois von Brinz Strasse hatte im Jahr 1850 24 Arbeiter Heimatforscher Sammler von Altertumern und Kunstwerken vermachte seine grosse Privatsammlung dem Westallgauer Heimatverein richtete mit befreundetem Burgermeister Fridolin Holzer erstes Heimatmuseum im Rathaus ein Ehrenburger der damaligen Gemeinde Weiler im Allgau Georg Bufler 1878 in Weiler 1950 Baumeister und Bauunternehmer 50 Jahre Marktbaumeister des Ortes pragte das Ortsbild vor allem in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs vor dem Ersten Weltkrieg durch jugendstilorientierte Wohn und Geschaftshauser und offentliche Bauten Karl Hummel 1902 in Weiler 1987 ebenda Pharmazeutischer Botaniker Spezialgebiet Iranische Flora Professor fur Pharmakognosie Wissenschaft der vergleichenden Pflanzenanatomie Grunder des wissenschaftlichen Instituts auf Schloss Lindlich in Hechingen Ludwig Scheller Volksschullehrer und Heimatforscher grosse Verdienste furs Heimatmuseum Ernst Jakob Henne genannt Schneller Henne 1904 in Weiler im Allgau 2005 auf Gran Canaria Motorrad und Autorennfahrer und Unternehmer Gottfried Dohler 1938 in Weiler im Allgau Emeritus fur Physik Alfons Mayer 1938 in Weiler im Allgau 2021 kanadischer Sportschutze Toni Gruber 1943 in Weiler im Allgau Motorradrennfahrer und Unternehmer Wolfgang Hartung 1946 in Weiler Simmerberg Historiker Mediavist Claudius Magnus Pfanner 1952 in Simmerberg im Allgau Frisormeister regional bekannt als Akkordeonist und Keyboarder kam mit seiner Formation Allgau Duo C amp E bei dem Musikwettbewerb Allgau Grand Prix 1997 und 1998 in die Endausscheidung der besten 13 Allgauer Volksmusikbands Gunter Rudolph 1954 deutscher Ophthalmologe Eberhard Rotter 1954 in Simmerberg Abgeordneter der CSU im Bayerischen Landtag fur den Stimmkreis Lindau Sonthofen Nikolaus Pfanner 1956 in Simmerberg im Allgau Mediziner mit Schwerpunkten in der Biochemie und Zellbiologie erhielt 2004 den Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der DFG Jockel Tschiersch 1957 in Weiler Simmerberg Schauspieler und Kabarettist Karl Heinz Riedle 1965 in Weiler im Allgau erfolgreicher ehemaliger Fussballspieler Sturmer Bundesliga und Nationalmannschaft Joachim Baldauf 1965 in Weiler im Allgau Fotograf und VerlegerWeitere Personlichkeiten Bearbeiten Josef Aurel Stadler 1778 1837 Agrarreformer und Pionier der Allgauer Hartkaseherstellung nach Schweizer Art Emmentaler erste erfolgreiche Versuche 1821 in Weiler mit Hilfe von zwei Sennerbuben aus dem Emmental Franz von Miller 1783 in Weitnau 1842 in Darmstadt Wirtschaftsjurist Volkswirtschaftler Weggefahrte und Vollender des Werkes von Friedrich List machte sich um die deutsche Zollunion und die Vorlauferorganisationen verdient Rettete als Oberschreiber am Landgericht Weiler im Allgau den Ort nach dem Zusammenbruch der Vorarlberger Volkserhebung 1806 vor planmassiger Zerstorung durch Napoleon Johann Conrad Blank 1757 in Sulzberg Vorarlberg 1827 in Wien osterreichischer Abbe k k Rat und Mathematiker Nicolo Inama stammte aus einer Familie von Peitschenmachern aus dem Nonstal im Trentino und liess sich von Baumeister Georg Bufler 1903 1904 eine exklusive Villa mit Jugendstilelementen am Bahnhofsplatz fur seinen Peitschen und Weinhandel erbauen heute Villa Lessing Bahnhofstrasse 14 Josef Widmann 1833 in Cham Oberpfalz 1899 Ingenieur Landwirt Politiker und Pionier der Allgauer Milchwirtschaft grundete die Lehr und Versuchsanstalt fur Emmentalkaserei in Weiler Max Hartmann 1876 in Lauterecken bei Kusel 1962 in Buchenbuhl Filiale des Ortsbereichs Weiler Biologe und Philosoph Udo Dammert 1904 in Baden Baden 2003 in Simmerberg Pianist Klavierlehrer Autor und Kunstsammler Hans Edgar Jahn 1914 in Neustettin 2000 in Bonn Journalist Publizist PR Berater Verleger und Politiker zog sich in seinem Ruhestand weiterhin schriftstellerisch tatig nach Eyenbach einem Filialort des Marktes Weiler Simmerberg zuruck Gertrud Wiedra 1921 in Jagerndorf in Schlesien 8 Januar 2014 in Weiler Hinterglasmalerin und Kunstsammlerin Ernst Wilfer 1923 in Asch bei Eger im Sudetenland heute As bei Cheb Tschechien 2014 deutscher Ingenieur und Erfinder der sich bei Konstruktion Bauleitung und Betrieb von Luftseilbahnen einen Namen machte lebte seit seinem Ruhestand in Simmerberg Harry Pross 1923 in Karlsruhe 2010 in Weiler Simmerberg Sozialwissenschaftler und Publizist initiierte und leitete von 1984 bis 1993 die ersten 10 Internationalen Kornhaus Seminare in Weiler im Allgau lebte seit den 1980er Jahren in Weissen Filiale des Ortsbereichs Weiler Frank Crusemann 1938 in Bremen Alttestamentler bekannt durch Veroffentlichungen zur Tora zu Elia und zur Sozialgeschichte des Alten Testaments sowie seine Beteiligung am christlich judischen Dialog und seine Mitwirkung bei Deutschen Evangelischen Kirchentagen verbrachte einen Teil seiner Schulzeit in Weiler im Allgau Jorg Steinleitner 1971 in Immenstadt im Allgau Schriftsteller Rechtsanwalt Burgermeister von Riegsee in Oberbayern lebte von 1980 bis 1990 in Weiler im Allgau Torsten Abel 1974 Triathlet wuchs in der Gemeinde auf Literatur BearbeitenGerd Zimmer Georg Bufler Ein bedeutender Westallgauer Baumeister im Jahrbuch des Landkreises Lindau 1992 Verlag Wilfried Eppe Bergatreutre Seiten 49 58 ISBN 3 89089 025 3 Georg Wagner Gerd Zimmer Heimatbuch Weiler im Allgau Verlag Buchdruckerei Holzer Weiler im Allgau 1994 Herausgeber Markt Weiler Simmerberg anlasslich der 1100 Jahr Feier der erstmaligen urkundlichen Erwahnung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weiler Simmerberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Weiler Simmerberg Reisefuhrer Gemeinde Weiler Simmerberg Die Hausbachklamm mit Enschenstein und Wildrosenmoos Westallgauer Heimatmuseum und die anderen Schausammlungen Weiler Simmerberg Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Weiler Simmerberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 18 August 2019 Gemeinde Weiler Simmerberg Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 11 Dezember 2021 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 513 Burgerbroschure Weiler Simmerberg Ellhofen April 2021 S 5 Enschenstein bei portal gastfreund net der Gastfreund GmbH in Kempten Antike Fliehburg Enschenstein im Denkmalatlas Bayern Vgl Ulrich Joger Ralf Wollesen Hrsg Verbreitung Okologie und Schutz der Kreuzotter Vipera berus Mertensiella 15 2004 Amtlich benannte Gemeindeteile des Marktes Weiler Simmerberg Altenburg Au Blattla Bremenried Buch Buchenbuhl Burg Dressen Ellhofen Eyenbach Gunta Hagelstein Hammermuhle Hasenried Hellers Kapfholz Kapfmuhle Kapfreute Krahnberg Lachershof Moos Nagelshub Oberleute Oberscheiben Obertrogen Rieder Riegen Rothach Ruppenmanklitz Salmers Schreckenmanklitz Siebers Simmerberg Tobel Unterberg Unterscheiben Untertrogen Weiler im Allgau WeissenGemeinden im Landkreis Lindau Bodolz Gestratz Grunenbach Heimenkirch Hergatz Hergensweiler Lindau Lindenberg im Allgau Maierhofen Nonnenhorn Oberreute Opfenbach Rothenbach Scheidegg Sigmarszell Stiefenhofen Wasserburg Weiler Simmerberg Weissensberg Normdaten Geografikum GND 4234257 0 lobid OGND AKS VIAF 233773386 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weiler Simmerberg amp oldid 233369320